Akkordeonengel
Helpful & Friendly User
Guten Tag!
Zunächst meine Bitte an die Moderatoren: Ich konnte keinen passenden Thread zu diesem Thema finden und habe daher dieses separate Thema erstellt. Wenn es jedoch bereits irgendwo erwähnt wurde, fügen Sie es dort bitte hinzu…
Befindet sich das Instrument technisch in einem guten Zustand (Wachs noch in Ordnung, Ventile funktionieren noch, usw.), kommt es zu Tonverstimmungen meist:
Bei hochwertigen Instrumenten ist mir eine viel interessantere Art der Verstimmung aufgefallen:
"Zufällig, doppelseitig, allmählich" (ZDA), weil:
Ich wiederhole die technischen Umstände:

Ich denke, dass diese allmähliche, "versteckte" Verstimmung oft der Grund dafür ist, dass Spieler das Gefühl haben, ihr Instrument sei für ein bestimmtes Stück nicht geeignet. Konzertinstrumente mit großem Diskantumfang sind hier im Vorteil: Wechseln Sie das Register und versuchen Sie, es mit einem anderen Chor zu spielen...
Haben Sie Erfahrungen mit so etwas?
Herzliche Grüße, Vladimir
Zunächst meine Bitte an die Moderatoren: Ich konnte keinen passenden Thread zu diesem Thema finden und habe daher dieses separate Thema erstellt. Wenn es jedoch bereits irgendwo erwähnt wurde, fügen Sie es dort bitte hinzu…
Befindet sich das Instrument technisch in einem guten Zustand (Wachs noch in Ordnung, Ventile funktionieren noch, usw.), kommt es zu Tonverstimmungen meist:
- zufällig, über den gesamten Tastaturbereich und hauptsächlich in den meiste Fällen
- "einseitig“ = das heißt entweder nur für Zug oder nur für Druck
- und das meist in kürzerer Zeit.
Bei hochwertigen Instrumenten ist mir eine viel interessantere Art der Verstimmung aufgefallen:
"Zufällig, doppelseitig, allmählich" (ZDA), weil:
- Verstimmung entsteht zwar zufällig, jedoch sehr langsam und über einen längeren Zeitraum,
- beide Stimmzungen auf derselben Stimmplatte sind symmetrisch und gleichmäßig verstimmt
Ich wiederhole die technischen Umstände:
- hochwertiges Instrument
- tipo-a-mano Stimmzungen
- einwandfreies Wachs
- voll funktionsfähige Ventile
- letzte Nachstimmung im 2019 (zuvor im 2015):

Ich denke, dass diese allmähliche, "versteckte" Verstimmung oft der Grund dafür ist, dass Spieler das Gefühl haben, ihr Instrument sei für ein bestimmtes Stück nicht geeignet. Konzertinstrumente mit großem Diskantumfang sind hier im Vorteil: Wechseln Sie das Register und versuchen Sie, es mit einem anderen Chor zu spielen...
Haben Sie Erfahrungen mit so etwas?
Herzliche Grüße, Vladimir
Im Wesentlichen ähnlich wie die oben erwähnte Doppelkammer von Sirius funktionierte auch der Stimmstock für die tiefste Oktave der beiden Bass-Chöre (8´+4´) beim Hohner Morino VIM. Allerdings war es in diesem Fall von Vorteil, dass es sich immer um tiefe Töne handelte. Und bei tiefen Tönen ist das menschliche Gehör deutlich toleranter gegenüber Verstimmungen. Wenn beispielsweise die fis´´ um ca. 6 Cent verstimmt ist, kann man sie sicher hören. In der Kontraoktave können die Kontra-Fis durchaus eine Abweichung von +12 Cent aufweisen und den Spieler stört das nicht. Daher denke ich, dass diese guten alten Modelle, was eine Verstimmung angeht, kein Problem damit hatten/haben. Anders verhält es sich mit der Meinung, dass diese Lösung den Tonansprache von die größere der beiden Stimmzungen verbessern sollte. Damit bin ich nicht einverstanden. Denn wenn sich beide 8´ und 4´ Stimmplatten im selben Raum der Kanzelle befinden, konkurriert die kleinere 4´ - Stimmzunge mit der anderen 8´ größeren Stimmzunge hinsichtlich des Luftverbrauchs, was ihn im Wesentlichen sogar bisschen verlangsamt. Dieses Modell ist aus meiner Sicht hervorragend und konsequent als Universalmodell konzipiert, mit Betonung des Melodiebasses in der 4´- Lage, jedoch mit dem Bemühen um einen volleren Bass im Falle eines Stradella-Basses. Und da ist es wichtig, dass beim Drücken des Knopfs möglichst schnell ein Ton ertönt. Unabhängig von seiner Höhe. Dennoch frage ich mich, ob einer der Morino VIM-Spieler Probleme mit der Verstimmung der großen (tiefsten) Oktave im 4´ Register hatte. Das würde ich irgendwie erwarten... Dies zeigt auf schöne Weise, dass kein Akkordeon jemals (technisch) perfekt sein wird. Aber es ist gut, wenn die Hersteller es versuchen.