Hammond XK-3 pfeift noch immer :-(

  • Ersteller Johannes@XK-3
  • Erstellt am
Bin nunmal Schüler und habe mir letztens erst ein Echolette Leslie gekauft. Wahrscheinlich hat das Hammond absichtlich so gebaut, damit sich jeder son völlig überteuertes 11-pol Leslie kauft. Aber ich kann nun mal nicht auf jede Bühne ein 122 oder schleppen, selbst wenn ich mir eins kaufen würde. Meinstens muss ich über PA spielen und wenns dann pfeift ists schlecht. Daher ist die Idee mit dem Leslie nicht wirklich gut.

Ist das Problem denn mit der DI-Box gelöst?
 
...seid Ihr noch ganz sauber ???? Finger weg vom Schutzleiter, ausser Ihr seid lebensmüde oder total bescheuert. Sowas kann tödlich enden !!!!

Bei Schutzleitern die Irgendwo an nichtleitendem Plastik im Netzteil enden, wär man eh lebensmüde wenn man überhaupt so ein Gerät kauft :rolleyes:

Aber du hast natürlich recht. Es sollte mehr oder weniger ein Test sein. Das Geld für eine Saubere Lösung sollte man schon investieren. Erst recht wenn man das Gerät mit auf reisen nimmt, da man dort nie wissen kann was einem erwartet.

Gruss
 
Und was wäre eine solche "saubere Lösung"?? Bin bereit was zu investieren...
 
Böhmorgler;2162204 schrieb:
Ähm.... Was meint ihr mit "Di-Box"?
Ist das nicht normalerweise ein Gerät, das aus einem asymmetrischen Signal ein symmetrisches Signal macht?
Wenn die Orgel am Output einen asymmetrischen Brumm hat, dann hat sie nach der Box einen symmetrischen Brumm -- Ob sich das aber besser anhört?

Häää ?? Der Vorteil von der symmetrischen Leitung wär doch gerade das auftrennen der Masseverbindung. Diese erzeugt doch das Brummen, ein Gerät alleine gibt ja keine Schleife. Es sei denn es hat zwei Stecker :D
 
Häää ?? Der Vorteil von der symmetrischen Leitung wär doch gerade das auftrennen der Masseverbindung. Diese erzeugt doch das Brummen, ein Gerät alleine gibt ja keine Schleife. Es sei denn es hat zwei Stecker :D
Wenn das Brummen aufgrund einer Brummschleife am Ausgang entsteht, dann hilft so eine Box.
Hier wird aber von Brummen und Pfeifen gesprochen - offensichtlich zwei verschiedene Mißtöne - die beide aber irgendwie zusammenhängen (siehe Eingangsposting), und je nach Kabellänge der Zuleitung unterschiedlich sind.

Ob da eine solche DI-Box hilft??

Zudem löst sie kein Problem, sondern "doktort" am Symptom.
 
Böhmorgler;2162259 schrieb:
Wenn das Brummen aufgrund einer Brummschleife am Ausgang entsteht, dann hilft so eine Box.
Hier wird aber von Brummen und Pfeifen gesprochen - offensichtlich zwei verschiedene Mißtöne - die beide aber irgendwie zusammenhängen (siehe Eingangsposting), und je nach Kabellänge der Zuleitung unterschiedlich sind.

Ob da eine solche DI-Box hilft??

Zudem löst sie kein Problem, sondern "doktort" am Symptom.

Das Problem kann man ja schlecht an sich lösen. Egal wo es brummt. Wenn der Hersteller seine gerät vernünftig ausarbeiten würde, würde da nix brummen. Es gibt in der heutigen zeit so tolle Sachen wie Filter, Siebe, Akkunetzteile uvm. Aber es wird halt heute mehr denn je auf den Preis gekuckt. Eine DI box oder eine Unterbrechung des Schutzleiters sind heute bereits auf vielen Bühnen und Studios gängig als Lösung für schlechte Gerätedesigns. Da kann man noch so viel schön reden.

Ob es sich wirklich um ein Brummschleife handelt für die eine DI box helfen würde, lässt sich nur sagen in dem man das störgeräusch einmal hört und oder es einfach ausprobiert. Ein Brummen und Pfeifen kann viele Ursache haben. Vom unterschiedlichen Potential angefangen über schlechten Trafo bis hin zu einem defekten IC.

Wenn der Johannes eh über eine PA spielt sollte es eignetlich keine Problem sein den Techniker vor Ort um eine solche Box für einen Test zu bitten.

Gruss
 
Das komische ist ja, dass an der Orgel selber laut Hammond nichts defekt ist...die haben alles ausgemessen und rumprobiert und haben nichts ungeöhnliches festgestellt und wie gesagt auch kein Pfeifen oder Brummen gehört.
Hab ich das mit der Brummschleife jetzt so richtig verstanden: Eine Schleife zwischen:
Orgel - Kabel - Leslie - Erdung - Orgel ??
Und die DI-Box unterbricht das dann zwischen Orgel und Leslie?
Naja...Versuch macht kluch...dank der Firma Hammond werde ich noch zum Tüftler und in zwei Jahren bringe ich meine eigene Orgel raus...:D...Nein....in den nächsten Tagen leihe ich mir eine DI-Box und probiere aus.
Aber die haben doch ein XLR-Ausgang oder? kann ich dann mit XLR ins Mischpult und von da wieder ins Leslie oder hat man dann wieder ne Schleife? Gibts da Adapter??
 
Hi
Die DI Box ist die offizielle Variante um Keyboard und Mixer massenseitig galvanisch zu trennen. Eigentlich dafuer gedacht Audiosignale zu symetrieren.
Wie gesagt. Wahrscheinlich verfuegt auch deine XK3 ueber symetrische Stereo 6.3 mm Klinkenbuchsen. Die beheben aber nicht das Problem der galvanischen Trennung.
Stecker umdrehen ?
Ja, das hat in den 60/70 er Jahren funktioniert, weil da noch klassisch geerdet wurde. Schutzleiter= Nulleiter. Sehr uebel. FI gabs damals nicht.

Frankreich, Suedeuropa ... :)
Also meine Lebenspartnerin ist aus Suedeuropa. Die versteht irgendetwas auch nicht. Warum die Nordeuropaer zum Beispiel glauben, dass alles in Nordeuropa technich besser vorangeschritten sein sollte als in Suedeuropa.

Natuerlich gibt es auch in franzoesischen, italienischen, spanischen Steckdosen einen Schutzleiter :)
...
Schau dir solch einen Adapter einfach mal an.
Mit dem unterbricht man den Schutzleiter einfach besser als
jedes Gaffa Tape
 
Und was ist mit der Variante "Südeuropastecker"?? Die Südeuropäer leben ja auch noch und haben auch keinen Schutzleiter?!

Es ist zwar völlig OT - aber diese Behauptung ist zu seltsam, als das ich das nicht weiterverfolgen wollte -
Welche Südeuropäer meinst Du?
- die Schweiz hat ein 3-Pol-Steckdosensystem mit Schutzleiter
- Italien hat ein 3-Pol-Steckdosensystem mit Schutzleiter
- Spanien hat ein 3-Pol-Steckdosensystem mit Schutzleiter
- in Griechenland und in den Ex-Jugoslawischen Ländern verwenden sie das DIN-System (unseres)
- in der Türkei auch
in Portugal war ich noch nicht, allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass dort keine Schutzleiter verwendet werden (auch weil in Portugal immer versucht wird, Dinge besser zu machen als in Spanien....)

Also: welche südeuropäischen Länder meinst Du? schlussendlich leben die auch alle ziemlich gern lang und sicher, somit habe ich meine Zweifel, dass überhaupt eins existiert.

ciao,
Stefan
 
Welche Südeuropäer meinst Du?
- die Schweiz hat ein 3-Pol-Steckdosensystem mit Schutzleiter
- Italien hat ein 3-Pol-Steckdosensystem mit Schutzleiter
- Spanien hat ein 3-Pol-Steckdosensystem mit Schutzleiter
- in Griechenland und in den Ex-Jugoslawischen Ländern verwenden sie das DIN-System (unseres)
- in der Türkei auch
in Portugal war ich noch nicht, allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass dort keine Schutzleiter verwendet werden (auch weil in Portugal immer versucht wird, Dinge besser zu machen als in Spanien....)

Also: welche südeuropäischen Länder meinst Du? schlussendlich leben die auch alle ziemlich gern lang und sicher, somit habe ich meine Zweifel, dass überhaupt eins existiert.

Wenn ich mich richtig erinnere hat Frankreich ein System, bei dem der Schutzleiter in der Steckdose als Pin in der Mitte statt als zwei Federn wie bei uns ausgeführt ist. Der steht einem DIN Schukostecker, der das dafür vorgesehene Loch nicht hat, im Wege. Dafür gibts Adapter, die dann, je nach Ausführung, den Schutzkontakt mit adaptieren, oder ihn unterbrechen. Ansonsten haben die Stecker die gleichen Maße wie bei uns, sind also problemlos zu verwenden. Ich denke sowas war gemeint.

Die Erdung eines Instrumentes zu unterbrechen kann, wie schon geschrieben, gefährlich werden. Bei der XK-3 jedoch würde ich das auch etwas lockerer sehen, da das Gehäuse fast ausschlieslich aus Holz und Plastik (nichtleitend) gefertigt ist. Da ist die Gefahr, durch einen Fehlerstrom eine gewischt zu bekommen, doch eher gering.

Grüße,
skymaster
 
Stecker umdrehen ?
Ja, das hat in den 60/70 er Jahren funktioniert, weil da noch klassisch geerdet wurde. Schutzleiter= Nulleiter. Sehr uebel. FI gabs damals nicht.
Nicht ganz....
Wenn die Störsignale über das Stromnetz reinkommen, kann es manchmal hilfreich sein, den Netzstecker zu drehen, da das Übertragen der Störsignale auch etwas davon abhängt, ob die Phase beim Trafo auf inneren Wicklungen beginnt oder auf den äußeren.
 
Hi
Dass am Steckernetzteil nur 9V oder 12 V anliegen ist natuerlich ein Argument. Die XK hat ein Leslie Buchse oder ? Da liegt bischen mehr Spannung an.Vielleicht doch keine gute Idee die Erdung zu entfernen. Gibt es irgendwelche Metallteile an der Xk ?

@boehmorgler
Yepp, koennte sein, dass es immer noch etwas bringt den Stecker anders rum zu drehen.

@Johannes
Eine DI Box hat in der Regel XLR Ausgaenge. Klinken Ausgaenge dienen jediglich zum Durchschleifen. Wuerde mir erst mal eine ausleihen, denn es ist nicht sicher, dass dein Problem damit wirklich geloest wird.

Die Box muss nen Ground Lift haben. Falls ihr genuegend XLR Eingaenge am Mixer frei habt, wuerde eine passive Box (ohne Battrie) reichen. Ob es aktive Boxen mit Line Pegel gibt weiss ich nicht. Dann koenntest du dir ein XLR auf Stereo Klinke Kabel basteln. Und nimm eine Stereo DI Box. Kostet um die 50 EUR. Da der Aufwand recht gross ist, wuerde ich die Loesung mit einem geeigneten Netztfilter noch nicht ganz zu den Akten legen und Suzuki noch mal auf die Fuesse treten.
 
Hallo!
Also die XK-3 ist zu 50% aus Metall und man berührt diese eig. immer. Deshalb hab ich auch darauf verzichtet die Orgel zu enterden. Habs beim Leslie gemacht, da ich eine Erdschleife vermutet habe. Gestern bei Musicstore angerufen (total unkompetent der Kerl...der meinte, es gäbe nuuur 2-Kanalige DI-boxen, wie die DI-20...verkaufte mir dann ne aktive aber ich wollte ausdrücklich ne passive, weil ich ja nur groundlift benötige...naja ich bin gespannt). Warum kann Hammond nicht einfach die Orgel anständig bauen...evtl sone galvanische Trennung schon im Instrument oder symmetrisches Signal oder bessere Erdung,.....dann wäre ich sogar bereit die 5€ Material-Mehr-Kosten zu tragen....
Das beste wäre ja noch, wenn Hammond mir für die misslungene Reperatur die Kosten berechnet....
 

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