Vor allem sollte man es nicht zu eng sehen, letztendlich sind wir alle individuell, so dass Ratschläge nie wirklich richtig sind... ausserdem sind gemachte Erfahrungen nicht zu 100% übertragbar...

Auch spielen natürlich jede Menge Emotionen mit - da wünsche ich mir auch ab und an mehr Gelassenheit...
Hab ne ganze Latte von Paulas und manchmal bekomme ich davon sogar eine - tja was wohl?
Ne Latte? Ne Paula? ...eine Gitarre
Da sind von büllich bis deier alles dabei, so ne Gibson kann schon verflucht scharf sein, aber es gibt eben mehr...
Diese Woche eine Goldtop Kopie bekommen f. 230€, da musste ich noch allerhand dran nacharbeiten, aber jetzt isses wirklich gut. Es muss also auch nicht unbedingt teuer sein und Ja.... es gibt auch hervorragende Epis... keine Frage!
Les Pauls sind schon geil und eine tolle Gibson....

Na da macht man den Koffer gerne auf und wenn der Klang stimmt...
Aber eine 200€ Gitarre kann ebensolche Emotionen wecken und manchmal muss man sich sogar klanglich nicht verstecken. Aber am meisten Spass macht es natürlich auf einer guten Gitarre, wenn sie jetzt nur top verarbeitet ist und gut aussieht, dann ist das zwar schön, aber auf Dauer nicht befriedigend...
Wenn es der Geldbeutel eben nicht zulässt, dann kann man hier evtl. einen Spagat machen und dann etwas in der Optik zurückstecken... meint man, denn auch im Verborgenen liegen Schönheiten...
Es gibt wohl auch günstige Gibson, neulich habe ich mal wieder eine Melody Maker in den Fingern gehabt... cooles Brett, rotzt wie Sau.... ist aber keine wirklich Les Paul.
War sie noch nie... aber ne gute Gitarre!
Ich mein da auch die Studio WB, ist wirklich eine hervorragnde Klampfe, aber dann doch noch einen Tacken anders, als eben eine Les Paul Standard oder vglb. von den facts. Sowas kostet ab 1450€
Worn, Fadeds, Studios Gebrauchtes gibts ja auch...
Man kann sich seinen Traum auch überbrücken, ohne wirklich leiden zu müssen.... Möglichkeiten gibt es en masse, da zu etwas raten ist schwer ausserdem ist das auch ein Prozess den man durchläuft, heisst so greifbar ist die Gitarre anfänglich vll. gar nicht, wenn man mal 50 über längers hatte und Jahre vergangen sind, viele Saiten durchgeknipst wurden und so weiter... dann festigt sich die konkrete Vorstellung... und es fehlt nur noch das Geld
Deswegen auch ist vll. der kleine aber schmerzfreie und dennoch spassbringende Einstieg auch nicht der schlechteste, auch um Erfahrung zu sammeln und da beginnt der Spass tatsächlich schon bei 200€ +... wenn man sich informiert und schlau ist... ohne das das jetzt Schrott wäre, unglaublich aber wirklich heutzutage wahr.
Das wäre sicher kein Verlust und macht in meinen Augen auch Sinn und mit der hilfe hier im Forum kann man so manches saures Gürkchen in eine scharfe Paula verwandeln...
Wie du es machst ist schon richtig, halt die Augen und Ohren offen und lass dir Zeit (ich weis, ich weis...) - aber es lohnt sich und spart Geld. Etwas zu verkaufen bringt meist Verlust mit sich, das Geld hätte man für den Traum sparen können und wenn man gepackt ist vom Virus, dann wird man seinen Traum eh versuchen zu realisieren. Egal was es ist....
Dabei......... - viel Freude!