HARLEY BENTON HBT1952 Telecaster

Dafür gibt's das Mastervolume, das man bei dieser Geräteklasse unbesorgt benutzen kann. Wir reden hier schließlich nicht über einen Super Lead oder 1959er Bassman, bei denen die Endstufenverzerrung gern zur Klangformung eingesetzt wird.


Wer sagt das? Zählt nicht am Ende mehr, was dem Spieler persönlich zusagt? Bei Preisen von bis zu 390 Euro wäre auch schon ein guter Combo plus ein Adapter von Lautsprecheranschluss auf Cinch und eventuell noch ein Bodentreter drin. Ist zwar nicht so vielseitig, aber man hat einen "richtigen" Verstärker.

Genau, lange nicht so vielseitig. Und was nutzt ein "richtiger" Amp wenn es doch nicht der richtige für einen selbst ist? Woher soll ein Anfänger wissen was ihm klanglich zusagt?

Die meisten Anfänger denken bei nem Bassman an Bassversärker, mühen sich ewig ab bestimmte Sounds hinzubekommen und wundern sich wieso es nicht ums Verrecken nicht so klingt wie es soll. Mit einem Modeler kann man gleich von Anfang an über den Tellerrand schauen, was über Sounds lernen und DANN das richtige Equipment anschaffen was man für den eigenen Sound braucht. Keine Ahnung wie man das sonst ohne großen Zeit- und Geldaufwand hinbekommen soll.

Zoom G2, Pocket POD, Digitech RP90 kosten alle um die 100,- Euro und sind für Anfänger auf jeden Fall eine bessere Wahl als die Amps die man in den Bundles angedreht bekommt.
 
Die Welt wird immer schlechter und ebenso die Qualität der Produkte (ich nehme mit Schrecken zur Kenntnis, dass es inzwischen wieder Pressspan-Instrumente gibt).

Sorry, falls sich das auf meinen Beitrag bezieht: Meine Pressspan-Les Paul war ein Survivor aus dem Japan der 70er Jahre :redface: Da können Alba, Jack, Danny und wie se alle heissen nix für. Damals wurden ja sogar ganz gute Gitarren aus Pappe hergestellt, sowas traut sich heute nur noch Danelectro :D

Generell denke ich, dass es heute sehr viel mehr und günstigere EInsteigerinstrumente in annehmbarer Qualität gibt. Als ich anfing, ging es so bei 450 DM los. Dank China zahlt man heute die Hälfte davon für ein gleichwertiges Instrument ... Wer noch weniger zahlt, darf sich irgendwo nicht wundern, wenn er dafür auch nur noch den Gegenwert eines Einsteigerhandys bekommt. Kann denn eine E-Gitarre für 30 oder 50 € noch der feuchte Traum der Pubertät sein? Ich meine, was kostete denn früher ein Playmobil-Piratenschiff oder ein Millenium Falcon?


öhm, zum Thema hab ich leider nix mehr beizutragen, bin dann mal wieder weg :p
 
Meine Pressspan-Les Paul war ein Survivor aus dem Japan der 70er Jahre :redface:
Ach so. Demnach besitzt Dein Ausspruch über die steigende Qualität von Einsteigerinstrumenten weiterhin Gültigkeit.


Und was nutzt ein "richtiger" Amp wenn es doch nicht der richtige für einen selbst ist? Woher soll ein Anfänger wissen was ihm klanglich zusagt?
Vielleicht war das jetzt etwas missverständlich. Was ich damit ausdrücken wollte, ist: Er verstärkt nicht nur ein bisschen (das tun Modeler nämlich notgedrungen auch), sondern enthält auch zumindest noch eine Endstufe, stellt also einen Gitarrenverstärker im klassischen Sinn dar und sieht im Idealfall auch noch so aus wie das vom größten eigenen Vorbild benutzte Modell. Zumindest ist man nicht darauf angewiesen, mit dem Modeler direkt in die PA zu spielen und sich mit einem Monitor zu begnügen.


Mit einem Modeler kann man gleich von Anfang an über den Tellerrand schauen, was über Sounds lernen und DANN das richtige Equipment anschaffen was man für den eigenen Sound braucht. Keine Ahnung wie man das sonst ohne großen Zeit- und Geldaufwand hinbekommen soll.
Spontan hätte ich jetzt gesagt: Informationen über verschiedene Verstärkertypen sammeln, eine grobe Vorauswahl treffen und die entsprechenden Geräte antesten. Gut, ich gebe zu, ich bin in einer anderen Zeit und unter anderen Voraussetzungen aufgewachsen als etliche meiner Mitforumler. Wenn ich etwas gebraucht habe, habe ich mich bei befreundeten Musikern umgehört, ob die etwas zu verkaufen haben, oder ich habe mich in den drei, vier nächstgelegenen Musikläden umgesehen. Irgendwas hat dann schon gepasst. Als ich anfing, gab es noch kein Modeling, und die Berichte über dieses Thema haben mich eher zum Abwarten animiert.

Im Laufe der Jahre habe ich mir dann noch alle möglichen Tonträger gekauft und immer mehr Informationen darüber ergattern können, welche Aufnahme über welchen Verstärker eingespielt wurde. Deshalb bin ich mir ziemlich sicher, was als nächstes ins Haus kommt. Demnächst werde ich einen Verwandtenbesuch, der ohnehin längst fällig war, mit einem Abstecher zu einem gut sortierten und preiswerten Musikgeschäft verbinden (vielleicht sogar Musik-Service).

Wer heute mit dem Gitarrenspiel anfängt, dem eröffnen sich natürlich durchs Modeling ganz andere Möglichkeiten, und das Antesten von Verstärkern ist auch nicht immer einfach. Wer sich für 3.000 Euro Ware zur Ansicht bestellt, muss erst mal in Vorleistung treten und hat viel Arbeit mit dem Rückversand. Wer in den nächstgelegenen Laden geht, sieht sich oft mit mangelnder Auswahl und saftigen Preisen konfrontiert. Insofern kann es da schon Sinn machen, sich intensiv mit einem Modeler zu befassen und dann später den für die eigenen Zwecke idealen Verstärker nachzukaufen.

Trotzdem halte ich einen Modeler als erste Anschaffung nicht für richtig. Den meisten Einsteigern geht es doch gar nicht darum, im stillen Kämmerlein irgendwelche Vorbilder perfekt zu imitieren, sondern man will alsbald in einer Band spielen. Damit scheiden sowohl Modeler als auch "Wohnzimmerverstärker" aus. Mit einem mittelgroßen Combo sollte man da einige Zeit über die Runden kommen. Also würde ich gleich einen solchen kaufen.
 
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Ich hab bisher keine Erfahrung mit Harley Benton.Meine anfänger gitarre war eine Kent Rose Strat kopie neu preis damals 120 euro typsicher China böller.Ich muss dazu sagen ich bin linkshänder die auswahl ist somit ohne hin schon eingeschränkt.Meine erfahrung die Gitarre ließ sich die ersten anderthalb jahre gar nicht so schlecht bespielen war vollkommen ok für den preis.Aber dann fing es an die Gitarre ließ sich nicht mehr Oktvaen rein einstellen ab den zwölften bund die bespielbarkeit war nicht mehr gegeben. Stimmungs stabiel war die gitarre auch nicht sonderlich gerade bei Bendings verstimmte sie sich relativ schnell aber es war ok.Der klang war ok natürlich kein HIghlight aber ok für die preis klasse .Im nach hierein würde ich wahrscheinlich zur einer einsteiger Ibanez oder Yahama Pazcifk greifen (bin ohne hin ein Yahama freund seit ich eine Aes620 habe).





Hier werd immer von geredet das eine billige gitarre schnell dazu führt das man das gitarren spielen(bzw erlernen) wieder aufgibt.Das liegt aber meiner meinung nach, in der regel eher an einen selber meistens sind das leute die alles anfangen und nach kurzer zeit wieder aufhören.Solche leuten haben einfach kein ,,Biss´´ wenn es mal schwieriger werd oder es mal stockt.

Mein anfänger verstärker war der Marshall MG15 made in Indien.Der verstärker werd oft zerissen wegen dem mageren Clean sound aber so schlimm ist das gar ganz im gegenteil ich war und bin vollkommen zufrieden mit.Und der zerrsound ist gerade ab einem gewissen pegel für so einen kleine Tischhupe und Transe echt bemerkenswert gut.Ich hatte damals verschiedene amps angehört von No mame über Ibanz verstärker ,den marshall bis zum Vox.Klar der Vox war noch besser als der Marshall aber auch über 60 euro teuerer die war er mir sound mäßig aber nicht wert.Der Marshall war die goldene Mitte die ibanz und no mane klangen echt ätzend.Ich würde den Verstärker wieder kaufen er ist sauber verarbeitet,robust.Toll auch der köpfhörer eingang um mal zu üben wenn andere mitglieder im haus schlafen wollen etc.
Benutze ihn aber nur noch selten da ichmittelweile ein röhren topteil habe.

Aber so eine brauchbare Tischhupe kann man immer gebrauchen.

Wirklich pickel krieg ich wenn aldi,Lidl und co wieder für paar euro gitarren anbieten.Hab letztes so einen fall in meinen stamm musikladen mit bekommen.Da kann einer mit einer aldi e-gitarre der händeler grinste schon.Na ja er hat sie versucht so gut wie möglich einzustellen aber die dinger gehen schom im neuzustand nicht.Da war meine Kent rose doch noch besser.

Ich kauf in der regel auch lieber gute Qulität .Aber man sollte auch bedenken nicht jeder gitarren anfänger kann/will mal eben einen 100 euro mehr ausgeben für eine ibanz,yahama etc.Will man dann noch einen anständigen verstärker werd das gerade für schuler schnell zu einem nicht zu stämmenden Geld betrag.Evtl muss auch noch der Gitarren unterricht aus der eigenen tasche bezahlt werden.

Stellt sich die frage was will man eine etwas teuere gitarre und einen billigen amp.Oder eine billigere gitarre und einen teueren Amp.

Aber aber mehr als 300 euro für eine anfänger gitarre ausgeben halte ich persönlich für wenig sinnvoll.Genau so wenig wie einen hoch preisigen Röhren verstärker gerade als anfänger ist man mal eher unachtsam mit seiner Gitarrre und Amp.Deswegen würde ich einem anfänger auch keinen röhren amp empfehlen gerade wenn man den amp wo möglich noch mit zum gitarren lehrer schleppen muss im auto oder gar bus ,Bahn etc.Danke da ist eine transe robuster wenn man mal irgendwo heftiger anstößt etc.


Ich persönlich würde mir jetzt keine gitarre mehr zulegen die im low budget gebiet liegt.Einfach weil wenn man als fortgeschrittener gitarrenspieler besonderes wenn man sich mal an eine teuere Gitarre gewöhnt, mit den macken, der beschränkten langzeit qulität,der teilweise extrem hohen serien streung und der spielbarkeit einer low budget gitarre ala Kent Rose einfach nicht mehr anfreunden will.

Meine Kent rose steht immer noch hier und hält ihren dauerschlaf in einem Rockbag ich werde sie wohl mal als deko und erinnerung an meine erste gitarre an der wand aufhängen spielen kann man damit nicht mehr wirklich .
 
Falls es -neben mir :)- immer noch jemanden gibt, der sich für die Gitarre interessiert: Hier gibts ein Review, leider nur auf französisch, ich habe es mal durch Babelfish gejagt, die Übersetzung ist zwar schrecklich, aber man versteht immerhin, was der Rezensent sagen will, außerdem gibts ja noch die Bilder.

Dann werde ich wohl mal besser die Finger von dem Teil lassen, zumal sich das Review mit den beiden kurzen Bewertungen auf der Thomannseite selbst deckt.
 
*seufz* Ich konnte doch nicht widerstehen und habe mir mal eine bestellt, nächste Woche kann ich dann sicherlich schon einen ersten Eindruck kund tun. Vor allem werde ich mit meiner HARLEY BENTON HBT16 BE für 89€ vergleichen, diese Billigtele habe ich bis heute zu Hause stehen und nutze sie auch ab und zu, trotz des niedrigen Preises ist sie absolut brauchbar, vor allem wegen des dicken und unlackierten Halses spiele ich sie recht gerne.
 
Hab von HB derzeit zwei Teile.
Eine HBT 1500 mit Humbuckern und eine HBK16 Tele mit Singlecoil.
Beide sind für den Preis gut verarbeitet und klingen toll.
Ich habe noch Gitarren von DBZ,VGS,LTD, Epiphone und Ibanez und hatte schon Schrott der mehr gekostet hat als diese Harley Benton klampfen.
Das gute ist ja wenn einem etwas nicht gefällt oder es Verarbeitungsmängel hat kann man es Kostenlos retounieren.
Natürlich darf man beim Holz und der Hardware nicht das selbe erwarten wie bei einer Gitarre für 1000 euro.
Aber im Internet findet man genügend Infos wie man auch als Laie zb. die Saitenlage einer Gitarre einstellt und so auch aus einem 69.- euro Instrument brauchbares herausholt dass Spass macht.
 
Meine HBT1952 ist nun seit einer Woche bei mir. Ich werde versuchen noch ein ausführliches Review zu schreiben, vor allem möchte sie mit dem Standardmodell für 89€ und gewagterweise mit einer Mex Fender vergleichen.

Erst mal nur kurz: Spielbar ist sie, eine typische "um die 100€ Gitarre" ohne große klangliche Feinheiten, natürlich eher lieblose Bearbeitung, der Hals beispielsweise wurde zuerst lackiert und dannach erst bearbeitet -> kein Lack mehr an den Kanten und um den Sattel herum). Sie ist deutlich schwerer als meine HBT16 BE (3,6 kg gegenüber 3,3 kg) und klingt vor allem über den Hals-PU deutlich anderes, dieser ist viel basslastiger als der der HBT16. Ob das aber nun am Modell liegt oder einfach nur Serienstreuung ist wage ich nicht zu beurteilen.

Grobe Mängel gabs nicht, nur die Halstasche könnte etwas tiefer sein, so muss ich den Hals-PU ausbauen und mehr Polsterfolie unterlegen, was aber natürlich keine große Herausforderung war.

Anbei ein Bild für den ersten Eindruck: Von Links nach Rechts: HBT1952, HBT16BE, Fender Mex 50s Tele.
 

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