Gitarren im Stereofeld anordnen - wie?

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Hallo Forum!

wie ihr vielleicht schon wisst nehm ich gerade mit meine Band einige Songs auf. Hab jetzt bei zwei Songs beide Gitarren aufgenommen und gedoppelt, also 4 verschiedene Gitarren-tracks.
Normal doppelt man ja die gitarren und legt die spuren links und rechts hin damits fetter wird, nur was mach ich jetzt mit der zweiten gitarre? Es gibt teile wo beide gitarren das gleiche spielen und teile wo es sich abwechselt.

zuerst beide gleich links und rechts anordnen und dann die 2 gruppen nochmal L und R ordnen?

lg
 
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Versuch mal jeweils eine hart links und hart rechts und die gedoppelten (des gleichen Gitarristen) auf der selben Seite leicht nach innen gezogen. Also z.B. Gitarrist 1: 1. Gitarre 100% links, 2. Gitarre 80-70% links. Das gleiche mit Gitarrist 2 auf rechts. Sind denn die Gitarren von Gitarrist 1 bzw. 2 immer gleich nur gedoppelt. Ich nehme mal an, dass nur die Gitarristen untereinander teilweise unterschiedlich spielen. Nicht jeder für sich nochmals verschieden.
 
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Wenn die Gitarren teilweise unterschiedliche Sachen spielen, würde ich auf hartes Panning zwischen verschiedenen Stimmen verzichten. Das macht so einen Mix schnell unruhig. Ein bisschen aus der Mitte raus ist OK, dann lassen sich die Stimmen deutlicher auseinander halten.

Mein Favorit wäre: Git1Doppel 100% links, Git2 50% links, Git1 50% rechts, Git2Doppel 100%rechts. Dann sind zwar die einnzelnen Spuren relativ hart gepannt, aber die Stimmen (inkl. der Dopplung) liegen nur ca. 25% aus der Mitte raus.

Es kommt aber drauf an, was du erreichen möchtest - bei einer fetten "Wand" will man in der Regel gar nicht, dass die einzelnen Spuren sich deutlich trennen, sind es verschiedene Linien, sieht es u.U. wieder anders aus. Man kann auch damit experimentieren, die Doppel mit relativ viel Hall zu versehen und etwas leiser zu machen, und die Hauptstimmen eher trocken zu lassen.

Wichtig bei Dopplungen generell und gerade im Zusammenhang mit solchen Panpot-Spielereien ist, sich das Ganze zwischendurch auch immer mal wieder in Mono summiert anzuhören. Gerade wenn der Gitarrist sehr präzise reproduzierbar spielt, kann es sonst hässliche Auslöschungen geben.

Jens
 
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