Gibson Les Paul 58 WC Gloss

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Hallo, liebe Community!
Ich bin schon länger stiller Leser und wollte mich jetzt mal anmelden, da ich eine oder besser gesagt mehrere Fragen habe.

Ich spiele mit dem Gedanken, mir dieses Paulinchen hier zu kaufen:
https://www.thomann.de/de/gibson_les_paul_58_wc_gloss_2013.htm
Erstmal vielleicht ein paar Takte zu mir, schließlich muss man ja auch in etwa wissen, wen man da an der anderen Seite des Bildschirms sitzen hat, wenn es um Kaufberatung geht.
Ich hab gerade ein FSJ im Altenheim beendet und habe jetzt schön viel Zeit bis zum Studienbeginn im Oktober. Ich habe während dieser Zeit viel geschimpft und wollte mich jetzt mit einer etwas teureren Anschaffung belohnen. Ich habe auch endlich wieder mehr Zeit zum Spielen.
Ich spiele Klassische Gitarre, seit ich ein kleiner Bub bin und seit ein paar Jahren E-Gitarre. Ich besitze eine billige Ibanez Gio, die es damals zum Einstieg gab, außerdem eine etwas bessere Fender sowie eine Ibanez für etwa 1000 Euro.

Ich spiele gerne Hard Rock der 70er, alles von Zeppelin, Deep Purple, Rainbow, Ufo, etc, außerdem hat es mir der frühe Heavy Metal angetan, Priest, Sabbath und Maiden. Durch die Klassische Gitarre habe ich auch großes Interesse an Bands wie Children of Bodom. Durch meinen älteren Bruder, der Bassist ist und öfters mal zu Besuch kommt, interessiere ich mich auch zunehmend für Jazz, da ich auch die musikalischen Zusammenhänge besser verstehe als noch vor ein paar Jahren.

Die Paula, die ich ins Auge gefasst habe, gibts bei Thomann für 3390€ zu haben. Ich habe mich bewusst für dieses etwas teurere Modell entschieden, da Gibson bei den 2012er Modellen teils beim Griffbrett "gemogelt" hat, also zwei Palisanderstücke zusammen geleimt hat. Da gabs hier ja auch schon ein paar Threads zu. Anfangs wollte ich nämlich eine LP Traditional 2014 und bin dann auf die Information mit dem Hals gestoßen. Mein ehemaliger Gitarrenlehrer, hat mir auch geraten, ein bisschen mehr draufzupacken für eine "richtige Gibson" mit gewölbter Decke. Ich nehme seit längerem wegen Zeitmangel keinen Unterricht mehr, komm aber immer wieder in den Laden, um nen Kaffee abzustauben und zu plaudern;)
Gibson-technisch siehts im Laden auch eher mau aus, sonst würde ich natürlich lieber die lokale Wirtschaft unterstützen.

Zum zweiteiligen Griffbrett teilen sich die Meinungen in den Foren. Manche meinen, das mache keinen Unterschied, andere hatten Angst, dass ihnen beim Bundstäbchenwechsel der Hals kaputt geht und andere argumentierten so, dass soetwas ungeachtet der vermeindlich identischen Klangqualität für ein Instrument dieser Preisklasse ein no-go ist. Trotz so mancher Befürworter ist für mich klar, lieber etwas draufzupacken für nen "richtigen" Hals.
Zumahl Gibson das scheinbar nicht korrekt gekennzeichnet hat. Schließlich sollte "Palisandergriffbrett" doch bedeuten, dass es sich um ein einziges solides Stück handelt. Stattdessen bedeutet "Palisandergriffbrett" bei den 2012ern zweiteilig zusammen geleimt und auf die soliden Hälse wird speziell hingewiesen (Palisanderhals aus einem Stück gefertigt). Bei manchen Paulas der richtig hohen Preisklasse (8K oder so) steht aber auch nur "Palisandergriffbrett", allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass die da auch geleimt sind. Ich finde das alles sehr verwirrend und intransparent :confused:
Klar können die nicht einfach sagen "unsere 2012er sind Mist, bitte kauft erst 2013 wieder was", aber derart darüber hinwegzutäuschen finde ich eklig und eines Traditionsunternehmens nicht würdig. Die hätten zumindest bei den Reissues darauf hinweisen müssen und nicht in irgendeiner Ecke des Manuals als Kleingedrucktes. Da hat sich ein Italiener in einem Threat auf der offiziellen Website geprellt gefühlt und wurde von Gibson-Jüngern kurz gesagt für "seine eigene Dummheit" gerügt. Die haben so diplomatisch geantwortet, dass ich den Verdacht habe, dass die Geld von Gibson kriegen, das Forum "sauber" zu halten. Das Forum ist ja ein Aushängeschild und und irgendwelchen offiziellen Admins wird vielleicht weniger Offenheit zugetraut, als wenn normale User die Firma verteidigen. Mit großer Aggression wohlgemerkt, als fühlten die sich persönlich angegriffen. Aber lassen wir die Verschwörungstheorien beiseite :p
Edit: hier ist der Linkt, falls es jemanden interessiert: http://forum.gibson.com/index.php?/topic/104875-2012-laminated-fretboard/

Handelt es sich bei der von mir ins Auge gefassten Gitarre um die Gleiche, die auf der Gibson-Homepage als "1958 Les Paul Standard Reissue" für 4699$ angeboten wird?
http://www2.gibson.com/Products/Ele...tom/1958-Les-Paul-Standard-Reissue/Specs.aspx
Ich habe die Angaben mal verglichen, das scheint zu stimmen, ich kann es aber nicht so richtig glauben, da der Preisunterschied zu groß ist. Bei Thomann taucht auch das Wort "Reissue" nicht auf.
Thomann scheint generell von Gibsong klare Vorgaben zu kriegen, denn da steht nie die UVP oder mal ein paar Prozent Rabatt, wie es bei Fender oder generell den anderen Artikeln üblich ist. Das liefert den Herrschaften von überm Teich natürlich guten taktischen Spielraum. Ich finde das das Ganze irgendwie intransparent. Die LP Traditional 2014 hat sich in den letzten Tagen auch um über 200€ verteuert. Auch bei manchen anderen Shops. Das erinnert mich an die Tankstellen ;)

Das Thema VOS oder Gloss wurde auch schon diskutiert, ich habe mich auf Grundlage der Informationen bereits für die Gloss-Variante entschieden. Über die Custombucker bin ich auch informiert.

Ich würde mal gerne ein paar Meinungen zu der ganzen Chose hören. Ich habe hier ja verschiedenes mal angerissen, fühlt euch frei, zu irgend einem der Themen zu antworten.
Meine Hauptfrage wäre eben, ob die Gitarre der Gibson-Website die Selbe ist, schließlich habe ich bei Thomann keine 1958er im 4000€-Segment gesehen.
Die anderen "Fragen" waren eher ein paar Anregungen, ich rechne schon damit, dass mich ein Admin erst mal in die Schranken weist:D
Aber vielleicht fällt auch zum Thema 2012er Griffbretter noch jemandem etwas ein;) Ich bin um jede Antwort dankbar, die das Thema grob betrifft:p

Viele Grüße
:great::rock:
 
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Bevor du generell eine bestimmte Gitarre in's Auge fasst, mal eine Frage... hast du denn überhaupt schon mal Les Pauls gespielt und verglichen?
Zu den Griffbrett-Geschichten: Spiel sie an. Die meisten stören sich an solchen Dingen. Mir wär es egal! Mach dir doch einfach dein eigenes Bild. Generell kann dir niemand zu was "raten"; ob es dir selbst gefällt ist immer noch eine andere Sache.

Aber was willst du hören zu der Gitarre? Spiel sie einfach selbst einmal an...
 
Ja, ich hab mal diverse Epiphones angespielt bei Freunden im Bandraum. Außerdem ne ESP in LP-Form, die war aber mit sehr dünnen Hals und klar für Metal ausgelegt.
Ich kenn einen, der eine recht gute Les Paul besitzt. Zu dem hab ich nicht mehr so den Draht, aber ich frag einfach mal, ob ich die antesten kann.
Prinzipiell hab ich das Spielgefühl der Epiphones schon gemocht. Ich benutze die dann ja auch nicht zum shredden, deshalb hab ich auch mit dem dicken Hals keine Probleme.
Ich wollt eh noch mal nach Frankfurt zum Musikstore düsen, ich wohn da in der Nähe.
Ohne Antesten kauf ich nur ungern eine Gitarre, ich wollte die Kaufentscheidung auch nicht komplett von eventuellen Antworten hier abhängig machen, sondern mich vielmehr leiten lassen.
 
Der Music Store sitzt in Köln. WENN dann meinst du wahrscheinlich in Frankfurt Session bzw. ehemals Musik Schmitdt.

Zum Thema Hals. Gerade bei Gibson gibt es da ein paar Unterschiede. Das fängt bei recht schmalen Slim Taper 60 Hälsen an und hört bei 50er Jahre halben Baseball-Schlägern auf. Je nach Bünden und Radius kann das vom Spielgefühl schon extrem unterschiedlich sein.
Auch tonal können da durchaus Überraschungen auf dich warten. Dein verlinktes Modell hat die neuen Custombucker, die laut Specs. heisser gewickelt sind, als die normalen Burstbucker 1+2 bzw. 2+3. Aber selbst bei diesen klassischen Sets sind imo die Unterschiede schon recht groß. Dazu kommt dass je nach Bauart (gechambert, nicht gechambert, fast hohl, etc.) sich auch einiges Tonal tut.
Anspielen und vor allem die unterschiedlichen Modelle in deiner Preisklasse (auch gerne mal ein paar hundert Euro drüber und drunter) vergleichen, kann einem hier die Augen und Ohren öffnen.
 
Das ganze Ansinnen ist schon sehr ambitioniert, was ich aber nicht verkehrt finde! Eine Gibson in der 3-4k€ Etage sollte man sich IMO aber wirklich nicht blind oder auf Basis von Foren-Meinungen bestellen. Wenn man schon so viel Geld ausgeben möchte, dann sollte da auch das Budget für einen Besuch bei einm der gößeren Musik Häuser drin sein, die eine entsprechende Gibson-Auswahl haben. Am Besten den Besuch vorab ankündigen, damit man sich da nicht wie bestellt und nicht abgeholt vorkommt. Dann ist es auch überhaupt kein Problem, zu den dicken Brocken vorzudringen und sie eingehend auszuprobieren. Dann kann man im 1:1-Vergleich die Studios, Traditionals, Signatures, Custon Shop,... Modelle ausprobieren. Zwischen diesen Modellen liegen klanglich (gerade für den eher unerfahrenen Gitarristen) IMO eher Nuancen, die teilweise schon als "besser" oder "schlechter" erscheinen, teilweise aber auch nur einfach "anders" sind. Es ist aber eine echte "Bank" gegen jeden anschließend erfahrungsgemäß aufkommenden Zweifel, sich aus 20 oder 30 Paulas, die in solchen Läden hängen, am Ende genau die mitzunehmen, die einem am Besten vom Ton, Optik, Gewicht und Haptik zugesagt hat.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass man von den unterschiedlichen Griffbrettern nicht auf klangliche Eigenschaften schliessen kann. Dazu sind die Eigenschaften gleicher Hölzer schon zu unterschiedlich. Was die Haltbarkeit angeht ist das natürlich so eine Sache. Niemand kann sagen, ob sich da irgendwann mal der Leim lösen könnte. Bekannt sind mir solche Fälle jedoch nicht.
 
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Session heißt er, hast recht.
Ich habe mir mal ein paar Testvideos auf Youtube zu den "AlNiCo III Custombuckern" angesehen, aber ich werde mich da definitiv ein paar Stunden in ner schalldichten Kabine beim Session verkriechen.
Und danke, dass du die Halsunterschiede ansprichst. Ich dachte, dass nahezu alle Les Pauls der 50er und 60er Baumstamm-Hälse hätten. Ich werde mich da vermutlich für irgendwas in der Mitte entscheiden. Ich liebe nämlich flache Hälse, weswegen ich auch eine Ibanez statt einer Schecter besitze, aber wie gesagt würde ich die Paula nicht für Malmsteen-artige licks verwenden.
Edit: Danke auch für deinen Kommentar, Intune, ich hatte mein Antwort-Fenster fast 20 Minuten geöffnet eh ichs losgeschickt habe, da habe ich deinen verpasst.
Und ja, ich glaube auch, dass ein Termin da hilfreich wäre. Ist euch schon mal vorgekommen, dass die einem das teuerste aufschwätzen wollen oder die Musikhäuser generell mehr am eigenen Profit als der Zufriedenheit des Kunden gelegen ist? Ich geh mal nicht davol aus, aber vielleicht hat da ja jemand Erfahrungen. Ich bin eh "nicht so leicht um den Finger zu wickeln", aber wenn ich eins hasse, sind es aufdringliche Verkäufer. Das kenne ich aus anderen Bereichen, z.B. Sportgeschäften. Wenn ihr mir einen bestimmten Laden empfehlen könnt, fahre ich auch gerne etwas weiter, Zeit und Führerschein hab ich ja gerade.
 
Dünnere Hälse "können" je nach Geschmack ein angenehmeres Spielgefühl bescheren, dickere Hälse sorgen aber "meistens" für den dickeren Ton :D ;)
 
Soo, mitte der Woche gehts mal ins Musikhaus.
Ich habe gestern die Gelegenheit gehabt, eine Les Paul 1958 reissue mit early 50's rounded neck zu spielen. Hammer geil!
Ich habe erfahren, dass Gibson die dicken Prügel in den frühen 50ern verwendet hat, das 59er Modell einen Art Zwischenschritt darstellt und die 60er schon relativ dünn sind. Es gibt natürlich wegen der Handarbeit immer Abweichungen in beide Richtungen, aber ich glaube, diese drei Halsprofile sind die Grundlagen. Die beiden letztgenannten sind bloß wesentlich beliebter.
Ich habe ja erwähnt, dass mir der flache Hals der Epiphones gut gefallen hat (Rückblickend wirds wohl ein 60er C-shape gewesen sein). Aber der dicke Hals gefällt mir auch super. Ich habe große Hände und spiele gerne mit dem Daumen steil hinter dem Hals in Kontertgitarren-Haltung. Dafür ist der mir nicht zu dick, es ist eh nicht der dickste, den Gibson hat. Auf dem Video hier sieht man schön den Hals im Querschnitt:
https://www.youtube.com/watch?v=uT9ouV2LCnc
Mag sonst noch jemand die dicken Hälse?
Und ich habe mir die Unterschiede der von Gibson verwendeten Humbzucker erklären lassen. Die Alnico-3er sollen ganz gut sein für das, was ich vorhabe, also leicht verzerrten Blues, angecrunchten Classic Rock und etwas verzerrte Sachen à la Gary Moore.
 
Mag sonst noch jemand die dicken Hälse?
...
Die Alnico-3er sollen ganz gut sein für das, was ich vorhabe, also leicht verzerrten Blues, angecrunchten Classic Rock und etwas verzerrte Sachen à la Gary Moore.
Oh ja, ich kann mit dünnen 60er Profilen gar nix anfangen.

Der Klassiker wäre Alnico 2. Ein 3er hat dazu im Vergleich vielleicht etwas mehr Biss in den Höhen und weniger Mitten.
 
Das habe ich gemacht und habe mich für ne gebrauchte Gibson 1960 Reissue entschieden Baujahr 2010 für 3000€.
Der Hals hats dann doch rumgerissen ;)
Danke für die Hilfe so weit.
 
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Bilder wenn da..... sonst
keule.gif
 
... wenn ich mich nicht täusche, dann wird es wohl diese sein:


...herzlichen GW und viel Spass mit diesem schönen Instrument!!!
 
Das habe ich gemacht und habe mich für ne gebrauchte Gibson 1960 Reissue entschieden Baujahr 2010 für 3000€.
Der Hals hats dann doch rumgerissen ;)
Danke für die Hilfe so weit.
Hast Du denn jetzt schon definitiv gekauft? Eine gute Gibson LP ist natürlich schon eine Hausnummer, aber mir ist vor geraumer Zeit mal ein Video auf YouTube begegnet, das ein Gitarrensammler von seinen Gibsons erstellt hat. Er lagert alle seine Gitarren in klimatisierten Räumen und betrachtet das als Wertanlage. Natürlich kann der auch Gitarre spielen. Der meinte, dass seine teuerste G LP für etwa 12.000 Dollars die wohl schlechteste unter musikalischen Aspekten sei. Mit anderen Worten: Der Preis ist wohl nur ein relativer Maßstab für die musikalische Qualität.

Ich sehe dieses Verwirrspiel sowohl bei Fender als auch bei Gibson. Das ist natürlich sehr schade und deshalb halte ich es auch für unerläßlich, das Instrument persönlich auch in Augen- und Ohrenschein zu nehmen.

Ich schreibe Dir dies, weil ich - vermutlich viel zu spät - Dich noch für Düsenberg-Gitarren sensibilisieren wollte. Ich bin der Auffassung, dass Du damit an das Limit dessen stösst, was bautechnisch und musikalisch möglich ist. Du bekommst solche Gitarren meist im Preisbereich um 2000 €. Einige wenige sind noch etwas teurer. Aber Du hast die Gewähr, dass Du tatsächlich ein High-End-Instrument erstehst, das sogar noch in Deutschland gefertigt wird.

Ich will Dir nicht die Gibson abspenstig machen, aber Du solltest mal auf einer Düsenberg spielen. Das ist ein Traum. Und alle Modelle sind ab Werl geplekt!:juhuu:

Nix für ungut.

Gruß,
rbschu
 
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Vielen Dank für deinen Beitrag.
Die Gitarre ist aber schon da und ich bin komplett zufrieden.

Und ich werde mir wohl die nächsten 20 Jahre keine Gitarre mehr kaufen, da ich eine Ibanez Prestige für Rock und Metal hab; eine Fender Custom und die Gibson Custom decken den Rest ab, hauptsächliche 70er Hardrock und Blues. Vielleicht kauf ich mir irgendwann mal eine Jazzgitarre.
Ich habe die Gitarre auch nicht einfach so auf gut Glück bestellt sondern habe sämtliche Gibsons und Epiphones in allen möglichen Preisklassen beim Session angespielt und verglichen. Ich muss nicht unbedingt die Selbe Gitarre mit nach Hause nehmen, die ich angetestet habe. Da reicht mir die Sicherheit des Rückgaberechts.
Pickups, Halsdicke, Sustain und so weiter waren klasse bei den teureren Gibsons. Ich hab mich bewusst nicht beraten lassen, weil das scheinbar gerade Trend ist, sich beraten zu lassen und dann woanders im Internet zu bestellen. So viel Moral hab ich grad noch. Session hat halt auch leider nichts gebrauchtes, soweit ich weiß.
Außerdem verkauft Gregor da Gitarren, die er auch selber vorher gespielt und justiert hat.
Für eine neue '60er Customshop zahlt man auch noch mal wesentlich mehr als 3000€, meine ist ja gut vier Jahre alt.
Meine Fender ist von 2007 und hat 2100 gekostet. Neu wären es auch über 3000 gewesen.
Meiner Meinung nach ist bei Gitarren in diesem Preisrahmen langsam der qualitative Höhepunkt erreicht, mehr zahlt man eigentlich nur, wenn Hendrix die schon mal gespielt hat oder so.

Ich muss auch gestehen, dass ich die Gibson nicht zuletzt wegen des ikonischen Sunbursts gekauft habe und dass ich eben eine echte Gibson habe. Bei dieser Geisteshaltung spalten sich die Meinungen aber ich steh dazu, so "oberflächlich" zu sein.
Von Düsenberg hab ich auch nur gutes gehört, das soll ja ähnlich wie Sandberg eine deutsche Qualitätsmarke sein.
Ich habe beim Session auch mal eine angespielt. Klanglich und von der Bespielbarkeit super aber ich wurde mit dem Design nicht so warm.
Entweder wurden die Saiten in so einer Dreiecksposition in den Korpus geführt oder der Lack war so Krokodilleder-artig. Mit den Headstocks konnte ich mich auch nicht so anfreunden.
(Das ist auch der Grund, wieso ich eine Ibanez statt einer Schecter habe, den PRS-Kopf mag ich auch nicht).
Gruß zurück
 
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