günstiger fretless = spielbar?

Ich hatte zunächst ebenfalls einen Harley Benton FL als Billigstvariante.
https://www.thomann.de/de/harley_benton_hbb500fltbk_5string_fretless_ebass.htm
Das Ding ist so dermaßen billig verarbeitet und klingt auch so, dass ich es eigentlich nur als Spielzeug betrachte. Gut zum ausprobieren wie und ob man überhaupt damit zurecht kommt. Aber nicht mehr.
Da ich gnadenloser Warwick-Fan bin hab ich mich dann auch in der Ecke umgeguckt. Einen zweiten Edelbass kann ich mir nicht leisten und hab daher verschiedene Rockbass-Varianten durchprobiert und bin schließlich bei dem hier klebengeblieben:
https://www.thomann.de/de/warwick_rockbass_corvette_basic_5_a_fl.htm
Allerdings in der passiven Variante.

Als Sound-Vorbild diente ein schön knurrig klingender Jazzbass. Nachdem ich auch einige Jazzbässe und -Clone ausprobiert hatte bin ich zu dem Entschluß gekommen, dass diese Corvette mit meinen Soundvorstellungen eines schön knurrigen Basses, dem wunderschön singenden Fretless-Sound und der Dicke meines Geldbeutels sehr gut harmoniert.
Im Nachhinein betrachtet habe ich 2 Fehler gemacht:
- ich hätte den doch in der aktiven Variante nehmen sollen, da er doch ziemlich Nebengeräusche produziert
- das schwarze Hochglanz-Finish macht dich wahnsinnig beim Putzen

Ansonsten bin ich von der Bespielbarkeit und vom Sound absolut überzeugt. Flexibilität darf man natürlich von einem passiven Bass nicht erwarten, aber das war auch nicht meine Aufgabenstellung.

Vielen Dank für die ausführliche Antwort, ich war besonders in der Soundbeschreibung interessiert, genau das was ich suche :great:
 
- ich hätte den doch in der aktiven Variante nehmen sollen, da er doch ziemlich Nebengeräusche produziert

Das ist das Problem bei Bässen mit Pickup - Bestückung egale Jazz Bass. Die PUs bilden nur dann einen Humbucker, wenn beide aufgedreht sind. Wenn du nur den Steg - PU benutzt ( was bei Fretless nicht unüblich ist ), hast du einen Singlecoil, und dem Nebengeräuscht.

Machs wie ich, wenn du dich traust: Schmeiß den Steg - PU raus, und bau statt dessen einen MuMa - Humbucker ein. Ich nehme dazu die Rockinger Hausmarke; gehen sehr gut.
 
eigentlich nicht hirnrissig - nein
Der Thumb, egal ob NT oder BO, ist einfach nicht der "typische" FL-Bass. Ungefähr so wie wenn ich mit einem Ferrari zum Campingurlaub fahre. Natürlich machbar aber eher exotisch.
Ich habe mir auch einen Rockbass Corvette in der Fretless-Version zugelegt. Und der klingt mit seinem Konzept einfach typischer nach FL als der böse, böse Thumb. Genauso wird es auch mit dem Squier sein.

Hallo Harry...kennst Du ev diese Scheibe?
Bild: Jimmy Earl: Jimmy Earl:great:
...ich liebe diesen Ton:) ,aber hast schon Recht is keintypischer Sound.
 
Das ist das Problem bei Bässen mit Pickup - Bestückung egale Jazz Bass. Die PUs bilden nur dann einen Humbucker, wenn beide aufgedreht sind. Wenn du nur den Steg - PU benutzt ( was bei Fretless nicht unüblich ist ), hast du einen Singlecoil, und dem Nebengeräuscht.

Machs wie ich, wenn du dich traust: Schmeiß den Steg - PU raus, und bau statt dessen einen MuMa - Humbucker ein. Ich nehme dazu die Rockinger Hausmarke; gehen sehr gut.

Puh, nochmal Zeit gefunden...das Forum kriecht dazunoch ziemlich.
Also zu dieser PickUp Geschichte gibts ein nettes Video.
Reality Web Video "Oskar Cartaya"
Dort mal auf Part4 klicken....enjoy:)
 
Kann ich leider nicht kucken. Mein Komputer schreit nach fehlenden Plugins, will sie aber nicht laden. Außerdem bin ich Komputerdoof. Kann nur analog.
 
Würde erstma nachfragen ob der wirklich 5,5 kg wiegt.
Wenn das wahr ist vergiss ihn.
Nasses Holz kann nicht resonieren.

Ev gefällt Dir davon einer, billiger gehts kaum, haben aber gute
Kritiken...Bass Guitars, Fretless at HomeOld
 
Der für 179$ is ja mal sehr geil..

.. aber so online kaufen.. ohne moneyback garantie.. und des aus nem anderen land..

ich weiss nich sorecht.. ausserdem hat er bundstriche :rolleyes: *den bass schlecht mach*

aber der is echt hammer :redface:


aber danke... da wäre ja mal sicher was dabei.. wenn die kritiken wie du sagst nich schlecht sind...
 
Versuchs doch hier...
.: MUZIKER » HudebnÃ* nástroje

Die haben ein Laden in Prag, Mail sie einfach an.
.: MUZIKER » HudebnÃ* nástroje
grs
th
wär schon toll dort zu bestellen aber ich fürchte die importieren nur in die slowakei und nach tschechien.....und für so einen bass denke ich lohnt es sich net nach prag zu fahren..oder sollte man sich etwa gleich 3-4 stück von diesen sx-bässen nehmen??
Denn ich würde das schade finden,denn paypal ist ja auch so eine sache....
 
Dann wende dich dochmal an den hier
 
da ich leiderimmer noch nich wirklich weitergekommen bin.. werfe ich die frage, die evtl ein bischen untergegangen ist nochmal in den raum...
vielleicht kann ja jemand helfen

danke :)


Ja, ich hab den Stagg BC 300 natural seit ca. 1 1/2 Jahren oder so.

Das Instrument ist optisch ganz ansprechend (wird von manchem als schöner erachtet als meine "teuren" Bässe) und sehr leicht.
Die transparente Lackierung ist sauber ausgeführt. Es klaffen keine großen Spalten zwischen Hals und Body. Das Erlenholz ist ganz schön anzuschauen durch die transparente Lakierung. Der Ahornhals ist mit angeschäfteter Kopfplatte versehen, was angeblich am Sound nichts ändern soll. Auf der Kopfplatte sind vorne sogar wenige kleine Vogelaugen (nennt man glaub ich beim Ahorn so) sichtbar.

Er ist auch sehr leicht spielbar (flacher rel. schmaler Hals), klingt aber nicht übers ganze Griffbrett und alle 4 Saiten vollständig homogen, würde ich sagen.

Vom Klang her ist er als Fretless natürlich was anderes als meine bundierten Bässe. Der Stagg hat aber erstaunlich fette Bässe (fast zu fett) und ist auch sehr höhenreich (Flageollets). Man kann schon charaktervolle Sound rausbekommen, allerdings finde ich die Tonabnehmerkombination nicht gelungen. Der Bass klingt eigentlich am charaktervollsten (und lautesten) wenn man entweder den PrecisionStyle Halspu oder den Jazzstyle NeckPU alleine spielt. Wenn man die PUs mischt (also z.Bsp. einen ganz rein den anderen) hat man plötzlich einen niedrigeren Output und für meinen Geschmack einen ziemlich miesen Sound. Beide PUs voll auf geht sound- und outputmäßig auch noch, aber die Zwischenstellungen fallen doch weitgehend aus.

Ich hab mir den Bass gekauft (eigentlich eingetauscht) um mal billig einen Fretless auszuprobieren. Für meine Band kann ich eigentlich kaum einen Fretless gebrauchen, daher spiele ich ihn selten. Zum Fretless-Ausprobieren und ab und zu mal spielen, ist der Bass denke ich Ok. Ein Anfängerinstrument eben das keinen professionellen Ansprüchen hinsichtlich des Sounds genügen kann, aber ein Instrument mit dem man durchaus Bass spielen kann.

Allerdings ist es natürlich möglich, dass ein anderer Bass gleicher Baureihe trotzdem anders klingt (PUs besser mischbar) und auch verarbeitet ist. Keine Ahnung wie die Qualitätskontrollen da sind.

Ok, soweit meine Meinung zum Stagg
vielleicht hilfts ja weiter....
 
dankeschön...

hab mir jetz mal den harley benton bestellt nur als 5er.. als retour für 125 €...
so geb ich noch weniger aus und wenn irgendwas kaputt is geht er halt wieder zurück :great:

danke für die vielen Meinungen und Entscheidungshilfen
 
Hallo zusammen,

mein Entschluss, mir einen günstigen Einstiegs-Fretless zuzulegen, wird immer fester. Ich schwanke nun zwischen zwei Importbässen:

SX BG-180TM Fretless
und
SX SJB-62CT Fretless

Der Preis liegt jeweils bei 140$. Spricht irgendwas für den einen oder anderen? Mal eine doofe Frage: Stören diese Chrom-Abdeckungen beim zweiten Bass nicht total beim Spielen?

hausen
 
Die hintere nicht so sehr wie die vordere.
Die meisten die ich kenne haben die Abdeckungen abgemacht.
 

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