Freeware für Songsheets und / oder Noteneditor zwecks Transkribieren und Songtexte unter Akkorde schreiben?

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töfli
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Liebes Forum,

kennt jemand Tools oder freeware zum Erstellen von songsheets und / oder Noteneditor (Möchte beides: Noten editiren zum Transkribieren und Songtexte unter Akkorde notieren)
Konkret möchte ich aktuell einen Realbook song inkl. Text in einem Songsheet (nennt man das so???) mit Noten oder ohne erstellen.

Vielen Dank für Eure Hilfe!
 
Konkret möchte ich aktuell einen Realbook song inkl. Text in einem Songsheet (nennt man das so???) mit Noten oder ohne erstellen.
Also mehr ein Songbook?

Wenn Du Latex kennst, oder kennenlernen möchtests, das freie Typsetzprogramm, dann gibt es auch Unterstützung für Musiker.

Ein einfaches Paket ist latex4musicians: https://www.ctan.org/pkg/latex4musicians . Im Manual dazu https://mirror.marwan.ma/ctan/info/latex4musicians/latex4musicians.pdf findest Du immer wieder Beispiele eingestreut, etwa so etwas:

1653129330113.png


Ja, diese Pakete haben einen gewissen Hang zur Gitarre.

Ein, wie ich finde, schöneres, weil universelleres, Paket ist leadsheets: https://www.ctan.org/pkg/leadsheets, Manual: https://mirror.marwan.ma/ctan/macros/latex/contrib/leadsheets/leadsheets_en.pdf . Vielleicht ist ja so etwas Dein Begehr?

1653129439687.png


Das sind alles textlastige Dinge, die mit Musescore nicht so hübsch gehen. Liegt Dein Schwerpunkt eher auf Noten, wäre Musescore das Programm der Wahl.

P.S.: Ja, das ist auf Englisch. Und ja, mit \usepackage[ngerman]{babel} "spricht man auch wieder Deutsch", zumindest im Ausdruck :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Songsheet (nennt man das so???
Am verbreitetsten ist der Ausdruck Leadsheet.

Ich benutze zum Leadsheet erstellen (was ich eigentlich andauernd mache), ebenfalls Musescore und bin damit ziemlich schnell.

einen Realbook song inkl. Text
Daß es das Real Book Vol.1 und Vol.2 auch als Vocals-Version gibt, ist Dir bekannt?


Viele Grüße,
McCoy
 
Hei, alle zusammen und wieder einmal VIELEN DANK!!!

@Blazer 81
cooler song;-) schau ich mir näher an das tool!

@MS-SPO
auch sehr geil! Vielen Dank! Werde mich mal mit Zeit und klarem Kopf versuchen einzuarbeiten...

@McCoy
Dank Dir jetzt schon:) Würde mir fürs Realbook echt Zeit sparen! Ist die "HighVoice" Ausgabe dann für Stimmen die es bis in höhere Lagen schaffen ? Was ist der Unterschied zum "normalen" VocalBook, weißt Du das vielleicht auch noch, vielen Dank!

Schöne Grüsse

Töfli
 
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@MS-SPO
auch sehr geil! Vielen Dank! Werde mich mal mit Zeit und klarem Kopf versuchen einzuarbeiten...
(y) Die Lernkurve für Latex variiert von flach bis steil: eher "flach", wenn Du einfach die Beispiele aus einem der beiden Manuals kopierst (na ja: abschreibst, oder die Zeilennummern löscht) und ausführst (Kochbuch), eher "steil", wenn man gründlich herangeht, etwa über https://en.wikibooks.org/wiki/LaTeX (lohnt sich trotzdem , wenn man bestimmte Details sucht). // Manches darin ist etwas historisch, d.h. es gibt oft neuere und leistungsfähiger Lösungen in Form von Paketen ... wie etwa die beiden oben genannten.

Zum "ausführen" empfehle ich den freien Texmaker, mit eingebautem Editor, Konfiguration und hervorragendem Update-Tool "MiKTeX Console" (irgendein Paket fehlt immer). Nur Mut, das klappt schon :cool: und ergibt nach kurzem Eingewöhnen hübsche pdf's.

1654356983162.png
 
Ist die "HighVoice" Ausgabe dann für Stimmen die es bis in höhere Lagen schaffen ? Was ist der Unterschied zum "normalen" VocalBook, weißt Du das vielleicht auch noch, vielen Dank!
Da stehen dann andere Tonarten drin. Manche Sänger oder Sängerinnen singen eher im tiefen Bereich, manche eher im hohen. Durch die beiden Ausgaben kann man jedem gerecht werden. Die Original-Tonarten aus dem Real Book liegen für viele Sänger oder Sängerinnen nicht sehr günstig.

Viele Grüße,
McCoy
 
Also mehr ein Songbook?

Wenn Du Latex kennst,

Ein einfaches Paket ist latex4musicians:
LaTeX ? *crazy* - das gibt's noch???? 'Damals' war Latex was fuer 'professionalisierte Nerds', die, im Gegensatz zu "Word-Formula" Benutzenden, sich nicht in mitternaechtigen Schreikraempfen und irren Ausrastern verzehren wollten.
Haette nie gedacht, dass LaTeX die Clicky-Bunty Aera ueberdauert hat - muss mal wieder reinschauen :)

Benutze ebenfalls 'MuseScore' zum Erstellen von "Sheets". Fuer den Anfaenger "eingaengig" - danach folgt eine Learning-Curve, bei der sich irgendwie immer eine Loesung fuer irgend ein 'ganz spezielles Problem' findet.
Unter den 'open/freeware' Programmen duerfte das wohl der Standard sein :)
 
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Haette nie gedacht, dass LaTeX die Clicky-Bunty Aera ueberdauert hat - muss mal wieder reinschauen :)
Könnte etwas über die Qualität aussagen :)

Man muss ihn einfach einmal optisch erleben, den Unterschied zu einem anders layoutenden Programm :cool:

Und ja, auch ich schubse die meiste Zeit die Maus. Manchmal gibt es eben effizientere Wege zum Output.
 
Man muss ihn einfach einmal optisch erleben, den Unterschied zu einem anders layoutenden Programm :cool:
nicht nur optischer, auch 'haptischer' Unterschied. Einmal ein 100 Seiten 'Vereins-Jahreshefterl' mit nem wysiwyg Program gelayoutet (hamma scho imma so gmacht). Substanzielle Zerreissprobe fuer's Nervenkostuem.
 
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Für Chordsheets (also nur Text und Akkorde) kann ich Chordpro empfehlen: https://www.chordpro.org/ - als Alternative zu Latex.

Zum Bearbeiten von Chordpro-Dateien empfiehlt sich Visual Studio Code, das hat eine Erweiterung für Chordpro und kann das Format mit Syntax-Highlighting anzeigen. https://code.visualstudio.com/
Jeder andere Text-Editor tuts aber auch.
 
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