[Growlen] Akerfeldt Deathgrowls erzeugen

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Erstmal vorweg:
Ich habe mich bereits ein wenig mit den verschiedenen Ansätzen für tiefe Deathgrowls auseinandergesetzt, kam aber bisher nie zu einem befriedigenden Ergebnis.
Und zwar liegt das meißtens daran, dass bereits die Vorgabe bzw. der Ansatz garnicht so klingt, wie ich meine Stimme formen möchte.
Mein Ziel ist eine Stimmlage wie Mikael Akerfeldt zu bekommen. Ich weiß, dass er zu den besten Gutturalsängern überhaupt gehört und stimmlich ein einer eigenen Liga spielt.
Aber ich will auch nicht genau wie er klingen, nur eben die selbe Technik anwenden können. Dabei fehlt mir aber der Ansatz.
Die genaue Bezeichnung konnt ich jetz auf die schnelle nicht raussuchen, ich bin mir aber sicher, dass die meißten die Technik sofort benennen können.
(Deathgrowl - Feuchter Fry - FC, alles irgendwie kombiniert?)

Ein kleines Klangbeispiel wie es klingen sollte:

http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=kenyBvpL0qQ#t=7s
http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=kenyBvpL0qQ#t=377s


Im Livevideo wurde relativ wenig an der Stimme gemischt (klingt leicht anders auf Platte) und es ist klar rauszuhören, dass hier keine Effekte verwendet werden.

Ausserdem verwendet er diese bestimmte Technik nicht bei allen seinen Growls sondern nur in ein paar wenigen Songs. Vorallem der zweite Link ist hierbei entscheident.

Wenn ich nun versuche, den Stimmeinsatz einfach nur zu immitieren erhalte ich sehr flache Growls oder einfach nur ein Fry ohne genügend Tiefe.
Um ehrlich zu sein komme ich auch nicht so tief runter. Ich übe bereits Deathgrowl Techniken um etwas tiefer zu kommen ohne dabei gleich wie nen Grunt zu klingen.

Irgendwie schafft es Akerfeldt auch, seinen Growl sehr tief anzusetzen und dann etwas hochzuziehen, wie die Betonung wenn man eine Frage stellt.
Diesen Effekt kann ich zwar erzeugen, es klingt aber bei weitem nicht so imposant.
Werde bei der nächsten Aufnahmemöglichkeit evt. mal meinen (kläglichen) Versuch hochladen. Nur ist mein Tischmikrofon nicht wirklich dafür geeignet :/

Habe auch rausgefunden, dass George Fisher einen relativ ähnlichen Stil hat, aber bei weitem eben nicht so facettenreich klingt.
Es ist einfach schwer zu beschreiben, worauf ich hinaus will. Aber wenn man sich am Besten mal ein Cannibal Corpse Lied anhört und dann mit Bloodbath oder Opeth vergleicht, hört man doch dass die Akerfeldt-Stimme irgendwie einfach voller und mehrlagig klingt. Als würde er verschiedene Techniken kombinieren.
Andere Klangbeispiele:

http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=hGPvsKzrRi8#t=121s
http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=UlhahNSszlU#t=119s

Meine Frage ist nur, ob es eine bestimmte Technik gibt, diesen Effekt zu erlernen. Das dies jahrelanges Training voraussetzt ist mir bewusst. Ich würde nur gerne auch in die richtige Richtung gehen.
 
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Also in erster Linie würde ich sagen dass diese Growls die dieser Akerfeldt macht keine wirklichen "Deathgrowls" sind (vll höchstens in dem Sinne dass sie relativ tief sind).
Ansonsten höhrt sich seine Technik eher nach feuchtem Fry an würde ich sagen.
Damit sich Growls so fett und voluminös anhöhren fällt mir in erster Linie nur der Einsatz der Taschenfalten ein um den gesamten Klang "anzufetten".
Ansonsten würde ich einfach mal nachsehen ob die Growls sich auch in jedem Live Video dieser Band so anhöhren. Wie die Growls sich letztendlich anhöhren hängt auch extrem viel mit der Aufnahme zusammen.

Achja dass diese Technken kombiniert sind lässt sich ausschließen, da das meines erachtens anatomisch rein unmöglich ist.
Die "mehrlagige" Klang auf den du anspielst ist auch ein Indiz für den Einsatz der Taschenfalten (False Chords)
 

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