Gitarre Aufnehmen bis 60€

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Hallo,

ich such ein Mikrofon um eine Konzertgitarre aufzunehmen. Hauptsächlich instrumental, aber manchmal auch mit Gesang. Vorhanden ist bisher nur ein Behringer U-Phoria UMC22. Das ganze sollte halt möglichst rauscharm sein. Ich würde auch gebraucht kaufen. Ist da für dieses geringe Budget was machbar?
 
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Wenn Du 60 € zur Verfügung hast, frage mal hier oder in Deiner Nachbarschaft an, ob jemand mit gescheitem Equipment für Dich die Aufnahmen macht. Aber Du solltest vorher genug geübt haben, denn mehr als 2 Stunden wird sich kaum jemand (für diesen Preis) Zeit nehmen.

Es kommt natürlich immer darauf an, was Du mit dieser Aufnahme/diesemMikro vor hast. Hochwertige Aufnahmen für 60 € gibt`s nicht mal in China. :rolleyes:

Ansonsten orientiere Dich mal an diesem Thread ...
 
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Aber Du solltest vorher genug geübt haben

Die Qualität einer Musikaufnahme wird u.a. von nachfolgenden Dingen wesentlichen geprägt:

- das Können des Interpreten
- die Akustik des Raumes
- das Können dessen, der das Mikrofon aufstellt und die Tontechnik überwacht
- Die Qualität des Mikrofons und die technische Beschränkung der restlichen Technik.

Hauptsächlich instrumental, aber manchmal auch mit Gesang.

D.h. letzendlich es werden bis zu zwei Mikrofone parallel genutzt, aber Du hast beim Behringer U-Phoria UMC22 nur einen Kanal mit Mikrofon Vorverstärker. Der andere Kanal hat nur Line-Eingang.

1) Mit 60 Euro für neue Geräte ist nichts zu machen! Die Standard Empfehlung hsit dann Sparen.

Eine brauchbare Zusammenstellung wäre:

- neues Audiointerface mit zwei Mikrofoneingängen (z.B. Steinberg U22 ca. 120,- €)
- ein Großmembran Mikrofon für Gesang (z.B. AT2035, ca. 150,- €)
- ein Kleinmembran Mikrofon (z.B CM3 von Line Audio ca. 130,- €)

das sind schon 400 Euro und Du must noch ca. 100 Euro für Kabel, Staive, Popfilter etc. da zu rechnen. Das sind alles keine Super teueren Empehlungen, sondern diese findest Du als Empfehlung hier im Forum für Einsteiger. Da kann mühelos noch eine Null hinten rangepackt werden ohne hier absolut im Technikhimmel zu verschwinden.

2) Das diese oder eine vergleichbare Kombination auch gebraucht nicht für 60 Euro zu bekommen sind, sondern eher für 200 bis 300 Euro und mehr liegt auf der Hand.

3) Aller Anfang ist schwer, da her darf auch klein anfangen werden und erst mal nur ein Mikrofon besorgt werden. Gesang und Instrument können am Anfang auch gerne mal gemeinsam auf genommen werden. Da das Mikrofon einen größeren Abstand von beiden Schallquellen hat muss die Raumakustik allerdings schon recht gut sein. Für eine zweites Mikrofon muss dann auf jeden Fall ein Mikrofonverstärker hinzu genommen werden. Da ist ein neues Audio-Interface günstiger.

Nach einem entsprechenden gebrauchten Mikrofon müsste dann Ausschau gehalten werden.
Ein AT2035 (Großmembran) habe ich bis lang nicht für unter 100,- Euro gesehen. Auch für ein AT2025 (Kleinmembraner) werden 60 € eher schwierig werden. Ein Studio Projects B1 (Großmembran) könnte für 60 gefangen werden.

Brauchbare dynamische Mikrofon werden gebraucht meist mit über 100 € gehandelt, außer ich bewege mich in die Tiefen der Tonbandamateure der 1960er bis 1980er. Mit einem gutem Mischpult aus der Zeit (Uher Mix 500) und Mikrofonen von Telefunken (TD200, TD26) und dem Know How, dieses an die heutige Technik anzuschließen und der Kenntnis des Lötens kann für 60 Euro etwas brauchbares geschaffen werden. Das ist aber nichts für Einsteiger.

Meine Empfehlung ist.

erstmal ein brauchbares gebrauchtes Mikrofon besorgen. siehe oben. Und damit anfangen. Dann später weiter aufstocken, wobei dann ein anderes Audiointerface gebraucht wird.
 
Grund: Wortdreher bei Line Audio korrigiert
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In Ordnung, danke. Ich habe schon vermutet, dass ich damit nicht weit kommen werde.
 
Nachtrag1. Es gibt Kontaktmikrofon für akustische Gitarren. Mit denen kann eine Gitarre auch abgenommen werden. Gesang geht natürlich darüber nicht auch entspricht der Klang nicht unbedingt, dem was man hört. Oder Kauf Dir eine preiswerte Westerngitarre (schon ab ca. 35 Euro), da ist bereits ein Piezo-Abnehmer integiert. Damit kannst Du einfach scho erste tontechnische Erfahrung machen.
 
Moin. Versuche eines der Zoom H1 oder H2 Modell gebraucht zu bekommen und experimentiere mit der Aufstellung.
Die haben ordentliche Qualität für das Geld und eine Empfindlichkeitsregelung on board.
 
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In Ordnung, danke. Ich habe schon vermutet, dass ich damit nicht weit kommen werde.

@Saitenpicker Jetzt aber nicht gleich auf geben!!!!:spicy:


Moin. Versuche eines der Zoom H1 oder H2 Modell gebraucht zu bekommen und experimentiere mit der Aufstellung.
Die haben ordentliche Qualität für das Geld und eine Empfindlichkeitsregelung on board.

Die Idee finde ich gut. Nur ist das dann mit der Ausbaufähigkeit gleich zu ende.

Auch erst mal ein "Billiges Mikrofon" kaufen und damit experementieren, ist allemal besser als garnichts zu machen, zumal ein Interface bereits vorhanden ist. Auch sich ein China-Kleinmemmbranmikrofon gebraucht zu kaufen (t.bone, Fame, Samsung, ...) mit dem Wissen das diese nicht so dolle sind, ist alle Mal besser als auf Dauer garnichts zu machen.

Wobei es sicherlich besser wäre auf ein Einsteigermikrofon zu sparen. Und ggf. gibt es Eltern, Oma, Opa, Tante Onkel die zu Weihnachten das Hobby unterstützen.

Wie bist Du denn an das Audio-Interface gekommen? Vieleicht kann aus der Ecke mal ein Mikrofon aus geliehen werden.
 
Um ehrlich zu sein würde ich auch versuchen noch zu sparen und dann in ein AT2035 investieren. Das AT2020 für rund 90 Euro ist ok aber auch eine kleine Diva, das würde ich nicht riskieren. Für mich gibt es unterhalb des AT2035 nicht wirklich eine brauchbar Alternative mit der man auch auf längere Zeit zufrieden sein wird.
 
Es dürfte klar sein, dass die nicht so irre gut sind. Als Lösung in diesem Falle aber vielleicht eine Idee.
Und die gibt es gebraucht auch noch mal günstiger.

Wenn ich so ein teil mir von einem Versandhändler neu besorge, habe ich meist ein Rückgaberecht von 4 Wochen. Also lang genüsslich auzuprobieren und dann sich ggf. dann doch für etwas höherwertiges zu entscheiden.
 
(...) würde ich sogar mal diese hier in den Ring werfen (...)
Lieber Kollege, es ist doch wohl nicht Dein Ernst, dass dies eine "Beratung" sein soll? Du empfiehlst ein 35 € Mikrofon! Ja, es wird sicher irgendwas aufnehmen, ob es rauscharm ist, so wie der Threadersteller es fordert - und was auch bei akustischer Gitarrenabnahme sinnvoll wäre - mag wohl angezweifelt werden. Die einzig wahre Beratung (im Sinne von ehrlich) wäre, noch etwas anzusparen. Ab 130 € kriegt man schon recht brauchbare Mikros, wie Du weißt (CM3/OM1), aber Klasse ist eben noch was anderes. Es kann doch auch nicht sein, dass der hier im Forum vorhandene Sachverstand in Bezug auf Recording und Equipment darin gipfelt, ultralow budget Kram zu pushen? Klar, kann man das kaufen, aber es ist gut möglich, dass man solche Dinger nach einer Viertelstunde am liebsten schon wegschmeißen würde - wenn man dafür nicht seine schwer erstrittenen Kröten hingeblättert hätte. Mit anderen Worten: Das Budget sollte zumindest verdoppelt werden, dann könnte es mit den Aufnahmen klappen. (CM3 / OM1)​
 
OT:

Aber das ganze mal auf dei Spitze zu treiben.:evil:

Es gibt bei Ebay vom Anbieter als profesionell angepriesen Kondensator Mikrofon Studio Kits für 25,- bis 35,- Euro inkl. Versand (das ist der Gegenwert von Fluppen für eine Woche).

Da ist alles drin. Mikrofon, Popschutz, Kabel, Stativ, Spinne. Alles was man für den Anfang so braucht.

Das könnte man auch mal versuchen.

s-l1600.jpg




Ich fürchte aber klanglich kommt mann damit nicht weit. Ist aber sicherlich in jeden Fall verbrantes Geld.

Ich für meinen Fall bin Neugierig und habe mir mal für 10,52 Euro so ein Mikrofon ohne Stativ jetzt kommen lassen. (lasse dafür einmal Fastfood aus) und schaue mir das jetzt Mal demnächst an wie weit man damit kommt.

s-l1600.jpg


Ich hoffe aber, das klar ist, das es sehr unwahrscheinlich ist mit solchen Produkten wirklich einen Blumentopf zu gewinnen.

Wobei aber auch an zu merken ist, das Können des Musikers und des Tontechnikers ist letztendlich das entscheidene ist, wenn die Technik erstmal ein ausreichenden Qualitätslevel erreicht hat. Ich kann mir aber nicht vorstellen, das diese "professionellen" Mikrofone diesen erreichen.


--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Die einzig wahre Beratung (im Sinne von ehrlich) wäre, noch etwas anzusparen. Ab 130 € kriegt man schon recht brauchbare Mikros, wie Du weißt (CM3/OM1), aber Klasse ist eben noch was anderes.

Diese Aussage ist vollkommen richtig und wird hier von keinem Keinem wirklich angezweifelt.
 
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Lieber Vorredner (@GuywithBass ), nein, ich finde nicht, dass Dein Beitrag off-topic ist, denn er zeigt sehr schön, wie leicht man in eine Falle laufen und sein Geld in den Sand setzen kann. Wenn man wie Du mal eben 10 € zum "Verspaßen" hat, um das auch festzustellen, ist dem Threadersteller damit wohl nicht wirklich gedient, denn er hat (momentan) eben nur 60 € zur Verfügung - und sollte die nicht "verspaßen". ;) Es wäre fatal, wenn man die auf Ebay von Marktschreiern als "professionell" gepriesenen Produkte tatsächlich ernst nehmen würde. Das sind sie ganz gewiss nicht. Das ist nur bewusste Irreführung für Leute, die sich nicht sonderlich auskennen und denen man das Geld aus der Tasche ziehen will.
 
Ein Paar alte EM800 hatte ich auch viele Jahre. Logisch sind die nicht gut, aber mit so kleinem Budget ist gut eben Luxus.
 
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Lieber @rbschu Du hast vollkommen recht mit Deinem Einwand. Wenn nur wenige Geld zur Verfügung steht sollten keine Experimente gemacht werden, deren Erfolg eigentlich nur der Verlußt des Budgets zurfolge hat. Mein Beitrag kann durch aus in die irre führen, auch wenn ich deutliche Hinweise zur zurückhaltenden Qualität gemacht habe. Daher auch mein Hinweis "OT".

Es gilt auch in der Tontechnik, wer wenig Geld hat soll wenige aber Gute Sachen kaufen. Denn wer billig kauft, kauft letzt endlich teuer, weil später dann doch das richtige Gerät gekauft wird. Die Einsteigermikrofone haben wir schon genannt. Diese sind nun aber nicht für 60 Euro zu erhalten. Auch nicht gebraucht.

... Wenn man wie Du mal eben 10 € zum "Verspaßen" hat, um das auch festzustellen, ist dem Threadersteller damit wohl nicht wirklich gedient, denn er hat (momentan) eben nur 60 € zur Verfügung - und sollte die nicht "verspaßen". ...

Wer nur 60 Euro hat für den sind 10 Euro zum verspaßen vermutlich nicht drin. Aber es ist trotzdem nur der Gegenwert von nur 2 Schachteln Zigaretten oder einem größeres Hamburger-Menue. Und da habe ich von dem billigen Mikrofon doch deutlich länger etwas postives (Fett auf den Rippen oder Teer in der Lunge lasse ich mal außen vor) als von den anderen Spaßmachern.
Sicherlich kann ich, wenn ich mich geschickt anstelle für 10 Euro beim Discounter 1,5 kg Vollkornbrot, Butter und Aufschitt bekommen und kann so für eine Person für eine Woche Frühstück und Abendbrot bestreiten.

Das ändert aber nichts an der Tatsache, das 60 Euro nicht ausreichen werden das Ziel "hochwertige Tonaufnahmen auf 2 Kanälen" zu erreichen. (Ich lasse die Sondergeschichte mit den Tonbandmikrofone mal außen vor, denn das ist nichts für Einsteiger.)

Letzt endlich muss ich die Fragen beantworten:

Wie schnell möchte ich in welcher Qualität mit den Musikaufnahmen beginnen?
Bin ich bereit ggf. eine Zwischenlösung zu bezahlen, die mich unter dem Strich mehr Geld kosten wird, aber ich kann schon früher mit diesen Hobby beginnen. Denn auch der Umgang mit der DAW will gelernt sein. Oder will ich mit vernünftiger (höherer) Qualität anfangen, dann muss ich mein Budget durch sparen, Geschenke, etc. erhöhen. Das kostet aber auch Zeit. Zudem ist die Frage zu beantworten, mit wieviele Aufnahem-Kanälen will/muss ich beginnen.

Das heist aber, dass ich, wenn ich kein sehr sehr großes Budget zur Verfügung stehen habe immer nur mit einerbeschränkten Ausrüstung starte werden, die ich dann mit der Zeit weiter ausbaue, bzw. ich mit der Zeit Mikrofone durch höherwertige ersetze.
 
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Ich will mal für unseren Kollegen Markus eine Lanze brechen, der sich hat hinreißen lassen, ein Billigmikrofon zu empfehlen. Auch von mir eine (kurze) Geschichte: In meiner grauen Vorzeit, als es nur um das Hobby Musizieren ging und es die spezialisierten Versandhändler noch nicht gab, vom Internet, von Computern ganz zu schweigen, damals in meiner seeligen Jugendzeit ;), besaß ich als einer der wenigen in meinem Alter bereits ein echtes Tonbandgerät. Zusammengespart von geliehenem (Eltern und Großeltern) und vom Taschen- und Konfirmationsgeld. Ein Telefunken Magnetophon - ich habe damit anfangs die wöchentliche "Schlagerbörse" des Hessischen Rundfunks am Radio mitgeschnitten. Das war damals geradezu ein Stück "High Tech" - und es hat mir auch viele Jahre lang treu gedient. Als ich dann mit vielleicht 15, 16 Jahren mit dem Gitarrespielen anfing, brauchte ich selbstverständlich auch Mikrofone und zumindest ein Stativ. Und auch ich habe Kram gekauft, den ich heute nicht mal eines Blickes würdigen würde: irgendwelche Stäbchenmikros von Conrad-Elektronik (aus einem Katalog), Kondensatormics, in die man eine 1,5V Batterie (oder mehr?) reinschrauben musste. Dünne Kabelchen und leichtes Aluminium als Gehäuse. Ja, sie sahen gut aus - und ich wollte auch Mikros, die hübsch anzusehen waren. Für mich waren damals "professionelle" Mikrofone unerschwinglich; ich hatte einfach kein Geld. Ich hatte eingentlich nie richtig Geld. Unseren ersten Auftritt haben wir sogar mit diesen No-name-Mikrofonen bestritten (sie sahen ja auch gut aus!) :D Sprich, auch Billigware funktioniert, aber nur, wenn man auf das Wörtchen "gut" verzichtet und es ggf. durch "ausreichend" ersetzt. Markus schrieb weiter oben, dass bei so beschränktem Budget gut eben ein Luxus sei. - Ich wurde bei diesem Satz ganz nachdenklich und habe mich zurecht an meine Anfangszeit erinnert gefühlt. Ja, das stimmt. In dieser Sache kann und muss allein Kollege @Saitenpicker entscheiden, was zu tun ist, denn nur er weiß, wie wichtig ihm die Aufnahmen sind. Wenn sie sich verschieben lassen, dann sollte er das tun - um mehr Geld einzusammeln. Wenn sie aus welchen Gründen auch immer gemacht werden müssen, dann will ich nix gegen die von Markus "in den Ring geworfenen" t.bones als Notlösung sagen. Jeder fängt mal klein an...
 
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Hallo,
geiles Teil Dein altes Telefunken Bandgerät :great: Würdest Du heute bestimmt auch nicht mehr benutzen wollen :)

Die EM800 hatte ich genannt, weil ich die auch kenne. Und viele Jahre waren die mein Backup für Live. Als wir dann mit der Band auf In-Ear umgestellt hatten, fanden sie Verwendung als Drum-OHs für den Monitor. Deswegen, weil die EM800 in diesem Kontext besser passten als die AKG C1000.
Irgendwann hatte ich damit auch mal Testaufnahmen gemacht und ja, war nicht berauschend, aber: weit weniger schlimm, als hier (vermutlich) angenommen wird.

Und sehr günstig muss nicht zwangsläufig sehr schlecht bedeuten. Ich habe seit locker 20 Jahren einen Satz Samson S12 im Einsatz (Tauchspule, Hyperniere) für Proberaum und Live und die nehme ich immer noch lieber (für Männerstimmen), als so manches andere (und teurere) Mikrofon - auch heute noch. BTW: das Gefell MD100 hatte sich zB als zu gut für diesen Kontext erwiesen - kein Witz. Getestet ua auch an einem Behringerpult, hörte es sich echt nicht besonders an. Am audient Preamp war es eine kleine Offenbarung (und ich ärgere mich gerade, dass ich es nicht doch behalten habe :rolleyes:).
Es kommt doch immer auch auf den Kontext an, oder?
Und nun hat Saitenpicker ein Behringer Interface. Mal angenommen, er würde sich ein AT2035 leisten. Was wird die nächste Baustelle sein? Das Interface.
Und glaubt es mir, ich habe es selbst ausprobiert, das AT2035 klingt an Behringerpreamps shice (entschuldigt meine Wortwahl :engel:), leblos, klirrig, kratzig - viel billiger, als es könnte.

Aber Dein altes Bandgerät @rbschu hat mich auf einen anderen Gedanken gebracht, den ich eher von @GuywithBass erwartet hätte ;)
Wie sähe es denn mit zB einem Telefunken TD21 aus? Wäre das nix?
 
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Es gibt bei Ebay vom Anbieter als profesionell angepriesen Kondensator Mikrofon Studio Kits für 25,- bis 35,- Euro inkl. Versand (das ist der Gegenwert von Fluppen für eine Woche).

Da ist alles drin. Mikrofon, Popschutz, Kabel, Stativ, Spinne. Alles was man für den Anfang so braucht.

Das könnte man auch mal versuchen.

s-l1600.jpg




Ich fürchte aber klanglich kommt mann damit nicht weit. Ist aber sicherlich in jeden Fall verbrantes Geld.

Bei Sets für 25-35 Euro könnte ein Versuch wert sein, ist nicht viel verloren, wenns denn nichts ist. Ohne das Set getestet zu haben, denk ich jedoch wie du: Damit wird man nicht glücklich.
Zum Mikrofon kann ich nichts sagen, allerdings zu diesem Stativ. Davon kann ich nur abraten. Ich hab so ein ähnliches (viel teureres Modell). MMn absolut unbrauchbar. Da ist ein "Federhall" direkt im Stativ mit eingebaut, der sehr störend auf jeder Aufnahme zu hören ist.
 
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Da ist alles drin. Mikrofon, Popschutz, Kabel, Stativ, Spinne. Alles was man für den Anfang so braucht.

(Disclaimer: Dein "OT" habe ich gelesen;-) ist also nur allgemeine Info)

Hmm, um Gitarre am Anfang aufzunehmen, braucht man weder einen Popschutz noch eine Spinne und letztendlich noch nicht einmal ein Stativ. Mike und Kabel reichen. Der Rest kann danach dazukommen. - Bis 60€ sollte man mit etwas Suchen und Glück aber auch ein ordentliches (!) gebrauchtes (dynamisches) Mikrofon finden, ggf. ein altes Sennheiser, Beyer, Grundig.
 

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