Gibson Les Paul Traditional 2011 schlechte Lackverarbeitung

  • Ersteller Mrs. Sixx
  • Erstellt am
Hier nochmal ein kleiner Nachtrag ohne die Mechanik.

Schwer zu sagen, ob das von Kälte kommt oder durch das Anziehen der Muttern.

Ich würde aber nicht davon ausgehen, dass jemand die Muttern "zu fest" angezogen hat.
Es ist nämlich so, dass gewissenhafte Gitarrentechs, die täglich Setups und Reparaturarbeiten an Gitarren durchführen, genau das auch überprüfen, weil die Muttern sich auch gerne mal mit der Zeit etwas lockern, das kontrollieren und eben etwas anziehen. Das ist etwas Positives, weil davon auch das Schwingungsverhalten der Saiten profitiert.

Dass es dabei passieren kann, dass Lack abplatzt oder sich Risse bilden, ist halt so.
Eine Gitarre ist mMn ein Gebrauchsgegenstand und dementsprechend bekommt sie eben die ein oder andere Macke, Delle etc..

Vielleicht hat es der Vorbesitzer auch nur gut gemeint, die Gitarre zum Service gebracht und dort wurde genau das gemacht, was ich beschrieben hatte.
Nicht jeder sieht danach so genau hin, dass ihm sowas auffällt und ich würde da auch keinen Vorsatz unterstellen wollen, dass der das absichtlich verschwiegen hat, wissentlich, dass du die Gitarre sonst nicht gekauft hättest - ich sags dir ganz ehrlich, gerade bei einer Gibson, die 10 Jahre alt ist, wäre das den allermeisten Käufern nämlich völlig wurscht gewesen.

Wenn du eine Gitarre möchtest, die möglichst lange "wie neu" aussieht, dann müsstest du dir eine mit einem möglichst dicken und weichen Poly-Lack Panzer zulegen. Klingt ggf. nicht so gut, sieht aber dann eben aus wie ein poliertes Bonbon. :D


PS: Ist da wirklich Lack abgeplatzt? Oder ist das einfach irgendeine verkrustete Pampe, die da draufklebt? Das kann man echt schwer erkennen.
 
Keine verkrustete Pampe :D
Die erste Lackschickt ist dort sozusagen weg.
Da ist halt wirklich eine Delle.

So oder so habe ich die Gitarre in mein Herz geschlossen, denn sie lässt sich wirklich traumhaft spielen. Und es geht mir auch nicht darum eine Gitarre zu haben die aussieht wie frisch poliert.
Mich hat lediglich interessiert ob jemand die selben Probleme mit seiner Gibson hat und wie er damit umgegangen ist.
An Tag 1 hat mich die Sache auf einer Skala von 1-10 mit den vollen 10 genervt. Mittlerweile würde ich sagen bin ich schon auf einer soliden 5. Vielleicht nervt es mich irgendwann auch gar nicht mehr. Das kann ich hier und jetzt nicht sagen, aber ich würde es mir wünschen. Ansonsten muss der Geldbeutel herhalten.
 
An Tag 1 hat mich die Sache auf einer Skala von 1-10 mit den vollen 10 genervt. Mittlerweile würde ich sagen bin ich schon auf einer soliden 5. Vielleicht nervt es mich irgendwann auch gar nicht mehr.

Das klingt doch schon mal gut.
Wenn du mal einen richtig feinen Flow beim Spielen mit der Gitarre hast, wirst du am Ende noch tiefenentspannt sein und darüber hinwegsehen können. :great:

Bei unseren Mitmenschen ist es ja auch nicht anders, die haben auch ihre "Makel", Macken, Ecken und Kanten, manchmal ist das auch charmant oder gar liebenswert. ;)
 
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Schwer zu sagen, ob das von Kälte kommt oder durch das Anziehen der Muttern.

Weder noch würde ich sagen.

Dass es dabei passieren kann, dass Lack abplatzt oder sich Risse bilden, ist halt so.

Nur wenn der Hersteller sehr schlecht gearbeitet hat oder schlechtes Material verwendet hat, was manchmal selbst bei den besten Herstellern vorkommt.

PS: Ist da wirklich Lack abgeplatzt? Oder ist das einfach irgendeine verkrustete Pampe, die da draufklebt? Das kann man echt schwer erkennen.

Für mich eindeutig abgeplatzter Lack.

Bei unseren Mitmenschen ist es ja auch nicht anders, die haben auch ihre "Makel", Macken, Ecken und Kanten, manchmal ist das auch charmant oder gar liebenswert.

Keine Ahnung was Du meinst. Ich hab sowas nicht.
 
Darüber kann man auch nur spekulieren, was letztlich ausschlaggebend für das Lackabplatzen war.
Bei Gibson ist grundsätzlich vieles möglich, um das mal diplomatisch zu sagen. :nix:

Keine Ahnung was Du meinst. Ich hab sowas nicht.

Ich schon. :D:whistle:
 
Selbst bei Lebenspartnerinnen geht manchmal mit der Zeit der Lack ab.......:whistle:

Ich habe aber wiederholt in amerikanischen Foren gelesen, dass wir Deutsche und auch die Japaner besonders kritisch wären, was Perfektion von Gitarren an geht. Wir meinen, dass für 2000€ wirklich alles perfekt sein muss. Der Amerikaner legt mehr Wert auf das reine "funktioniert doch".
 
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Oh danke... :D die Lebenspartner rosten dafür mit der Zeit ein, möchte ich hier an der Stelle nochmal erwähnen. :D

Aber das mit der Perfektion ist wohl leider wahr.
 
Ich habe aber wiederholt in amerikanischen Foren gelesen, dass wir Deutsche und auch die Japaner besonders kritisch wären, was Perfektion von Gitarren an geht. Wir meinen, dass für 2000€ wirklich alles perfekt sein muss. Der Amerikaner legt mehr Wert auf das reine "funktioniert doch".

Soll bei Autos auch so sein... :evil::D
 
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Ich kann mich auch mit dieser Denkweise anfreunden, manchmal sind wir hier in D. auch aus meiner Sicht wirklich etwas zu pingelig. Da schließe ich mich durchaus ein, sonst wäre ich nicht bei PRS gelandet. Für mich ist die Grenze aber spätestens da erreicht, wo die Funktion durch Nachlässigkeiten beeinträchtigt ist. Ein gutes Beispiel im Board war die hohe e-Saite, die vom Griffbrett rutscht, weil die Sattelkerbe nicht an der richtiges Stelle sitzt oder die Abrundung des Bundstäbchens zu weit ins Griffbrett reicht. Die meisten Beanstandungen bei Gibson betreffen aber letztlich optische Dinge, damit hätte ich kein Problem.
 
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Ich wundere mich, wenn man eine einwandfreie Gitarre will, warum kauft man dann eine 10 Jahre alte Gebrauchte?

Meine Gretsch ist Baujahr 1961 und sieht genauso aus. Wie gesagt, manche zahlen einen haufen Geld für solche Optik.
Ich denke manchmal wird schon viel zu viel "Gschiss" um solche Gitarren gemacht.

Also wenn sonst alles stimmt, freu dich und wenn der Lack dann demnächst auch an anderen Stellen reißt werden die Heavy Relic - Fans dich beneiden.
 
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Ich habe der jungen Dame diese Gitarre verkauft. Ich weiß, daß dieses Phänomen bei Gibson bei der Art der Mechanik Befestigung mit einer Mutter auftritt. Ich habe bei der Gitarre kurz vorm Verkauf noch neue Saiten aufgezogen. Wahrscheinlich habe ich diese ´´Lackschäden´´ auch wahrgenommen, aber da ich weiß, daß das halt oft vorkommt, denen keine Bedeutung zukommen lassen.. Die Frage ist nun auch, ist der Lack nun wirklich dort nicht mehr vorhanden, also weg oder hat sich der Lack nur angehoben, bzw. ist er nur unterlaufen? (Siehe Anhangfoto, stammt hier aus dem Forum). Meine 97er Standard hat das auch, allerdings nur an der Mechanik der hohen E Saite, da ist da Lach nur unterlaufen.
 

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  • gibson les paul kopfplatte.jpg
    gibson les paul kopfplatte.jpg
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Die Frage ist nun auch, ist der Lack nun wirklich dort nicht mehr vorhanden, also weg oder hat sich der Lack nur angehoben, bzw. ist er nur unterlaufen?

Natürlich ist der Lack noch vorhanden und hat sich nur vom Untergrund abgehoben.

Ich hatte ja schon in #16 erwähnt dass man diesen Schaden durchaus beheben kann.
 
Ist natürlich nicht fein, vom TE als A**** bezeichnet zu werden. Aber da kann ich mit leben , Menschen teilen halt gerne aus, stecken ungerne ein.
Hat's Den Vorbesitzer (Original-Käufer?) auch gestört? Gibt es etwas, was das Spiel auf diesem Instrument nach zehn Jahren in irgendeiner Form beeinträchtigt? Ist es etwas, was diese "uralte" Gitarre zu einem missratenen Objekt werden lässt? Hast Du Sorge, dass ein evtl. Weiterverkauf durch diese "Macke" nicht möglich ist? Kurz: Ist das wirklich ein

für Dich - und wenn ja, welches :gruebel:?

LG Lenny
Darin steht es auf den Punkt gebracht! Anbei das Originalfoto der Kopfplatte meiner Anzeige bei Ebay Kleinanzeigen.

Schaun wir mal, was die junge Dame noch zu sagen hat.
lp traditional.jpg 8.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich ehrlich gesagt nur was das soll. Ich habe diesen Thread eröffnet um mich zu informieren ob andere Leute Erfahrungen mit diesem Problem gemacht haben und ob sie diese mit mir teilen möchten.

Am Ende solltest du doch vielleicht einfach froh sein das du dein Geld für die Gitarre bekommen hast, ohne irgendwelche Einbuße.

Mag sein das ein anderer Käufer sich nicht darüber geärgert hätte. Ich aber schon.
Das habe ich dir auch schon bereits nach dem Kauf erklärt. Daraufhin habe ich aber nur sehr mir gegenüber unfreundliche Nachrichten bekommen. Ich glaube die ganze Sache hätte man viel besser klären können... Da muss man sich auch nicht wundern wenn ich dann vielleicht kein gutes Wort mehr für die Verhandlung/Kauf etc. über habe.

Wie gesagt, an deiner Stelle kannst du doch wirklich froh sein das du die Gitarre verkauft hast. An meiner Stelle würde ich mir wünschen das du mich des weiteren mit dem Thema in Ruhe lässt. Ich bin bei dir einmal auf Granit gestoßen und werde es vermutlich auch wieder. Warum also weiter diskutieren?
Und hier in diesen Thread gehört das schon gar nicht hin. Und privat sehe ich darin keinen Sinn mehr.

Für mich ist das Thema mit dem Lack schon seit ein paar Tagen abgeschlossen. Ich habe einige hilfreiche Antworten bekommen und muss jetzt nur noch selber entscheiden was ich mache.
Wie ich dir schon damals geschrieben habe "vielleicht gibt es ja doch noch ein Happy End". Hier hast du es.
 
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@makkohille und ich entschuldige mich auch gerne dafür das ich dich als, du weißt schon was, betitelt habe. Das war wirklich nicht die feine Art.
 
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Ok, Entschuldigung angenommen.
Machen wir nen Strich drunter.
 
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