Gitarrenstudium?!

Also ich war am Berklee und hab das auch komplett durchgezogen. Halte ich nach meiner Erfahrung heute für völlig übertrieben, geschweige den zu teuer!! Aber damals war ich halt unsicher und wollt das abschließen.

Heute würde ich jedem den Rat geben, sich für eine Zeit einen guten Lehrer zu suchen oder sich mit allen möglichen Büchern, Videos, Websites etc vollzuballern und das nötige so zu lernen.

Es gibt nicht wirklich viele Jobs als Gitarrist, die man in der Musik machen kann. Und wenn man einen bestimmten ansteuert, dann muss sich das gewünschte erst mal erfüllen. Das schaffen aber nur ganz wenige. Die paar Leute die du so kennst sind nur eine Spitze von einem RIESIGEN Berg von Musikern auf der Erde. Von dem ganzen Batzen, der irgendwann das Handtuch wirft, kriegst du meist nichts mit. Ich kenne ein paar.

Für einen jungen Gitarristen gibt es zunächst mal nur folgende realistische Jobs und dabei ist immer die Menge entscheident, inwiefern man dann auch von der ganzen Sache realitisch Leben kann für eine absehbare Zeit.

- Gitarrenlehrer: Kann Spaß und vor allem Geld bringen, bei einer entsprechenden Auslasstung. Wird aber sehr schnell nervig, wenn du nur unmotivierte Anfänger hast. Ich habe das gut 6 Jahre vollzeit gemacht. Am Leben haben mich dabei nur eine Handvoll von guten & motivierten Schülern und ein dicker Pelz gehalten. Nach einiger Zeit, wäre ich irgendwann schreind in die Nordsee gelaufen!! Alternativ könnte noch ein Dozentenjob in Zukunft für mich mal interessant sein, aber dafür Bedarf es noch einiger Jahre mehr an Erfahrung und dann erst mal einen passenden Posten finden.

- freier Gitarrist: darunter verstehe ich Leute die in der Pop, Gala und Studio Szene unterwegs sind. Jobs wechseln oft und sind nicht immer dauerhaft. Ich habe gerade das RIESEN Glück bei Lafee spielen zu dürfen. Das ermöglicht mir ein gutes Einkommen aber ich muss mir natürlich auch ohne Ende Kommentare und Rock-Grundsatzdiskussionen anhören. Wobei damit habe ich kaum ein Problem. Andere spielen in großen Gala Bands auf allen möglichen Veranstaltungen Cover Songs. Problem hierbei finde erst mal eine gute Trupppe, die auch genung Jobs an Land zieht und entsprechend bezahlen kann. Gibts nich so viele.

- Band Gitarrist: Du gründest deine eigene Truppe und versuchst "dein Ding". Nebenbei arbeiten viele von den Kollegen irgendwo im Baumarkt oder sonst wo als dayjob. Kann klappen und dann ist die finazielle Ausbeute jenachdem beachtlich. Allerdings in den meisten Fällen vollkommen unrealistitsch, weil überlge mal wieviel Bands es gibt alleine in Deutschland. Ich galube Chance im Lotto ist größer!!

Möglichkeiten 1 und 2 lassen es natürlich offen nebenbei noch eine Band aufzubauen und ein Projekt. Mache ich im Prinzip auch mit meinem Solokram. Nur kommt da finaziel nicht viel bei rum ausser mal ne Messe usw. bis jetzt und die Selektion ist da knallhart. Was ich wiederum gut finde, weil dann weiss man wenigstens warum es nix wird.
 
Achso und knallhart ein Zertifikat irgendeiner Schule oder Uni oder sonst was interessiert vielleicht mal ne Mama, wenn sie ihren kleinen Sohn zum Unterricht bei dir schickt, aber sonst wirklich KEINE Sau im Biz.. Entscheident ist einfach kannst du spielen JA oder NEIN??!!! Und in vielen Fällen kann man dich auch optisch auf eine Bühne oder TV Kamera stellen??

Manche Kollegen haben das nämlich nicht begriffen und laufen dann mit 140kg und "Halbglatze hinten lang" durch die Welt.
 
Wenn man ans Berklee geht um da Tonleitern zu lernen ist das klar dass nix bei rum kommt.
Sone Schule muss einem den Feinschliff geben, das ist genau wie am GIT.
DU kannst nur wirklich viel rausholen, wenn du da schon als guter GItarrist reingehst.
In der Hoffnung ein guter GItarrist zu werden, kann mans als durchschnittlicher Musiker mit durchschnittlichem Talent und durchschnittlich viel Fleis vergessen wenn du mich fragst.

Natürlich muss man auch ein Händchen haben, Kontakte knüpfen un selbst in die Pötte kommen.
Nachgeschmissen wird einem da nix. Dann musste Musiklehrer anner Realschule werden !!!

War nicht auf Ricky bezogen, sondern allgemein.

Erzähl aber bitte noch mehr übers Berklee.
Wann hast du außerdem angefangen gitarre zu spielen und wie lange hast du täglich geübt ?
 
Du kannst sehr wohl an eine Schule gehen mit einem geringen Vorstand. Bei den meisten ist das ja auch altersbedingt der Fall. Ein ich sag mal 18-25 jähriger kann ja auch nur eine gewisse Vorkentniss haben.

Eine Musikschule will offiziel eine "Ausbildung" bieten, die dich auf das musikalische Leben vorbereitet und das unabhängig von der Vorkentnissen. Zumindest gibt das Berklee so an. Das ist aber oftmals genau so nicht der Fall wie einem Primarschullehrer höhere Mathematik in der Uni absolvieren zu lassen damit er am Ende leichtes Rechnen kleinen Kindern versucht beizubringen, wo es ja offensichtlich um ganz andere Dinge geht.

Ich sage aber generell ist eine Schulausbildung für den freien Musikerberuf überhaupt nicht notwendig. Und die meisten erfolgreichen Gitarristen haben auch entweder nur begonnen und dann abgebrochen oder waren erst garnicht dort.

Wenn überhaupt könnte ein 1 Jähriges Studium einen Sinn machen, wie es einige am GIT absolviert haben. Aber lasst euch gesagt sein das GIT ist lange nicht mehr das, was es in den 80gern mal war. Und das ganze Material gibt es mitlerweile auch zu Hauf woanders. Wenn ich mir die Arbeit machen würde, könnte ich jedem hier der es will ein "intens 1 year Course" zusammen stellen von mir aus auch mit Berklee Material und danach wäre der jenigie für das meiste safe im Biz..

Alles andere kann man eh nicht erlernen. Entweder du hast es oder nicht. Eine Genialität der großen Namen beruht in erster Linie durch ihr Talent. Völlig egal an welcher Schule sie waren.

Ich ärgere mich heute doch über die verlorene Zeit und vor allem Geld für Berklee und rate auch jedem davon ab. Wie gesagt zu der Zei dachte ich auch auf germanische Sicherheit und von wegen "was in der Tasche" usw.. Heute ersehe ich das als Blödsinn und vergeben Liebesmühe. :(

Naja zumindest was gelernt :screwy:
 
Wärst du denn ohne die Erfahrungen die du am Berklee gemacht hast da wo du jetzt bist ?

Ich kann mir echt schlecht vorstellen dass sowas völlig sinnlos ist.
Disziplin und Talent kann man natürlich auch da nicht lernen, das ist wahr.
 
Du kannst sehr wohl an eine Schule gehen mit einem geringen Vorstand. Bei den meisten ist das ja auch altersbedingt der Fall. Ein ich sag mal 18-25 jähriger kann ja auch nur eine gewisse Vorkentniss haben.

Eine Musikschule will offiziel eine "Ausbildung" bieten, die dich auf das musikalische Leben vorbereitet und das unabhängig von der Vorkentnissen. Zumindest gibt das Berklee so an. Das ist aber oftmals genau so nicht der Fall wie einem Primarschullehrer höhere Mathematik in der Uni absolvieren zu lassen damit er am Ende leichtes Rechnen kleinen Kindern versucht beizubringen, wo es ja offensichtlich um ganz andere Dinge geht.

Ich sage aber generell ist eine Schulausbildung für den freien Musikerberuf überhaupt nicht notwendig. Und die meisten erfolgreichen Gitarristen haben auch entweder nur begonnen und dann abgebrochen oder waren erst garnicht dort.

Wenn überhaupt könnte ein 1 Jähriges Studium einen Sinn machen, wie es einige am GIT absolviert haben. Aber lasst euch gesagt sein das GIT ist lange nicht mehr das, was es in den 80gern mal war. Und das ganze Material gibt es mitlerweile auch zu Hauf woanders. Wenn ich mir die Arbeit machen würde, könnte ich jedem hier der es will ein "intens 1 year Course" zusammen stellen von mir aus auch mit Berklee Material und danach wäre der jenigie für das meiste safe im Biz..

Alles andere kann man eh nicht erlernen. Entweder du hast es oder nicht. Eine Genialität der großen Namen beruht in erster Linie durch ihr Talent. Völlig egal an welcher Schule sie waren.

Ich ärgere mich heute doch über die verlorene Zeit und vor allem Geld für Berklee und rate auch jedem davon ab. Wie gesagt zu der Zei dachte ich auch auf germanische Sicherheit und von wegen "was in der Tasche" usw.. Heute ersehe ich das als Blödsinn und vergeben Liebesmühe. :(

Naja zumindest was gelernt :screwy:


Würde mich auch sehr interessieren wie du zu Lafee gekommen. Du musst ja irgend einen Kontakt gehabt haben, oder hat die Gitarristen gecastet und du hast gewonnen? Wie kann man sich so etwas vorstellen? wie kommt an so Jobs?

Ich persönlich will mich auch bei einer Musikhochschule bewerben. Hauptsächlich Popakademie ist mir ins Auge gestochen. Falls es aber nicht klappt, würde ich trotzdem gerne ein Privates Dozenten Studium machen (MiG etc. ), weil ich einfach hoffe viel dazuzulernen und Kontakte zusammeln und auch bei Privat Unterricht oder einer Musikschule sagen zu können ich habe Gitarre studiert. Aber nach diesem Jahr will ich dann eventuell trotzdem eine Ausbildung als Fachlehrer anstreben, weil ich glaube, dass man als Berufsmusiker es viel zu schwer hat, wenn man nur an einer privaten Schule studiert hat. Da gibt es für mich nur 2 Möglichkeiten - Musik unterrichten als Privatlehrer oder an einer Schule und natürlich versuchen mich nebenbei musikalisch in Bands etc. zu verwirklichen. Ich habe mich schon mit sehr vielen Möglichkeiten ebschäftigt die Musik zum Beruf zu machen:

-eigene Musikschule
-halbtags Musikgeschäft, dann Privatunterricht geben
-Musik unterrichten an einer Schule (mit einem Zweitfach z.B. Informatik oder Wirtschaft)
-Eine kombination aus allen und einer Chartband Top40 etc.
-Als STudiomusiker ( sehr sehr sehr sehr unrealistisch)
 
Aber as ist doch gar keine Fachhochschule sondern ne Berufsfachschule für LEute die ihre Mittlere Reife machen wollen und da kann man doch gar kein richtiges Studium machen oder habe ich das auf der HP falsch verstanden?

Du hast Recht, das ist eine Berufsfachschule, allerdings nicht vergleichbar mit einer, die einen auf das Leben als Wurstfachverkäuferin vorbereitet und vorrangig den Zweck hat, Leuten ohne Schulabschluss die mittlere Reife zu ermöglichen. Ich bin da mit Abitur hin, weil ich mich nicht für ein reines Jazzstudium begeistern konnte (und auch nicht die Fähigkeiten in besagter Stilrichtung habe/hatte) und da Dinkelsbühl schon den Maßstab setzt für eine Ausbildung im Pop/Rock Bereich aufgrund der heftigen Aufnahmebedingungen (jeweils nur ein Platz, höchstens mal 2 für Gesang, Bass, E-Gitarre, Keyboard u. Schlagzeug). Die Prüfungen an sich sind Kinderkacke, aber dadurch, dass sich enorm viele da anmelden, weils eben die einzige kostenfreie, staatliche Schule in diesem Bereich ist, muss man schon viel Glück haben.
Warum ich genommen wurde kann ich nicht sagen, weil mindestens einer viiieeeeeel besser war als ich. Wahrscheinlich hat er sich im persönlichen Gespräch mit dem Lehrer danach ins Aus geschossen:)

Nun zur Verdienstmöglichkeit:
Mit eigener Musik was zu reissen ist schwer, außer einer Mini-Tour ( für die man auch noch zahlen muss) ist bisher nichts rausgesprungen, so spielt man dann doch die meiste Zeit für lau auf irgendwelchen Festivals um 14 Uhr am Nachmittag, wenn die meisten noch den Rausch vom Vorabend in ihren Zelten verarbeiten, sich mit Bier die Zähne putzen oder gucken, wie sie sich am praktischsten aufs vollgeschissene Dixiklo setzen, ohne was abzubekommen. Oder sie holen sich eine neue Palette Kaiserkrone in der nächstgelegenen Norma.

Für mich rentiert sich eine Unplugged-Band für Hochzeiten, Firmenfeiern etc... Kleine Besetzung, wenig Technik, guter Gewinn und ein Stückchen von der Hochzeitstorte.
Aber halt ein "Job".

Mit Unterrichten hol ich mir mein festes Gehalt aufs Girokonto für Krankenversicherung, Rente (muss man ja alles selbst zahlen), Miete, Freundin etc. Man kann da schon gut leben von, vorausgesetzt man findet eine gute Schule, die regelmäßig Schüler anbringt und auch fair bezahlt...

Musikschule deshalb, weil man dann fest bezahlt wird, ob der Schüler kommt oder nicht. Ferien werden auch vergütet.
Versuch mal als Privatlehrer mit einem Vertrag anzukommen, der Dir garantiert, dass Du anfang des Monats das Geld haben willst und auch in den Ferien bezahlt wirst ohne zu unterrichten. Da springen Dir die meisten Interessenten mit dem Arsch ins Gesicht.
Lässt Du Dir jede Stunde einzeln bezahlen, läufst Du Gefahr, dass sich der Schüler mit Mamis Geld in der Eisdiele vergnügt oder sich im Biergarten zum Spiel Deutschland-Kroatien mit Brezel und Weizen eindeckt. Du sitzt zu Hause und wartest...und Geld gibts auch keins natürlich.
Privatunterricht ist definitiv lukrativer, aber verlassen würde ich mich da nicht drauf, wenn ich das als regelmäßiges Einkommen benötige.

Jetzt aber zum Problem, vor dem sich tausende Lehrer, unter anderem ich, gewaltig in die Hose scheissen. Was passiert, wenn die Ganztagsschule in Deutschland eingeführt wird? Dann hat keiner mehr Zeit, am Nachmittag zu Dir zu stakeln. 90% der Schüler sind nunmal Kinder und Jugendliche.
 
Würde mich auch sehr interessieren wie du zu Lafee gekommen. Du musst ja irgend einen Kontakt gehabt haben, oder hat die Gitarristen gecastet und du hast gewonnen? Wie kann man sich so etwas vorstellen? wie kommt an so Jobs?

-eigene Musikschule
-halbtags Musikgeschäft, dann Privatunterricht geben
-Musik unterrichten an einer Schule (mit einem Zweitfach z.B. Informatik oder Wirtschaft)
-Eine kombination aus allen und einer Chartband Top40 etc.
-Als STudiomusiker ( sehr sehr sehr sehr unrealistisch)

Lafee war der "berühmte" Anruf... nur war das nicht der erste in diese Richtung. Sowas kommt immer wieder mal vor, wenn du dir mit der Zeit einen "Namen" in einer Stadt und Scene machst. Nur ist es mit Abstand das erfolgreicheste Projekt für mich bis jetzt. Nur sowas kann ja keiner vorher Wissen, wenn es nicht schon ein namenhafter Akt ist im Vorfeld. Leute kenne Leute, die Leute kenne die Leute suchen. Hier war es nicht anders. Zudem war auch optisch was in die Richtung gewünscht, wie ich halt bin und passt. Natürlich können ne Menge die Riffs auch zocken. Optik ist ein oftmals ein Faktor, den viele Leute unterschätzen, wenn du mich fragst... Aber ich habe auch schon bei anderen Projekten mitgemacht, wo am Ende nichts draus geworden ist. So ist das, einfach gesagt, halt.

Ansonsten habe ich davor alles gemacht, was jeder Berufsmusiker machen muß, wenn er nicht genung Einnahmen anderweitig erziehlt bzw. das was du oben aufzählst. Ich hatte sogar eine kleine eigene Musikschule in Köln mit Ladenlokal, Veträgen, Zahlung per Lastschrift usw.. Das lief auch so etwa 6 Jahre ganz gut bis ich es halt nicht mehr nötig hatte finaziel bzw. Aufgrund der ständigen Ausfälle durch Lafee auch nicht mehr rentabel war. Weil so ein Laden kostet Miete, Versicherung usw..

Klar könnte ich mir noch ein paar Schüler nebenbei "halten". Habe aber zur Zeit absolute keinen Nerv mehr dazu, weil ich war echt gut durch am Ende mit unterrichten. Jenachdem wieviele Anfänger du hast, hört man doch ne ganze Menge schiefe Töne durch eine Arbeitswoche... und irgendwann wirst du dann ---> :screwy:
 
Ich kann Ricky nur beipflichten, vergiss das Studium! Die Deutschen sind so auf Papiere fixiert, das ist echt nicht auszuhalten. Für die meisten Berufsfelder, in denen die Selbständigkeit vorherrschend ist, ist es wichtig, was du kannst, nicht was für Zeugnisse hast. Das ist z.B. für mich in der IT-Branche so. Ok, ich habe auch lange gebraucht, um das zu schnallen und v.a. für mich zu akzeptieren, dass es keine Schande ist, keinen Uni-Abschluß zu haben. Wichtig ist, dass du erkennst, was du willst und nicht das machst, was dir deine Eltern oder andere gutmeinende Leute einreden wollen. Das heißt nicht, das du dir nicht die Ratschläge deiner Eltern usw. anhören sollst, schließlich haben diese Leute 'ne Menge mehr Erfahrung als du im Leben. Aber sie sind auch in einer Zeit aufgewachsen, als es normal war, einen Job sein Leben lang zu machen. Das kannst heutzutage vergessen! Wenn du Musiker werden willst, such dir 'nen Job, der das Brot auf'n Tisch bringt und dann mache jeden Tag Musik!

BTW, Ricky, ich musste sehr lachen über das Zitat über LaFee, das auf der Wikipedia-Seite steht:

„Überraschungsei-Version von Rammstein“ :D

Meine Nichte (die ist 10) steht aber auf euch, also müsst ihr wohl was richtig machen! :)

Chris
 
Och ja jede Generation hat so ihre polarisierenden Gruppen gehabt... da sagten dann die Metaller "Grunge" ist Müll und alle Gruppen oder die Rocker "NuMetal" ist Müll und alle Gruppen. Und die heutigen, angeblich ECHTEN, Rockfans "Lafee" ist Driss und fake etc etc.. Zu realisieren, daß sich im Prinzip NICHTS geändert hat und das ganze ist so alt wie die Musikgeschichte selbst... naja gut gehört ja auch dazu. Oder nicht? Vielleicht doch einfach Tokio Hotel in Ruhe lassen und froh sein es sind irgendwo Jungs aus unserem Lande? Natürlich ist LaFee nicht oder noch nicht auf einer wirklichen internationalen Stufe, aber tut halt seinen Teil zum Vergnügen. :D


Ok und sorry was zum Topic:

Bestes Bsp. in der IT Branche ist ja wohl Bill Gates... KEINEN Abschluß!!! :)
 
Hey, Ricky, ich wollte euch of keinen Fall dissen, sorry, wenn's so angekommen ist! Ich kenne LaFee auch zu wenig, um mir da 'ne fundierte Meinung zu erlauben. Ich fande das Zitat halt amüsant. Kritik ist immer leichter, als selbst was auf die Beine zu stellen.

Die Texte, die ich von LaFee kenne, sind halt mehr so aus dem Teenie-Erfahrungsbereich und sprechen mich als 35-jährigen weniger an. Ich glaube, Gary Moore hat gesagt (oder war's R. Blackmore?), wäre ja auch schlimm, wenn man mit 40 immer noch darüber singt, wie man 'nen Mädel vor der Disco gevögelt hat ;)

Ok, ich verspreche, das war's von mir mit dem OT Gequatsche ;)

Chris
 
Hey, Ricky, ich wollte euch of keinen Fall dissen, sorry, wenn's so angekommen ist! Ich kenne LaFee auch zu wenig, um mir da 'ne fundierte Meinung zu erlauben. Ich fande das Zitat halt amüsant. Kritik ist immer leichter, als selbst was auf die Beine zu stellen.

Die Texte, die ich von LaFee kenne, sind halt mehr so aus dem Teenie-Erfahrungsbereich und sprechen mich als 35-jährigen weniger an. Ich glaube, Gary Moore hat gesagt (oder war's R. Blackmore?), wäre ja auch schlimm, wenn man mit 40 immer noch darüber singt, wie man 'nen Mädel vor der Disco gevögelt hat ;)

Ok, ich verspreche, das war's von mir mit dem OT Gequatsche ;)

Chris

Ey du hatte ich NULL als so empfunden!!! :great: Alles gut!!
 
Heyhey,

also in Bayern gibts n haufen Berufsfachschulen...
Dinkelsbühl wurde ja bereits genannt...soweit ich weiss, gibts noch welche in Sulzbach-Rosenberg, Krumbach, Bad Königshofen, Regensburg und Nürnberg! Allerdings weiss ich jetzt nicht auswendig, welche davon auch den Jazz/Rock/Pop - Bereich anbietet!
Ich habe vor, mich nächstes Jahr an diesen Schulen für das Fach Gitarre zu bewerben. Meiner Meinung nach ist das ne gute Einstiegsmöglichkeit, vorallem weil man ja nach diesen zwei Jahren die Möglichkeit hat, weiter auf die Hochschule zu gehen.
Mein kleiner saxophonspielender Bruder hat dieses Jahr erfolgreich die Aufnahmeprüfung in Dinkelsbühl bestanden. Leider konnte ich mir die Gitarristen nicht anhören, aber die Konkurrenz bei den Bläsern ist schon sehr hart...

so..das wars von mir =)
 
Ja die Berufsfachschulen sind ja auch im Prinzip kostenlos. Aber für mich lässt sich die ganze Geschichte schlecht einschätzen. Es wurde ja schon gesagt, dass es sich dabei nicht um Leute handelt die ihre mittlere Reife nicht schaffen und eine Berufsfachschule für irgendwelche eher unbeliebte Jobs machen. Aber man kanns wohl nicht mit nem echten Studium vergleichen bzw. man bekommt seine mittlere Reife und kein Diplom. Man hat zwar die Möglichkeit danach auf eine Hochschule zu gehen, aber wie ich das mir rauslesen konnte, muss man sich da um seinen Hochschulplatz wieder selber kümmern und das heisst : Wieder bewerben, wieder Aufnahmeprüfung etc. Man hat vielleicht mehr Chancen als Vorher mit der Vorbildung etc. aber im Prinzip ist es ja das selbe wie wenn ich mich jetzt mit meiner Mittleren Reife aus der Realschule bewerbe. Was ich nicht rausfiltern konnte ist, ob die Berufsfachschule die Vorraussetzung Abitur entschärft. Aber auch für diese Abiturvorraussetzung gibt es ja diese Art Idiotentests an fast jeder Hochschule, wo auch Leute mit niedrigere Bildung genommen werden. Wenn die Staatlichen mit Abiturvorraussetzung und starken Aufnahmebedingungen einen nicht nehmen, bleibt einen wohl nur PRivates Studium und da bekommt man halt nur so viel raus wie man selber reinsteckt, die pushen einen halt nicht außerdem sind sie teuer.

Die Frage ist jetzt ?
Ist eine Berufsfachschule vergleichbar mit einem echtem Musikstudium?
Gibt die Berufsfachschule bessere Chancen auf ein STudium (Abiturvorraussetzung entfällt) ?

Es stimmt natürlich, dass am Ende nur zählt was man kann und nicht was auf einem Papier steht. Allerdings erhofft man sich in so einem STudium in erster Linie besser an der Gitarre zu werden, sich viel austauchen zu können mit anderen Musikern, sich eine längere Zeit nur mit Gitarre auseinander setzen kann ohne viel drum herum, Kontakte zu sammeln zu Musikern etc.

Allerdings ist es meiner Meinung nach trotzdem nicht ganz unerheblich sagen zu können, dass man wo studiert hat. Wenn ich irgendwo lese, dass jemand am Barklee, Git etc. studiert hat oder Popakademie sehe ich diese Person schonmal mit anderen Augen. Das heisst nicht, dass sich meien Wertung über diese Person ändern, aber ich habe mehr ein Auge auf diese Person. Ich schau mir vielleicht mal ein Konzert an, wo ich sonst nicht hingegangen wäre. ICh würde mir eher Workshops von dieser Person ansehen, weil ich weiß, dass diese Person Ahnung haben müsste. Ich würde Privatunterricht eher bei diese Person nehmen als von einen Autodidakt. Das hört sich vielleicht oberflächlich an, aber wenn man die Wahl hat zwischen Herr Mustermann der Gitarrespielt Guitar Workshop für 60 € oder Herr Mustermann2 (Popakademie Student und Bühnenerfahrung mit Blabla, Balbalba und Bla), würde ich eher Herr Mustermann2 nehmen.

Boor ich laber gerade so viel Kram, am besten bin ich jetzt erstmal ruhig ^^ :D
 
Die Frage ist jetzt ?
Ist eine Berufsfachschule vergleichbar mit einem echtem Musikstudium?
Gibt die Berufsfachschule bessere Chancen auf ein STudium (Abiturvorraussetzung entfällt) ?

Kommt auf die Stilrichtung drauf an. Wenn Du Jazz machen willst, dann kommst Du an einer Hochschule nicht vorbei, da kann Dir eine BfS "nur" eine gute Vorbereitung zur Aufnahmeprüfung geben. Ich kenne viele aus Dinkelsbühl, die Jazz weitergemacht haben an einer HfM.
Dort bist Du dann allerdings an den Stil gebunden, den Tubescreamer und den Mesa Boogie kannste dann verkaufen, dann muss ein Fender Concert her:)

Auf jeden Fall hat mir Dinkelsbühl enorm geholfen, der Gitarrenlehrer hat mir gnadenlos meine Schwächen aufgezeigt (wie bei jedem Metalsolofatzken auch eben das Timing und die Songbegleitung), war aber immer darauf erpicht, dass ich genau meinen Stil verfolge und nicht seinen. Die Entscheidungsfreiheit ist da wohl auf jeden Fall größer, da alle Stile wie Rock/Pop/Metal etc. akzeptiert werden. Man schnuppert in alle Richtungen rein, aber ein Intensivstudium wie an einer reinen Jazzschule gibt es nicht...es ist eben eine Rock/Pop-Schule.

Zur Aufnahme an einer Hochschule:
Wie oben beschrieben kann es helfen, weil man alle Fächer wie Harmonielehre, Gehörbildung etc. hat. Wenn man allerdings keinen Bock auf Jazz hat, dann wird man auch mit abgeschlossenem DKB-"Studium" die Aufnahme nicht schaffen.
 

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