Frustriert. Kurz davor alles hinzuschmeissen.

Flageoletttöne oder auf Englisch einfach Harmonics gennant kann man unterschiedlich erzeugen die sogenannten Natural Harmonichs (N.H.) (daneben gibt es noch artificial/pinch harmonics, tapped harmonics ...) sind die einfachsten und auch "clean" vor allem im fünften/siebten/zwölften Bund usw. gut hörbar. Dazu berührt man einfach mit einem Finger eine Saite über den jeweiligen Bundstäbchen (z.B. siebten) und schlägt die Saite an. Am Anfang ungewohnt, aber man bekommt sehr flott ein Gefühl dafür.
Die Artifical Harmonics (erzeugt man z.B. mit Plek und Daumen der Schlaghand hier ist auch die Position wichtig) sind schon schwieriger, kannst dich mal im Forum umschauen oder auf YouTube, gibt verschiedene Tipps dazu.
 
Ach ja. Noch ne Frage....

Diesen "Flageaulett-Ton".... macht man den mit oder ohne Amp/effekten?

Edit:
Mist ich hätte ja meinen vorherigen Post editieren können.


Aber editierst stattdessen nochmal den 2. :D

Ein Flageolet kannst du auch nur akustisch erzeugen, mit Verstärker ist es allerdings, wie viele Dinge, leichter.
Während du die Saite anschlägst, berührst du ganz leicht die Saite überm 12. Bund (am leichtesten, mit etwas Erfahrung geht das an vielen Stellen), und nach dem Anschlag nimmst du den Finger, der die Saite berührt, weg, damit diese frei schwingen kann.
Das ist das natürliche Flageolet, ist wohl das einfachste Flageolet...
 
Ist es generell falsch nur mit einem Finger zu benden? Ich meine wenn ich das kontrolliert machen kann?

Hi Nina,

Da liegt das Problem: Du hast nicht die richtige Technik. Mit einem Finger zu benden, kann zwar kräftemäßig passen, aber Du hast nicht genug Kontrolle über die Tonhöhe, außerdem rutschtst Du leichter, wenn der Ton mal erreicht wird, was den Bend dann wieder unsauber macht. Eine gute Handhaltung beim Benden ist z.B. diese:

Guitar_bending.jpg


Und da siehst Du, wie der Fingersatz beibehalten wird und alle drei Finger die Saite ziehen. Das ist dann sehr viel kotrollierter. Probiere es mal so.

Und Du brauchst viel Geduld, Benden ist eine der schwersten Spieltechniken überhaupt, viele Leute unterschätzen sie nur!

Gruß,

K.
 
Ich find Vibrato schwieriger :D!

Nicht ganz leicht, aber versuche doch Mal einen komplizierten Bend mit mehreren Tonhöhen über 1-2 Takte verteilt, mit einem Bend von bis zu 5 Halbtönen, sauber zu spielen :D Da ist Vibrato meist doch einfacher :gruebel: :great:
 
Huhu! Ich habe vor kurzem auch beschlossen, mir mal ein sinnvolles Hobby zuzulegen und entschieden, Gitarre und Bass zu lernen. Ich hatte eigendlich in beiden Fällen ein "relativ" gutes Gespühr mit dem Umgang der Instrumente, jedoch ging/geht es mir so wie dir: Ich wusste manchmal einfach oft nicht, was ich spielen soll, bzw wie ich was machen soll! Rein aus Interesse, entschied ich mich, für wenigstens eines der beiden Instrumenete Unterricht zu nehmen und ich wählte den Bass, da mich das Instrument und die Spielweise / Rolle in einer eventuellen Band um eine Nuance mehr interessiert. In den 4 Basstunden die ich bislang hatte, lenrte ich mehr als das ganze Monat Eigeninitiative zuvor. Doch nicht nur was den Bass selber betraf, sondern auch die Gitarre. Nicht das es ein und das selbe wäre, doch wer Noten am Bass lernt, der weis auch, wo sie sich auf der Gitarre befinden. Seit dem Unterricht habe ich für beide Instrumente einen ordentlichen Motivationsschub entwickelt, der mich jeden Tag wieder über meine Grenzen hinauswachsen lässt.:great:

Wobei es gewisse Dinge gibt, gerade bei der Gitarre, die mich zum Verzweifeln bringen. Gerade was das Begleitspiel betrifft, so war ich oft schon davor, das dämliche Ding durchs geschlossene Fenster zu werfen. Ich habe für nen Anfänger relativ flinke Finger (viell. vom Bass üben?), kann "Walk the Line" von Johnny Cash oder das Intro von "Nothing else Matters" spielen (bitte jetzt nicht lachen, sondern beachten, das ich erst seit Juli 09spiele ;)), nur schaffe ich es ums verrecken nicht, die paar Begleitakkorde von "Knockin on Heavens Door" (g-d-am-am-g-d-c-c...) sauber und flüssig zu spielen. Ich finde Begleitakkorde ehrlich gesagt generell sehr nervenaufreibend, bin mir aber darüber im Klaren, das sie mir wohl oder übel nicht erspart bleiben (was ich nicht sage, ha?) :) Dennoch erwische ich mich immer wieder dabei, wie ich bei der Gitarre das Plektrum zur Seite lege und einfache, selbst komponierte, eintönige Pseudo-Blues-Soli bis zur Perfektion dahingaukle, was zwar meinem musikalischem Gehör und meiner musikalischen Koordination sicher was bringt, das Begleitspiel und damit auch die Basics des Instruments aber vergessen lässt.:eek: Oder ich schleiffe mal wieder nur stundenlang irgendwelche Punk-Metal-Barrés dahin, bis mir der Schädel brummt.

Von der technischen Seite (Aufbau eines Instrumentes) allerdings bin ich da gottseidank von anfang an eigendlich sehr neugierig gewesen. Ich finde das hat auch alles weniger mit Musik, als mit Physik zu tun, soweit ich das bislang beurteilt habe. Dennoch wüsste ich wahrscheinlich ABSOLUT NICHTS, ohne meine Neugier und ohne die Hilfe so mancher Forum-User hier (besten Dank nochmal an der Stelle).

FAZIT: Was ich eigendlich damit sagen möchte ist, das es immer sehr hart ist, sich selber was anzueigenen, vor allem ohne fremder Hilfe. Deshalb wärst du sicher gut beraten, dir mal ein paar Stunden zu leisten. Du wirst sehen, es macht umso mehr Spaß, wenn jemand dich sofort korrigiert, und du nicht stundenlang am selben Fehler scheiterst. So ein Lehrer, der teufelt dir einfach konzentriert das Wissen in die Birne, ohne selber dabei überlegen zu müssen. Somit ersparst du dir viel Zeit und hast weitaus mehr Erfolgserlebnisse und somit auch mehr Motivation.:great:
Oder falls kein Lehrer verfügbar, such dir nen anderen Musiker, mit dem du gemeinsam ein paar Lieder einübst.

Aber tu nur eines nicht: das Hobby hinwerfen. Es ist ein sehr schönes Hobby und Musik muss ja nicht immer aufwendig sein. Es gibt auch einfache Lieder und man muss ja nicht gleich zu Beginn alles nieder reissen ;) In der Ruhe liegt die Kraft.
 

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