Gitarren, Amps, Effekte, Kabel, Plektren, Saiten, Pick-ups... der Mashup Userthread

  • Ersteller Amnesic Aphasia
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Kann ich nachvollziehen. :D

Aber auf solche Musik kann ich im Rahmen des prophezeiten "Artensterbens" gerne verzichten. :redface:

Das klingt jetzt ähnlich versnobbt wie: "Ich besitze keinen Fernseher. Ich lese am Abend ein gutes Buch und trinke ein Glas Wein."

Es gibt mehr als genug Menschen, die Meshugga und Co. feiern. Das ist wieder das gleiche wie vorher die Debatte mit "Ih, da ist Hiphop bei Rock am Ring.". Akzeptiert einfach mal, dass nicht alle euren Musikgeschmack teilen und auch andere Genres ihre Daseinsberechtigung haben.
Grade als Musiker sollte man sich meiner Ansicht nach über eine Artenvielfalt wie in heutiger Zeit freuen. Aber manche Menschen schwimmen halt ein Leben lang im selben Becken im Kreis, während andere die Leiter benutzen um auch mal rauszugehen.
Würde ich den ganzen Tag nur Blues, Bluesrock und Hard Rock hören, würde ich bekloppt werden. Heute auf der Arbeit liefen im Radio die ganze Zeit nur irgendwelche Power-Balladen aus den 80ern. Ich für meinen Teil war froh, als ich auf dem Heimweg dann Hiphop und Crossover hören konnte.
Früher stand Rock mal für Revolution. Heute wird er nur noch verwaltet.
 
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Geht mir auch so. :D

Aber eins fällt mir dann schon auf.
Die meisten Gitarristen wollen eine "Vintage" Instrument und Amp. Sind also nicht gerade auf Neuerungen fixiert. Bei Metalgitarren und Amps und aber ständig was neues.
Sei es nun ein Amp, Gitarren mit 7,8,9 Saiten Sustainer und co. hier werden Innovationen eher angenommen, oder bilde ich mir das ein?
Naja, da gibt es auch genug, die 1986 aufgehört haben die Kalenderblätter abzureißen. Aber sonst stimmt es, Metal ist halt ein Genre, das sich immer noch stark weiterentwickelt und ständig verändert. Da werden dann auch ständig neue Anforderungen an die Instrumente gestellt. Und so gibt es dann halt sowas wie Strandberger, die der geneigte Vintage-Fetischist vermutlich nicht mal als Gitarre anerkennen würde :D
 
@Fred Board:

Meinen Beitrag hast du jetzt ein wenig in den falschen Hals bekommen. Ich habe diese Musik nicht als "Müll", "Schrott" oder "Scheiße" bezeichnet, wie es andere auch hier an Board gerne tun und ich bin mir auch bewusst, dass du mir das auch nicht explizit unterstellst, aber dein Beitrag geht in eine ähnliche Richtung.
Vor einigen Jahren habe ich noch so gedacht, aber (auch aufgrund des Boardes), hat sich diese Einstellung bei mir geändert. Ich akzeptiere den Musikgeschmack anderer Leute, auch wenn ich ihn nicht "nachvollziehen" kann und schaue auch ab und zu mal über den Rand meines "Blues-Rock-, Hard-Rock- und Thrash-Metal-Tellers".

Mein Satz "Aber auf solche Musik kann ich im Rahmen des prophezeiten "Artensterbens" gerne verzichten." Bezog sich lediglich auf die vorherige Diskussion über das eventuelle Abebben der aktuellen Metalcore-Welle, die mir momentan ein wenig auf den Wecker geht, da sich mMn diese Bands nur noch im Kreis drehen und die Impulse zu fehlen scheinen. In diesem Sinne, fände ich es gut, wenn die Omnipräsens dieses Stils ein wenig zurückgehen würde. Ich habe lediglich meine bescheidenen Meinung kund getan und niemanden angegriffen (im Gegensatz zu dir ;))

Gruß Theo
 
Du greifst grade die gesamte Metalcore-Szene an, in dem du sagst, dass sich "diese Bands nur noch im Kreis drehen und die Impulse zu fehlen scheinen". So ist das halt, wenn sich ein Genre gefestigt hat. Beim Blues regt sich doch auch keiner auf, wenn die 2.000-Coverversion von Sweet Home Chicago kommt.

Wir greifen beide andere an. Aber das gehört zu einer Diskussion ja auch dazu.
 
Apropos!

Ich wusste nicht was ich mir heute noch ansehe! :D Und schon habe ich die Bluray in der Hand!
 
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So ist das halt, wenn sich ein Genre gefestigt hat.

Aber muss sich ein Genre denn unbedingt festigen? Musik lebt doch davon sich weiterzuentwickeln, da hilft es doch nicht, wenn sich jetzt alle sagen "Ok. Wir haben einen guten Weg gefunden und genau so spielen wir jetzt weiter, bis wir tot umfallen." Ich bin der Meinung, dass nur neue kreative Ideen ein Genre wirklich weiterbringen und deshalb kann ich dein Argument nicht nachvollziehen.

Beim Blues regt sich doch auch keiner auf, wenn die 2.000-Coverversion von Sweet Home Chicago kommt.

Klar regt man sich darüber auf. Genau das ist es doch, was Kritiker den Bluesern immer wieder vorwerfen! Genau das gleiche sieht man doch auch in anderen Genres. AC/DC wird vorgeworfen seit 40 Jahren andauernd das selbe Album noch mal aufzunehmen.
 
Ein Genre festigt sich automatisch. Es stellen sich Konventionen heraus. Was dann von diesem Genre abweicht wird heutzutage doch schnell als Subgenre deklariert.


Mal ganz nebenbei ein anderes Thema: Es kommt bei mir voraussichtlich nächste Woche eine neue Gitarre. :) Langsam sollte ich über eine größere Wohnung oder einen eigenen Proberaum nachdenken. In meiner Studentenbude wirds echt eng und ungemütlich. :D
 
mMn lebt gerade der Blues(-Rock) von der Einfachheit. Weniger ist hier oft mehr.
Bei AC/DC ist das ja nicht anders. Einfach ein gutes Riff das die Leute zum mitrocken bringt! :rock:
Quasi einen Song zu schreiben, den die Leute auch betrunken am Abend noch an den ersten Noten/Akkorden erkennen.
(Ist das nicht ein super Ansatz zum Musikmachen?)

Allzuviel neues kommt da aber wirklich nicht hinzu. Dafür gibt es dann nunmal wieder andere Genre, z.B. Jazz-Fusion oder auch manche Shredder.
Die toben sich aus, höher, schneller weiter. (In abgewandelter Form ist Techno ja auch nichts anderes ;)).

Wobei das mit den Genre ja so eine Sache ist^^
 
Ein Genre festigt sich automatisch. Es stellen sich Konventionen heraus. Was dann von diesem Genre abweicht wird heutzutage doch schnell als Subgenre deklariert.

Oder man gilt als Verräter. Siehe Metallica mit "Load" und "Re-Load".

Aber ich denke, dass wir hier auf keinen gemeinsamen Nenner kommen werden. :)
 
Nachdem ich heute mal wieder im Musicstore in Köln war, möchte ich folgendes schönes Bildchen nicht vorenthalten, da ich heute ziemlich auf Gretsch fixiert war:
20130610_142721.jpg
 
Das aus dem Blues(-Rock) nichts neues mehr kommt möchte ich schon bezweifeln.

Seit 2-3 Jahren schießen doch Bands wie die Black Keys aus dem Boden (nicht wertend gemeint!). Bands die sich vollkommen am Blues und Rock bedienen und dabei halt sehr minimalistisch agieren.

Und durch Bands wie The Brew oder dem Herrn Freischlader wird auch ein junges Publikum auf die Musik aufmerksam, schließt sich in den Keller, Bunker oder in die Garage ein und scheppert drauf los. Und dadurch erfrischt sich die Musik am laufenden Band, zum Glück ;)


So muss es ja auch sein, ansonsten gibt es irgendwann keinen Input mehr und man hört Tag für Tag seine gleiche Plattensammlung rauf und runter ;)
 
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Also, I seh da nix?
 
Das mit den Subgenres ist ein guter Einwand, ich höre ja wirklich viel Metal, aber auch älteren Classic Rock...
Aber beim Metal tue ich mich mit den ganzen Subgenres ganz schön schwer zu sagen, was nun Old school, Thrash, Metalcore, Death Metal, Melodic Death Metal, Doom oder sonst was ist...
und ehrlich gesagt, ist mir das auch egal... entweder mir gefällt's oder eben nicht, ich muss das nicht benennen...
manchmal hingegen gibt es ja auch eingefleischte Fans, die sich dann aufregen, wenn eine Band den Weg ihrer ersten Alben verlässt, dann heißt es: Mensch, das ist ja gar kein so und so mehr...
ich finde das allerdings gut, wenn Musiker neue Wege bestreiten... so finde ich bei A7X z.B. sind schon Unterschiede bei den Alben wahrzunehmen und auch Tendenz zu was Neuem
bei Limp Bizkit vermisse ich das dagegen eher...

aber so war es ja schon immer.. als Bob Dylan seinen Stil geändert hat, musste er ja wohl auch arge Ablehnung vom Publikum hinnehmen (habe ich zumindest mal so gelesen)

an Led Zeppelin mag ich das z.B, auch sehr... kenne kaum eine vielschichtigere Band, da sind wirklich eine Menge Einflüsse zu erkennen, und wiederum auch noch mehr Impulse für nachfolgende Generationen
 
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Bei den Metalgenres weiß auch manchmal nicht, was da manche wollen. Bei mir gibts: Corezeugs/Djent, Thrashy, Heavy, Death allgemein, Techdeath. Manchmal noch mit "das ist melodisch" davor und nicht nur Gekloppe.

- - - Aktualisiert - - -

Thrashy:
 
Kann mir eigentlich jemand kurz und bündig erklären, wo die Unterschiede zwischen "Death-" und "Black-Metal" liegen? Das habe ich nämlich bis heute irgendwie nie richtig verstanden. :D
 
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Ich sehe leider auch nix. :( Vielleicht müssen die Bilder erst vom Server "verarbeitet" werden oder so.
 
...sollte eigentlich nicht der Fall sein. Habe ich über den Server hier auf jeden Fall ordentlich hochgeladen und ich kann es sehen...*brrr*
 
Also ich seh's, sehr geile Gitarren :D

Aber die einzige Gretsch die mich wirklich umhaut, ist die blaue von Jack White (die auch in "it might get Loud" gezeigt wird)
Davon sollte es ne signature gebe :D
 
...blaue???

Meinst du etwa die hier (ist jedoch grün):
jackwhite.jpg

...blau sind nämlich nur die, die er aktuell auf Solo-Tour hat (zumindest die Tele und seine neue Gretsch).
 

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