Gibt es eine App zum organisieren von Midis für das FA 06 von Roland

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Hallo zusammen. Kann man mittels Tablett und App die Midis im FA06 besser organisieren? Das heißt, dass das Studio Set geladen und die Spuren korrekt angereichert werden. Gibt es dadür eine App bzw sie Möglichkeit eine App zu nutzen um besser und komfortabler auf die Midis im Livebetrieb zuzugreifen? Wäre für Hilfe oder Ideen sehr dankbar.
 
Eigenschaft
 
dass das Studio Set geladen und die Spuren korrekt angereichert werden.
das könntest du mal näher erläutern...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ach ja, welches Ssytem (IOS oder Android) ?
 
Sorry. Da hab ich mich wohl etwas vertippt. Ich meinte: dass das Studio Set (Belegung der Midiparameter auf den Spuren des FA) mit eingerichtet wird. Also nicht nur dass die Noten abgespielt werden, sondern dass die Parameter mitgesendet werden, die für die korrekte Soundbelegung im FA verantwortlich sind auch gesendet werden. Es wird zusätzlich zum FA noch ein Midi Keyboard betrieben, welches sich der Sounds des FA’s bedient.
Welches Betriebssystem ist eigentlich egal. iPad ist vorhanden aber ein Android könnte besorgt werden. Es geht mir erstmal nur darum, ob das mit dem FA06 überhaupt gehen würde.
Grüsse Frank
 
Mir ist keine App bekannt, allerdings kannst du ja recht komfortabel eigene Studiosets erstellen...
Alle Roland Apps...
https://www.roland.com/de/categories/apps/

Ob dein extra Midi Keyboard einen Programm Change senden kann und wie, musst du dessen Anleitung fragen, und ob sich dieser Befehl nur innerhalb eines Studiosets auswirkt (max. 16 Instrumente) oder global für alle verfügbaren Sounds des FA, weiss ich leider auch nicht...
Hier noch ein gutes Video zu Studio Sets (das aber dein Frage auch nicht beantwortet...)
 
Danke Dir erstmal für Deine Antwort. Mir geht es primär (simpel ausgedrückt) darum, Midi Files vom IPad aus zu starten. Ich erhoffe mir davon mehr Übersicht und schnelleren Zugriff auf der Bühne während eines Live Gigs. Das bringt natürlich auch nur was, wenn das IPad den Midibefehl zum
Laden des passenden Studio Sets sendet, damit ich evtl editierte Sounds auf dem richtigen Kanal und zum richtigen Midi File habe.
 
Die sind ja zumeist schon fertig und auch korrekt editiert. Aber falls ich nun zb eine neuen Sound komplett selber erstelle weil der GM Sound mir nicht zusagt, sendet dann das Tablet auch diese Datei korrekt an das FA? Hast Du evtl Tips zu einer App, die mir das schnelle abrufen und organisieren von Midi Files erleichtern würde? Danke Dir erstmal für Deine Antwort
 
Die meisten Setlist Apps liefern mehr oder weniger diese Midi-Features. Zum Beispiel im Setlistmaker bzw. Bandhelper, den ich persönlich nutze, kannst Du Dir Midipresets erstellen, die neben ProgramChange Befehlen auch Controllerwerte schicken, und dies gleichzeitig an mehrere Geräte oder auch auf mehreren Kanälen. Wenn das nicht reicht, kannst du auch Midirohdaten schicken, also Sysex Daten. Du kannst Midi Dateien mit einbinden, mehrere dieser Midi Presets verschachteln oder Preset-Paare bilden. Jedem Song kannst du bis zu 5 Midi Presets zuweisen, die dann entweder beim Aufrufen des Songs gesendet werden oder manuell, auch automatisiert. Ich hab dir mal nen Screenshot angehängt, zweigeteilt, weil er nicht auf eine Seite passte.
Bildschirmfoto 2020-01-31 um 17.13.13 (2).jpg Bildschirmfoto 2020-01-31 um 17.13.46.jpg
 
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Viel n Dank Dr Rollo. Das war meine Frage. Bzw diese Antwort bräuchte ich. Würdest Du sagen die MIDI Files sind an sich besser zu organisieren für die Bühne? Aktuell muss ich durch alle Titel durchscrollen so wie ich sie erstmals auf dem Roland angelegt habe. Da sich die Sets innerhalb eines Gigs auch mal kurzfristig ändern ist dann immer schnelles Handling gefragt und ich habe auch so nie die Möglichkeit, einen neuen Song anzuwählen bzw zu suchen, während der aktuelle Titel noch läuft. Wäre das mit einer dieser von Dir genannten Apps möglich? Ich meine nicht das laden an sich selbstverständlich sondern lediglich das Suchen des nächsten Titels während das aktuelle File abgespielt wird.
 
Es scheint, dass du noch keine App für die Songverwaltung auf der Bühne nutzt. Ich mach das schon lange und kann mir das ohne gar nicht mehr vorstellen. Du musst das so vorstellen dass du alle Songs in der App gespeichert hast, erstellst Dir aus dieser Sammlung eine Setlist für den Abend und stepst einfach nur Song für Song weiter, oder fügst adhoc einen weiteren hinzu. Und beim Auswählen eines Songs hast du dann alle Infos wie Lyrics, chords und/oder Abläufe dargestellt, bzw. schickst pro Song auch die nötigen MIDI Informationen an die Geräte.
Schau Dir doch mal mein Review zum Bandhelper an, um einen Eindruck zu bekommen. Details klären wir dann gerne hier.
 
Ja da hast Su leider Recht. Null Erfahrung. Noch nie benutzt aber grosses Interesse. Haben bisher in 6 Mann Combo nur live gespielt aber wollen jetzt eine 2-3 Mann Geschichte nebenbei laufen lassen und da sind Midis unausweichlich. Ich werde mir gleich mal Dein Review reinreichen aber ich habe das soweit richtig verstanden, dass man die Sets während des Abspielen eines Files bearbeiten kann ja? Sprich noch einen Song hinzufügen und durch die Liste blättern
 
Dr Rollo
So habe mir jetzt alles inclusive der Kommentare durchgelesen. Das war schon sehr hilfreich und die letzte Frage von mir erübrigt sich. Dafür sind zwei neue aufgetaucht. .
1. Du schreibst, dass ich mittels WLAN Accesspoint auf mehreren Devices anzeigen lassen kann, was auf dem Main Device angezeigt wird richtig? Also alle Informationen, die dort angezeigt werden kann ich auch auf dem Slave Device sehen?

2. Aktuell arbeite ich mit dem Roland FA als Hauptkeyboard plus ein weiteres Midi Keyboard, welches sich an dem vorher von mir gerouteten Kanal des Rolands seines Sounds bedient und direkt per Midikabel mit dem Roland verbunden ist. Werden diese Daten des Presets auch alle so von der App mitgesendet, so dass ich wie gewohnt spielen kann oder muss ich in der Anschlussfolge anders vorgehen als wie bisher? Zb mit einem Interface vom IPad, welches zwei Midi Out Ausgänge für beide Keyboards bereitstellt? Dass ich ein Interface mit Midiausgang brauche ist mir klar. Nur nicht die Anschlussfolge bzw. ob die in das in den Mididaten entsprechende Routing eines Midikanals zum Midikeyboard so funzt wie bisher. Ich hoffe du verstehst was ich meine.
 
1. ja, so verfahre ich bei unserer Tanzmucke auf der Bühne mit unserer Sängerin, die meinen Screen gespiegelt angezeigt bekommt. Wir haben dort keine festen Setlisten, sondern entscheiden adhoc, d.h. jeder suchst sich für das nächste Set seine Songs selber zusammen, der Drummer mit Bandhelper, der Gitarrist mit Setlistmaker, der Bassist traditionell mit seiner Notenmappe, und unsere Sängerin ist bequem, hat keine Lust sich das selbst zusammenzustellen, sondern ist zufrieden, mit dem was sie von mir angezeigt bekommt. Unser Gitarrist hat sich mittlerweile zusätzlich ein zweites iPad zugelegt, auf dem er das auch von mir gespiegelt bekommt, nutzt das aber nur als Orientierungshilfe, um dann bei Bedarf den Song in seinem zweiten iPad rauszusuchen, weil er mit seinen Aufzeichnungen besser zurechtkommt. Er steht von mir aus gesehen auf der gegenüberliegenden Bühnenseite, und da ist das für die bessere Kommunikation sehr hilfreich, gerade wenn wir uns spontan entscheiden, einen weiteren Song dazuzunehmen, für mich ein schneller Handgriff, und er sieht es schneller, als dass er die Info zugerufen bekommt.
2. Ich verstehe das so, dass Du auf dem Roland FA die Soundsets per Befehl vom iPad einstellen willst. D.h. dass Du vom iPad eine Midiverbindung zum Roland herstellen musst, in welcher Form auch immer, ob per CCK und USB Kabel direkt in den FA, oder über ein Midiinterface (iConnectivity bieten da gerade für iPad passende Optione). Wenn Du noch weitere Geräte auch mit Midibefehlen vom iPad versorgen musst, ist das kein Problem, dann musst Du entweder über ein Midithru Vebindung vom Roland weiterleiten, oder Dein Interface hat mehrere Outputs und Midimerge oder -thru Funktionen. Evtl. brauchst Du aber dein zweites Midikeyboard gar nicht umschalten, wenn du das entweder vom FA direkt machst, oder evtl. am Midikeyboard gar keine Programchanges fahren musst.
Ich nutze beispielsweise ein Kurzweil als Hauptkeyboard, oben drüber ein Nord Stage, und dann habe ich mehrere Setups, wo ich auf dem Nord Stage Sounds des Kurzweils spiele. In diesen Fällen hab ich ein Setup auf dem Kurzweil, das ich vom iPad aus aufrufe, in dem Setup vom Kurzweil wird ein Programchange an den Stage geschickt, und das war's. Theoretisch könnte ich diesen Programchange auch vom iPad an den Stage schicken, ist aber so einfacher und funktioniert genauso.
Wenn ich diese Midigeschichte noch ein weiter ausbauen würde, was ich schon mehrfach überlegt hatte, könnte ich auch noch in unserem Digitalmixer die Szene für den Song wählen, könnte auf dem Lichtmischpult ein für den Song erstelltes Programm starten, dem Gitarristen sein Effektboard umschalten etc. - kann man alles machen, erfordert aber viel Vorarbeit, zusätzlichen Verkabelungsaufwand, wenn man's nicht wireless hinbekommen könnte, und natürlich auch wieder zusätzliche Fehlerquellen. Im Moment bin ich zufreiden, dass ich damit mein Keyboard-Setup optimiert bekommen.
 
Der Drummer mit Bandhelper, der Gitarrist mit Setlistmaker, der Bassist traditionell mit seiner Notenmappe, und unsere Sängerin ist bequem, hat keine Lust sich das selbst zusammenzustellen, sondern ist zufrieden, mit dem was sie von mir angezeigt bekommt
:engel:Ich wusste gar nicht, dass du bei uns mitspielst...:engel:
 
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scheint, dass wir da wohl keine Ausnahme sind ;)
 
Das klingt eigentlich genau nach dem was ich gesucht habe. Genauso wie Du würde ich mein Keyboard Setup auch setzen. Ist Dein Nord Stage also nur mit dem Kurzweil verbunden und nicht mit dem IPad wenn ich das richtig verstanden habe???

Ich danke Dir erstmal für Deine ausführlichen Antworten. Wirklich klasse dass Du mir so viele Tips gibst. Vielen Dank nochmal dafür. Sobald wir in der kleinen Combo loslegen , werde ich bestimmt noch mal für die eine oder andere Frage auf Dich zurückkommen wenn ich darf. Das wird noch einen Moment dauern denke ich allerdings. Was hast Du denn für ein Midi Interface für das IPad wenn ich fragen darf?
 
Ich nutze kein Midi Interface für das iPad, habe lediglich ein quasi CCK (wie sie früher hießen), also Lightning to USB Adapter, udn hier die größere ausführung, die auch gleichzeitiges Laden des Devices ermöglicht:
Von dort gehe ich mit einem ganz normalen USB Kabel direkt in den USB Port des Kurzweil. Der Kurzweil ist per MIDI Kabel mit dem Nord Stage verbunden.
 
Ok verstehe. Ich selber habe Midi bisher noch nicht via USB probiert obwohl das Roland das anbietet. Allerdings nur auf Rechnern mit vorheriger Installation eines USB Treibers für das Roland. Also denke ich, dass ein Lightning to USB nicht ausreicht bzw nicht funktionieren wird
♂️ Und welchen w-LAN accespoint butzt ihr? Würde da auch ein einfacher Repeater ausreichen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, Du kannst davon ausgehen, dass vom iPad mit dem Lightning Adapter ohne Probleme die MIDI Anbindung an das Roland sofort steht und zwar in beide Richtungen, ob Du Programchanges und Controller an das Roland senden willst, oder ob Du vom Roland Instrumenten Apps auf dem iPad spielen möchtest. Da sind keinerlei Treiber nötig.
Für die WLAN Anbindung kannst Du jeden beliebigen AccessPoint nehmen, eine alte Fritz-Box, einen kleinen handlichen TP-Link oder einen für die Stage konzipierten professionellen Router in 19" Bauform:
...was auch immer. Wir nutzen einen Cisco Accesspoint, weil was in der professionellen Büroumgebung genutzt wird, wo großer Wert auf Sicherheit und Zuverlässigkeit gelegt wird, kann auch auf der Bühen nicht schlecht sein. Ok, die Konfiguration ist nichts für Laien, aber beste Stabilität - so meine Erfahrung.
 
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Lieber Dr.Rollo. Ich weiß, es ist schon lange her aber jetzt wird es noch mal konkret. Haben bisher immer noch kein Bandhelper genutzt , doch langsam wird die Songliste größer und ich denke es wird noch mal Zeit , Nägel mit Köpfen zu machen.

Ich suche gerade nach einem passenden Interface zwischen IPad und Roland FA 6. welchen Port kann ich beim Roland nutzen? Den normalen USB Port, oder den quadratischen Anschluss für den Rechner? Das Interface muss auf jeden Fall eine Ladefunktion haben.

Hoffe, Du bist noch aktiv hier. Liebe Grüsse Frank
 

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