Gibson Les Paul Traditional neu - Druckstelle bzw. Fleck unterm Pickguard/Schlagbrett

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Hallo zusammen,

ich habe mir eine neue Gibson Les Paul Traditional Ebony gekauft.
Jetzt hab ich mal das Pickguard abgeschraubt und festgestellt, dass an der Stelle wo die Schraubenmutter auf dem Lack aufliegt eine Druckstelle bzw. ein Fleck im Lack zu sehen ist.

Ist das normal? Ist das bei allen Paulas so? Oder ist das ein klarer Reklamationsgrund.
Geht Gibson davon vielleicht davon aus, dass man die Gitarre eh nicht ohne Schlagbrett spielt?
Vielleicht könnt Ihr mir Eure Erfahrung mitteilen.

Ich möchte halt die Gitarre event. auch mal ohne Pickguard spielen und das sieht dann nicht so schön aus.

Grüße
banjogit
 
Eigenschaft
 
also, es ist so das man das ohne es zu sehen nicht einordnen kann. ich würde auf nen lackfehler schliessen. schick zurück, in der preisklasse wäre ich damit nicht zufrieden.
 
Druckstelle = Lackfehler?

Den Zusammenhang verstehe ich gerade nicht. Ist doch genau die Stelle, wo das Bauteil anliegt. Ich würde eher auf eine zu rohe Montage tippen.

@banjogit

Foto machen. Ohne ist das wohl etwas schwer zu beurteilen.
 
Leider hab ich grad keinen passenden Fotoapparat zur Hand.
Also man kann es so beschreiben: sieht aus wie 'ne Art Fettfleck von 1cm Durchmesser.
Ist das Schlagbrett abmontiert sieht man allerdings ja auch die beiden Bohrlöcher für die Schrauben. Die kann man letztlich nicht vermeiden und zumindest eines davon schaut auch relativ häßlich aus.
Ich denke halt Gibson geht davon aus, dass das Schlagbrett bei einer Traditional fest montiert bleibt. Man sollte wahrscheinlich gar nicht auf die Idee kommen es abzumontieren. Genauso wie man nicht ohne Truss Rod Abdeckung spielen wird. Schaut ja meist auch nicht sauber drunter aus.

Mich hätte halt interessiert was Leute sagen, die dieselbe Gitarre besitzen. Schaut's da ähnlich aus? Oder sollte da alles perfekt drunter ausschauen?

Ich versuch Fotos nachzureichen.

banjogit
 
Hast du mal probiert mit Politur den "Fleck" wegzukriegen? Manchmal erledigt sich sowas mit einer einfachen Pflege/Säuberungsaktion.
 
Ja, aber hat nix gebracht.
Es sieht halt an allen drei Stellen (2 Bohrlöcher und der eine Auflagepunkt von der Mutter) so aus, als wenn das Pickguard zu früh montiert wurde, sprich der Lack noch nicht ganz trocken war.
Wobei ich auch nicht versteh, warum Gibson die Mutter nicht mit irgendwas weichem abdeckt.

Ich hab die Befürchtung, dass das bei allen Traditional-Modellen so ist. Wobei es bei der Ebony wahrscheinlich am meisten auffällt.
Aber um dies zu bestätigen müssten sich hier Leute melden, die die Gitarre auch haben.
 
Ja, aber hat nix gebracht.
Es sieht halt an allen drei Stellen (2 Bohrlöcher und der eine Auflagepunkt von der Mutter) so aus, als wenn das Pickguard zu früh montiert wurde, sprich der Lack noch nicht ganz trocken war.
Wobei ich auch nicht versteh, warum Gibson die Mutter nicht mit irgendwas weichem abdeckt.

Ich hab die Befürchtung, dass das bei allen Traditional-Modellen so ist. Wobei es bei der Ebony wahrscheinlich am meisten auffällt.
Aber um dies zu bestätigen müssten sich hier Leute melden, die die Gitarre auch haben.

Ich befürchte fast, dass das was du meinst, bei so ziemlich allen Gitarren in Massenproduktion so ist. In der Preisklasse der Traditional aber ein Unding. Bei einer Gitarre von ca. 1500 Euro dürfte sowas nicht sein.
Aber zu deinem Einwand: Ich hab noch nie Filz unter den Schrauben vom Schlagbrett gesehen. Ich kenne das nur von den Gurtpins.

Gibt wohl drei Möglichkeiten für dich:
1. reklamieren und hoffen, dass es bei einer neuen nicht mehr der Fall ist.
2. zu einem Gitarrenbauer gehen, die Stelle polieren lassen
3. damit leben
 
In der Preisklasse inakzeptabel, aber du hast sie ja bestimmt aus mehreren gewählt, weil sie am besten geklungen hat. Jetzt musst du halt abwägen. Perfekter Look oder perfekter Sound.
Ein Reklamationsgrund dürfte es aber auf jeden Fall sein...

Gruß!
 
Ja, ich war in einem Laden und habe mehrere angespielt. Und das ist halt immer schwierig zu entscheiden, da sind alte Saiten drauf, das Equipment ist nicht das eigene, die Gitarren hängen seit ewigen Zeiten dort rum etc. Und der hatte auch nur eine einzige Traditional da. Ich kenn aber kein Geschäft, das mehrere gleichzeitig zum anspielen parat hat.
Trotzdem hat mir die Traditional am besten gefallen. Also hab ich sie mir anschließend im Internet bestellt. Und was soll ich sagen - sie klingt besser als alle die ich im Laden probiert hatte und ist außerdem nigelnagel neu und nicht von zig anderen Leuten angespielt. Wäre sie nix gewesen hätte ich sie problemlos zurückgeben können.
Übrigens hab ich Kontakt mit dem Verkäufer aufgenommen, und ich hab einen fairen Preisnachlaß bekommen. Er hätte sie aber auch anstandslos zurückgenommen.
Jedenfalls war meine Erfahrung mit dem Internetkauf besser als die Erfahrung in dem Laden vorher. Da hätte mir man übrigens eine Custom für 2500 andrehen wollen, da hier das Preis/Leistungverhältnis angeblich am besten wär. Manche Verkäufer sind schon komisch.....
 
Keine Sorge, das ist normal. Wenn das Pickguard belastet wird, wird diese Schraube auf den Body gedrückt und der Lack wird etwas beschädigt.
 
Naja, wenn die Gitarre schon länger in Gebrauch war - vielleicht.
Aber wenn es sich um ein fabrikneues Modell handelt?
 
Bei meiner Studio Worn Brown war ein Stück Schaumgummi zwischen Mutter und Korpus getüddelt... :gruebel:
Gut, dass bei den billigen Epiphonegitarren die Schrauben nur so lang sind, dass sie nicht unten aus der Mutter herausragen.
Und bis die ganze Mutter eine Macke in den Lack haut muss man schon kräftig draufhauen.
 
Übrigens hab ich Kontakt mit dem Verkäufer aufgenommen, und ich hab einen fairen Preisnachlaß bekommen. Er hätte sie aber auch anstandslos zurückgenommen.
Jedenfalls war meine Erfahrung mit dem Internetkauf besser als die Erfahrung in dem Laden vorher. Da hätte mir man übrigens eine Custom für 2500 andrehen wollen, da hier das Preis/Leistungverhältnis angeblich am besten wär. Manche Verkäufer sind schon komisch.....

1. Ein Tip: Es darf nie der Eindruck entstehen, du verzichtest "gegen Geld" auf Gewährleistung. Ich kenne Fälle aus der Großindustrie, wo es im Streitfall hieß: "Wieso? Sie haben doch Geld bekommen..?"
2. Bin voll deiner Meinung. Das vielgerühmte "Anspielen im Laden" ist aus den von dir genannten und ein paar weiteren Gründen in meinen Augen nahezu wertlos. Jedenfalls bei Gitarren. Bei Amps mag das anders sein.
 
Bei meiner Studio Worn Brown war ein Stück Schaumgummi zwischen Mutter und Korpus getüddelt... :gruebel:
Gut, dass bei den billigen Epiphonegitarren die Schrauben nur so lang sind, dass sie nicht unten aus der Mutter herausragen.
Und bis die ganze Mutter eine Macke in den Lack haut muss man schon kräftig draufhauen.

Du hast die Gitarre nicht zufällig von Hilden gekauft? Gibson jedenfalls macht das nicht, bei keiner Gitarre.
 
Also bei meiner Gibson LP Sudio Plus war das Schlagbrett nur so dabei - also nicht montiert.
Ich dachte das wäre bei allen Gibsons so, dass man dann selber entscheiden kann,
ob man es montiert und somit die Gitarre durch die dafür benötigten Löcher
"verschandelt".....
 
Nö, nö - von Hilden war sie nicht.
Und ich hab im Internet schon von mehreren solchen Fällen gelesen.

Ich glaub die meisten Leute kommen auch gar nicht auf die Idee da nachzuschauen und dafür extra das Pickguard zu demontieren.
 
Nö, nö - von Hilden war sie nicht.
Und ich hab im Internet schon von mehreren solchen Fällen gelesen.

Ich glaub die meisten Leute kommen auch gar nicht auf die Idee da nachzuschauen und dafür extra das Pickguard zu demontieren.

Du warst doch gar nicht gemeint... Es ging um den User mit dem Schaumstoff unterm Pickguard. ;)
 
Nein, war nicht von Hilden, ist jetzt aber in Hilden. :D
 
ich habe auch eine traditional in schwarz und habe diese flecken nicht!
wenn du das pickguard abmachst, schraube danach einfach die schrauben wieder in die dafür vorgesehenen löcher. sieht eh viel besser aus und von deinem "problem" ist nichts mehr zu sehen :great:
 
Ich stell jetzt doch mal die Bilder rein.
Wenn das Brett montiert ist sieht man wie gesagt nichts mehr von den Mängeln.
 

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