Ich komme gerade aus dem Meinl Distribution Center in Gutenstetten. Habe mal die Mesa-Palette durchgespielt. Was ein Spaß

Auf der Suche nach einem kleinen Top zum schnellen mitnehmen habe ich getestet: Mini Rectifier, Express Plus 5:25 und TA-15/TA-30
Alle klingen auf Ihre weiße wirklich sehr gut. Mini Rectifier wäre sicherlich eine tolle Ergänzung vom Sound, aber mit dem würde ich auf Dauer wohl nicht glücklich werden. Kann zwar auch schöne Crunch-Sounds, aber ist doch nicht 100% das was mir gefällt. Am besten von den kleinen haben mir tatsächlich die Transatlantic gefallen und das obwohl ich sie schon mal angetestet hab und ich da nicht so wirklich damit klar kam. Aber jetzt konnte ich mich mal ausführlich damit beschäftigen und bin wahnsinnig von den Teilen überzeugt. Leider hat da TA-15 keinen FX-Loop und der TA-30 ist wahnsinnig teuer....

Der Express Plus gefällt mir auch gut, hat zwar nicht ganz so nen schönen Clean-Sound wie der TA oder auch mein F50, dafür klingt er im zweiten Kanal auf der Stufe "Burn" meinem F-50 sehr nah und ich könnte ihn auf die gleiche art benutzen wie diesen. Also Clean/Zerre/Zerre+EQ und müsste mich garnicht umgewöhnen.
Und dann konnte ich es natürlich nicht lassen und habe auch mal die großen ausprobiert. Mark V hatte ich ja schonmal gespielt und find ihn einfach genial... Allerdings könnte ich mich beim Lead-Kanal glaub ich nicht entscheiden zwischen Mark IV und IIc+... die sounds haben einfach beide was für sich.
R1 und R2 find ich meine Settings dafür sofort. Da ist das ganz klar

Lonestar und Electra Dyne haben mich auch einfach nur ziemlich heiß gemacht. Electra Dyne ist glaub ich der bestklingenste Amp den ich je gespielt hab und ich hab nicht mal an den EQ-Settings rumgespielt... einfach alles auf 12 und das Ding klingt wie die Offenbarung... gleiches Klingt für den Lonestar, der nen anderes Voicing hat, aber in eine ähnliche Richtung geht. Vor allem der DriveBoost macht dann da noch riiiiiiichtig Laune.

Wenn ich irgendwann mal eine Mesa-Sammlung anlege, dann dürfen die beiden Kandidaten da auf keinen Fall fehlen. Beim Lonestar muss ich sogar sagen, die die Flexibilität so groß, dass man bei einer Anschaffung eines Hauptamps da irgendwann mal drüber nachdenken sollte...
Und dann hab ich noch eine brachiale Waffe ausprobiert, die mich fast zum verzweifeln gebracht hat: Royal Atlantic.
Das Ding ist von der Schaltung ähnlich aufgebaut wie ein Electra Dyne, nur hat man extra EQ für den Clean-Bereich. Der Sound ist ähnlich brachial nur mit mehr Gain-Reserven glaub ich und lässt mich stark an meiner "Mesa Mark is the best"-Einstellung zweifeln

Was für geile 3 Stunden das waren.