Genre-Unterteilungen im Metal - Segen oder Fluch?

Oh man wie geil ich werf mich weg... :D
Ne echt mal das man Unterground Musik noch undergroundiger (geiles Wort) macht in dem man noch Unterunteruntersparten einführt das ist echt schon lustig. Ottonormalhörer verzweifelt selbst schon am Unterschied zwischen Grindcore und
Death Metal.

Wer im Untergrund ist, ist ja auch kein Ottonormalhörer. :p

Aber wenn man sagt, dass sich alle Bands gleich anhören, ist es ja auch quatsch, gerade weil es teilweise so große Diskrepanzen gibt.
 
Man muss dem (oder jedem) Kind schon einen Namen geben. Identität ist wichtig. ABER:
Jegliche Korinthenkackerei über das Elementare hinaus, nur um zu zeigen, dass man "anders" ist, macht diese Identität ironischerweise wieder kaputt und vor allem lächerlich.

so etwa wie...

hans wurst

vs.

hans michelle justin kevin wurst


jm2c
 
diese unterscheidung macht jedoch sinn:
grindcore und death metal sind nämlich eigentlich nicht sonderlich nahe verwandt.

death metal - thrash metal - metal....
grindcore - crustcore - hardcore - punk....

Klar macht die Sinn hab auch nie was anderes behauptet.
 
Neue Stilrichtung:

Dimebag1984 - Moderation Metal :D
 
Das ist so ´ne Sache. Diese Feinunterteilung "Heavy Metal, True Metal, Power Metal, Melodic Metal, Epic Metal" ist eigentlich unnötig, es gibt kaum eine Band die nicht einfach mal in mehrere dieser Schubladen passt.
Eine Grobunterteilung ist da schon eher sinnvoll, zwischen ´ner Melodic und ´ner Black Metal Band liegen einfach auch Welten.
Andereseits fördert diese ganze Schubladensache auch wieder diesen schrecklichen Konformitätswahn, ich habe größten Respekt vor Bands, die einfach spielen was ihnen Spaß macht ohne sich um derlei Schubladendenken zu kümmern. Das einordnen sollen doch von mir aus die Fachmagazine übernehmen.
 
ich spamme mal, ich hoffe dime siehts mir nach:


ich hab mich wirklich mal bemüht diesen thread komplett zu lesen nach der 2ten seite musste ich aussteigen

nach dem schlagabtausch meines lieblingsusers void und condor...

Meine güte....


dieser thread (auch wenn die ausgangsfrage ganz klar gestellt war und per se auch echt in ordnung war) ist eine einzige lachnummer geworden!


Ich schließ mich im übrigen dime an was die genreverteilung angeht, so wie er es schreibt reichts!
Prog-Metal würd ich als lieberhaber dieses genres noch dazu nehmen und darüber hinaus:

Was ist denn Opeth?
Prog Metal?
Death Metal?

es soll tatsächlich bands geben die unglaublich viel genreübergreifend spielen, beeindruckend nicht wahr?

weitere subgenres sind imho echt schwachfug....

für mich klingt metalcore ähnlich, wenn nicht gleich wie hardcore...
black und deathmetal kann ich manchmal nichtmal unterscheiden... (black hohes geschrei, death tiefes gebrüll oder wie war das?) (black blast-beats und death eher son triolisches gekrempel?)


schon diese belustigenden schlagabtausche machen deutlich dass weitere einteilungen nicht funktioneiren und somit überflüssig sind!

Zum teufel: screamo, emocore, metalcore... humorcore,... für einen auch nur etwas genre fremden (mich beispielsweise als primäre progrock/metal und death-hörer klingt das ganze zeuch ohnehin gleich... genauso wie ein metalcore mensch wohlkaum den unterschied zwischen einer neoprog und einer postrockband erkennen könnte)

Pagan/Viking/wasweiß ich?!? leute bitte.... wie alt sind wir denn hier, das ist doch nicht euer ernst....

"melodic" was soll das?!? jeder heavy metal ist irgendwo melodic... prog-metal ist auch was immer melodic...
"symphonic" wird dimmu symphonisch weil die ne orgel hinter sich her schleifen?
oder wirds erst symphonic wenn der keyboarder 15 ladungen diverse streicher aufm keyboard hat)

die grenzen sind dermaßen fließend dass lediglich ganz grobe subgenres sinnd machen...

und wen störts dann halt den powermetal entweder zu heavy oder zu true zu packen?!
Sonata arctica mit ihren drachentötergehabe zu true zu packen, find ich auch nicht dramatisch....

... oder oder oder....

das ist doch alles total lächerlich... nur interessant für leute die sich krampfhaft von irgendwas abgrenzen wollen und nichtmal wissen wovon....
 
Ich stimme dir primär zu, guter Beitrag, jedoch finde ich deine Wortwahl manchmal etwas, öhm, unangebracht :redface:

[Rest wegeditiert... Danke Vulmen ;) Gruß Dime]
 
Ich kenne genügend Bands, die sich in alle groben Subkategorien von Metal gleichwenig einordnen lassen. Sei es nun Death Metal oder Power Metal oder Thrash Metal. Es gibt einfach Bands, die diesen Genrerahmen sprengen. Und ich finde, wenn man eine Band nicht in ein Genre einteilen kann, dann ist die ganze Genrekonstruiererei total überflüssig, weil sie einfach nicht alles abdeckt. Entweder man macht es adäquat oder man lässt es bleiben.

Bei Bands wie Gojira, Disillusion, Meshuggah, Mastodon, Cult of Luna z.B. kann man nur schwer sagen ob das jetzt Thrash Metal ist, oder "Power Death Thrash Hardcore Prog" oder "Doom Sludge Post-Hardcoremetalprogrock" oder was weiß ich. Und wenn eine Einteilung dieser Bands grundsätzlich nicht möglich ist, weil sie etwas so Eigenständiges, Universales und noch nicht Kartographiertes machen, dann spricht das nicht gegen die Bands sondern gegen die Art und Weise der Genreeinteilung. Dann sollte man seine Genrebegriffe, und ich rede sogar von den rudimentären, vielleicht mal überdenken.

Wenn man nicht mit den Genrebegriffen auf ein Ganzes kommt, dass alle Bands in irgendeiner Art und Weise abdeckt, kann man das ganze Zeugs getrost in den Müll werfen, finde ich, weil die Mangelhaftigkeit und Willkür dieser Konstruktionen einfach unübersehbar ist.
 
"melodic" was soll das?!? jeder heavy metal ist irgendwo melodic... prog-metal ist auch was immer melodic...
"symphonic" wird dimmu symphonisch weil die ne orgel hinter sich her schleifen?
oder wirds erst symphonic wenn der keyboarder 15 ladungen diverse streicher aufm keyboard hat)

nunja aber muss ehrlich sagen ich hab noch nie was von melodic heavy metal gehört
z.b manche Deathmetal-bands haben schon sehr wenig melodie in ihrer musik drin andere eben mehr .

is halt gut für leute die gerne "harte" musik hören aber dann doch wieder nicht ^^
 
Also ich finde dieses ganze Schubladendenken auch eher sinnlos. Klar, grobe Kategorien machen schon Sinn, aber mal ehrlich: Wenn ich nem Freund eine Band empfehlen will, dann sage ich sicher nicht "Hey, die machen Powermetal, das muss dir doch auch gefallen!", sondern wohl eher "Hey, die hören sich an wie Blind Guardian, die könnten dir auch gefallen, wenn du BG magst."
Denn irgendwie könnte man heute doch wirklich jede Band in eine eigene Subkategorie einteilen und um den Vergleich mit anderen Bands kommt man ja eh nicht umhin, wenn man den Musikstil beschreiben will, also kann man sich das Kategorisieren bis zum Geht-Nicht-Mehr mMn auch sparen.

Zumindest bei den Regionalbands in meiner Umgebung habe ich noch keine kennengelernt, bei der die Mitglieder sagen "Wir machen Thrash Metal" oder "Wir machen Death Metal". Da kommt dann immer "Ja, wir machen so ne Mischung aus..., mit ein paar Einflüssen aus..., aber eigentlich was ganze Eigenes" ;)
 
Was spricht dagegen das,wenn man eben nicht klar einzuordnende Musik hat, diese durch verwenden der Unterkategorien beschreibt ?
Wir hatten als Beispiel Opeth. Wieso sollte man das z.B. nicht Prog-Death-Metal nennen ( Ok es ist scheisse auszusprechen )? So weiss jeder was ungefaehr auf ihn zukommt.
z.B. Melodic-Death ? Wieso nicht ? Dann weiss ich das mich kein Debauchery erwartet sondern Dark Tranquility. Zudem weiss ich das es sich lohnen koennte es anzuhoeren.

Fuer mich haben Unterkategorien ihre Daseins berechtigung. Ok man kann wirklich alles uebertreiben aber mehr wie Heavy, Thrash, Death und Black sollte es schon sein. Ich kann doch nicht jemandem der z.B. auf Judas steht sagen er soll sich auf alle Faelle Rapshody kaufen weil die sind auch Heavy Metal und das muesste ihm dann doch gefallen. Das sind sowas von verschiedenen paar Schuhe.
Den Speed Metal stecken wir dann zum Thrash ? Na fein. usw.
Das immer mal wieder neue Bezeichnungen aufkommen ist doch ok. Was verwirrt ist eher das manche nach Art der Musik sind andere beziehen sich auf die Texte usw.

Aetzend wirds auch nur wenn irgendwelche selbsternannten Szenen-Paepste alles besser wissen ( selbst als die Musiker die die Musik machen ) wo den nun was reingehoert. ;)
 
Also ich finde dieses ganze Schubladendenken auch eher sinnlos. Klar, grobe Kategorien machen schon Sinn, aber mal ehrlich: Wenn ich nem Freund eine Band empfehlen will, dann sage ich sicher nicht "Hey, die machen Powermetal, das muss dir doch auch gefallen!", sondern wohl eher "Hey, die hören sich an wie Blind Guardian, die könnten dir auch gefallen, wenn du BG magst."
Denn irgendwie könnte man heute doch wirklich jede Band in eine eigene Subkategorie einteilen und um den Vergleich mit anderen Bands kommt man ja eh nicht umhin, wenn man den Musikstil beschreiben will, also kann man sich das Kategorisieren bis zum Geht-Nicht-Mehr mMn auch sparen.

Zumindest bei den Regionalbands in meiner Umgebung habe ich noch keine kennengelernt, bei der die Mitglieder sagen "Wir machen Thrash Metal" oder "Wir machen Death Metal". Da kommt dann immer "Ja, wir machen so ne Mischung aus..., mit ein paar Einflüssen aus..., aber eigentlich was ganze Eigenes" ;)

Finde ich echt arm!
Ich höre lieber das Original, anstatt nach Kopieen zu suchen.
Lieber alles zuerst mal anhören, anstatt es irgendwo einordnen zu wollen.
Wenn mir jemand ein Demo in die Hand drückt (was öfter vorkommt) und mir sagt, wir machen so ne Mischung aus... und ..., dann landet das Teil meist unangehört im Müll.
Ich möchte innovative Bands finden und nicht die xte Kopie von xyz!
 
Finde ich echt arm!
Ich höre lieber das Original, anstatt nach Kopieen zu suchen.

Um das mal genauso zu polemisieren, wie du das tust... heißt das dann im Klartext, dass du aus jeder Musikrichtung genau eine Band hörst, das "Original" also, und sonst nichts, weil jede Band, die in etwa so klingt, nur eine Kopie ist? :rolleyes:

Meinst du nicht, dass wenn mir eine Band gefällt, und mir jemand eine Band empfiehlt, die ähnlich klingt, das unter Umständen darauf hindeuten könnte, dass mir diese Band auch gefallen mag? Das hat nichts mit Kopie zu tun, sondern mit subjektivem Musikgeschmack. Und der lässt sich mMn eher daran festmachen, welche Bands man hört, als an einem Oberbegriff, der u.U. mehrere Bands umschließt, die eigentlich recht verschiedene Musik machen.
 
Es kommt auch echt drauf an, woran man das fest macht. Viele Bands verbindet ein Gefühl für ihre Musik als vielmehr undbedingt die Musik selber. Ein gutes Beispiel im Metal fällt mir natürlich nicht ein, aber vom Gefühl her sind Radiohead und Sigur Ros irgendwie ähnlich, obwohl beide total anders klingen.
 
Ein gutes Beispiel was eher die Gefuehl-Einteilung angeht ist meienr Meinung nach der Dark-Metal. Da fidnest du unglaublich unerschiedliche Bands die aber in etwa die gleiche 'Feeling-Richtung' gehen.
Frueher wars mal der Gothic-Metal aber der hat ja heutzutage nichts mehr mit dem eigentlichen Gedanken dieser Musik zutun. ;)
 
Hehe! :) Death Metal an sich war schon immer eine melodische bzw. von Melodien geprägte Musik. Siehe beliebige Platte von Death als Beispiel. Was soll denn "melodic" im Namen demnach beitragen? :screwy:

Die Bezeichnung ist an sich schon ein Schwachsinn, geschweige denn dass die InFlames mit Death Metal jeglicher Art (melodic oder sonstwie) nicht das Geringste zu tun haben. So was finde ich echt nur peinlich.

Du erkennst also keinen Unterschied zwischen beispielsweise Kataklysm/Morbid Angel/Six Feet Under/... und The Duskfall/Kalmah/Skyfire/Norther/Nightrage oder was weiß ich In Flames?

Für mich sind erstere Bands einfach nur Krach ohne jegliche Meldoien oder sonst wie du es oben beschreibst. Und was das Melodic vor dem Namen soll? Nunja, wie würdest du das Genre denn sonst beschreiben außer als Melodic Death Metal? The Duskfall, Nightrage und Kalmah haben beispielsweise ziemlich viele Einflüsse aus dem Death Metal und hauen trotzdem noch lange nicht wie wild auf das Schlagzeug ein oder vergewaltigen ihre Gitarren. (Ist halt meine Meinung^^) Vorallem durch das Keyboard bei z.B Skyfire oder Norther kann man schon längst nicht mehr von "normalen" Deathmetal reden... daher finde ich hat die Bezeichung Melodic Death Metal auf jeden Fall Existenzrecht.


Zitat von Dimebag1984:

Und dafür hast du dich extra angemeldet?

Mal ganz ehrlich... wenn euch jemand fragt, welche Musik ihr hört...
sagt ihr dann "Hey ich höre -Symphonic-Superslam-Deathmetal-"
Nö, oder?

Nein, dafür habe ich mich nicht extra angemeldet nur war es mein erstes posting. :S

Und nein, ich glaube das würde niemand sagen... aber ich würde beispielsweise niemals sagen dass ich Death Metal höre, sondern Melodic Death, weil ich Death Metal einfach nicht leiden kann und Welten zwischen diesen beiden Genres liegen, abgesehen davon, dass durch den Death Metal der Melodic Death entstanden ist und es einige Parallelen gibt und der größte Unterschied zwischen den beiden Genres ist wohl, dass es im Melodic Death Melodie gibt, wovon ich bei Deathmetal absolut nichts merke... schon deshalb ist (mir) die Unterscheidung zwischen MELODIC Death- und Death Metal wichtig.

Ich rede jetzt vorallem deshalb nur von Melodic Death Metal, weil ich nicht verstehe warum so viele (wie man hier schon im Thread sieht) ernsthaft meinen, dass die Bezeichung Melodic Death Metal überflüssig ist oder den Namen nicht verdient hat...
 
Also auch im normalen Deathmetal gibt es extrem viele melodien. Siehe Death oder fast ALLE schwedischen deathmetal bands (unleashed, bloodbath, hypocrisy etc. etc.) nur sind es eben andere melodien. Die Notensprünge sind einfach anders, dass sie einen schän schaurig schiefen ton ergeben, das macht deathmetal eigentlich schon immer aus (z.b. die verminderte Quinte http://de.wikipedia.org/wiki/Tritonus). Klar, amerikanischer deathmetal ist meistens mehr von grooves geprägt.
Melodeath Melodien sind eben einfach auch für nicht metalhöhrer "schön" weil dieses leicht disharmonische meist fehlt.
 
ich finde grobe unterteilungen durchaus nützlich, so dass man sich einigermaßen zurechtfinden kann, wenn man noch nicht so viel ahnung von der musik hat. allerdings sind meiner meinung nach unterteilungen wie "Symphonic-Superslam-Deathmetal" (danke vidar, hab ich noch nie gehört) ziemlich unwichtig und lächerlich. man sollte sich auf die musik konzentrieren und nicht auf die namen des genres. also in gut portionierten mengen sind unterteilungen nützlich, aber nicht zu wichtig nehmen, jede band bricht auch gern mal aus seinem genre aus ;-)
 
ich finde grobe unterteilungen durchaus nützlich, so dass man sich einigermaßen zurechtfinden kann, wenn man noch nicht so viel ahnung von der musik hat. allerdings sind meiner meinung nach unterteilungen wie "Symphonic-Superslam-Deathmetal" (danke vidar, hab ich noch nie gehört) ziemlich unwichtig und lächerlich. man sollte sich auf die musik konzentrieren und nicht auf die namen des genres. also in gut portionierten mengen sind unterteilungen nützlich, aber nicht zu wichtig nehmen, jede band bricht auch gern mal aus seinem genre aus ;-)

naja also ich finde wenn man noch nicht so viel Ahnung von der Musik hat sind einem die Genres sowieso ziemlich egal
mir sind sie ja größtenteils schon egal und ich würde nicht behaupten, dass ich sehr wenig ahnung habe, aber man weiß doch was man hört und was man gut findet und geht doch normalerweise in Laden und sagt ich will ne Cd von der Band und nich ich will ne Superpowermelodicdeatchgrind Cd haben^^.
Also ich finde diese unterteilung bis ins kleinste is nur dafür da damit Leute zeigen können wie viel Ahnung sie haben oder weil sie für ihre ganz bestimmte Musikrichtung unbedingt noch ne Extra Schublade brauchen, damit es auch ja wieder was ganz toll individuelles is, was kein anderer hört.
 

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