Großmembraner mit XLR zu Line-In? Leidet der Ton?

M
MrTuberNewa
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
02.11.16
Registriert
17.06.16
Beiträge
2
Kekse
0
Hallo!

Habe aktuell einen Großmembraner (NT-2a) da, allerdings nur ein XLR zu Line-In-Kabel. Wenn ich dies dann mit meinem Interface verbinde, leidet der Ton darunter, weil es kein XLR zu XLR ist?
Oder ist das egal und der Sound/die Qualität bleibt gleich?

Hoffe auf eine schnelle Antwort!

Grüße
Daniel
 
Eigenschaft
 
an der Soundqualität ändert das nichts, aber die meisten Interfaces haben auf dem Klinkeneingang keine Mikrofonvorstufe sondern Line oder Instrument...

cheers, Tom
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
an der Soundqualität ändert das nichts, aber die meisten Interfaces haben auf dem Klinkeneingang keine Mikrofonvorstufe sondern Line oder Instrument...

cheers, Tom
Stimmt, danke!

Puh, dann muss ich mir wohl noch ein XLR-Kabel wegen der Phantomspeisung kaufen..
 
Moin!

Was ist denn ein Line In Kabel? :gruebel:

Was mich eher interessiert: Woher kommt dann die Versorgungsspannung?

Puh, dann muss ich mir wohl noch ein XLR-Kabel wegen der Phantomspeisung kaufen..

Wäre mal eine Idee, die nicht zu teuer ist.

Aber generell könnte es sein, dass der Sound trotz Kompatibilität in Sachen Stecker und Phantomspeisung anders sein könnte, da die Impedanzen nicht aufeinander abgestimmt wären. Zudem darf man nicht vergessen, welchen Vorteil man in sachen Störabstand mit symmetrischer Verkabelung hat.

Aber das nur so am Rande...

Schicken Gruß,
Etna
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo, Daniel.

der Sound des NT2a leidet unter einem XLR-/Klinke-Kabel (ich denke, ein solches hast Du gemeint) dahingehend, daß gar nichts mehr rauskommt :D

Wie bereits gesagt, braucht ein Mikrofon auf jeden Fall einen Mikrofonvorverstärker (ganz wenige Ausnahmen bestätigen die Regel...), und der sitzt NUR hinter den XLR-Inputs des Interfaces. Ferner liefert ein Klinkenanschluß keine Phantomspeisung (die Zeiten der Mischpulte mit klinkensymmetrischen Mikrofoneingängen mit Phantomspeisung sind gottseidank lange vorbei!), und das NT2a verlangt mindestens 24 V Versorgungsspannung, um überhaupt zu funktionieren.
Insofern: XLR-XLR-Kabel kaufen (auch als "Mikrofonkabel" bekannt ;) ) und fertig ist die Laube!

Viele Grüße
Klaus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Das Thema ist ja schon durch, da kann ich mal ganz ungalant anmerken, dass ich mich bei sowas immer frage, warum man sowas nicht einfach selbst ausprobiert. Absolut unverständlich für mich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das Thema ist ja schon durch, da kann ich mal ganz ungalant anmerken, dass ich mich bei sowas immer frage, warum man sowas nicht einfach selbst ausprobiert. Absolut unverständlich für mich.
...Weil ein alternatives Kabel Geld kostet, zumindest 10 € und man das Mic im Versandhandel bestellt und keinen Wert auf eingehende Beratung gelegt hat. Das sind die Auswirkungen von "Geiz ist geil" und Selbstüberschätzung bei der Beschaffung des passenden Instrumentariums. Es soll ja auch Käufer von Mics geben, die sich angesagte (teure) Mikrofone kaufen, aber Phantomspeisung für ein abzugebendes Manna an die Geister halten. Und häufig beobachte ich, das User "Großmembraner" kaufen/verwenden, aber gar nicht wissen, warum und ob es bessere Alternativen gibt. Aber das gehört wiederum in die Kategorie "Selbstüberschätzung". - Und von wegen erstmal Mikrofone zuhause ausprobieren, zu vergleichen und sehen, ob es überhaupt klanglich zur Stimme oder dem Instrument passt, auf so eine Idee kommen ganz wenige. Großmembraner, Kleinmembraner, dynamische Mics, Condenser oder Bändchen, Richtcharakteristiken, all das bestimmt den Klang und bedarf eigentlich ein wenig Beratung. Aber nein, erstmal kaufen, dann wundern.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
bedarf eigentlich ein wenig Beratung
Da geb ich dir recht. Auf der anderen Seite ist es um das Beratungsangebot im Fachhandel nicht gerade besonders gut bestellt.
Es ist ein frommer Wunsch, im Einzelhandel Fachleute sitzen zu haben, die sich in der Materie a) auskennen und b) das auch glaubhaft vermitteln können. Gerade bei Mikrofonen ist das aber auch denkbar schwierig, weil so sehr individuell und abhängig von x anderen Faktoren.

Und wenn man mal ehrlich zu sich selbst ist und an die Zeit zurück denkt, wo man selbst noch neu in der Materie war...woher hatte man denn seine Information "was passen könnte?"
Zeitschriften, Hörensagen, ein bisschen Internet (so es das schon gab :) ).
Ich sage nur, als ich angefangen habe, Musik zu machen, musste ich meine Gitarre noch nach Gehör stimmen. Einzige Hilfsmittel: Stimmgabel oder ein "A" auf dem Klavier (was hoffentlich gerade in Stimmung war).

Ein Mikrofon war das, wo man reinsingen konnte und es kam irgendwo lauter wieder raus. Da hat man das genommen, was grad da war.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo,
wenn wir hier schon munter plaudern ...
Was mir bei solchen Fragen in den Sinn kommt (ist nicht persönlich gemeint), ist fehlendes Handlungswissen an allen Ecken und Enden.
Warum ein Klinkenstecker keine Phantomspannung liefert konnte ich vor 30 Jahren zwar nicht erklären, aber ich habe es gewusst, weil einfach ausprobiert.
(Damals hätte es vielleicht sogar richtig schief gehen können :eek:).
Und das in bestimmten Locations niemals Strom aus zwei Steckdosen genommen werden sollte, hatte ich gelernt, nachdem ich zum dritten Mal (! Homer Simpson lässt grüßen :rolleyes:) am selben Abend am zappeln war (Kinder, nicht nachmachen:opa:)
Also "Geiz ist geil" trifft sicher auch zu. Erschwerend kommt in meiner Wahrnehmung das Phänomen "YouTube-Volkshochschule" hinzu: Fundiertes Halbwissen, gepaart mit Selbstüberschätzung, einer Prise "Voodoo" und fehlendem Handlungswissen.
Der Haken ist: Versucht mal Fahrradfahren zu lernen zuhause am PC mit Youtubevideos ;)
Grüße
Markus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
(...) Ein Mikrofon war das, wo man reinsingen konnte und es kam irgendwo lauter wieder raus. Da hat man das genommen, was grad da war.
Das ist der Ansatz, wenn man überhaupt beginnt, Tonaufzeichnung zu betreiben, weil man der Ansicht ist, dass es nur darauf ankommt, überhaupt irgendwas festzuhalten und den Rest kann man sich nicht vorstellen. Doch schon wenn man das zweite Mikrofon, dessen man habhaft werden kann, anschließt, bemerkt man (mit +/- Erstaunen), dass die Aufzeichnungen völlig unterschiedlich klingen. Das ging mir nicht anders als ich 14 Jahre alt war. Natürlich erwirbt man sich auf solche Weise das von Markus (@mjmueller ) angesprochene Handlungswissen - übrigens ein sehr wichtiger Aspekt, an den ich nicht gedacht hatte.

(...) Auf der anderen Seite ist es um das Beratungsangebot im Fachhandel nicht gerade besonders gut bestellt. Es ist ein frommer Wunsch, im Einzelhandel Fachleute sitzen zu haben, die sich in der Materie a) auskennen und b) das auch glaubhaft vermitteln können. Gerade bei Mikrofonen ist das aber auch denkbar schwierig, weil so sehr individuell und abhängig von x anderen Faktoren. (...)

In diesem Punkt möchte ich Dir ein bißchen widersprechen. Zunächst muss man erstmal auf die Idee kommen, den Fachhandel persönlich aufzusuchen (benötigt Handlungswissen, s.o.) und zweitens, wenn man dieses Handlungswissen besitzt, bzw. sich im klaren ist, dass man nicht alles weiß, um allein zu einer vernünftigen Entscheidung zu gelangen, kann man versuchen, sich dort Hilfe zu holen. Wenn man dann feststellt, dass der Verkäufer nur verkaufen will und man eigentlich nicht viel schlauer geworden ist, hat man das falsche Geschäft besucht (setzt Wissen voraus, das negative Erfahrungen richtig einordnen kann). Beim Kauf eines Mikrofons, das u.U. hunderte Euronen kostet und ein "Lieblingsspielzeug" werden soll, muss man dann halt verschiedene Geschäfte aufsuchen. (Das macht übrigens auch jede Menge Spaß, ist in Sekundenschnelle anschaulich und man erwirbt jede Menge neues Wissen dabei!)

Ich persönlich habe in der Vergangenheit insbesondere bei Firmen gekauft, die auch Studiobetreiber waren. Da ist das Fachwissen ohnehin vorhanden, bzw. das läßt sich leicht erkennen (erneut Handlungswissen vonnöten). Da baut man auch ein Vertrauensverhältnis auf und kann die verschiedensten Mikrofone auch mal mit nachhause nehmen ohne sie zuvor gänzlich bezahlen zu müssen. Gut, es gibt im Versandhandel die Option, missfallende Gerätschaft ohne größere Probleme wieder zurück zu geben, aber i.d.R. muss man finanziell erstmal in Vorleistung treten. Wer kann es sich schon leisten, gleich 3 oder 4 Mikrofone nebeneinander zu testen, wenn sie alle vorneweg bezahlt werden müssen? Aber wenn man persönlich in einem (guten) Geschäft erscheint, geht das.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich bin ganz froh, dass es den Versandhandel und Internet gibt. Es gibt nämlich auch Versandläden wie DAS in Hamburg. Ich erinnere mich an Zeiten, wo der lokale Handel in fünf Fachgeschäften so zwei drei unterschiedliche Mikros hatte. Von Studiomikros ganz zu schweigen. Im Internet lässt sich auch schnell Fachlektüre finden, die der Buchhandel nicht immer vor Ort hat. Es ist halt immer auch Initiative gefragt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das stimmt, die Verfügbarkeit und Auswahl ist schon wirklich eine tolle Sache - trotz aller auch damit verbundener Komplikationen.
Es erfordert aber auf beiden Seiten (Händler und Käufer) Menschen mit Verantwortungsbewusstsein. Neulich las ich einen Thread, in dem sich jemand beschwerte, dass seine teure Box, die nach seinen Wünschen verändert wurde, vom Händler nicht mehr zurückgenommen wird. Die Box war komplett ohne Mängel, der Sound hat dem Kunden nicht gefallen - das ist für mich ein gutes Negativ-Beispiel für die Folgen des Onlinehandels - eine ordentliche Portion Verantwortungs- und Sorglosigkeit
 
Neulich las ich einen Thread, in dem sich jemand beschwerte, dass seine teure Box, die nach seinen Wünschen verändert wurde, vom Händler nicht mehr zurückgenommen wird. Die Box war komplett ohne Mängel, der Sound hat dem Kunden nicht gefallen...
imho ein klares Zeugnis geistiger Armut... die Rücknahme 'kundenspezifisch' angepasster Produkte oder Sonderanfertigungen wird standardmässig ausgeschlossen. Ich wüsste keinen Anbieter, der darauf nicht explizit hinweist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
die Rücknahme 'kundenspezifisch' angepasster Produkte oder Sonderanfertigungen wird standardmässig ausgeschlossen.
Sehe ich genauso. Der Händler ist wohl kein einfacher Mensch, aber in dem Fall, fand ich die Kritik einfach nicht angemessen. Es handelte sich um eine Gitarrenbox (2x12") für um die 1000EUR und der Kunde wollte nicht 8Ohm sondern 16Ohm und stellte dann fest, dass ihm der Sound doch nicht gefällt ...:rolleyes:
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben