Gitarre Aufnehmen bis 60€

  • Ersteller Saitenpicker
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Gar nicht, er geht einfach für 1-2 Stunden zu @TripleK !!
Und da wären wir wieder (vgl. Post #2). Der Ball ist rund und das Leben kurz. Man kann darüber lamentieren, dass 60 € zu wenig ist, um es in ein Mikrofon zu verplempern oder zuviel, um es jemandem zuzuführen, der in 1 Stunde eine gescheite Aufnahme macht, aber das Leben ist auch ungerecht. Ging schon Andersens Mädchen mit den Schwefelhölzern leer aus, so tut man das gleichermaßen mit 60 € für ein Recording-Projekt. Alles andere ist Selbsttäuschung und Schönrednerei.
 
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Dabei ist das ja nicht mal unrealistisch. Klar bekommt man für das Budget keine Aufnahme, die sich mit einer professionellen Studioaufnahme in einer optimierten Umgebung auf Augenhöhe vergleichen kann, aber etwas durchaus hörbares sollte damit schon machbar sein.
Man findet in der Bucht jede Menge Mikros, die man hierfür einsetzen kann, und oft sogar schon für viel weniger Geld. Am Ende hängt es dann nur davon ab, wie geschickt man sich dabei anstellt mit den Gegebenheiten das bestmögliche herauszuholen, und ein wenig Glück dass die gebrauchten Teile noch richtig funktionieren. Ich würde zu einem älteren Dynamischen greifen, wurde schon von unzähligen Leuten gemacht und hat auch schon tausendfach funktioniert: ein SM 58 oder vergleichbares Gesangsmikro, und dann ruhig den Korb abschrauben. Passt im allgemeinen gut zum Klang einer klassischen Gitarre. Und dazu ein kleines Kondensatormikro als Stütze, entweder für mehr Feinheiten z.B. Fretboard Sounds, oder für etwas weiter weg, Atmo, oder auch ein kleines Clipmikro ins Schallloch.... viele Möglichkeiten. Keine Angst vor Experimenten.
Sicher ist ein Pärchen Schoepse im optimierten Raum und an einem Preamp/Wandler der zumindest soliden Mittelklasse schon eine ganz andere Liga, aber das heißt ja nicht, dass es nicht auch anders geht!
 
Also mal ein kurzer Zwischenstand. Ich habe ein massives Rauschen in den Aufnahmen, ich bin aber überzeugt das es nicht am Mikrofon sondern am U-Phoria UMC22 Interface liegt, welches total Schrott ist.
 
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Hier gibt es das AT2020 sogar als Abboprämie dazu wenn man für 69,- Euro die Zeitung Abboniert! :D

http://www.professional-audio.de/abo/praemienabo/?p=Mikrofon: Audio-Technica AT2020#order
Prima. Das nenne ich Schnäppchen! Ich habe auch gleich geguckt und entdeckt, dass es für meinen BIAS Rack Processor ein Firmware-Update (v1.6.1.4576) gibt. Wurde gleich runtergeladen. Danke für den (unbeabsichtigten) Tipp, Herr Kollege. :great:
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(...) sondern am U-Phoria UMC22 Interface liegt, welches total Schrott ist.
Jo klaa, was erwartest Du denn auch von einem Interface für (neu) 39 €? Dazu noch von Behringer? Die haben seit Jahren Probleme, funktionsfähige Geräte rauszuschicken, aber das sollte jedermann hinlänglich bekannt sein. Und dann wird das Zeug noch in China hergestellt. Also hier kommt alles zusammen. :cool: Fehlt nur noch, dass Du ein Tonstudio für rock-bottom 100 € aufmachen willst. :eek:
 
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Ich hatte ursprünglich auch nie vor das Teil für Aufnahmen zu verwenden sondern nur für E-Gitarren Amp Moddeling, wofür es für meine Zwecke auch ausreichend war.
 
Ein starkes Grundrauschen kann durchaus vom Mikrofon kommen (Massefehler, defekte Membran)
 
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Prima. Das [Audio Technica AT2020] nenne ich Schnäppchen!
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Jo klaa, was erwartest Du denn auch von einem Interface für (neu) 39 € [Behringer U-Phoria UMC22]? Dazu noch von Behringer? Die haben seit Jahren Probleme, funktionsfähige Geräte rauszuschicken, aber das sollte jedermann hinlänglich bekannt sein. Und dann wird das Zeug noch in China hergestellt. Also hier kommt alles zusammen. :cool: Fehlt nur noch, dass Du ein Tonstudio für rock-bottom 100 € aufmachen willst. :eek:

Ehrlich, geht's noch?
Konsequent ist das ja alles nicht.
AT2020 ist auf Sound On Sound getestet worden, wobei der doch recht hohe Rauschpegel von 20dB hervorgehoben wurde.

Behringer ist hier im Board getestet worden, wobei das Rauschen seiner Preamps sogar noch besser als M-Audio FastTrack und Avid MBox Mini (für ca. 100 bzw. 200 €). Insgesamt wurde es positiv bewertet.

Wenn man schon was rauscharmes günstiges empfehlen will, dann doch lieber t.bone SC140 (Ersatzgeräuschpegel (RGP) mit 9.2 dB angegeben.

Die beliebten EM 800 und EM 700 kommen auf 14,5 bzw. 14,1 dB (Datenblatt), das AT2020 kommt laut Datenblatt auf 20dB.
Wenn ich was günstiges rauscharmes für Gitarre suche, würde ich nach Datenblatt also SC140 ausprobieren, und erstmal beim Behringer bleiben.

Also mal ein kurzer Zwischenstand. Ich habe ein massives Rauschen in den Aufnahmen, ich bin aber überzeugt das es nicht am Mikrofon sondern am U-Phoria UMC22 Interface liegt, welches total Schrott ist.

Welches Mikrofon hast du denn?

Gruss
 
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@Burkie
Hast Du Dir das Angebot von Professional Audio mal angeguckt? Du kriegst 12 Monatshefte für 69 € und das Mikro geschenkt obendrauf - wenn Du`s willst; kannst auch Kopfhörer wählen... Also für Geschenkt ist doch das Mikro diesen Deal wert, oder? Jedenfalls besser als irgendwelche obskuren China-Gurken von Ebay.

Und zum Thema Behringer: So ist das halt, wenn man erwiesenermaßen (!) am Kunden versagt hat. Dann erntet und behält man einen schlechten Ruf. Ich bin auch so ein Behringer-Geschädigter und werde nie wieder ein Gerät von denen kaufen. Getestet oder nicht.

PS: Und im Übrigen empfehle ich für 60 € (oder von mir aus für 69 €) überhaupt kein Mikrofon, sondern sage zum x-ten Male ganz deutlich, dass der TE das Geld lieber für eine Recording-Dienstleistung "in der Nachbarschaft" - weil Fahrtkosten kommen ja noch hinzu - anlegen sollte.
 
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@Burkie
Hast Du Dir das Angebot von Professional Audio mal angeguckt? Du kriegst 12 Monatshefte für 69 € und das Mikro geschenkt obendrauf -
Ein Mikro, was sonst 98€ kostet, bekommt man bei einem Abo für 69€ kostenlos dazu...? Für welchen Einkaufspreis hat es dann wohl die Zeitschrift bekommen...?
Und zum Thema Behringer: So ist das halt, wenn man erwiesenermaßen (!) am Kunden versagt hat.... Ich bin auch so ein Behringer-Geschädigter und werde nie wieder ein Gerät von denen kaufen. Getestet oder nicht.

Na und, das hilft doch dem Fragesteller nicht.
Bloß weil du bockig mit Behringer bist, darf der Fragesteller sein eigentlich gutes Behringer-Interface, was er eh schon hat, nicht mehr benutzen..?
In letzter Zeit las ich einige Reviews und Tests von Behringer-Gear, teils in Blogs, wo die Leute auch richtig messen können. Da schneidet Behringer eigentlich immer gut ab, besonders für das Geld.

Von daher ist das sinnlose Behringer-Bashing völlig kontraproduktiv, wenn es darum geht, dem Fragesteller bei seinem Aufnahmeproblem zu helfen. Denn, wenn das Behringer-Gerät nicht gerade defekt ist, sollte es eigentlich nicht Ursache übermässigen Rauschens sein.

Gruss
 
(...) sein eigentlich gutes Behringer-Interface, was er eh schon hat, nicht mehr benutzen..? (...) Denn, wenn das Behringer-Gerät nicht gerade defekt ist, sollte es eigentlich nicht Ursache übermässigen Rauschens sein.

Gruss
Au weia, es fällt mir wirklich schwer, solche "Weltsicht" unkommentiert zu lassen. Ich möchte mal wissen, ab welchem Niveau Du ein Interface "gut" nennst???? Das Ding kostet neu 39 €. "Gute" Interfaces kosten m.E. etwa das zehnfache. Und außerdem kann man anhand dieses Falles konstatieren, was hier im Forum und darüber hinaus schon 1000x gesagt wurde: wer billig kauft, zahlt doppelt. Ganz offensichtlich gibt es da einen Fehler im System; irgendwas funktioniert nicht sauber. Da kann einem der TE natürlich leid tun, jedoch hat er sich das faule Ei selbst ins Nest gelegt, denn nur weil er billig, billig gekauft hat, hat er damit keine Qualität erworben. Nun ist das Geld weg und kann nicht mehr für Recording-Dienstleistungen ausgegeben werden. Tja. Als "Belohnung" hat der TE aber nun schrottiges mit Defekten versehenes Material, mit dem er auch keine gehaltvollen Aufnahmen machen kann. Ich möchte mal wissen, wann die Anwender (hier) begreifen, dass gute Sachen auch gutes Geld kosten. Kollege @TripleK könnte mit seinem Beispiel der Schoeps Mikros bestimmt davon ein Lied singen.
 
Au weia, es fällt mir wirklich schwer, solche "Weltsicht" unkommentiert zu lassen. Ich möchte mal wissen, ab welchem Niveau Du ein Interface "gut" nennst???? .

Ich nenne es "gut", wenn es nicht rauscht, der Frequenzgang hinreichend flach ist, und der Treiber stabil. Und wenn die Verarbeitung OK genug ist, also keine kratzenden Regler oder Wackelkontakte an den Buchsen, oder sowas. Und wenn der vorurteilsfrei abgehörte Klang die Messwerte stützt, also neutral und unverfärbt ist.

Was ist denn für dich ein gutes Interface? Wenn es mindestens das zehnfache von Behringer kostet? Was kann denn der Verkaufspreis dafür...?

Gruss
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Kannst du mir mal ein, zwei Links geben bitte? Das richtige Messen interessiert mich, ich konnte bisher damit nichts anfangen.
Z.B., http://nwavguy.blogspot.de/search?q=behringer

Gruss
 
Hallo,

natürlich ist es ein anderes Gerät. Das ist ja auch nur ein Besipiel für ein solches Audio-Blog.

Die Professional Audio (die Zeitung mit dem Abomikrofon) hat in Ausgabe 9/2009 allerlei Kleinmembraner getestet.
Das Thomann SC140 hat dabei sehr gut abgeschnitten ("Rauschfreiheit garantiert", "erstaunlich ausgewogen"). Von daher wäre es durchaus einen Test wert - zumal man es ja innert 30 Tagen wieder zurückgeben kann.

Gruss
 
Ich habe alles verkauft und mir ein Zoom h1 zugelegt, das ist für meine Zwecke ausreichend und ich habe kein Rauschen mehr, vielen Dank für die ganzen Tipps.
 
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