Frustriert. Kurz davor alles hinzuschmeissen.

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Nina-
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Hallo.

Ich weiss. Der Threadtitel ist doof. Mir fällt im Moment nichts besseres ein da ich mehrere Fragen habe. Ich hoffe die Moderatoren sind meiner gnädig und sperren den Thread nicht.

So....
Ich spiele seit ca. 2 Jahren Gitarre. Mein Problem ist, dass ich nie Gitarrenunterricht genommen habe (und es leider auch nicht in Frage kommt). Unnötig zu erwähnen, dass ich daher mehr schlecht als recht spiele....
Vorallem meine Bendings sind mehr als schief. Sprich ich treffe den Ton nicht.
Wie kann ich besser Bendings üben ohne ein wirklich gutes musikalisches Gehör zu besitzen?
Würde es Sinn machen, mit einem Tuner Bendings zu üben?

Es gibt so viele Sachen, die ich nicht weiss....
1. Welche Saitenstärke? Ich weiss.... wurde 1000 mal schon im Forum gefragt.... aber es wird nie gesagt für welchen Stil?
Ich weiss es nicht, aber ich denke nicht, dass man für Metal die selbe Saitenstärke benutzt wie für cleane Sachen?
Welche Saitenstärke ist die "universalste" für Leute, die irgendwie in fast jeder Musikrichtung mal was spielen? Welche Marke sollte man kaufen und welche meiden?

2. Wie stellt man wirklich die Gitarre ein?
Ich brauche ca. 2 Stunden oder sogar mehr um Saiten zu wechseln (Edge III Tremolo).
Ist das normal?
Wenn ich eine andere Saitenstärke, andere Saitenhöhe oder ein anderes Tuning spielen will.... Muss ich dann die "Intonation" neu einstellen? Diese "Schlitten" am Tremolo?
Welchen Abstand müssen die Humbucker zu den Saiten haben? Gibt es da einen Unterschied zwischen Neck- und Bridgehumbucker?

3. Wie doll schlägt man mit dem Plek in die Saiten?
Schlägt man bei Rhythmus und Solo gleich stark?
Ich benutze .88mm grüne Tortex Dunlops.... Sind die gut/schlecht?

Ich weiss. Das wurde bestimmt alles schon mal gefragt.... aber ich suche schon seit Stunden im Forum rum und ich finde fast immer nur "halbe" Antworten.
Ich bin echt frustriert und kurz davor das ganze Gitarrenspiel hinzuschmeissen.
Ich habe schon so viele Videos darüber gesehen, wie man Saiten wechselt usw. Aber das hilft alles nichts.

Ich wäre echt mega dankbar, wenn mir hier geholfen wird.

Bye
 
Eigenschaft
 
Hi Nina,

Wie kann ich besser Bendings üben ohne ein wirklich gutes musikalisches Gehör zu besitzen?
Würde es Sinn machen, mit einem Tuner Bendings zu üben?
Mit dem Tuner Bendings zu üben macht eigentlich wenig Sinn. Was beim Üben
von Bendings aber viel hilft ist denn Zielton oder einen Akkord mit dem Zielton zu hören. Ich verwende dazu die Software Tuxguitar, um die Ziel Töne abzuspielen und Bende dann jeweils auf diese.

Es gibt so viele Sachen, die ich nicht weiss....
1. Welche Saitenstärke? Ich weiss.... wurde 1000 mal schon im Forum gefragt.... aber es wird nie gesagt für welchen Stil?

Ich weiss es nicht, aber ich denke nicht, dass man für Metal die selbe Saitenstärke benutzt wie für cleane Sachen?
Doch tut Mann. ;)
Welche Saitenstärke ist die "universalste" für Leute, die irgendwie in fast jeder Musikrichtung mal was spielen? Welche Marke sollte man kaufen und welche meiden?
Ist eigentlich alles Geschmackssache. Wenn du Probleme mit Bendings hast nimmst du jedoch am besten dünnere 009-042. Gut und relativ günstig. Mit den Marken experimentierst du am besten etwas. Wenn du die Saiten Stärke wechselst muss die Gitarre vermutlich neu eingestellt werden.

2. Wie stellt man wirklich die Gitarre ein?
Ich brauche ca. 2 Stunden oder sogar mehr um Saiten zu wechseln (Edge III Tremolo).
Ist das normal?
Zwei Stunden ist schon etwas sehr lange, aber das ist der Fluch der (freischwebenden) Tremolos. Versuch mal die Saiten jeweils einzeln zu wechseln, dass dürfte die Sache vereinfachen. Oder du legst dir eine Gitarre ohne Tremolo zu, das macht das Saiten wechseln und Einstellen einfacher - viel weniger gefrickel.

Wenn ich eine andere Saitenstärke, andere Saitenhöhe oder ein anderes Tuning spielen will.... Muss ich dann die "Intonation" neu einstellen? Diese "Schlitten" am Tremolo?
Möglicherweise. Es kann auch sein das du die Krümmung des Halses, die Spannung auf dem Tremolo usw anpassen musst. Lass dir da am besten von jemandem mit etwas mehr Erfahrung helfen.

Welchen Abstand müssen die Humbucker zu den Saiten haben? Gibt es da einen Unterschied zwischen Neck- und Bridgehumbucker?
Der Neck Humbucker normalerweise tiefer als der Bridge weil dort die Saiten mehr schwingen. Ist aber Geschmacksfrage. Wenn die Tonabnehmer zu nahe sind beinflusst jedoch das Magnetfeld des Pickups die Saiten. Dann wird der Ton "verzerrt" und du verlierst an Sustain. 2mm bis 1 cm würde ich so grob sagen, hängt aber wie alles von vielen Faktoren ab.

3. Wie doll schlägt man mit dem Plek in die Saiten?
Schlägt man bei Rhythmus und Solo gleich stark?
Um schnell zu spielen empfiehlt es sich eher schwach anzuschlagen. Aber das ist Geschmaks/Ausdrucks Sache. Wenn du während einer sanften Passage die Saiten prügelst machst du es aber vermutlich falsch. ;) Spiel doch einfach mal etwas mit der Anschlagstärke. Spiel das selbe Stück/Lick einmal ganz Sanft, dann ganz Aggressiv, dann von Sanft nach Aggressiv usw. Das ist ein wichtiges Ausdrucksmittel. Ausser du spielst Grindcore. :D

Ich benutze .88mm grüne Tortex Dunlops.... Sind die gut/schlecht?
Geschmackssache. Ich bevorzuge etwas dickere Plektren weil ich damit mehr Kontrolle und Attack habe. Da gilt ausprobieren, so teuer sind die Dinger ja nicht.

Arbeitest du mit einem Buch? Da sollten solche Sachen eigentlich erläutert werden.

Ich hoffe das hilft dir weiter. Solltest du noch fragen haben dann Frag doch einfach. :D

Gruss,
Jonas
 
Ich spiele seit ca. 2 Jahren Gitarre. Mein Problem ist, dass ich nie Gitarrenunterricht genommen habe (und es leider auch nicht in Frage kommt).

Wenns dir keiner richtig zeigt, kanns im schlimmsten Fall passieren, dass du auch in 10 Jahren noch nicht richtig Saiten aufziehn kannst. Ich hab leider selber keine Ahnung von Gitarren, aber ich drück dir die Daumen, dass es dir hier jemand erklären kann.
 
Wenns dir keiner richtig zeigt, kanns im schlimmsten Fall passieren, dass du auch in 10 Jahren noch nicht richtig Saiten aufziehn kannst. Ich hab leider selber keine Ahnung von Gitarren, aber ich drück dir die Daumen, dass es dir hier jemand erklären kann.
Um die Uhrzeit sind auch nur noch geeks am PC. :D
 
Ich hab auch ne Gitarre mit Edge III Tremolo. Ich kann dazu nur sagen auch wenn dir dabei der Kopf platzt, bleib am Ball, finde deine eigene Technik um das Teil in "Stimmung" zu bringen, bei mir hats anfangs auch nie geklappt...Stundenlang, Tagelang hab ich rumprobiert...Tipps eingeholt usw...Iwann hats funktioniert und es ging alles gut damit...allerdings habe ich meine RG350 (siehe Gallerie) daraufhin auf "not tame" getauft...komischer Name für Sie aber Sie is nunmal nich zu bändigen...aber ich liebe Sie, wie jeder andere Gitarrenspieler seine Klampfe auch liebt! Für mich einfach mehr als einfach nurn Teil das Musik macht...Denk drüber nach und schmeiss nich alles hin!
 
Ich würde dir etwas dickere tiefe Saiten empfehlen, da dickere saiten wie ich finde generell "voller" klingen! Bei den hohen ruhig ne 09er oder 10er!

Maken: Mit Elixier bin ICH sehr zufrieden. Wenn du sehr genervt von deinem Tremolo bist, dann bieten sich beschichtete Saiten ja eh an, da sie länger halten ;)

2 Stunden? Voll in Ordnung! Würde ich sogar als normal bis schnell bezeichnen! Hab schon leute gesehen, die tagelang dran verzweifelt sind!

Neu Einstellen bei anderen Saiten? Jupp, leider ja... Kannst es zwar auch lassen, aber man hört es leider doch ein wenig :(

Bendings mit Tuner? Hm, also ich hab Cello mit nem Tuner geübt! Ich finde schon, dass es Sinn macht, denn du SIEHST, wenn der Ton richtig ist und deine Hand merkt sich, wie weit du die Saite ziehst. Aber du solltest dabei den Ton auch hören, damit dein Gehör lernt, wie sich unterschiedliche Bending dann anhören. Sprich Gitarre->amp->tuner micro oder wenn dein Tuner "durchschleifen" kann, dann das!

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen... Das das am Anfang alles so "doof" ist, ist leider normal... Ist irgendwie bei allen tollen Hobbies so!

z.B.:

Kitesurfen
Wellenreiten
BMX fahren
Cello spielen
Gitarrespielen

tjaja... Fußball ist zwar einfacher, aber hey... Gitarre spielen ist sehr viel "angesehener" :great:
 
2 Stunden? Voll in Ordnung! Würde ich sogar als normal bis schnell bezeichnen! Hab schon leute gesehen, die tagelang dran verzweifelt sind!

2 Stunden sind indiskutabel! Saiten wechseln kann doch unmöglich länger als 45 Minuten dauern. Ich bin mir sicher, dass man die Zeit auf 15 Min. herunterschrauben kann, wenn man es auf Geschwindigkeit übt.

Gönn dir einfach mal den 'Luxus' einer oder zwei Gitarrenstunden und lass es dir zeigen...
Oder geh meinetwegen in einen Musikerladen und frag nach, ob du es dir mal umsonst ansehen kannst.

Das tagelange Verzweifeln kommt wohl eher daher, dass das Tremolo sich verstellt hat - weil man alle Saiten gleichzeitig abgenommen hat - bzw. angepasst werden muss, weil man Saitenstärke oder Tuning geändert hat.

Lass die Gitarre für eine Saitenstärke und ein Tuning einstellen und bleib dabei! (solange du nicht stundenlang rumschrauben willst) Also nicht beim nächsten Einkauf irgendeine Saitenstärke zum 'probieren' einstecken oder weil die 'n Euro billiger ist. Alternativ blockierst du dein Tremolo.

Zu 1)
Dass bei der Saitenstärke der Stil nie erwähnt wird liegt daran, dass dieser davon unabhängig ist. Es gibt gewisse Präferenzen - so werden im Blues gerne mal dickere Saiten gespielt, extremschnellspieler im Metal nehmen gerne dünnere - doch nichts davon ist in Stein gemeisselt. Jeder Stil geht mit allen Saitenstärken. Und clean wird durchaus mit den gleichen Stärken wie verzerrt gespielt.
Dicke Saiten klingen voller, dünne eigenen sich besser für Legato Techniken.

Gitarren in Gitarreläden sind üblicher Weise mit 9 oder 10er Sätzen bezogen.

Zu 3)
Hängt von deiner Spielweise, deiner Saitenstärke und dem gewünschten Klang ab.

Zu Bendings)
Blockiere dein Tremolo (Wichtig: geht nur dann!), spiele einen Ganzton Bend z.B. im 15. Bund auf der h-Saite mit dem 4. Finger, lass den Ton weiterhin klingen und heb nur den 1. Finger an und spiel mit dem auf dem 12. Bund der e-Saite. Beide Tönen sollten nun gleich klingen, ansonsten mustt du weiter nach oben ider unten benden, bis es passt (Unision Bend).
 
noch was zu bendings:

die gehen natürlich auch mit nem vibrato system.
"probleme" bekommt man dann, wenn man, wie im blues z.b. sehr oft verwendet, zu dem bending noch einen anderen ton auf einer anderen saite spielt.

durch das bending "zieht" man das vibrato mit. der ton auf der anderen saite ist dann zu niedrig.
um das zu vermeiden, entweder den zweiten ton bleiben lassen oder mit einer art "gegenbending" auf der 2. saite ausgleichen (nicht so leicht -> üben/probieren...).

und noch ne kleine übung für sauberes benden:

spiel den ton, von dem aus Du benden möchtest.
such den ton/bund WOHIN Du benden möchtest (in der regel 1-3 bünde höher...).
jetzt spiel den höheren ton im entsprechenden bund und dann bende vom tieferen da hin.
immer im wechsel.

im laufe der zeit bekommst Du dann das nötige gespür für ein sauberes bending.
auf das gehör, und das gefühl für die nötige kraft bezogen...

gruß
 
noch was zu bendings:

die gehen natürlich auch mit nem vibrato system.
"probleme" bekommt man dann, wenn man, wie im blues z.b. sehr oft verwendet, zu dem bending noch einen anderen ton auf einer anderen saite spielt.

durch das bending "zieht" man das vibrato mit. der ton auf der anderen saite ist dann zu niedrig.
um das zu vermeiden, entweder den zweiten ton bleiben lassen oder mit einer art "gegenbending" auf der 2. saite ausgleichen (nicht so leicht -> üben/probieren...).
gruß

Soll heißen, dass Unison Bends auf ner Klampfe mit freischwebendem Trem (FR, edge III usw.) Probleme machen? Bin gerade etwas verwundert, davon hab ich noch nie was gelesen oder gehört, und aufgefallen ist es mir bei meiner Gitarre bisher auch nicht.

Die Erklärung klingt allerdings logisch... :gruebel:
 
Hallo.


Vorallem meine Bendings sind mehr als schief. Sprich ich treffe den Ton nicht.
Wie kann ich besser Bendings üben ohne ein wirklich gutes musikalisches Gehör zu besitzen?
Würde es Sinn machen, mit einem Tuner Bendings zu üben?

Nein. Übe Bendings, die eine Funktion im Stück haben und spiele zur Platte. Ich empfehe "Samba Pa Ti" mit den Unisono Bends, "Smoke On The Water" (Solo) und das Solo von "Highway To Hell". Da werden Bendings in Zusammenhang mit gegriffenen Tönen gespielt, da kriegt man ein Gefühl für die Intonation. Du bendest technisch korrekt? ALso immer mit mehreren Fingern an der Saite ziehen und so?

Es gibt so viele Sachen, die ich nicht weiss....
1. Welche Saitenstärke? Ich weiss.... wurde 1000 mal schon im Forum gefragt.... aber es wird nie gesagt für welchen Stil?
Ich weiss es nicht, aber ich denke nicht, dass man für Metal die selbe Saitenstärke benutzt wie für cleane Sachen?
Welche Saitenstärke ist die "universalste" für Leute, die irgendwie in fast jeder Musikrichtung mal was spielen? Welche Marke sollte man kaufen und welche meiden?

Es gibt auch viele Sachen, die ich nicht weiss und ich spiele seit 20 Jahren.

Die Saitenstärke hängt davon ab, wie tark Du die Saiten spannst. Wenn Du tiefer stimmst, verringerst Du die Saitenstärke. Damit die Saite sich immer noch straff anfühlt, verwenden dann viele Leute dickere Saiten. Der Einfluss der Saitenstärke auf den Gesamtklang ist eher gering, der Attack wird beeinflusst, da sich bei geringeren Durchmesser die Wellenausbreitung beschleunigen müsste, aber die Unterschiede sind numerisch so klein, das ich bezweifle, dass es große Konsequenzen hat.

IM Standardtuning empfehle ich D'Addario 009-046. Die spiele ich auf allen Stratocastern.

2. Wie stellt man wirklich die Gitarre ein?
Ich brauche ca. 2 Stunden oder sogar mehr um Saiten zu wechseln (Edge III Tremolo).
Ist das normal?
Wenn ich eine andere Saitenstärke, andere Saitenhöhe oder ein anderes Tuning spielen will.... Muss ich dann die "Intonation" neu einstellen? Diese "Schlitten" am Tremolo?
Welchen Abstand müssen die Humbucker zu den Saiten haben? Gibt es da einen Unterschied zwischen Neck- und Bridgehumbucker?

Zum Saitenwechseln fehlt Dir wahrscheinlich ein Werkzeug. Du hast ein Double-Locking-Vibrato, das erschwert Wartungsarbeiten. 2 Stunden ist aber sehr lange, für mein Floyd ROse Double Locking brauche ich 30 Minuten, wenn ich genütlich vorgehe und benutze dabei dieses Tool:

Saitenkurbel mit Saitenschneider


Wechsle jede Saiten einzeln und blockiere vielleicht das Tremolo vor dem Saitenwechsel, wenn es unterfräst ist.

3. Wie doll schlägt man mit dem Plek in die Saiten?
Schlägt man bei Rhythmus und Solo gleich stark?
Ich benutze .88mm grüne Tortex Dunlops.... Sind die gut/schlecht?

Die sind bestimmt voll okay, ich spiele halt Dunlop Jazz III. Generell nicht so stark anschlagen, locker aus dem Handgelenk, auf und Abschlag beachten. Nix mit feste und dolle, da schnarren nur die Saiten von.

Ich bin echt frustriert und kurz davor das ganze Gitarrenspiel hinzuschmeissen.

Das wollen wir mal schön lassen. Frage einfach, wenn es nicht klappt, wir helfen schon.

Gruß,

K.
 
...Ich bin echt frustriert und kurz davor das ganze Gitarrenspiel hinzuschmeissen...

:bad:

...Das wollen wir mal schön lassen. Frage einfach, wenn es nicht klappt, wir helfen schon.

Gruß,

K.

:great:

oder guck doch mal sowas z.b.:

http://www.youtube.com/results?search_query=gitarrenunterricht&search_type=&aq=2&oq=gitarren :)

und die ganzen schönen threads, tutorials, workshops hier im board :)

gruß

und NIE den kopf hängen lassen... :great:
 
Hi Nina,

m. E. solltest du dir wenigstens ein paar wenige Stunden gönnen, um dir zumindest die Basics einmal zeigen zu lassen (inkl. Saitenwechsel, Reinigung, Einstellungen) und um deine Fragen zu klären.

Danach könntest du es mit einem Buch wie z. B. Brümmers "Garantiert E-Gitarre lernen" versuchen.

Was das Saitenziehen-lernen angeht: Ich selbst habe es mit Hilfe eines chromatisches Stimmgeräts gelernt. D. h. mit dieser Hilfe hab ich ein Gehör dafür entwickelt, wann die Saiten 1/ 2 Ton, wann 1 Ton gezogen sind. Ein Stimmgerät eignet sich sehr gut als Hilfsmittel für den Einstieg in diese Technik.

Lass den Kopf nicht hängen, wenn du deine Probleme aktiv und sinnvoll angehst, dann wird das schon!
 
Falls Du mal viel Zeit und Lust hast, kannst Du ja mal hier reinschauen:
https://www.musiker-board.de/vb/faq...ssenswertes-ber-ein-st-ck-draht-workshop.html

Dort steht im Prinzip ALLES über Gitarrensaiten! =)
Es wirkt uninteressanter als es ist, aber Du kannst z.B. beim großen T oder bei Musik-Service Dir einen Satz Saiten raussuchen, dann steht da Roundwound - was ist das? Dann schaust Du in diesen Thread und wenn Du zumindest ansatzweise Vorstellungen hast, wie deine Gitarre klingen soll, dann weißt Du auch welche Saiten Du mal probierst! Vielleicht sind die einen zu "dunkel" klingend, soll mehr "klirren"...oder die Qualität war nicht gut, aber der Klang hat Dir gefallen, usw. =)

Also falls Du in dieser Richtung motiviert bist, schau mal den Beitrag durch! :)

(Kleiner Tipp bzg. Bendings, spiele z.B. auf der H-Saite den 14. Bund (wäre dann klingend C#) - dann singst/summst du den Ton den du da hörst. Dann greifst Du den Ton im 12 Bund (das wäre klingend H) und bendest auf den Ton den Du singst - das C#.
Irgendwann spielst Du nur noch den Ton (das C#) kurz an und bendest dann OHNE singen vom H auf das C#. Du musst Dir den Ton einfach verinnerlichen und richtig HÖREN, nicht nur spielen. Und wenn Du das kannst, dann ist es ganz einfach =) Das machst Du am besten noch mit Halbtönen und 3 Halbtönen)
 
Uff so viele Antworten! :)
Danke.

Also die Technik mit dem anspielen des höheren Tons und dann darauf hinbenden kenne ich.
Das Problem ist halt, dass ich absolut kein Gehör habe. Selbiges gilt für die Anschlagstärke.

Ich benutze .010 - 0.46 D'Addario Saiten.

Sagen wir mal für einen Ganzton müsste ich nen halben cm benden.
Wäre das überall gleich? Auf jeder Saite in jedem Bund oder variiert das?

Ich habe kürzlich meine Gitarre in einem Laden einstellen lassen.
Jetzt ist aber die hohe E-Saite total "fest". Die geht schwerer zu benden als die H saite.... dennoch ist sie richtig gestimmt.... was kann das sein?

Danke für eure Antworten.
 
Also die "Entfernung" um einen Ton zu Benden,variiert nicht,soweit ich weis.
Das mit der E-Saite,kann daran liegen,dass die Höhe verändert wurde.
MFG
Doomi

PS: Bloß nichts hinschmeißen^^
 
Selbst wenn Du den Abstand weißt - was übrigens von Vorteil ist um grob den Ton schnell zu finden - intonieren musst du trotzem! Übrigens automatisiert sich das am Ende - es ist alles nur eine Frage des Gehörs.
Wie gesagt - mir hat da summen geholfen. Stimmgerät ist auch ne Idee.
Oder:

e--12--
h--15-- (diese Note bendest du jetzt einen Ganzton nachoben, dann klingt er wie die Note, die du auf der E-Saite greifst. Du kannst hier also gut intonieren üben und du hörst eindeutig was "falsch" und was "richtig" ist. Bende ruhig weng drunter oder drüber, merk dir wies klingt (ist übrigens - finde ich - ein cooler Effekt im Solo, wenns so..."beißt" :) )

Ich will nur sagen, red Dir nicht ein, dass Du das Gehör dafür nicht hast. Das ist alles nur ne Frage der Übung!
 

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