G.A.S. - Selbsthilfegruppe

  • Ersteller ribboncontrol
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vor kurzem hab ich wahrscheinlich die kürzeste G.A.S.-Phase überhaupt durchlebt: nachdem ich feststellen mußte, daß das selbst Schrauben von Sounds an Waldorf Q weniger Spaß macht, als ihn einfach zu spielen, war klar, daß er rausfliegt. Nach einer kurzen, aber ernüchternden Episode mit einem Modal 001, um den ich seit 2 Jahren kreise, war ich dann mal beim Store und hab mich durch die ganzen Nicht-Kinderspielzeuge gedaddelt und fand außer dem OB-6 und dem Pro 2 alle recht langweilig (und den Deepmind ohne Effekte erschreckend dünn klingend). Da ein monotimbraler Polysnth für mich nicht in Frage kommt, war der Pro 2 mein Favorit, bis ich bei einem lange überfälligem Besuch bei einem früheren Schulkollegen den Accelerator vorgeführt bekam bzw. ausführlich testen konnte, dessen Entwickler er ist.

Der Q wurde runderneuert und verkauft, inzwischen ist der Accelerator hier eingezogen. Klingt absolut fett die Kiste und läßt selbst meine geliebte Supernova teils alt aussehen, hat aber nicht deren direkte Bedienbarkeit. Macht beim Schrauben aber trotzdem mehr Spaß als der Q mit deutlich mehr Knöpfen.

Nachdem MOTU dann endlich das 828 als AVB rausbrachte, hab ich da ebenfalls zugegriffen, ersetzt mir gleich 3 Geräte, die jetzt zum Verkauf stehen.
 
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Bitte um Rückmeldung zum AVB! Das find ich sehr interessant!

Den Accelerator hatte ich auch mal im Auge, hab ihn dann doch wieder verworfen.
 
Mit dem AVB hatte ich auch geliebäugelt, wegen der Linux Kompatibilität durch volle Class Compliance. Bei mir ist es aber dann doch der MIDAS MR18 geworden, der jetzt einen 12/4/2 analog Mischpult, das Audiointerface, externe Effektgeräte und größtenteils die Patchbay ersetzt :great:
 
Ich wollte mir schon das MR12 als Mic Preamp und besseren Channelstrip hinstellen, durch das Erscheinen des 828ES hat sich das aber erledigt. Würde ich regelmäßig live spielen, wäre das MR12 wieder eine Option, bis dahin muß es der inzwischen hier doppelt vorhandene Spirit Folio Si tun.

BTW, wo ich Dich gerade lese: die MP88 Netzteilsache ist bald spruchreif, wenn auch erstmal nicht komplett streckbar, je nach Modell.
 
BTW, wo ich Dich gerade lese: die MP88 Netzteilsache ist bald spruchreif, wenn auch erstmal nicht komplett streckbar, je nach Modell.

Es hat sich bei mir zum Glück herausgestellt, dass bei mir doch nur der Ein/Aus-Schalter defekt war, der leicht zu ersetzen war :)

Wenn ich jetzt noch irgendwann das Floppy-Laufwerk durch eine USB-Emulation ersetze, hält mein MP88 bestimmt noch 100 Jahre. :)
 
Es hat sich bei mir zum Glück herausgestellt, dass bei mir doch nur der Ein/Aus-Schalter defekt war, der leicht zu ersetzen war :)

Den tausche ich bei meinen Aufarbeitungen inzwischen meist mit aus. Die Netzteile sind trotzdem inzwischen eine Zeitbombe, die ollen Festplatten noch mehr, aber die fliegen hier auch sofort raus.

Wenn ich jetzt noch irgendwann das Floppy-Laufwerk durch eine USB-Emulation ersetze, hält mein MP88 bestimmt noch 100 Jahre. :)

Ich würde das mit dem Floppyemulator lassen und stattdessen SCSI2SD nehmen. Damit geht direkter Datentausch per microSD Karte (mit etwas Feinarbeit auch eine große SD Karte) anstatt Gefummel mit Images und einem Programm dafür auf dem Rechner. Gibts bei amigakit in UK, Bracket dafür bei Shapeways, läuft prima in einer meiner MP44Ws. Man muß halt die Partitionsgrenze von 2GB beachten, aber auch das ist kein Problem, jedenfalls nicht mit der letzten MP88-Firmware 4.412.
Wenn Du mehr wissen willst, schreib mir ne Mail. Für die Adapterlösung fehlt mir derzeit noch eine Frontblende, sonst hätte ich das längst schonmal hier in der Bastelecke vorgestellt.
 
Mein G.A.S. ist momentan komplett erloschen, was aber kein Wunder ist da mittlerweilen einiges bei mir rumsteht. Ist aber trotzdem ein seltsames Gefühl, plötzlich so garkein Interesse zu haben - dem Frieden trau ich nicht so recht !

O.K. einen richtigen FM-Synth habe ich nicht, da muß halt reichen was Blofeld, Virus und A1 da anbieten. Beim P12-Modul habe ich es noch garnicht ausprobiert - erwarte aber dort nicht zuviel.
 
Puh, seit Langem ist es bei mir mal wieder so weit.

Vor 10 Tagen hat Urs Heckmann mit der öffentlichen Beta/Demo zum u-he Repro-5 begonnen. Wie der Name vermuten lässt, ist es eine Emulation des Prophet-5.

Und was für eine! Auch wenn mir noch nie ein Prophet-5 unter die Finger gekommen ist, klingt der Repro-5 ziemlich genauso, wie ich mir einen P5 anhand von YouTube-Demos und seinen Einsätzen in endlos gehörten Liedern von YMO, Kraftwerk, Radiohead und anderen vorstelle. Und die Erwartungen sind nicht gerade gering, vermutlich ist der Prophet-5 unter allen Synths, die ich nie besessen habe, mein Liebling. :D

Repro-5 wirkt ziemlich analog und organisch, mit beachtlichen Stärken für Brass, Strings, Pads, Bässe…eigentlich muss ich mich schon anstrengen, um ihn schlecht klingen zu lassen. Die uhe-Effektsektion wertet ihn auch noch mal deutlich auf.

Ich habe ihn mir erst gestern Abend runtergeladen und inzwischen gleich mal in drei Projektdateien von mir untergebracht. Auch wenn es wegen dem Demo-Modus hin und wieder knackt und rauscht, finde ich eigentlich immer eine Stelle, wo ich ihn sinnvoll einbauen könnte.
Im direkten Vergleich dazu klingen viele andere Software-Synths schon ziemlich fade. u-he wird seinem Ruf wirklich gerecht.

Jetzt ist natürlich die Frage: was spricht dagegen?

Der CPU-Verbrauch ist schon recht hoch, aber mit Multicore-Einstellung sind 2-3 Instanzen plus weitere Instrumente und Effekte auf meinem Rechner durchaus drin. Notfalls kann man natürlich fertige Spuren als Audio rendern.

Der Preis ist aktuell noch vergünstigt, da der Repro-5 für alle Besitzer von Repro-1 (Emulation des SCI Pro-1) zur Verfügung gestellt wird. Der kostet aktuell 99€, mit MwSt. sind es 118€. Ab nächstem Jahr wären es dann 149€ bzw. 177€.

Gut, als jemand, der von Freeware und stark rabattierter Software verwöhnt ist, wäre das für mich schon ein Betrag, wo ich nachdenken muss. Andererseits sind das etwa 60€ pro Synth, was schon wieder besser aussieht…und bald ist ja Weihnachten…

Dann bleibt natürlich noch der Einwand "Du hast doch schon genug Synths". Wenn ich meinen Plugin-Ordner ansehe, kann ich da nur zustimmen. Andererseits würde ich viele davon auch ohne großes Zögern rausschmeißen, wenn der Repro-5 sie obsolet macht. Gerade ein paar generische VAs dürfen sich schon mal verabschieden…


So, will noch jemand versuchen, ihn mir auszureden? :)
 
Ich finde ihn auch sehr schön und habe gleich einige Presets von Howard Scarr eingesetzt und :great: einfach so für mich als Repro-1-Besitzer....

O.K. etwas mehr als 1 LFO und eine richtige Modulationsmatrix fände ich ganz gut. Ist aber vielleicht auch so gedacht, daß man sich ausgiebig mit dem Vorhandenen beschäftigt und dies dann nutzt. Andererseits kann man z.B. den LFO für den ResQ-Effekt benutzen womit dann interessante Sachen gehen.

Ist also (bei dem Klang) eher jammern auf höchstem Niveau.
 
Jo, mach mal. Hab ihn auch schon auf der Liste, nachdem ich mich beim RePro 1 noch die fehlende Polyphonie abgehalten hat. (99 ist eigentlich auch geschenkt). Den auszureden ist auch so bisschen wie Leute vom Salat essen abzuhalten, wenn sie als Alternative Trashfood rumstehen haben.


ps: ARGH, Roli bundled jetzt die Blocks mit gut 15% Preisnachlass. So langsam gehen mir die Argumente aus.
 
Blocks turnt mich null an.
 
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Ich warte ganz ehrlich auch mehr auf den Joué, aber solang die Ex-Jazzmutant-Jungs trödeln (haben offenbar jetzt erst ihre Kickstarter-Ladung verschickt, 3 Monate nach Ursprungsplanung (und damit 2 Jahre früher als jede andere Kickstarterbude)), machen einem solche modularen Konzepte (die immer schon eine meiner Schwächen waren, geb ich zu) halt auch irgendwie an. Und Rabatte.

Dazu halt Seaboard-Technik für einen Spottpreis, wo KMI effektiv nicht auf der Grösse hinterherkommt (die kriegen ja nicht mal ihr erstes Pro-Modell auf den Markt) und mit dem Lightpad halt durchaus ein interessantes Konzept für einen Geo-Shred-mässigen Controller, der gleichzeitig als variables Drumpad dient. So n Set hat schon irgendeine Faszination.

Hatte zugegebenermassen bisher aber nur ein reguläres Lightpad in den Fingern. Kann sein dass mich der Seaboardblock wieder komplett abspringen lässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun…da habe ich mir mehr Gegenwehr erhofft. :tongue:

Dazu halt Seaboard-Technik für einen Spottpreis
Wenn ich mich recht entsinne, hatte das Seaboard zwar nette Features wie Pitch Bends/Modulation für einzelne Noten, allerdings war das stark davon abhängig, ob die Klangerzeugung das auch unterstützt. Die mitgelieferte Software Equator konnte es natürlich, aber bei Drittherstellern sah es da oft eher mau aus, so dass man für jede Stimme eine eigene Instanz öffnen musste…was natürlich an RAM und CPU zehrt. Equator war da auch recht hungrig. Laut bonedo-Testbericht zu den Blocks soll die iPad-App Noise ebenfalls ältere iPads ins Schwitzen bringen.

Insofern: glaubst du, dass dein aktuelles Setup das auch verkraftet? Die besten Funktionen machen wenig Spaß, wenn man sie nur mit Ruckeln und Aussetzern nutzen kann. :engel:
 
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Insofern: glaubst du, dass dein aktuelles Setup das auch verkraftet? Die besten Funktionen machen wenig Spaß, wenn man sie nur mit Ruckeln und Aussetzern nutzen kann. :engel:

Na ja, ich hab ja die kleinen Multitoucher von KMI, auch im Hauptsetup mittlerweile. Die ballern natürlich nicht soviel Datenstrom raus wie ein Seaboard, aber soweit funktioniert alles extrem smooth. Auch die testweise mal installierte Equator-Demo hat nicht allzu viel gezogen. Denke also schon, der Mac verkraftet sowas im Bastelbetrieb (das Hauptsetup würde sowas nicht brauchen).

Ausserdem, soweit ich mich erinnere, schleift Djego Tejeda (Keyboarder bei Haken) immer noch sein 13er-Dualcore-2011-Macbook mit sich rum und fährt darüber die kompletten Bandmixings, alle Clicks und Backings, vier Tastaturen UND sein Seaboard Rise 49. Und abstürzen hab ich bei dem noch nie was gesehen/gehört/gelesen.

Den Flaschenhals sehe ich tatsächlich eher bei Abletons dämlichem Midirouting, im Gegensatz zu Logic/Mainstage, die MPE ohne jede Beschwerde fressen, wäre da erst mal nächtelang Konfiguration angesagt, wobei ich hoffe, das 10er-Upgrade macht da mit direkter Max-Integration etwas weniger Probleme.
 
Leute, helft mir. Ich brauche meinen Korg N5 wirklich nicht mehr und nur weil ich den grad vom Dachboden geholt hab (gefunden auf der Suche nach nem Koffer) und nur mal schnell angeschlossen hab und seit drei Stunden dran sitze und mich wie n Kind freue hab ich keine emotionale Bindung zu sowas und brauch den eigentlich überhaupt nicht und.... argh :ugly:
 
:rofl: ...wie soll ich Dir da helfen wenn es mir genauso geht... ist zwar kein N5 aber trennen ist immer schwer. Einzige Möglichkeit, so habe ich festgestellt... Funktion checken, direkt einpacken und dann inserieren und ab zur Post. Das erleichtert ungemein - außerdem muss man sich immer einreden, man hätte keinen Platz :bang: also sitz es aus und genieße die Vorweihnachtszeit:engel:
 
Als ob ich nicht seit Sommer 2016 versuche, das Teil loszuwerden. Will nur keiner. Und ich geh nicht unter 150€ (das tut schon weh), da lass ichs lieber rumstehen, bis der nächste kommt, der in dem Teil noch n Wert sieht, hab schliesslich selber lange genug danach gesucht.

Ich brauch wohl primär ne grössere Bude...

Aber eigentlich schön, mal nicht ein Habenwollen-Problem, mehr denn ein Habschon-Problem. Tatsächlich mach ich mir dieses Jahr und wohl auch 2018 primär Gedanken, wie ich was ich aus der Bude schmeisse und emotional damit klar komme, anstatt was ich noch brauche. Wozu zwei 750€ - Käufe wohl gut dazu beigetragen haben (waren aber notwendig (echt jetzt) und die Kohle absolut wert).
 
Der Gebrauchtmarkt ist nicht mehr existent imho. Ein paar Geräte haben noch Sammlerwert. Ich hab von meinen Teilen nichts losbekommen zu meinen Preisvorstellungen. Aber naja... ich hab ja derzeit den Platz :) Aber ist doch klar. Jeder nachkommende Keyboard hat einen ganz anderen Stack vor Augen. Masterkeyboard+Notebook oder Ipad fürs erste...
 

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