Gibson Collector's Choice: Preis gerechtfertigt?

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Vielleicht als Abschluss und Versöhnung hier der Link zu einem Stück von Guy Clark, das in einer kurzen Geschichte in etwa meine Grundhaltung widerspiegelt.
Ich glaube dieses Stück - völlig andere Baustelle, denn es geht um eine akiustische Gitarre - drückt alles aus, was ich sagen wollte.
Viele kennen es vielleicht, die es nicht kennen: achtet auf den wirklich gut verständlichen Text.
http://www.youtube.com/watch?v=iHxOego2Sso

Zu den letzten Beiträgen äußere ich mich nicht mehr. Es wurde von mir alles gesagt. Aber sicher finden sich noch einige andere, die als Quintessenz des ganzen auch noch feststellen wollen, dass ich "neidisch" bin, keine Ahnung vom Leben habe usw.. . Und von Gitarren schon 'mal gar nicht! Allein schon, weil ich der Meinung bin, dass die CS Strat eines Freundes zwar locker das 10fache meiner Squier kostet, aber ganz nicht bestimmt nicht 10x so gut ist. Übrigens nicht 'mal für meinen Freund!
Aber wie wurde hier doch schon geschrieben: "Das sind Tatsachen."

Und jetzt: viel Spass mit Guy Clark!
 
Allein schon, weil ich der Meinung bin, dass die CS Strat eines Freundes zwar locker das 10fache meiner Squier kostet, aber ganz nicht bestimmt nicht 10x so gut ist. Übrigens nicht 'mal für meinen Freund!
Aber wie wurde hier doch schon geschrieben: "Das sind Tatsachen."

Und jetzt: viel Spass mit Guy Clark!

Das mag sein, aber eine Fender CS Strat ist sexy. Die Squier nicht. ;)
 
Ob dir die Paula 6000 euro wert ist oder nicht musst du selber wissen und entscheiden.Fahr in den laden der diese Gitarre auf ,,lager´´ hat und spiel sie ausgiebig an. Würde dann im gleichen zug z.b eine Standard Paula antesten , du musst dann entscheiden was du kaufen willst.Ich hab selber eine 2013 Standard Gibson Paul und eine prs custom. Ich weis nicht wie es bei den Gibson Modellen aus dem custom shop ist,allerdings sollest du die Gitarre genau angucken die Detail Verarbeitung ist nach meiner Erfahrung eher typisch amerikanisch lässig bei gibson deswegen lieber zwei drei mal hin gucken bei einer 6000 euro Gitarre würde ich keine nachlästigkeiten dulden. Die Prs Gitarren sind da doch eine andere Hausnummer in Sachen Detail Verarbeitung.
 
Dafür wird PRS ja gerne von Gibson Fans kritisiert. Für die gute Verarbeitung. Gute Verarbeitung scheint nämlich gleichzusetzen zu sein mit wenig "Mojo" (oder wie auch immer man das nennen mag). Dann heißt es "Die Gitarre (PRS) ist perfekt verarbeitet, aber irgendwie hat sie keine Seele...". Kein Witz, hab ich schon sehr oft von Gibson Fans mitbekommen. : )
 
Eine Squier und eine CS bzw. Masterbuilt sind schon sehr gegensätzlich vom Konzept.
Ohne zwangsläufig über die Qualität etwas auszusagen:
Die Squier ist auf Massenproduktion, vereinfachte Herstellungsprozesse und zweckmäßige Materialen ausgelegt, die CS hingegen ist mit viel Sorgfalt und aus erlesenen Teilen gefertigt.
Aber das gute ist: Zwischen den beiden Polen 'Squier' und 'CS' gibt es unzählige Abstufungen in Qualität und Preis.
Zu sagen alle Squier-Spieler lechzen insgeheim nach einer CS, die sie sich aber nicht leistern können, ist genauso falsch wie zu behaupten alle CS-Spieler bezahlen viel zu viel für ihr Instrument.
 
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Dafür wird PRS ja gerne von Gibson Fans kritisiert. Für die gute Verarbeitung. Gute Verarbeitung scheint nämlich gleichzusetzen zu sein mit wenig "Mojo" (oder wie auch immer man das nennen mag). Dann heißt es "Die Gitarre (PRS) ist perfekt verarbeitet, aber irgendwie hat sie keine Seele...". Kein Witz, hab ich schon sehr oft von Gibson Fans mitbekommen. : )

Ich drücke es mal weniger drastisch aus. ;)
Perfektionismus hat wenig "Mojo"

Wenn ich meine 4 Gibsons mit meinen beiden ESPs vergleiche, dann sind mir die ESPs schon zu perfekt.
Aus dem Koffer in den Amp und Rock ´n Roll. Das immer und immer wieder.
zu perfekt heißt für mich keine Ecken keine Kanten einfach aalglatt und perfekt.
Wobei ein Konzept das aus den 50ern stammt ja nicht das Maß aller Dinge ist. Gibson und Fender
Freunde nehmen das aber in kauf.

Aber das ist nicht nur bei Instrumenten so.

Motorräder, nehem wir hier mal ein japanischens Großserienmotorrad.
Das läuft und läuft und läuft ohne groß Aufmerksamkeit vom Besitzer zu benötigen.
Dagegen eine Ducati oder Harley - um die sich doch gekümmert werden muß damit
sie in Schuß bleiben.

Das Mojo entwickelt sich wenn man sich mit seinen Instrumenten, Fahrzeugen auseinandersetzen muss.
Jetzt wird es psychologisch: Dadurch baut man eine innere Bindung auf, fühlt sich verantwortlich und geht
somit eine emotionale Verbindung ein. :D

somit steht man vor der Entscheidung:
Perfektionismuss oder Mojo ;)
 
Ob man den Geist an einer Gitarre an einer rotzigen Verarbeitung aus machen kann jeder wie er will .meine Gibson klingt genau so gut wie die prs auf ihre Art. Vom Sound sind beide Gitarren nicht so wirklich zu vergleichen
 
In keinem Satz habe ich was von rotziger Verarbeitung geschrieben.

Die Verarbeitung von Gibson ist im CS normalfall hervorragend, bei Gibson USA eben USA Standard.
Und der US Serienstandard ist eben nicht mit japanischen oder deutschen Standards zu vergleichen.

Gibson Verarbeitung zum 127ten mal. :nix: Langweilig!
 
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Ähm, Leute, ich will hier ja nicht den Moralapostel spielen, aber sind wir mit dem Thread jetzt schon soweit, daß man sich und sein Equimpent gegenseitig schlecht machen muß? ;)
Letzten Endes hat jeder einen anderen Geschmack und das ist gut so. Und für jeden hat "seine" Gitarre DEN Geist, sonst hätte er sie sich vermutlich nicht gekauft. Für den einen mag das die perfekt verarbeitete und hochglanzpolierte PRS sein, für den anderen die Harley Benton, wiederum ein anderer kauft sich eine Gibson mit kleinen Macken, mit denen er aber leben kann und will, weil eben jene besagte Les Paul für ihn persönlich vom einzig wahren Spirit umweht wird und nochmal andere geben ein Haufen Geld dafür aus, damit ihre Gitarre so abgewrackt wie möglich aussieht.
Also manchmal verstehe ich echt nicht, warum Gitarristen so oft meinen die Perfektion für sich gepachtet zu haben und alles andere als ihr eigenes Equipment schlecht reden. Ganz ehrlich, andere Musikersparten sind da wesentlich entspannter, nix für ungut, weitermachen :).
 
Ohne zwangsläufig über die Qualität etwas auszusagen:
Die Squier ist auf Massenproduktion, vereinfachte Herstellungsprozesse und zweckmäßige Materialen ausgelegt, die CS hingegen ist mit viel Sorgfalt und aus erlesenen Teilen gefertigt.
Zu sagen alle Squier-Spieler lechzen insgeheim nach einer CS, die sie sich aber nicht leistern können, ist genauso falsch wie zu behaupten alle CS-Spieler bezahlen viel zu viel für ihr Instrument.

Auch wenn das eine oder andere in Deinem Beitrag sicher richtig ist, muss ich doch noch einige Bemerkungen loswerden:

Wie sieht es denn mit jemandem wie mir aus, der seit 1974 eine Fender Strat hatte, sie letztlich weggegeben hat,um sich kurze Zeit später eine ProTone Strat zu kaufen, weil sie schlicht und ergreifend besser war?

Und was sind denn "zweckmässige" Materialien und was unterscheidet diese von "erlesenen"? Ist es nicht zumindest theoretisch möglich, dass beides zusammen realisierbar ist?

Wieso wurde die Produktion der ProTones eingestellt, weil Fender bemerkte, dass sie einfach zu gut und damit eine Konkurrenz zu einer "echten" Fender wurden
(wenn man den Kolportagen glauben darf....)?

Jetzt kann man natürlich sagen, dass eine 74er Strat nicht gerade den Höhepunkt in der Fender Geschichte darstelle (was ohne Zweifel richtig ist, auch wenn einige nicht unbekannte Gitarristen wie z.B. Malmsteen oder Walter Trout Strats aus dieser Zeit spielen bzw. spielten), aber wenn ich die letzten Beiträge lese, muss ich doch auch zu dem Schluss kommen, dass es manchmal gerade die Unzulänglichkeiten einer Gitarre sind, die eine "emotionale" Verbindung entstehen lassen. Oder anders Mojo.
(wobei ich mich zugegegebenermassen mit solche Ausdrücken bei Werkzeugen wie Gitarren immer etwas schwer tue!).

Allerdings scheine ich da tatsächlich anders gestrickt zu sein, wie das Motorradbeispiel zeigt. Ich fand Ducatis immer toll, hätte mir aber nie eine gekauft, weil mir alles Mojo nichts nützt, wenn ich mitten in der Walachei mit einem Defekt liegenbleibe und 15 km schieben darf! Also fuhr ich Aprilia (Tuono), genauso hübsch, fast genauso teuer, verlässlicher, kurz in den Augen vieler spiessig!

Zu Deinem letzten Satz: auch wenn ich mich damit als Ignorant oute: ich lechze z.B. nicht nach einer CS, auch wenn ich es mir - man glaubt es kaum - leisten könnte! Aber das man genügend Geld hat, muss ja nicht gleichzeitig bedeuten, dass man es - für mich sinnlos - verprassen muss!

Die Fähigkeit, Mojo fühlen zu können oder auch die Bereichtschaft, sich eine teure Gitarre auszusuchen und bezahlen zu können, sind in meinen Augen, vorsichtig ausgedrückt, keine Werte an sich!
 
Ich hab keinem sein zeug schlecht geredet , wie gesagt hab beide prs und gibson. Und liebe beide genau wie meine 500 Euro yamaha aes620 eine klasse Gitarre. Ich wollte auch keinem sein zeug schlecht machen. Wollte legentlich da drauf hin weißen das man bei gibson gerne mal etwas genauer hinschauen sollte ob man es hin nehmen will oder nicht für den preis. Denn auch meine fender Gitarren sind besser im Detail verarbeitet beides usa standard Modelle als die gibson .Ich möchte hier auch keinen gibson vs. Irgendwas Krieg anzetteln.ich mag gibson, genau wie fender , prs, edwards , yamaha etc etc.... . Mir muss die Gitarre einfach vom Paket gefallen und als lefti kann ich es mir gar nicht leisten mich auf ein, zwei marken fest zulegen ist teilweise schwer gerade exotische formen oder Modelle als lefti in Europa zubekommen.

Soll bitte Spielen was er will Hauptsache ihm gefällt es und er hat Spaß am Spielen ob nun 99 Euro Gitarre oder 9000euro gitarre. Leben und leben lassen
 
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Allerdings scheine ich da tatsächlich anders gestrickt zu sein, wie das Motorradbeispiel zeigt. Ich fand Ducatis immer toll, hätte mir aber nie eine gekauft, weil mir alles Mojo nichts nützt, wenn ich mitten in der Walachei mit einem Defekt liegenbleibe und 15 km schieben darf! Also fuhr ich Aprilia (Tuono), genauso hübsch, fast genauso teuer, verlässlicher, kurz in den Augen vieler spiessig!

Zu Deinem letzten Satz: auch wenn ich mich damit als Ignorant oute: ich lechze z.B. nicht nach einer CS, auch wenn ich es mir - man glaubt es kaum - leisten könnte! Aber das man genügend Geld hat, muss ja nicht gleichzeitig bedeuten, dass man es - für mich sinnlos - verprassen muss!

Naja mit einer Aprilia liegen bleiben heißt ja auch die Saison abhaken bei den Lieferzeiten der Ersatzteile. :D
War zumindest bei meiner Mille so.

Ducati - die 916 damals war doch der feuchte Traum am Motorradhimmel, dazu das rasseln der Trockenkupplung, das tiefe bollern aus den offenen Termingionis :)
Wenn da dem Motorradliebhaber nicht das Herz aufgeht.

Letztendlich wurde die Mille dann von 2 R1sen abgelöst.

Dein letzter Satz sagt es zu 100%

für dich sinnlos - das ist legitim.
für andere macht es sinn - auch das ist legitim.

btw. von dem gesparten Geld kannst Du dann Deiner Tuono dann ein Kleidchen kaufen, damit sie nicht nackt umherfahren muss. :D
 
Nee, hätte ich nie gemacht! Mir gefiel sie, wie sie war!
Leider ist meine "Motorradkarriere" aus Gesundheitsgründen zu Ende, auch wenn es immer noch zuckt!
Ich habe meine Tuono übrigens 7 Jahre gefahren, und zum Glück bis auf den fast obligatorischen Bremsanlagenumbau (auf eine Hinterradbremse einer GSX-R 1000) nie Ersatzteile gebraucht!

Ich weiss: OT!
Also BTT please!
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieser Harley Davidson Vergleich ist mir übrigens auch schon öfters untergekommen bei Diskussionen zu Gibson und PRS.
Und ich hab den bis heute nicht verstanden. ^^

Übrigens hab ich nicht das Gefühl, dass hier irgendwer einem anderen seine Gitarren madig machen will. Die Quintessenz des Threads bzw. die Antwort auf die eigentliche Frage wurde ja schon längst festgestellt, wenig verwunderlich einfach nur "wem eine Gitarre gefällt und wem sie das Geld wert ist, der darf/soll sie kaufen und Spaß dran haben".

Nachdem der Thread ohnehin schon im Biergarten gelandet ist, darf hier natürlich auch weiter "geplaudert" werden. : )
 
Wie sieht es denn mit jemandem wie mir aus, der seit 1974 eine Fender Strat hatte, sie letztlich weggegeben hat,um sich kurze Zeit später eine ProTone Strat zu kaufen, weil sie schlicht und ergreifend besser war?

Die 74er Strat war u.U. wirklich nicht gut, weil zu der Zeit ja die immensen Einsparungen schon begonnen hatten. Zu der Zeit gab es ja auch keinen Stahlblock mehr am
Tremolo, flache Polepieces bei den Pickups, schlecht eingepasste Hälse uvm....
Die Strats, die ich meine, sind die neueren Datums, also aus der Zeit nach 1983, wo der ganz große Knick kam.
Aus den 70ern und frühen 80ern gibt es echt einige miese Fender Gitarren.

Und was sind denn "zweckmässige" Materialien und was unterscheidet diese von "erlesenen"? Ist es nicht zumindest theoretisch möglich, dass beides zusammen realisierbar ist?

Schnellgetrocknete Hölzer sind für mich z.B. zweckmäßig. Sie verziehen sich nicht, da die Feuchtigkeit raus ist, aber dafür ist das Schwingverhalten anders, da langsam getrocknete
Hölzer eine andere Struktur haben und anders innerlich "zusammenfallen", wie es mir mal ein Schreiner erklärte.
Kleine Gussblöcke am Tremolo sind auch zweckmäßig - sie halten die Saiten in Position, aber sind nicht sehr klangförderlich.
Das sind nur zwei Beispiele von vielen.
Ob beides zusammen realisierbar ist, ist fraglich, aber wie gesagt: Es gibt ja ganz viele Abstufungen.

Wieso wurde die Produktion der ProTones eingestellt, weil Fender bemerkte, dass sie einfach zu gut und damit eine Konkurrenz zu einer "echten" Fender wurden
(wenn man den Kolportagen glauben darf....)?

Soweit ich mich erinnere, waren die ProTones Fenders Reaktion auf die Bedrohung durch die damals neue Yamaha Pacifica, Mitte der 90er Jahre.
Ich habe noch nie eine ProTone angespielt, kann dazu also nicht viel sagen.
Fender und Yamaha haben sich damals einen richtigen Werbe-Battle geliefert und sich in ihren Werbekampagnen zu den jeweiligen Instrumenten regelrecht verhöhnt.
Musst mal Google dazu anwerfen.

Jetzt kann man natürlich sagen, dass eine 74er Strat nicht gerade den Höhepunkt in der Fender Geschichte darstelle (was ohne Zweifel richtig ist, auch wenn einige nicht unbekannte Gitarristen wie z.B. Malmsteen oder Walter Trout Strats aus dieser Zeit spielen bzw. spielten), aber wenn ich die letzten Beiträge lese, muss ich doch auch zu dem Schluss kommen, dass es manchmal gerade die Unzulänglichkeiten einer Gitarre sind, die eine "emotionale" Verbindung entstehen lassen. Oder anders Mojo.
(wobei ich mich zugegegebenermassen mit solche Ausdrücken bei Werkzeugen wie Gitarren immer etwas schwer tue!).

Ich mag die 70er Strats optisch eigentlich sehr gerne, trotz der qualitativen Abstriche.
Man darf nicht vergessen, dass damals eine ganz andere Marktsituation vorlag als heute. Im Grunde haben wir es den Japanern zu verdanken,
die ab den 70ern das Feld ordentlich aufräumten und Fender zwangen, besser zu werden bzw. Fujigen ins Boot zu holen.

Zu Deinem letzten Satz: auch wenn ich mich damit als Ignorant oute: ich lechze z.B. nicht nach einer CS, auch wenn ich es mir - man glaubt es kaum - leisten könnte! Aber das man genügend Geld hat, muss ja nicht gleichzeitig bedeuten, dass man es - für mich sinnlos - verprassen muss!

Genauso geht es mir auch. Mir haben schon öfters Leute gesagt, dass ich doch meine Gitarren verkaufen solle und mir dann DIE EINE CS Fender oder CC Gibson kaufen sollte.
Das reizt mich aber überhaupt nicht. Ich habe lieber mehrere gute Gitarren, an denen ich Spaß habe, als nur eine einzige teure CS oder CC.
Ich sehe es so: Hendrix & Co. haben auch aus "Stangenware" ihren Sound rausgekitzelt, weil es damals noch keine Custom Shop Instrumente o.ä. gab. Was gut genug für sie war, ist auch gut genug für mich. ;)
Außerdem brauche ich für meine Aufnahmen verschiedene Sounds, die eine Gitarre nicht liefern könnte, egal wie gut sie ist.

Die Fähigkeit, Mojo fühlen zu können oder auch die Bereichtschaft, sich eine teure Gitarre auszusuchen und bezahlen zu können, sind in meinen Augen, vorsichtig ausgedrückt, keine Werte an sich!

Zumal das ja wie mit dem Esel ist, dem man ständig eine Mohrrübe vor die Nase hält während man auf ihm reitet - der Esel läuft dann immer und immer weiter, in der Hoffnung die Mohrrübe zu erreichen, was aber nie geschehen wird.
Genauso ist es mit Gitarren. Du kannst Dir kaufen was Du willst, ein Ende ist fast nie in Sicht. Es geht immer noch exklusiver und besser - bis Du irgendwann bei einem echten Vintage-Instrument bist, das so viel wie eine Limousine kostet.
 
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Ich muss allerdings gestehen, dass mir dieses letzte von Dir geschilderte "Esel - Mohrrüben - Gefühl" abgeht!

Ich bin, was E - Gitarren angeht, definitiv seit Jahren nicht mehr auf der Suche! Es gibt keine E - Gitarre, die mich noch wirklich reizen könnte! Eine gute Strat, eine traumhafte Tele und die bessere Les Paul (junior). Ich brauche nichts mehr!

Das einzige, was ich noch nicht realisiert habe - allerdings gerade dabei bin! - ist eine 12 - Fret - Triple O mit Slotted Head. Die wollte ich immer schon haben, bin aber immer wieder davon abgekommen!

Damit kommen wir aber schon weit weg vom eigentlichen Thema....
 
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Dieser Harley Davidson Vergleich ist mir übrigens auch schon öfters untergekommen bei Diskussionen zu Gibson und PRS.
Und ich hab den bis heute nicht verstanden. ^^

Ist ganz einfach. ;)

Harley: Technik von Vorgestern zu Preisen von Übermorgen. ;)
 
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..Amen :D
 
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Zum Thema Harley-Davidson Vergleich und Wert und Ansehen der CCs in der Zukunft:

Nehmen wir mal an, man ist Sammler von alten Motorrädern bzw. Choppern.
Was möchte man dann haben?
Eine original Harley aus den 50ern oder eine super luxuriöse Neuauflage von sagen wir mal... 1985?
Die ihrerseits betagte Neuauflage wirkt nicht gerade sexy neben der original 50's Harley, auch wenn sie zum Zeitpunkt ihres
Erscheinens teuer und hochwertig war.
Seht ihr die Parallele zu Vintage Instrumenten und teuren Neuauflagen?
 
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