Gebrauchtgerät gesucht bis 700€?

andi85 schrieb:
naja...anstatt so eines computers hol ich mir dann doch lieber ein hardware-gerät mit sampling-option. :)
Gibt's das auch mit 400 GB Festplatte, 2 GB Ram und programmierbaren MIDI-Regeln für Saitenresonanzeffekte (und zwar nicht nur, wenn man auf's Pedal tritt, sondern auch selektiv bei Fingerbindungen/Akkorden), einem Faltungsprozessor für Gehäuse- und Raumsimulationen sowie Sample Morphing für realistische(re) Klavierklänge? ;)
 
NothanUmber schrieb:
Gibt's das auch mit 400 GB Festplatte, 2 GB Ram und programmierbaren MIDI-Regeln für Saitenresonanzeffekte (und zwar nicht nur, wenn man auf's Pedal tritt, sondern auch selektiv bei Fingerbindungen/Akkorden), einem Faltungsprozessor für Gehäuse- und Raumsimulationen sowie Sample Morphing für realistische(re) Klavierklänge? ;)
Nein, aber das gibts dafür in einer Variante, die dir auf der Bühne nicht abstürzt ...
 
Jay schrieb:
Nein, aber das gibts dafür in einer Variante, die dir auf der Bühne nicht abstürzt ...
Damit habe ich zugegebenermaßen nicht viel (um nicht zu sagen: null) Erfahrung. Zumindest bei Servern ist eine Up-Time von über 95-99% (also ca. 350-360 24-Stunden Tage das Jahr) aber nicht so ungewöhnlich (viele Hoster/Rechenzentren geben einem dahingehend zum Teil sogar Garantien). Müsste man wohl mal im kleinen Rahmen ausprobieren, bevor man Horden von wütenden Bühnenmusikern davon abhalten muss, den Laden bis auf die Grundmauern abzutragen. :p

NothanUmber
 
Zum Thema Raubkopien: Natürlich ist das illegal und niemand von uns macht sowas. ;) Nein, im Ernst - im privaten Bereich finde ich das vertretbar, besonders für solche Spezies wie uns Studenten, die das Geld nicht wirklich locker sitzen haben. Es schadet Steinberg nicht, wenn man nur zuhause auf einem gebrannten The Grand klimpert, denn als reiner Zuhause/Amateurmusiker würde man eh keine 250 € für ein Software-Plugin ausgeben - sobald es aber irgendwie kommerziell wird oder einem öffentlichen Rahmen bekommt (sprich: öffentliche Gigs oder kommerzielle Musikproduktion), sollte man es tunlichst unterlassen, raubkopiertes Zeuch zu benutzen, denn da wird dann aus einer kleinen, verzeihlichen Sünde substanzielle Geschäftsschädigung.

Zum Thema VSTs auf der Bühne: Da scheiden sich die Geister. Die einen sehen darin eine permanente Fehlerquelle, die anderen berichten, noch nie ernsthafte technische Probleme damit gehabt zu haben. Grundsätzlich sind gute Software-Instrumente klanglich einfach besser und realistischer als ihre Hardware-Kollegen. Verglichen mit einem Sampler, würde ich einfach nüchtern sehen, daß es viel mehr Plugins für PC auf dem Markt gibt als beispielsweise Samples im Akai-Format, weshalb die Auswahl einfach größer ist und folglich die Chance viel größer, daß da echt ein Top-Produkt drunter ist. So geile Plugins wie Scarbee oder The Grand 2 gibt es einfach nicht in vergleichbarer Qualität für Sampler. Oder doch, und ich weiß es nur nicht, weil der Sampler-Markt ein vor dem Auge des Durchschnittmusikers verborgenes, heimliches, aber reichhaltiges Schattendasein führt. ;)

Die VST-Geschichte werde ich bald zuhause übrigens auch mal ausprobieren und wenn's klappt, werde ich auch mit dem ein oder anderen Freeware-VST auf die Bühne ziehen.
 
lucjesuistonpere schrieb:
im privaten Bereich finde ich das vertretbar, besonders für solche Spezies wie uns Studenten, die das Geld nicht wirklich locker sitzen haben. Es schadet Steinberg nicht, wenn man nur zuhause auf einem gebrannten The Grand klimpert, denn als reiner Zuhause/Amateurmusiker würde man eh keine 250 € für ein Software-Plugin ausgeben
Hm, gewagte Argumentation... (Demnach müssten Computerspiele prinzipiell kopiert werden dürfen und der Eintritt für Freizeitparks immer kostenlos sein, da gibt's in beiden Bereichen jeweils nur sehr wenig "Professionelle" ;) .) Schätze mal, dass die Hobbymusiker im Musiksoftwarebereich weit mehr als die Hälfte des Gesamtmarktes ausmachen, denen das Kopieren zu erlauben, würde die Software für die verbleibenden Profis so teuer machen, dass sie zu den Preisen wohl nicht mehr absetzbar wäre und das Produkt sich von vorneherein nicht mehr rentieren würde. Richtig ist, dass die Firmen im Grunde wenig Vorteil davon haben, wenn du dir die Software eh nicht leisten kannst und das Programm dann konsequent nicht verwendest. Die Versuchung, dann nicht bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit die entsprechende Lizenz nachzukaufen sondern das Geld lieber in einem anderen "nice to have" Bereich zu investieren oder gar gleich in einen etwas besseren Rechner zu stecken (da ist das Geld dann nämlich auch bei Studenten seltsamerweise oft kein Problem mehr), ist dann aber wenn man das Programm schon mal auf der Platte hat doch relativ groß, deswegen sollte man das gar nicht erst einreissen lassen ;)

lucjesuistonpere schrieb:
Die VST-Geschichte werde ich bald zuhause übrigens auch mal ausprobieren und wenn's klappt, werde ich auch mit dem ein oder anderen Freeware-VST auf die Bühne ziehen.
:great: berichte dann mal, würd mich interessieren!

NothanUmber
 
NothanUmber schrieb:
Damit habe ich zugegebenermaßen nicht viel (um nicht zu sagen: null) Erfahrung.
Im praktischen Einsatz gilt das für mich genauso. Ich weiß aber, mit welcher Zuverlässigkeitserwartung PCs und ähnliches gebaut werden und auch was technisch dahintersteckt (bin da vom Fach ;) ), und das sagt mir, ich möchte auf der Bühne nicht auf einen Rechner (im Sinne von PC) angewiesen sein, vom Credibility-Faktor je nach Musikrichtung mal noch ganz abgesehen. Und glaub mir, du möchtest auch nicht mit einem Gerät vor ein paar hundert Leuten aufkreuzen, was nur 95% Laufgarantie hat.
 
Das mit den 95% ergibt eine nette Rechnung - von 100 Noten sind also 5 nicht zuverlässig.... wieviele Noten spielt man in einem Stück doch gleich? :D

Back to topic - ich habe mein E-Pianosetup für so ziemlich genau 700 Euro (bissel weniger) gekauft: 500€ für ein gebrauchtes LMK2+, und 120€ für einen GEM Realpiano Expander. Beim LMK wurde mir noch ein K&M Ständer und Korg Pedal dazugeschenkt.... Tip: nicht in EBay suchen (da zahlst Du zu viel) sondern in Kleinanzeigern Anzeigen schalten.

ciao,
Stefan
 
An Stefans Preisen würde ich mich aber nicht messen, er ist als Schwabe ohnehin "dr Könich dr Schnäbbche". "Oi Pfeng gspart is oi Pfeng vrdient ..." :p
 
Jay schrieb:
An Stefans Preisen würde ich mich aber nicht messen, er ist als Schwabe ohnehin "dr Könich dr Schnäbbche". "Oi Pfeng gspart is oi Pfeng vrdient ..." :p

;) ...sagte der Münchner, der eigentlich wissen sollte, dass mir arme Schduegeder koe Geld hen, mr miassat älles fir's Heisle zahla... da muss man doch bei Instrumenten sparen ;)

(Brauchst Du eine Übersetzung?)
 
IcePrincess schrieb:
;) ...sagte der Münchner
<--- Zug'raaster. Aber in der Stadt sind ohnehin nur rund 15% echte Münchner, wie man so sagt.

IcePrincess schrieb:
(Brauchst Du eine Übersetzung?)
Nein, nach dreimaligem Lesen hatt ichs. :D

Das mit Stefan ist jetzt nicht gegen die Schwaben allgemein. Vielmehr wundere ich mich bei ihm wirklich, wo er immer solche Dinger herholt. Auch sein erster Flügel, jetzt sein zweiter. Spottpreise. Und er meint dann immer nur so: "War purer Zufall ...". ;)
 
Jay schrieb:
An Stefans Preisen würde ich mich aber nicht messen, er ist als Schwabe ohnehin "dr Könich dr Schnäbbche". "Oi Pfeng gspart is oi Pfeng vrdient ..." :p

Aber wirklich...immer wenn ich was angeboten kriege ist es fast doppelt so teuer und im Endeffekt muß ich es dann auch zahlen, weil es hier in Preussen keine Schnäppchen mehr gibt...:(
 
Der Trick ist ein ganz anderer.... Geduld. Und mit diesem und jenem Menschen mal reden. Und nicht da zu suchen, wo alle suchen.

So kam ich zu meinem Doepfer plus Zubehör - meinem ehemalgien Klavierlehrer ging es einfach auf die Nerven bei Gigs auf seinem LMK2+ + MicroPiano zu spielen. Dann beschloss er, nur noch Gigs zu spielen, wenn wenigstens ein Klavier, besser ein Flügel dasteht. Das klappte ein zwei Monate ganz gut - und schwupp! hat er mir das LMK verkauft...

Ich verstehe nicht wirklich, warum sehr viele Menschen immer das Neueste, Beste Grösste brauchen... klar sind die Geräte toll, aber Leuts, wofür verwendet ihr sie denn? Für ein Hobby zumeist. Und da tuts normalerweise was Gebrauchtes - allerdings sollte das etwas Zuverlässiges sein, das so einigermassen den Wert behält.

Und auch verstehe ich nicht ganz, warum sich viele immer noch EBay als Instrumentenkaufplattform antun - das Zeug ist typischerweise völlig überteuert - ausser man sucht da, wo niemand sucht und findet dann Dinge, die nicht soooo typisch aber gut sind - so ging es mir mit meinem Hammondmodul - ein Voce V5 unter "Studiozubehör" einzustellen war schon gewagt.... somit hatte ich es dann für ein paar hunnis...

ciao,
Stefan
 
Ich kenne echt viele Leute, kenne eine Menge Plattformen etc...ich bin auch recht geduldig...ich glaube ich habe einfach nur Pech!!!
Außerdem suche ich immer schon etwas ältere Geräte, nicht immer das beste modernste...habe aus finanziellen Gründen gelernt auch mit teilweise miesem Equipment semiprofessionell zu arbeiten...trotzdem...Glücksgriffe...nie gehabt!!!
 
Ich sag ja, Zufall. ;) Das mit dem Doepfer zum Beispiel. Wie aus diesem Thread hervorgeht, suche ich ja auch grad sowas in die Richtung. Ich hab auch schon ein Angebot gesehen, aber eben nicht für 500 mit Ständer, sondern für 700 ohne. Und da es sich dabei um einen Wildfremden handelt, bin ich doch eher bereit, 1000 Euro in Neuware zu investieren, als 700 in ein Instrument, dessen wahre Geschichte (Stichwort Cola ...) ich nicht kenne. Mir wäre das die 300 Euro Mehrpreis wert, Hobby hin oder her. Auch wenn ich dann Geduld ;) haben muss, bis die 300 Euro zusammengekratzt sind.
 
Jay schrieb:
Und glaub mir, du möchtest auch nicht mit einem Gerät vor ein paar hundert Leuten aufkreuzen, was nur 95% Laufgarantie hat.
Ich wusste doch schon immer, dass e-Guitarren auf der Bühne nichts verloren haben :D
(Ne, wie gesagt, müsste man wohl einfach mal ausprobieren. Vielleicht unterschätze ich das "Gefahrenpotenzial" auch, bin halt von meinem Musiksystem ausgegangen, das ich ähnlich wie beschrieben konfiguriert habe und welches mir in zwei Jahren fast täglicher (Heim-)nutzung noch kein einziges Mal abgeschmiert ist. Eventuell könnte man für größere Auftritte sogar zwei Rechner gleichzeitig anschließen und 'ne Art Midiweiche davorbauen, die man, wenn der eine Rechner abschmiert umschaltet um dann sofort auf dem anderen weiterspielen zu können. :) )

backontrack:
Das Gute (wenn man eines hat) / Schlechte (wenn man eines sucht) an den Doepfer-Keyboards ist ihre Wertbeständigkeit. Wollte damals, als die Frage im Raum stand, auch ein LMK 4+ haben und fand es dann doch eher abschreckend, über 70% des Neupreises für ein 10+ Jahre altes Gerät zu zahlen. Hätte vielleicht wirklich nicht bei eBay schauen dürfen... Speziell das Demogerät beim münchner Musicshop fand ich vom "Aufschlag" her ein wenig betonartig, bei einem zeitweilig daneben stehenden LMK 2+ ist mir das aber nicht ganz so stark aufgefallen und da die ja an sich die gleiche Tastatur drin haben sollten, kann's natürlich sein, dass denen ihr Demogerät seine besten Zeiten einfach schon hinter sich hatte...

NothanUmber

P.S.: Wer 95% Laufgarantie auf ein Gerät mit einer zu erwartenden Ausfallquote von 5% gibt, sollte einen wirklich guten Draht zu seinem Insolvenzverwalter haben :)
 
hm...also sollte man wohl ein neues lmk kaufen. :)
das wäre mal so nebenbei eh die lösung, die mir irgendwann als nachfolger meines roland vorschweben würde. ein roland-tonerzeuger und ein lmk 4+ in der lecker silber sonderversion.

alleine mir fehlen die mittel...
 
@stefan64:
Dann beschloss er, nur noch Gigs zu spielen, wenn wenigstens ein Klavier, besser ein Flügel dasteht.
So ähnlich kenn ich das auch irgendwoher... ;)

Aber mal ehrlich... man kann dich beneiden. Geduld hab ich zwar nicht, aber ich halte schon seit fast 1 1/2 Jahren regelmäßig Ausschau nach Gebrauchtgeräten, doch solche geilen Angebote wie bei dir sind mir bisher nicht aufgetaucht. Ach, by the way - wenn du irgendwann mal deinen Realpiano Expander nicht mehr brauchst... :D

@Jay:
vom Credibility-Faktor je nach Musikrichtung mal noch ganz abgesehen
Ich würde einen PC mit VSTs eigentlich viel more credible ansehen, weil das Resultat klanglich einfach realistischer ist. Keyboards (wahlweise: Digitalpianos/Workstations) sind ja auch eigentlich nichts anderes als spezialisierte Computer.

@topic:
Wenn es eine Möglichkeit gibt, VSTs und/oder Gigasamples unter Linux abzuspielen (am besten mit einer Partition ausschließlich für diesen Zweck), müßte der Zuverlässigkeitsfaktor doch deutlich verbessert werden können....
 
lucjesuistonpere schrieb:
Ich würde einen PC mit VSTs eigentlich viel more credible ansehen, weil das Resultat klanglich einfach realistischer ist. Keyboards (wahlweise: Digitalpianos/Workstations) sind ja auch eigentlich nichts anderes als spezialisierte Computer.
Erstens ist der Realismus des Klangresultats nicht derart signifikant, als dass das bei den Gigs, die wir hier (also die Hobbyisten hier ausm Forum :D ) üblicherweise so spielen, von Bedeutung wäre. Und zweitens bin ich froh, wenn Harry und Bodo von der Baustelle am Tresen stehen, es halbwegs plausibel rüberkommt, dass ich mein E-Piano auch wirklich selber spiele. Da will ich dich sehen, wie du deinen Laptop aufklappst. Was glaubst du, was dann in der Bude los ist? "Öööööööööööööööh, gugge mol, der macht doch gar nischt mehr selber, des kimmt alles ausm Gombuder!!" - "Ööööööööööööööh ......." (Kneipe in Sachsen :rolleyes: )
 
Wie gesagt, ob's technisch hinhaut, muß ich einfach ausprobieren.

Erstens ist der Realismus des Klangresultats nicht derart signifikant, als dass das bei den Gigs, die wir hier (also die Hobbyisten hier ausm Forum ) üblicherweise so spielen, von Bedeutung wäre.
Würde ich nicht so pauschal behaupten! Bei den Rockern, die hier im Forum die Mehrheit bilden, stimmt das zwar, weil man im Gedönse die Keyboardsounds eh nicht mehr raushört. Aber es gibt schließlich noch uns Funk- und Fusionmusiker, die durchaus einen authentischen Sound liefern wollen, weil das eben stark zur Qualität der Musik und vor allen zum Spielgefühl beiträgt.
Natürlich verlaufen die qualitativen Grenzen zwischen sehr guten SPs und Software fließend, so macht es letztlich auch keinen Unterschied, ob RD700SX oder The Grand bzw. ob Nord Electro oder Scarbee. Versteh mich nicht falsch: Software ist nicht automatisch besser als Hardware. Aber ein Laptop mit genannten Plugins klingt wahrscheinlich für eine Simulation schon tierisch geil, und hat für mich deswegen nicht weniger Authentizität als ein SP oder eine Workstation.

Und zweitens bin ich froh, wenn Harry und Bodo von der Baustelle am Tresen stehen, es halbwegs plausibel rüberkommt, dass ich mein E-Piano auch wirklich selber spiele. Da will ich dich sehen, wie du deinen Laptop aufklappst.
Ich denke, daß der Aspekt, den du gerade ansprichst, ein rein optisch/psychologischer ist und deswegen in der Musik eigentlich nebensächlich sein sollte...
 

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