Hals an geliebter SG gebrochen

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Daniel2403
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Hallo zusammen.

Also dies ist mein erster (zugegeben sehr bitterer) Beitrag....

Und zwar ist an meiner geliebten Epiphone SG Tony Iommie Signature die Kopfplatte vom Hals abgebrochen. Da ich wirklich sehr an der Gitarre hänge möchte ich versuchen sie wieder hinzubekommen. Was meint ihr, besteht da eine realistische Chance? Muss da ein Gitarrenbauer her, oder kann ich auch erstmal die Schreinerei im Ort fragen?

Ich hoffe ihr könnt mir ein bisschen Hoffnung machen....!?

Vielen Dank für Infos!!!

Daniel

P.S. Als Anlage noch 2 Bilder von der Katastrophe....
 
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Hallo,

tut mir leid um deine schöne Gitarre...
Tommy Emmanuel hat seine Gitarre angeblich schon des öfteren geschrottet, sie aber immer wieder reparieren lassen... Deshalb schließe ich eine Reperatur mal nicht komplett aus ;)

Ich hoffe dir wird geholfen, und Fragen kann niemals schaden!

Gruß

Tom
 
JA, man kann das wieder verleimen lassen, ist sogar recht unproblematisch. Einfach mal einen Gitarrenbauer fragen!
Das Ding ist, ob es dir das wert ist. Aber das musst du wissen. Es gibt Gitarrenbauer die machen die das schon für 50€ (keine Gewähr) :D
 
Hallo.

Erstmal danke für eure Tips.

Also zum Gitarrenbauer sollte ich auf jeden Fall gehen? Den Weg zum "normalen" Schreinerei ist
nicht sinnvoll?

Grüße
 
Zum normalen Schreiner würde ich nicht unbedingt gehen, weil es ja nicht nur darum geht, dass das Ding wieder angeleimt wird sondern auch darum, dass die Gitarre wieder spielbar ist.
 
Hallo,

also ich würde auf jedenfall einen erfahrenen Gitarrenbauer dran lassen und keinen "normalen" Schreiner. Nen Bekannter hatte sich von einem, der "das schon hinkriegt", seine Gitarre kaputt doktoren lassen. Da würde ich, grad wenn du an der Gitarre hängst , keinen Laien in Bezug auf Gitarren und ihre Eigenheiten dranlassen
Gruß
 
Sehr gut! Dann werde ich morgen (ich habe Gott sei Dank Urlaub) mal nach einem Gitarrenbauer
suchen. Hat jemand einen Tipp? Ich wohne in Frankfurt und von daher sollte es ja hier den ein
oder anderen Gitarrenbauer geben!?

....ich hoffe die Reparatur dauert dann nicht ewig :-(
 
Ein Halsbruch sieht zwar übel aus, ist aber meist problemlos zu beheben. Bei meinem Lieblingsgitarrenbauer steht dazu in der Preisliste: "Kopfbruch leimen: ab 32.-". Kostet also auch nicht die Welt. :)
 
Also es gibt schlechte Nachrichten, war eben bei einem Gitarrenbauer in Frankfurt... Ergebnis: Totalschaden!

Die Fläche die gebrochen ist, wäre so klein, das es nicht zu leimen wäre. Was meint ihr, sollte ich nochmal eine
zweite Meinung einholen, oder mich dann doch von meiner SG verabschieden?
 
Hallo Daniel,

dein Gitarrenbauer hat Recht.

Ich habe mal die Fläche an meiner vermessen, um besser vergleichen zu können:
die Schäftung fängt 4cm hinter dem Sattel an und ist 7cm lang.
Dabei geht das Halsstück an der Halsrückseite über das Kopfplattenstück, so dass das Griffbrett den Beginn der Verbindung um 11cm überragt und weil es ja aufgeleimt ist, trägt es zusätzlich etwas zur Stabilität bei. Dieses wäre lt. obigen Foto auch nicht möglich.

Viele tröstende Grüße

hab eine "Zeichnung" in meinem Album und versuche mal, sie zu verlinken..
https://www.musiker-board.de/attachment.php?attachmentid=168505&d=1291918104
 
Vielen Dank erstmal für deine Bemühungen, auch wenn das Ergebnis für mich natürlich nicht so gut ausfällt :-(

Ich habe mir eben mal den folgenden Eintrag hier im Board angesehen und dachte mir, das die Kopfplatte in dem Fall auch nicht "schöner" gebrochen ist, als meine!? Was meint ihr?

https://www.musiker-board.de/modifi...estauriere-epiphone-sg-400-mit-halsbruch.html

Ich habe mir jetzt gerade den Leim bestellt und werde mal einen Selbstversuch starten, denn "kaputter" als jetzt kann sie ja nicht werden :)
 
Hallo Daniel,

beim anderen Beispiel erscheint die Fläche etwas größer, bei dir kann dafür das Griffbrett mit einigen Millimetern noch unterstützend mittragen. Aber das kann man alles schlecht per Foto beurteilen. Ich drücke dir die Daumen-- vielleicht hilft das in Verbindung mit ´ner schön angerauhten Klebfläche :)

Viel Erfolg
 
Ja, das habe ich mir dann gerade auch so gedacht....

Nun denn, sollte der Leim am Samstag eintreffen werde ich mal das Project starten und euch auf dem laufenden halten... Ich bin zwar handwerklich nicht wirklich geschickt, aber meine Freundin wird mir schon helfen.

Ich habe es eben mal kurz angetestet, also die beiden Teile passen schon exakt ineinander, sodass ich mir vorstellen könnte, dass das hält. Wenn nicht, Humbucker raus, verkaufen und in eine Gibson investieren.
 
auf jedenfall leimen - wenn keine allzugrossen Splitter fehlen, also die Leimstellen schön aneinander liegen sollte es gehen. Ich hab mal bei einer Western das ganz gut hingegriegt. Da war auch relativ wenig " Fläche ".

Rainer
 
Kann mir noch jemand einen Tipp bzgl. eines guten Leims geben? Habe jetzt diesen Titebond (der auch in dem oben verlinkten Beitrag benutzt wurde) bestellt. Ist der okay, oder gibts da noch was besseres.... Es soll jetzt nicht am falschen Leim scheitern! :)
 
... ein gescheiter Leim ist an Zug- und Scherkraft dem Holz überlegen. Ein guter Gitarrenbauer verwendet Leime, die sich wieder lösen lassen (z.B. Hasenleim). Diese Leime haben (wahrscheinlich) akustisch mehr zu bieten, sind aber von den Festigkeitswerten modernen Leimen unterlegen. Daher könnte die Einschätzung des Gitarrenbauer her rühren.

Ein wirklich böse "fester" Leim wäre z.B. Uhu Endfest, also ein 2-Komponisten Epoxydharz Leim. Wie das akustisch ausgeht wäre interessant zu erfahren.
 
einfach nur Holzleim - PONAL z.b

wichtig ist allerdings das Du richtig leimst.

1. Leimstellen sauber,trocken, fettfrei - also da übliche.
2. gleichmässig auf beiden Seiten auftragen

und dann das wichtigste 3. Du musst es irgendwie schaffen, Schraubzwingen anzubringen die einen gleichmässigen Druck auf die Leimstelle bringt und feste anziehen. bei normaler Temoeratur durchführen und nach 24 Std. sollte der Leim trocken und fest sein. Danach restlichen Leim abschleifen und kosmetisch nacharbeiten.
 
Das habe ich mir schon angesehen, also mit Schraubzwingen bekomme ich das relativ gut fixiert. Natürlich werde ich 2 Holzleisten dazwischen legen, damit ich nicht das Griffbrett zerstöre. Ich habe mal was von Knochenleim oder auch Perlleim gelesen. Soll wohl vom Klang her das beste sein, um gitarren zu reparieren. Der ist dann von der Festigkeit vermutlich nicht ausreichend!?
 
vom Sound her würde ich mich nicht verrückt machen- das ist was für Leute dies Gras wachsen hören. Wichtig ist, das es hält. Auch das er mal wieder lösbar ist fällt in Deinem Fall auch weg. Einmal richtig geleimt,gibt es nix mehr zu lösen. Anders ist es beim Halsfuss. Aber selbst da kommt es in den seltendsten Fällen dazu. Ausser natürlich bei Akkustikgitarren - da werden Neckresets ab und an mal nötig.
 
Also dieser UHU Endfest hört sich schon "richtig fest" an, zumindest was die Festigkeitswerte angeht!

Und Endfest ist ja auch mein gewünschter Zustand! :)
 

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