Gibson und die Gitarrenläden

Ohne die japanischen Werktätigen und ihre Handwerkskunst und Fähigkeit zur Bedienung von Maschinen und Werkzeugen abzuwerten (ich habe eine japanische RG), ist meine Sicht der Dinge, dass Tokai und FGN auf die gleiche Ebene gehoben werden wie hochpreisige G-Originale. Dazu kommt die "Selbsttrübung", dass gerade diese beiden Marken das liefern würden, was G hätte abliefern sollen.

Finde ich sehr gut beschrieben.

Bei dem ein oder anderen ist man schon geneigt eine gewisse ich-bekomme-(Gibson) custom shop - Qualität - für´n - Appel - und´n - Ei - aber - ihr - merkt - das - nicht - Mentalität heraus zu hören oder - zu lesen.
 
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Hand aufs Herz: Ja!
Mir ging es beim ersten Test im Laden ähnlich wie dir - der Ton ist irgenwie anders, nicht so vordergründig "charaktervoll". Dafür kann ich aber viel mehr Facetten in verschiedenen Sounds darstellen. Die Pickups meiner LC10 haben nicht so viel Output wie die in meiner Studio, überraschenderweise können sie HiGain aber eher besser. Am Fender wirkt die Studio etwas wuchtiger und wärmer, dafür ist die FGN vielseitiger und kommt auch durch fette Effektketten mit ihrem eigenen Klang immer durch. So ist das auch bei Sessions mit anderen Gitarristen. Und bei Crunch und dicker Zerre matscht sie nicht, lässt sich mit dem Volume Poti clean regeln und bleibt dabei präsent. Der Grundsound meiner Studio ist geil, aber jede Änderung an den Potis macht sie dumpfer und im Zusammenspiel mit anderen gehen Nuancen wie der Sound der Ahorndecke leicht mal verloren. Allein gespielt klingen beide verschieden, aber beide sehr gut.
Natürlich müsste ich für einen fairen Vergleich eine Les Paul Custom nehmen, die kostet aber das drei- bis vierfache meiner FGN, selbst die LP Standard ist schon mehr als doppelt so teuer... Ist aber alles egal, weil es letztlich nur darauf ankommt, dass mir die Bespielbarkeit und der Klang der LC an meinen Amps wahnsinnig gut gefällt, auch wenn ich mich an die FGN Pickups erst gewöhnen musste, um ihre Vorteile zu erkennen. Vielleicht solltest du eine FGN mal an deinem eigenen Amp testen.

Ich empfand auch, dass die FGN auf Studio Niveau ist, aber dafür ist dann die Einsparung zu gering. Abgesehen davon finde ich es irgendwie komisch mir eine FGN mit Goldtop zu kaufen, die fast identisch mit einer Gibson ist, rein optisch. Dazu meckern die meisten bei Gibson über den Preis und optische Mängel. Die Optik ist mir ziemlich egal und bei einer Gibson komme ich mir nicht vor, wie jemand, der seine Gitarre aus dem Türkei-Urlaub zusammen mit dem Gucci-Gürtel mitgebracht hat
 
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Darf ich den Headstocks eurer Gibson Les Pauls einen neuen ...ähem... "Haarschnitt" verpassen? :whistle:
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[:D :evil:]





Jetzt erkläre mir bitte mal einer warum nicht.


...weil die "Talbo" m.W. nie in Holz gebaut wurde... sonst hätte Tokai einen nicht unwesentlichen, aber vielleicht deutlich ziehenderen Klassiker.


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Liest sich so, als wenn du einmal die Potis tauschen solltest. Kostet fast nichts und bewirkt manchmal kleine Wunder.
Da hast du sicher recht - aber ich kann nicht löten und habe keine Ahnung von Elektrik bzw. den richtigen Werten...
Ich empfand auch, dass die FGN auf Studio Niveau ist, aber...
Das meinte ich gar nicht, meine LC ist besser als meine Studio. Sie klingt anders (immer noch nach Les Paul, aber andere "Geschacksrichtung"), ist vielseitiger und besser verarbeitet. Saitenlage, Bünde, Elektrik, Tuner, Sattel, ... - alles besser. Da ich nur eine Studio habe, hab ich sie damit verglichen.
Das hinkt aber ein bisschen, weil die LC ein Custom Nachbau ist, also z.B. keine Ahorndecke hat. Die Hardware dürfte auch besser sein, also müsste ich sie mit einer LP Custom vergleichen um zu entscheiden, ob sie für mich auf Gibson Niveau ist.
Meine Studio ist gut, die ist bestimmt auf Gibson Niveau, und auch bei Gibson klingt nicht jede Gitarre so gut. Besser oder schlechter ist bei verschieden klingenden Instrumenten reine Geschmackssache.
 
Eine LC-10 oder 20 ?

Also eine Gibson Custom Les Paul haut schon einiges an verschiedenen Facetten raus. Ich konnte mit meiner ziemlich alles abdecken egal ob Metal, Rock oder Blues.

War eine ziemlich gute allzweck Waffe.
 
LC-10 ...
Ja, das denke ich mir :) . Ein direkter Vergleich wäre bestimmt interessant, also selber spielen am eigenen Amp meine ich.
 
Ich schlage die sorgfältige Lektüre der jeweiligen Kundenrezensionen vor... :rolleyes:
 
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In der Schweiz sieht es wieder mal anders aus, da werden weiterhin munter Tokais mit "Open Book" Kopfplatte verkauft.

Macht es für Thomann denn Sinn Tokai mit "konformer" Kopfplatte zu verkaufen (die alle LP Style im Thomann Katalog hatten), wenn in der Schweiz "das real thing" legal verkäuflich ist. :nix: ...

Ich meine sie bieten ja nicht Tokai an, nur um eine Alternative zu Gibson zu haben, sondern auch weil sie sie verkaufen wollen würden.

Hand aufs Herz, findet ihr FGN LPs wirklich gleichwertig zu den Gibsions?

a) Ich selbst habe eine FGN LP Bauform als Relic Master Gold Top. Abgesehen vom strittigen Relic selbst, muss ich beim Ton lange bei Gibson suchen um da hin zu kommen.

full


Zugegeben nicht ganz Factory FGN, aber das geht halt auch nur mit der passenden Basis.

b) Oliver Hartmann spielt LP Bauform und wäre mit Avantasia sicher auch jemand im Beuteschema von Gibson. Er bevorzugt FGN und hat 28 Stunden vor der Release Party eine FGN Vintage Violin mit Fat Neck beim Vertrieb aus dem Regal gezogen und sie den Großteil der Show gespielt. Freiwillig, denn er hat Gibson zuhause und muss nicht FGN spielen :) ...

c) Factory FGN sind super toll gemachte Instrumente ... ohne Master Relic Upgrade erreichen sie aber nicht VOS Historic Niveau von Gibson. Alles was "Geldfaktor" 1,5 - 2,0 teurer ist, versenken sie aber gnadenlos.

d) FGN hat mit der Expert Flame aber noch eine komplett eigene LesPaul Interpretation im Angebot. Eigentlich die noch bessere LesPaul ... (hier auch in der Siggi Braun Variante - von der es nur 5 Stück gab)

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Gruß
Martin
 
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Ich würde sagen: "Tasty!" :mmmh:
 
Ich will jetzt mal auf was ganz Anderes heraus und hole mal weiter aus. Es ist schon marketingtechnisch von den z.B. beiden großen Firmen (F und G) ein Meisterstück, dass Alle so ein Logo auf ihrer Kopfplatte stehen haben wollen. Und nur die klingen echt ! Naja, die kleinen Makel ab und zu, macht ja Nix. Die Anderen können es ja auch nicht besser... :D

Fahren wir denn Alle die 3 Nobelmarken aus jenem unserem Lande ? Nein, da tuts auch ein Japaner oder Koreaner.

Rechnen wir mal nur 2 Schritte Rückwärts. Eine Gitte wird für 2000 Euronen angeboten. Abzgl. der Märchensteuer ist der Nettobetrag rund 1680 Eur. Die europäischen Vertriebszentralen ob jetzt BRD oder UK müssen auch mit einer Marge rechnen. Die haben (kleinere) Vertriebszentralen mit einer Administration, Technik und Vertrieb. Ein Vertrieb kostet ersteinmal richtiges Geld für den Unternehmer. Gerade Standort BRD. Rechnen wir mit 50% Abschlag weiter.

Die großen Vertriebshäuser haben auch entsprechend ihre Kosten. Es muss die Garantie vorgehalten werden, 30 tage money back etc. und zusätzliche manpower. So ein Großer muss mit mind. 40% Marge rechnen.

Das Werk selbst hat Kosten und ein großer Teil wird für Werbung/Marketing ausgegeben. Das Alles zahlen die Käufer mit. Die reinen verwendeten Teile betragen für so eine Gitte vllt. 150 $. Dann zzgl. Löhne, Produktions- und Adminkosten, etc.

Jetzt komme ich auf meinen eigentlichen Punkt. Wir haben hier in der BRD sehr gute Gitarrenbauer. Jeder baut das Instrument so, als wäre es ein Eigenes. Alles ohne Makel top verbaut. Für das gleiche Geld würde ich ein Instrument erhalten, das nach meinen Vorstellungen gebaut wurde. Auf neudeutsch "custom" (Ich kann es nicht mehr hören).

Wir würden unsere eigene Wirtschaft unterstützen, vllt. auch Arbeitsplätze schaffen. Aber das Ganze hat einen großen Nachteil. Auf der Kopfplatte steht ein falsches Logo. Nach Kauf ist die Gitte nur noch die Hälfte wert. Traurig, aber leider war. Soweit kommt -wie anfangs erwähnt- ein gutes Marketing zum Tragen. Von der Musikpolizei ganz zu schweigen. Die selbsternannten Profis werden dann feststellen, dass der sound miserabel ist. Klar, steht ja ein "Schniedelhuber" drauf und kein Gibson.
 
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Ich will jetzt mal auf was ganz Anderes

Alles richtig ... es gilt jedoch ein par Sachen zu berücksichtigen:

a) nimmst du einen Exot (auch der lokale Gitarrenbauer ist das) ... solltest du dir halbwegs sicher sein was du willst. Für Trial und Error lassen sie sich nicht gut / nicht schnell verkaufen ...

b) bei der Gegenüberstellung Kosten gilt es auch zu schauen, ob der Transport/Vertriebnachteil nicht teilweise durch geringere Betriebskosten (Warenwirtschaft/Personal//Volumen/Automatisierung) kompensiert wird.

c) im Falle einer Custom Order hast du die Gitarre nie vorher in der Hand gehabt.

d) die Garantie eines normalen Kaufes, kann auch zu deinem Vorteil sein.

Beide Wege gehen natürlich und haben ihren Reiz :)

Gruß
Martin
 
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Bezogen auf eine andere in den USA den Stammsitz habende Marke sind mir durch Zufall in einer Preisliste von 2013 Metadaten aufgefallen.
Augenblicklich ersichtlich war nur der Preis namens "Retail", verwenden wir hierbei die uns bekannte UVP (nun spielt es keine Rolle, dass in den USA keine MwSt ausgewiesen ist).
Es waren bei allen Produkten des Herstellers sowie ausfpreispflichtiger Extras aber auch ein Preis für "Cost" sowie eine Geldpreisangabe für "Minimum advertised Price" ("MAP").

In meinen Augen umfasst Cost alles Kapital, was zur Wertschöpfung dieses Produkts notwendig ist, also Kosten für Personaleinsatz, Maschineneinsatz, Material sowie Vetriebskosten, Lagerhaltung, Miete, Strom, Wasser.
Dieser Preis ist gemeinhin vom Händler/Vertrieb zu bezahlen. Den Händlern wird vorgegeben (wie verbindlich ein MAP ist, weiß ich nicht), zu welchem Preis sie die das Produkt dem Endkunden minimal verkaufen sollen. Ihre eigene Marge wird am größten, wenn sie darüber hinaus den Verkaufspreis festsetzen. Der Endkunde sieht im Herstellerkatalog allenfalls den Retailpreis.

Meine eigene Gitarre - so offen war ich ja schon - hatte 2011 einen Retail von USD 5.575,-.

2013 ergab sich für alle drei Preiskategorien folgende Aussage:
COST: USD 2.550,-
MAP: USD 3.493,-
RETAIL: USD 5.862,-


------
@hack_meck: d´accord. Wenn es eine "richtige" Individualanfertigung ist, gebe ich Dir recht. Dann kommt es aber noch darauf an, wie nahe man am "Kreateur" wohnt, so dass man ggf. bei Teilschritten doch noch die eigene Hand anlegen kann. Kauft man Elektrik und PUs von der Stange, hat man dort eventuell das Moment der potentiellen Enttäuschung vermindert/ausgeschlossen (BTW: Was wurde eigentlich aus der Hartung Customanfertigung, bei der die PUs nicht wie gewünscht sangen?). Gewährleistung/Garantie dürfte man bei einer Customanfertigung (zumindest in DEU) im Rahmen des BGB in den allgemeinen Bahnen haben, sofern nicht individuelle Vertragsregeln gegenseitig gezeichnet wurden.
Gefällt die Abnahme nicht, dürfte ggf. auf Seiten des Vertragsnehmers die Pflicht zur Nachbesserung bestehen, also der Auftraggeber das Recht auf Nachbesserung bis zur Abnahmereife haben.
In der Praxis würde ich erwarten, dass der Auftragnehmer hier sehr kunden-/serviceorientiert agiert, denn negative Mundpropaganda entfaltet Wirkung.
 
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Meinen Beobachtungen nach ist der Preisverfall beispielsweise bei Rockinger so hoch nicht!


Es mag daran liegen, dass dort nur Schraubhälse und Korpusse in den Geschmacksrichtungen "Strat" und "Tele" angeboten werden...
 
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Wir würden unsere eigene Wirtschaft unterstützen, vllt. auch Arbeitsplätze schaffen. Aber das Ganze hat einen großen Nachteil. Auf der Kopfplatte steht ein falsches Logo. Nach Kauf ist die Gitte nur noch die Hälfte wert. Traurig, aber leider war. Soweit kommt -wie anfangs erwähnt- ein gutes Marketing zum Tragen. Von der Musikpolizei ganz zu schweigen. Die selbsternannten Profis werden dann feststellen, dass der sound miserabel ist. Klar, steht ja ein "Schniedelhuber" drauf und kein Gibson.

Mhhh, also z.B. eine Les Paul Studio nachbauen zu lassen, incl. Nitrolack zu dem Marktpreis des Originals... ich denke das wird nichts... .

Allgemein: Ich bin kein Gitarrenbauer und ohne da nun pauschal kleine Gitarrenbauer schlecht reden zu wollen... aber eine Firma wie Gibson hat nun wirklich irre viel Wissen und Erfahrung im Gitarrenbau. Das würde ich nicht unterschätzen. Da ab und an einmal etwas LP-artiges zu bauen, ich weiß nicht ob da Sorgfalt und Schreinerkunst zu ausreicht. Von hollow- oder semi-hollow Gitarren einmal ganz abgesehen.

Das sieht man ja auch bei anderen Anbietern, ein Nik Huber macht offenbar sehr viel richtig... scheinbar ´mehr richtig´ als viele Kollegen. Auch wenn Gitarrenbau kein Hexenwerk ist, aber ganz so simpel scheint es auch wieder nicht zu sein. Oder Maybach Lester, die gelten durchaus als richtig gut, gerade für den Preis. Als absolut top gelten die aber nicht. Quatsch? Zufall? Marketing? Weiß nicht... .
 
nimmst du einen Exot (auch der lokale Gitarrenbauer ist das) ... solltest du dir halbwegs sicher sein was du willst Für Trial und Error lassen sie sich nicht gut / nicht schnell verkaufen ...

Das habe ich ja mit meinem letzten Satz gemeint. Nur noch die Hälfte wert.

c) im Falle einer Custom Order hast du die Gitarre nie vorher in der Hand gehabt.

d) die Garantie eines normalen Kaufes, kann auch zu deinem Vorteil sein.

Ich gehe zu einem Gitarrenbauer. Sehe, was er für Instrumente baut. Möchte dann nur die XY PUs drin haben und andere Mechaniken. Auch ein Gitarrenbauer wird eine Garantie geben. Und im Gegenteil, wenn ich einen kleinen "pups" feststelle wird er es ohne großes Getue in Ordnung bringen. Mach das mal mit Gibson ? Macht mehr Arbeit.... :rolleyes:
 
Ich gehe zu einem Gitarrenbauer. Sehe, was er für Instrumente baut. Möchte dann nur die XY PUs drin haben und andere Mechaniken.


...das wäre dann - rein von der Definition her - eher "Semi-Custom"
(was absolut nichts schlechtes ist!) - das deutsche Wort dafür suche ich noch...


--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
aber eine Firma wie Gibson hat nun wirklich irre viel Wissen und Erfahrung im Gitarrenbau.


Haben FGN bestimmt auch - Fujigen hat streckenweise "für die grossen" gearbeitet.
"Matsumoku" ist ein selbst eins dieser relativ geflügelten Worte.


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Haben FGN bestimmt auch - Fujigen hat streckenweise "für die grossen" gearbeitet.
"Matsumoku" ist ein selbst eins dieser relativ geflügelten Worte.

Rein formal in Jahren ist da aber eben noch ein erheblicher Unterschied.

Und dass die das Know How haben um wirklich gute Gitarren herzustellen, bezweifelt doch keiner. Aber top of the line, absolute Spitze war das nie. Ich glaube nicht, dass denen auch das allerletzte ´Geheimnis´ verraten wurde... .

Es gibt in der Spitze aber eben Bundesliga, Championsleague - und dann noch Messi, Pele oder Ronaldo... .
 
2013 ergab sich für alle drei Preiskategorien folgende Aussage:
COST: USD 2.550,-
MAP: USD 3.493,-
RETAIL: USD 5.862,-

In meinen Augen umfasst Cost alles Kapital, was zur Wertschöpfung dieses Produkts notwendig ist, also Kosten für Personaleinsatz, Maschineneinsatz, Material sowie Vetriebskosten, Lagerhaltung, Miete, Strom, Wasser.

Die Unsummen für einen Messeauftritt nicht zu vergessen. Das jetzt die amerikanischen Arbeiter geringere Löhne haben, keinen bezahlten Urlaub, keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfalle soll jetzt mal egal sein. In dem Factory- (kalkulierten) Preis steckt auch noch eine andere schöne Summe drin. Klar, einmal die eigene Marge, Rückstellungen, etc. und das Image. Und das lassen sich die Firmen gut bezahlen.

Das Delta zu Cost und Retail sind rund 130 %. Aber kaufm. gesehen völlig in Ordnung. Wir haben es ja nicht mit der Caritas zu tun..:tongue:
 
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