Gitarren, Amps, Effekte, Kabel, Plektren, Saiten, Pick-ups... der Mashup Userthread

  • Ersteller Amnesic Aphasia
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Leider sehe ich bei Gibson in neuster Zeit eben auch wieder ähnliche Tendenzen.

Nicht nur du. Ist halt die Konsequenz der Gewinnoptimierung die von den " Nieten in Nadelstreifen" als das alleinig
seligmachende Ziel angestrebt wird.
 
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Ohne der Henry "Niete im Nadelstreif" gäbe es Gibson möglicherweise gar nicht mehr weil Norlin das "Werk" in den 80ern vollendet hätte. ;)
Ich hab auch keine Ahnung was bei Gibson abgeht. Die 2015er Modelle .... :weird:, Lifestyle Marke ...:confused:
Vor ein paar Jahren mit den worn Studios ins Mittelpreissegment, jetzt alles unter 1k wieder gestrichen und die Preise für Standard, Trad usw. innerhalb von 3 Jahren verdoppelt. :confused:
Für mich sieht das von außen langsam aus wie der Hase der im Zickzacklauf versucht dem Jäger zu entrinnen. :popcorn2:
 
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Was ich nicht verstehe.. Angenommen Falsch Bundiert, warum kann man den Hals nicht vom Body lösen und wenigsten den nichts destotrotz wunderschönen und makellosen Body nutzen... Da tut mir das Herz weh.

Es kann doch nicht so schwer sein, eine oder 2 Komponenten zu tauschen und die Gitarre der Serien Fertigung wieder zu zu führen...
 
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Weil der kostentechnische Aufwand trotzdem höher waere. Einfach gesagt wie bekomme ich das ohne grosse Kosten, Personal- und Maschieneneinsatz gebacken.

Das Herausloesen eines geleimten Halses ist eben auch nicht so in 2 Minuten ohne Einsatz von Ressourcen gemacht. Da ist der Griff zur Saege zeitlich und personaltechnisch eben mit minimalsten Mitteln geloest, und man muss den normalen Produktionlauf nicht stoeren bzw. unterbrechen nur um die "reparierte" Gitarre wieder zu zufuehren.
 
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Was ich nicht verstehe.. Angenommen Falsch Bundiert, warum kann man den Hals nicht vom Body lösen und wenigsten den nichts destotrotz wunderschönen und makellosen Body nutzen... Da tut mir das Herz weh.

Es kann doch nicht so schwer sein, eine oder 2 Komponenten zu tauschen und die Gitarre der Serien Fertigung wieder zu zu führen...
die werden das bestimmt gut durchkalkuliert haben was finanziell günstiger kommt, keine Firma hat heute noch etwas zu verschenken, alle sind längst auf Optimierung der Fertigungsprozesse aus, Fehler passieren trotzdem, nur ist relevant wie oft was passiert und was man dagegen tun kann. sind es Einzelfehler oder systematische Prozessfehler..
 
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Die denken damit vielleicht ökonomisch, aber ökologisch und Ressourcen schonend ist das so nicht.
Was da an Holz verschwendet wird.
:whistle:


Naja was solls.^^
 
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Denkt daran, da werden tausende von Gitarren täglich produziert. Und wenn ein Container dann in einer Woche voll ist, dann ist dies nicht sehr viel Ausschuss.

Wie Kenneth schon gesagt hat, das lohnt sich nicht. Der Hals muss ca. in etwa 2 Minuten eingepasst und eingeklebt werden in der Nashville Produktion. Und wenn dann jemand 2 Stunden hat, bis er dann den Leim mit Hitze wieder gelöst hat und dann das Ganze reinigen muss und wieder einsetzen. Ind ieser Zeit hat er an 60 Gitarren den Hals eingepasst und eingeleimt. Gibson ist ein riesen Betrieb und nicht vergleichbar mit einem Gitarrenbauer.

Gestern hatte Florian Jäger an meiner Gitarre das Griffbrett entfernt. Da ist er einige Stunden daran gewesen. Zuerst die Inlays entfernt, da diese sonst extrem zu stinken beginnen und danach das Griffbrett gelöst. Da ist er in etwa 1 1/2 Tage daran:

IMG_9689.jpg


Inlays entfernt

IMG_9691.jpg


Griffbrett entfernt. Wer noch mehr davon sehen will und das Ganze noch nicht kennt, hier:

https://www.musiker-board.de/thread...rch-florian-jäger.555926/page-43#post-7201981
 
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Die denken damit vielleicht ökonomisch, aber ökologisch und Ressourcen schonend ist das so nicht.
Was da an Holz verschwendet wird.
:whistle:


Naja was solls.^^
damit hast du ganz recht, spiegelt aber auch ein wenig den heutigen Zeitgeist wieder oder?
ist was kaputt wirds meistens erst gar nicht versucht zu reparieren, sondern weggeworfen und man kauft sich ein neues..
 
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damit hast du ganz recht, spiegelt aber auch ein wenig den heutigen Zeitgeist wieder oder?
ist was kaputt wirds meistens erst gar nicht versucht zu reparieren, sondern weggeworfen und man kauft sich ein neues..
Ja leider.
Das machen aber gottseidank nicht alle Hersteller so.
Framus/Warwick nutzt beispielsweise FSC-Hölzer und lässt sich etwas mehr Zeit mit den Insrumenten um Fehlern vorzubeugen.
Mal von ihren China Instrumenten abgesehen, wo dies vermutlich finanziell nicht rentierlich wäre.

Nur wenn man bedenkt, dass die Les Paul Standard mittlerweile scheiße teuer ist, sollten die sich auch von vornherein etwas mehr Zeit bei der Fertigung lassen und eine bessere Holzauswahl vorher treffen.


1te Welt Probleme ;)
 
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Ist in den Augen eines Gitarristen nicht nahezu jedes Stück Holz, aus dem keine Gitarre geworden ist, verschwendet? :cool:
 
socccero
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Auch für den Mash-up-Thread ein bisschen über's Ziel hinaus ;-)
ValleysOfNeptune
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Auch für den Mash-up-Thread ein bisschen über's Ziel hinaus ;-)
* Edit by C_Lenny: Bilder z.T. gelöscht - Bitte wieder "gitarrenlastiger" werden - z.B. so: *

Und nun wieder zum Rolls Royse unter den Gitarren! :D
original.jpg
 
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ValleysOfNeptune
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Auch für den Mash-up-Thread ein bisschen über's Ziel hinaus ;-)
Die denken damit vielleicht ökonomisch, aber ökologisch und Ressourcen schonend ist das so nicht.

Wenn dir Oekologie wichtig ist, dann schreibe bitte nie wieder in diesem Forum, dass doch wieder Nitrolacke und deren Verarbeitung wie in den 40s, 50s und 60s Einzug in den Gitarrenbau halten sollte. Das war nach heutigen Massstaeben alles andere als oekologisch. :moose_head:
Ich koennte da sicher noch andere Suenden im Produktionsdurchlauf der damaligen Zeit aufzaehlen.
 
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Das ist für mich ein Vergleich von Apfel und Birnen, zwei paar Schuh;
Die Auflagen zum Schutz vor und mit Chemikalien sind heute viel höher und es würde nur wenig/bis nichts davon in die Luft oder in die Erde kommen. (Hierzulande)
Lediglich der Aufwand ist höher und somit kostenintensiver.
Und ich denke, man auch heute Gitarrenbauen wie damals.
Ich brauche kein Riopalisanderboard um Glücklich zu werden, finde aber das Aufbrauchen von Restbeständen und das Recyceln von alten Kirchenbänken und Türen aus diesem Holz toll.

Aber bei Holz greift man nunmal direkt in die Umwelt ein. Ich bin keiner der sich an Bäume kettet, oder etwas in der Art, und das was für Gitarren abgeholzt wird, ist vermutlich nur eine kleiner Teil von dem, was für Rinderzuchten oder Sojaplantage gerodet wird, jedoch sollte man bei dem Thema einfach etwas behutsamer und nachhaltiger arbeiten.

Was jetzt aber nicht heißt, dass wir uns alle mit nur eine Gitarre zufrieden geben müssen :rolleyes:




Das Thema sollten wir aber wohl nicht weiter ausdisskutieren, sonst bekommen wir beim nächsten Gitarrenkauf noch ein schlechtes Gewissen.


So muss ein Auto bei mir innen aussehen. :cool:
Du hast offensichtilich keinen Geschmack im Bezug auf schöne Autos und den damit verbundenen Lifestyle :whistle:
Ich kann mit diesen Plastikarmarmaturen nichts anfangen...in einem günstigen Auto für den Anfang ok. Oder auch einem Arbeitsauto.
Aber von der optik her gehören für mich in einen schönen Innenraum Leder, Holz oder auch kleine Edelstahl und Carbon Elemente.
 
Ich bin beileibe auch alles andere als ein Oeko. War ja auch nicht boes gemeint.

Deine Sichtweise ist jedoch sehr einseitig. Es geht doch bei Oekologie nicht nur darum, ob Chemikalien irgendwo hingelangen, wo sie nicht hingehoeren. Wobei, in einem Land wo Fracking trotz nachgewiesener Umweltschaedigung betrieben wird, weis man nie was sonst noch so in die Umwelt gekippt wird. Die USA sind voll von lokalen Skandalen, die kaum ueber den Teich schwappen.

Zum Nitrolack noch. Schon der Herstellungsprozess ist aufwendig und energieintensiv, Verarbeitung ist aufwendig, Entsorgung ist aufwendig. Es landet ja nicht 100% des eingesetzen Lackes auf der Gitarre. Man kann das beliebig weiterfuehren. Aber ich verurteile es nicht, ganz im Gegenteil, ich mag die alten Nitrolacke auch lieber. Aber es ist und bleibt bei der Entsorgung Sondermuell ;)

M2P
 
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Hab das gerade auch noch mal zuhause mit meinem Dad diskutiert, er ist Qualitäter bei nem grossen Automobilzulieferer und ich Bald vor meiner Meisterprüfung.

Am Beispiel des Falschbundierten Halses lässt sich das super erkennen. Eine "gute" Gitarre , sagen wir mal ca 450€ ist wohl ziemlich knapp kalkuliert.

Wenn jetzt hier noch ein Fehler in der Produktion entsteht müsste man einen Separaten Mitarbeiter abstellen (Zusatz kosten) , der sich dem Instrument annimmt, mit eigenem Arbeitsplatz (Zusatz Kosten)und Werkzeug welches so nicht benötigt wird (Zusatz kosten) der darf in mühevoller Kleinarbeit (noch mal Kosten für die Zeit) den Hals entfernen, einen neuen einleimen und einpassen und die Gitarre der Produktion wieder zuführen.

Nach Fertigstellung müsste wohl dieses Instrument trotzdem als BStock verkauftwersen, da sie nicht normale Qualitätsstandards aufweist und den gleichen Produktionsdurchlauf wieder Rest der Serie und als B Ware also nochmal Günstigerer preis.

Gegengerechnet mit den Anfallenden Kosten werden wohl diese Kosten vom Kalkulatorischen Verkaufspreis nicht ansatzweise gedeckt. Somit is es wirtschaftlicher Unsinn eine Reparatur vorzunehmen.

Klar, es tut mir im Herzen weh, wie viele schöne Hölzer hier weggeschmissen werden, aber das ist wie schon erkannt wurde heutzutage normal.

Einzig es noch eventuell zu Hackschnitzel zu verfeuern würde den Verlust mindern. Mahagonin brennt gut und heiss :D
 
Was? Du heizt mit Öl? Pffff...ich heize mit Les Pauls und wenns schnell gehen muss auch mal mit SGs :rofl:


Damit leite ich zu heißen Amps über :D

Zumindest mit der ES335, die Shortscale Tele ist mir suspekt^^
 
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Bran
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Auch für den Mash-up-Thread ein bisschen über's Ziel hinaus ;-)
..Leute, das man diese Gitarren entsorgen muss ist mir ja schon klar und das die nicht in den Handel gelangen dürfen auch. Was ich mich an dieser Stelle nur frage ist, - warum zum Teufel werden Fehler nicht schon vorher erkannt..?? ZB da ist eine Gitarre, die falsch bundiert ist, sieht man das nicht vorher, bevor es zu weiteren Arbeitsschritten geht ? Das ist das, was ich nicht verstehen will..

In dem Zusammenhang frage ich mich auch, wieso man immer wieder schlecht Bundierte Gibson's im Laden findet?!
 
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Meinst Du schlecht bundiert im Sinne von "schlecht abgerichtet/gefeilt" oder von "falsch positioniert bzw. schräg"? Wenn die Bünde nur schlecht gefeilt wurden, ist das meiner Meinung nach kein Grund, ein Instrument und vor allem das ganze Holz komplett zu verfeuern. Gerade, wenn ein Instrumentenhersteller von sich behauptet, Instrumente der gehobenen Klasse zu bauen und entsprechend seine Preise ansetzt, sollte so etwas nicht stattfinden. Stattdessen ist ein Nacharbeiten angesagt, damit man dem Image, das man vertreten will, auch gerecht wird. Sollte der Bunddraht allerdings schief im Griffbrett sitzen, dann ist das schon ein Grund, den Hals oder zumindest Teile des Halses, zu verfeuern, nicht allerdings das Instrument als ganzes. Auch das kann man als Narcharbeit von einem Hersteller mit besagten Ansprüchen erwarten. Allerdings sollte so ein Herstellungsfehler nicht auftreten und ich hoffe, dass Du dich nicht auf solch einen beziehst.

Insgesamt tut mir das Bild mit den Gitarren im Container schon etwas weh, auch wenn ich kein Gibsonspieler bin. :(
 
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Naja ich meine schlecht abgerichtet oder auch rausstehende Bünde.

Falsch bundiert habe ich noch keine gesehen.
 

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