und nicht Wahrnehmung der Elektrogitarre,
Müsste es aber (auch), denn seine Behauptung ist ja, dass die Unterschiede durch Material der Gitarre so gering sind, dass sie nicht wahrnehmbar sind. Das wird als wissenschaftliche Tatsache hingestellt, aber in keiner Weise bewiesen. Es bleibt eine Behauptung und ist insofern nicht besser, als wenn einer das Gegenteil behauptet und dazu ebenfalls unwissenschaftliche Versuche macht.
Dass es zahlreiche andere Einflussfaktoren des Klangs von Elektrogitarren gibt, manche größer, manche kleiner, bestreitet im Übrigen keiner.
Da du ja sehr auf Zollner rum hackst ("zum Teil fragwürdiger Forschungsarbeit"), eine kurze Frage zu deinem Background erlaubt? Hast du Elektrotechnik, Akustik etc. studiert, was z.B. die Grundlagen bieten könnte den Inhalt des Buches inkl. der Gleichung nachvollziehen zu können?
Das spielt gar keine Rolle. Die methodischen Fehler sind so offensichtlich, da muss man nichts studiert haben.
Sind Gleichungen falsch? Ist hinsichtlich der Disziplinen falsch widergegeben?
Es geht wohlgemerkt nur um den Einfluss von Korpus- und Halsmaterial. Alles andere wird hier nicht bemängelt.
Ergeben sich quantifizierbare, wissenschaftlich fundierte andere Ergebnisse die im Kontrast zu den Experimenten von Zollner stehen? Da muss ja irgendetwas da sein, um die Forschungsarbeit als fragwürdig zu klassifizieren.
Nur weil es keine anderen Ergebnisse gibt, heißt das nicht, dass seine Behauptungen richtig sind. Hast du überhaupt gelesen, was hier geschrieben wurde?
Was ich ja sehr bedenklich finde, ist die offensichtlich sehr hohe Autoritätshörigkeit. Weil jemand Professor an einer Fachhochschule ist, wird sämtliches kritische Denken ausgeschaltet. Er ist Elektrotechniker und wahrscheinlich gut in seinem Fach aber er beschäftigt sich, was die Wahrnehmung angeht, mit Psychoakustik, ein ganz anderes Feld, und das auch noch offensichtlich laienhaft. Von einem ABX-Test hat er offenbar noch nie gehört.