günstige Mikroauswahl Bandaufnahme Proberaum

Sven7
Sven7
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
16.04.24
Registriert
29.12.05
Beiträge
462
Kekse
602
Hi zusammen,
Wir würden gerne bei uns im Proberaum in guter Qualität LiveDemos mitschneiden, die sich im Nachhinein noch in einer DAW bearbeiten lassen und möglichst gute Qualität haben. Ziel ist es, damit zumindest eine gute Demoqualität hinzubekommen.
Als Aufnahmegerät dient das Zoom LiveTrak L-12.
Bandbesetzung (sehr klassisch):
Drums
Egitarre Lead
Egitarre Rhythmus
Bass
Vocals

Akustik im Raum ist leider eher semi, darum würde ich nah an den Quellen abnehmen und den Raum später in der DAW hinzufügen.
Idee für die einzelnen Kanäle:
4 Kanäle Drums (2x Overheads, 1x Snare, 1xBassdrum)
1 Kanal Egitarre Lead
1 Kanal Egitarre Rhythmus
1 Kanal Bass
1 Kanal Vocals

Macht in Summe 8 Spuren parallel

Bis auf ein Sennheiser 609 haben wir aktuell keine Mikros, sind daher noch völlig blank.
Daher meine Frage - welches Zusammenstellung an Micros würdet ihr empfehlen? Da wir als Band viel gleichzeitig anschaffen müssen, mit Stativen, Kabel etc. gerne gute budget Tipps, gerne auch gebraucht es muss kein super highend sein, aber auch kein Schrott - weil da kauf man in der Regel immer zweimal.

DANKE!

 
Eigenschaft
 
Hallo,
also erst mal die schlechte Nachricht: Die Sennheiser-Aktion "mic of the month" ist leider vorbei. Da waren einige Kandidaten, die gepasst hätten und die Preise waren super.
Bis auf ein Sennheiser 609 haben wir aktuell keine Mikros, sind daher noch völlig blank.
Welches Mikrofon verwendet denn eurE SängerIn? Vermutlich nicht das 609.
Ich mache mal eine Vorschlagsliste (ganz unverbindlich, als Diskussionsgrundlage) - alle Mikrofone sollten auch gebraucht erhältlich sein

Bass Drum: Shure Beta 52
Snare: AT AE3000
HiHat: AT AE5100
Toms: AT AE3000
Overheads: Line Audio CM3 oder OM1 alternativ: Sennheiser e914

Bass: DI oder Sennheiser MD421 (oder beides)

E-Gitten: Sennheiser e906 oder auch e609

Stimme: Was halt da ist. Mir gefällt gerade das Sennheiser e935 sehr (!) gut. Das muss aber gar nichts heissen.
 
Hallo,

...wenn "live" im Probenraum mitgeschnitten werden soll, also alle Mann gleichzeitig am Start, wäre ich mit der Drummikrofonierung vorsichtig, eine Kugel wie das Line Audio OM1 wäre da nicht mein Mittel der Wahl. Vielleicht sogar am besten erstmal nur Overheads an den Drums plazieren, denn je mehr Mics, desto mehr Einsprechen von anderen Quellen her.
Zu den oben genannten Mics würde ich auch noch das Oktava MK012 hinzufügen wollen, hier mal als Pärchen:


Klingt etwas rauher und erdiger als ein Line Audio CM3, aber vielleicht für eine klassische Rock-Besetzung gar nicht mal verkehrt ;) Ich habe die Dinger schon am Drumkit und an Gitarrenamps gehabt, geht prima (ansonsten verwende ich sie im klassichen Bereich als Stützmikrofone für Solisten).

Viele Grüße
Klaus
 
Danke für deinen Input! Schon mal sehr hilfreich, die meisten der Mikros hatte ich bislang nicht auf dem Schirm. Aber alles in allem finanziell schon eine Hausnummer...
Was ist denn von einem Drum-Mikro-Kit zu halten?
Sowas z.B.
https://www.thomann.de/de/shure_pga_drumkit_6.htm

Dazu noch ein Sennheiser e906 für die zweite Gitarre, DI box für den Bass und dann war es das erstmal. Oder ist das Set nicht zu empfehlen?
 
Hallo, Sven,

...bei Drummikrofonsets bekomme ich oft das kalte Grausen - die meisten Leute, die auf sowas schielen, kommen dann mit einem Set für unter 200 € 'rüber, was sechs bis acht Mics, Koffer, Kabel und Klemmen enthält. Sowas ist meistens äußerst grenzwertig, um es mal vorsichtig zu sagen.

Du hast immerhin schon mal was von Shure im Blick - drunter solltest Du auf gar keinen Fall gehen. Ich habe gerade mal geschaut, was da sonst noch so auf dem Markt ist... dieses hier finde ich gar nicht schlecht:


Bis auf die Grenzfläche hatte ich die anderen Mics vor längerer Zeit mal unter den Händen, auch mit den Klammern. Sowohl die TG35 als auch die TG i53c bieten viel fürs Geld, und die Grenzfläche ist immerhin auch im ganz großen Set von Beyerdynamic drin.

Viele Grüße
Klaus
 
...wenn "live" im Probenraum mitgeschnitten werden soll, also alle Mann gleichzeitig am Start, wäre ich mit der Drummikrofonierung vorsichtig, eine Kugel wie das Line Audio OM1 wäre da nicht mein Mittel der Wahl. Vielleicht sogar am besten erstmal nur Overheads an den Drums plazieren, denn je mehr Mics, desto mehr Einsprechen von anderen Quellen her.

Hmmm... da ist was dran. Vielleicht macht es echt Sinn das Schlagzeug möglichst minimalistisch einzufangen, das spart Equipment, nachher viel frickelei mit zu vielen Spuren, Phasenprobleme, Übersprechungen etc.
Was wäre davon zu halten entweder nur mit 2 oder 3 Mics für die Drums zu arbeiten?

2 Mics - 1 overhead mittig (z.B. sennheiser E906) und 1 bassdrum (Shure Beta 52A)
3 Mics - 2 overhead XY oder AB (z.B. Oktava MK 012-01 MSP2 pair) und 1 bassdrum (Shure Beta 52A)

Sollte doch für Live Mitschnitte oder auch Demos ok sein, wenn man die Mikros vernünftig ausrichtet?
 
Günstige Komponenten für nur Proberaummitschnitt und Live wären für mich z.B

Für Gitarre


E-Bass direkt per DI oder

auch für Bassdrumm.


Für Toms und Snare


für Gesang in Richtung


kommt hier bei den Recording Kollegen zwar nicht so gut an ,aber die haben auch andere Ansprüche.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Moin, wir machen das ganz ähnlich.
Der Raum ist bei uns auch eher schlecht und klein.

Wir benutzen:
Gitarren: 1x Shure Sm58, 1x Sennheiser e906
Bass: DI out vom Amp
Vocals: Sennheiser 835
Drums: Snare Shure Sm57, BD Shure Beta 52a, OHs (nur temporär) Line Audio CM3
Die OHs sind im Moment nur zum testen dran. Vorher hatten wir da ganz gruselige billig Dinger. Aber genau wegen der oben geschilderten Problematik mit dem Raum und wegen des Bleeds in die OHs wollen wir auch noch auf die Oktava MK012s umstellen.

An der BD hatten wir vorher n AKG D112, das hat mir aber vom Klang her nicht so gefallen und der Bass Bleed war auch deutlich stärker als beim Beta 52.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
weder die Kugel (OM1) noch die breite Niere (CM3) von Line Audio nehmen
Ja, das ist ein guter Punkt.
Die Sennheiser e914 sollten da aber auch gut kommen.

Vielleicht wäre ja auch zu überlegen, kein A-Set zu mikrofonieren, sondern mit einem E-Drum einzuspielen. Das hätte durchaus seine Vorteile.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo,

Dein Zoom Live Trak L-12 hat 8 Mikrofonvorverstärker, zwei Stereolineeingänge und kann 12 Spuren gleichzeitig wiedergeben. Aufnehmen könnte es gleichzeitig 14 Spuren. Bei schwierigen Raumverhältnissen würde ich auch mit den Mikrofonen nah ans Instrument gehen und daher mehr Mikrofone einsetzen. Diese würde ich gebraucht kaufen.

Ich würde den Bass an einen der Lineeingänge direkt anschließen. Dann würde ich einen zweikanaligen Mikrofonvorverstärker an den zweiten Stereolineeingang anschließen, bspw. Behringer Ultragain < 40 €, macht zusammen zehn Mikrofoneingänge.

Da die angesagten Mikrofone mitunter gebraucht auch nicht wirklich günstig sind, würde ich ruhig auch mal in die zweite Reihe blicken, bspw. AKG D 70 ME oder Peavey PVM 45 (jeweils unter 30 €) statt Shure SM 57 (60 bis 70 €) an der Snare. Das EV PL 33 (statt Shure Beta 52 oder EV N/D 868) für die Bassdrum wurde schon genannt, was ich gebraucht für weniger als 50 € gekauft habe. Als Stative kannst Du im Proberaum die einfachen von Music Store für rund 15 € pro Stück verwenden.

An Deinem Live Trak:

1 - Bassdrum (EV PL-33, AKG D 112... um 50 €)
2 - Snare (Shure SM 57, AKG D 70 ME, Peavey PVM 45, AT ATM 650, Beyerdynamic TG-X 47 ... unter 40 € machbar)
3 - Hi-Hat (Beyerdynamic MCE 530, Rode M 3, AKG C 1000, alle unter 50 € möglich)
4 - Tom (wie Snare oder Shure PG 56, weil eine Halterung dabei ist, unter 40 €)
5 - Tom (siehe 4)
6 - Standtom (siehe 4)
7 - Overhead (wie Hi-Hat)
8 - Gesang (Beyerdynamic TG-X 58, unter 40 € möglich, Popschutz um 20 €)
9/10 - Bass
11/12 - Mikrofonvorverstärker für die beiden Gitarren (Euer Sennheiser E 609, aber auch wie Snare und Toms)

Das sind keine Studiomikros in Highendqualität, sollten aber brauchbare Ergebnisse hervor bringen.

VG, Carsten
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das PL33 als Bassdrum bzw. E-Bass Mikro kann ich auch unterschreiben.
Als Overhead bei den Drums mag ich nach wie vor die

Damit kann man einfach einen Drumsound machen, der gut nach vorne drückt und erspart sich auch meist die Tom-Mikros. Will man die auch abnehmen so ist das
ganz brauchbar. Nur die Rim-Halterung für das Tom ist ein Murks. Es geht zwar immer irgendwie aber das Plastik ist einfach viel zu steif (von wegen plastisch;- )
 
... gute budget Tipps, gerne auch gebraucht es muss kein super highend sein, aber auch kein Schrott ...

Mittlerweile haben sich hier eine ganze Reihe Empfehlungen gesammelt, aber da sind auch welche dabei die meiner bescheidenen Meinung nach nur geradeso über dem "Schrott"-Prädikat liegen. Und du hast auch selber noch nichtmal einen ungefähren Budgetrahmen genannt. Es ist schon richtig, dass man nicht unbedingt viel ausgeben muss, aber jenachdem welchen Klang man sich vorstellt und wieviel man bereit ist noch an Nachbearbeitung hineinzustecken sollte man schon etwas genauer ausknobeln, was man sich denn anschafft. Für z.B. Jazz/Akustik würde ich zu anderen Mitteln greifen als bei Pop, Rock oder Metal. Vielleicht erzählst du uns noch ein wenig dazu, um was für einen Soundgeschmack es geht und zumindest eine ungefähre Preisvorstellung.

Ohne weitere Informationen würde ich mich den Vorschlägen aus Post #9 und #7 anschließen, nach meinen Erfahrungen eine solide (und wertstabile) Basis für Drums, mit breitgefächerten klanglichen Möglichkeiten. Abraten würde ich von den OH Vorschlägen TG i53c/MCE530. Auch wenn ich den Hersteller sehr schätze, aber diese Mikros sind nichts, was einen längerfristig glücklich macht.

Für eure Gitarren habt ihr ja bereits ein 609, ich würde da als zweites Mikro ein EV ND46 vorschlagen, das ist eine Investition in die Zukunft. Wer damit keinen guten Sound hinbekommt sollte sich ein anderes Hobby suchen.

Was die Vocals angeht würde ich unbedingt raten sich in einem Shop oder evtl PA Verleih mal ein paar verschiedene Mikros auszuleihen und sich ein Bild davon machen, was am besten passt. Ich kenne es durchaus, dass Sänger sich nur an ihrem jeweiligen Lieblingsmikro wohlfühlen, und wenn man ihnen etwas anderes hinstellt, auch wenn es tatsächlich deutlich besser ist, bekommt man einfach nicht die beste Performance und wird u.U. sogar noch angezickt... das schadet dem Mitschnitt oft mehr als der Qualitätsunterschied der Technik. Insofern enthalte ich mich da an dieser Stelle jedwelcher konkreteren Vorschläge.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mittlerweile haben sich hier eine ganze Reihe Empfehlungen gesammelt

Und dafür bedanke ich mich bei allen Beteiligten, danke!

Und du hast auch selber noch nichtmal einen ungefähren Budgetrahmen genannt. Es ist schon richtig, dass man nicht unbedingt viel ausgeben muss, aber jenachdem welchen Klang man sich vorstellt und wieviel man bereit ist noch an Nachbearbeitung hineinzustecken sollte man schon etwas genauer ausknobeln, was man sich denn anschafft.

Ich würde aktuell nicht mehr als 500€ hinlegen können, ohne Vocals.

Vielleicht erzählst du uns noch ein wenig dazu, um was für einen Soundgeschmack es geht und zumindest eine ungefähre Preisvorstellung.

Rockiger, druckvoller Sound, gerne ein wenig rotzig und sehr weit vorne. So würde ich das beschreiben was ich gerne hätte :)
Vom Sound und Musik sowas wie Beatsteaks, Royal Blood, oder auch Billy Talent.

Lieber kaufe ich aktuell hochwertiger und weniger. 3x Drums und 1 weiteres Gitarrenmikro sollte reichen, oder? Möglicherweise auch nur 2 Drum Mikros... Und dann noch die Qual der Wahl....
 
Entspräche die Klangvorstellung und das Budget nicht eher meinem Vorschlag, wenn man vielleicht statt des Beyer MCE 530 das AKG C 1000 S nähme?
 
Hallo @Sven7

Hier wurden ja jetzt schon ein paar Alternativen genannt, die auf jeden Fall funktionieren und auch eine angemessene Qualität bieten.
Ich würde hier gern meinen Senf noch dazugeben, da ich auch seit einigen Jahren die Proben meiner Bands über eine fest eingerichtete Mikrofonierung immer mitschneide, und so ziemlich genauso angefangen habe, wie du.

Wir hatten die gleiche Besetzung(Drums, bass, 2x Gitarre, Gesang) und ein altes Behringer Pult mit 8-Mikrofonvorverstärkern (war gleichzeitig unser PA-Pult) und ein paar Line-Kanälen. Die Abnahme lief wie folgt:

- Drums: Bassdrum, Snare, 2xOverhead
- Gitarre: jeweils ein Mic vorm verstärker
- Bass: DI-Signal
- Gesang (hat ja sowieso nen Mikro)

Meine Empfehlungen, bzw. was ich am Anfang genutzt habe:
- Bassdrum: prinzipiell funktioniert das schon vorgeschlagene Shure Beat 52 immer recht gut. Ich hab mir schon recht früh ein Sennheiser e902 gekauft, das ist ca. 20 Euro teurer, hat aber von Grund auf schon einen leicht gescoopten Sound, der bei deiner Soundvorstellung (moderner Rock) eigentlich immer gut passt.
- Snare: Zu Anfang benutzte ich ganz standartmäßig ein Shure SM57. Mit dem Mic kann man in der Anschaffung absolut nichts falsch machen. Gebraucht kriegt man die teilweise für 70€ und du kannst es später auch für andere Sachen einsetzen (Gitarre, Percussion, Gesang, auch für Bläserabnahme)
- Overheads: Ganz klare Empfehlung ist hier ein Pärchen 603SPR von MXL:
Ich hab sie selber aufgrund einer Empfehlung gekauft und das sind wirklich vernünftige Mikros.
- Bass: Schaut als erstes mal nach, ob euer Bass-Amp nen DI-Ausgang hat (hat heutzutage fast jeder). Wenn ja: Super, benutzen!
Wenn nicht kommst du um eine DI-Box nicht drum herum. Da gibts natürlich günstige von Behringer oder Millenium(da hatte ich mir 3 Stück von geholt:
),
allerdings merkt man bei denen schon ein bisschen, dass es billige Produkte sind. Da kannst du dich aber auf dem Gebrauchtmarkt nach einer Palmer umschauen, wichtig ist, dass es für den Bass idealerweise eine Aktive-DI-Box sein sollte.
- Gitarre: Hier könnte ich jetzt die üblichen Verdächtigen ShureSM57, Sennheiser e609(habt ihr ja schon), Audix i5, Sennheiser MD421(nicht ganz billig) etc. nennen. Alle diese mikros sind für den Job geeignet, und da ihr das e609 schon habt, benutzt es auch ruhig dafür!
Was ich zu Anfang gemacht habe: mir gebraucht ein paar von denen gekauft:
Ganz ehrlich, an den Mics is nix auszusetzen. Die kann man auf nem niedrigen Stativ schön vor den git-Amp platzieren (Klemme natürlich abmachen) und als ich dann später mehr Kanäle zur verfügung hatte und die Toms auch mit aufnehmen konnte, hab ich sie dahin gepackt. Die sind heute noch im Einsatz, funktionieren tadellos und der Sound ist für Rock-genres absolut geeignet.
- Gesang: Der Klassiker: Shure SM58.

Zusammenfassend würde ich gern Anmerken, dass man keine superteuren Mikros braucht, um gute Ergebnisse zu erzielen. Man muss auch nicht im Nachhinein mit extremen EQ- oder Kompressor-Settings rumhantieren, um den Sound krampfhaft in irgendeine Richtung zu verbiegen. Wichtig ist, wie mikrofoniert wird, da empfehle ich dir sehr, dich damit ruhig etwas intensiver auseinanderzusetzen. Und dann ist natürlich auch sehr wichtig, wie die Soundquellen klingen, bevor sie überhaupt vom Mikro abgenommen werden (alte Saiten/Felle?, Spielweise, amp-Einstellungen usw...).
 
Wir machen auch Mitschnitte und ich schildere hier nur Produkte, die ich kenne (habe kaum Erfahrungen mit Sennheiser, Beyer Mics etc.)

Die Mikrofone würde ich gebraucht kaufen oder ggfs. beim PA-Verleiher leihen & testen.

1. Gesang nur Superniere z.B. Shure Beta 58 oder ein AKG. Die klingen beide unterschiedlich. Großmembrankondensator-Mics nur mit Gesangskabine!
2. Gitarre: Shure SM57 (die bekommt man oft gebraucht bei E...)
3. Bass: aktive DI Box von Palmer oder Radial Engineering
4. Schlagzeug Mics habe ich keine Ahnung. Es gibt so viele verschiedene ...

Die Aufnahmeaufstellung der Band ist m.E. das Wichtigste.
 
Die Aufnahmeaufstellung der Band ist m.E. das Wichtigste.

Das auf jeden Fall auch!
Ich würde es zwar nicht als "das Wichtigste" bezeichnen, aber im Zusammenspiel mit den beiden Punkten, die ich genannt habe, sind das die 3 Sachen, die am Meisten ausmachen.
Es gibt ein E-Book von Moses Schneider (auch als PDF erhältlich) das nennt sich "Das etwas andere Handbuch - oder: How to Pimp my Übungsraum". Darin geht es genau um Aufnahmen im Proberaum, und wie man aus verschiedenen Räumen durch optimale Aufstellung und verschiedene Mikrofonierungen das Meiste herausholt. Das Ding kostet nen Zehner, die PDF-Version glaub ich noch weniger, und ist lohnenswert zu lesen, wenn man sich mit der Materie n bisschen auseinandersetzen möchte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Es gibt ein E-Book von Moses Schneider (auch als PDF erhältlich) das nennt sich "Das etwas andere Handbuch - oder: How to Pimp my Übungsraum".
Genau das E-Book wollte ich auch gerade empfehlen. Das ganze beinhaltet auch viele gute Hörproben, welche die Unterschiede zwischen verschiedenen Mikros und Aufstellungen verdeutlichen.
Gruß JD
 
Das LineAudio CM3 geht für alles, was so mittellaut ist. Amps, Drums, wenn man keine Dezibel-Mörder in der Band hat, hab ich schon öfter gemacht. Es klingt langweilig nüchtern um freut sich in der DAW über "Profilierung" mittels EQ. Die macht es aber gerne mit. Es nimmt sehr breit auf im Vergleich zu anderen Kleinmembran-Condensern und liefert etwas weniger Output. Eine andere Liga wären Audio Technica AT4041 – mehr als doppelt so teuer, gerichteter, färbender – eine gute Idee für Overheads und die Overdubs filigranerer Instrumente in einem späteren Leben. :D Die Rode NT5 sind gerade sehr günstig bei Thomann (240€ fürs Paar), sie gehen als Overheads auch sehr gut, ihre charakteristische Höhenfärbung hilft dem Blech bei der Durchsetzung. Bei perkussivem Klang aus der Nähe können sie allerdings unangenehme Transienten produzieren, die man nicht mehr los wird.

Von den Drum-Mics von t.bone würde ich Abstand halten.

Für Gesang... AKG D5 ziehe ich dem SM58 vor. Aber es ist eben immernoch ein günstiges dynamisches. Etwas nüchterner und präziser, aber immernoch mit der Nuscheltendenz der Live-Gesangsmics ist das AKG C7. Kostet aber auch mehr.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben