Harley Benton User Thread

Schöne Gitarre, viel Vergnügen damit! Das an der Kante sieht auf dem Bild fast eher wie eine Anstoßstelle aus, vielleicht kann man das auch noch ein bisschen mit Klarlack ausbessern und aufpolieren.

Ich bin bei sowas im Laufe der Jahre eh gelassener geworden, schließlich habe ich selber inzwischen ja auch ein paar Dings und Dongs o_O.

Perfekt eingestellt, oktavrein, Saitenlage 1,5mm, tolle Fretenden,
Wie die Fußballer sagen: Was zählt is aufm Platz! Gerade in der Preisklasse gibts ja auch ein bisschen mehr Streuung, und wenn Dir die Gitarre taugt, ist doch super. Bei meiner Fusion war die eine ja eher so lala und auch ein bisschen schwer, die andere dafür einfach mal richtig gut. Da wärs mir jetzt auch wurscht gewesen, wenn sie irgendwo was kosmetisches gehabt hätte. Also noch mal: Viel Spaß!

Gruß, bagotrix
 
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Naja stört auf jeden Fall nicht beim spielen
 
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Ich habe für meine Squire Strat einen Ersatz-Korpus aus Esche gesucht, weil mir der Ahorn-Hals zwar sehr gut gefällt, aber der sehr dünne Korpus in Sandwich-Bauweise aus Pappel und Ahorndecke überhaupt nicht. Sie klingt zwar nach Strat, aber nicht wie Strat.

Da mir die Bodies der üblichen online-Anbieter zu teuer waren und auf dem Gebrauchtmarkt nichts zu finden war, habe ich die HB--90SA Swamp Ash Strat bestellt in der Hoffnung, den Korpus an den Hals der Squire transplantiert zu bekommen. Zwar hat ein Bewerter bei Thomann geschrieben, die Halstasche sei dafür in der Mensur nicht tief genug gefräst, aber Versuch macht kluch.

Meine Güte, die HB Strat hat die Squire dermaßen kleingekaut und wieder ausgespuckt, ich war echt platt. Und die Roswell SC haben den Squire-Drahtwickeln mal so richtig gezeigt, wie SC in Esche zu klingen haben. Alle Achtung!

Nach ein paar Proben Strat-Spaß mit ihr hat mich aber doch wieder das eher klassische Fender- Profil des kräftigeren Squire-Ahorn-Hals gerufen.
Also dann, einfach mal die Hälse getauscht, und siehe da, der Squire-Hals passt quasi saugend perfekt in den HB-Body! Von wegen geht nicht.
Und alles passt auf Anhieb, Schrauben, Taschentiefe, einschließlich der Bundreinheit, die keinerlei Anpassung erfordert hat.

Ergebnis: eine Esche-Ahorn-FrankenStrat, soundtechnisch und in Spielbarkeit von meinem kalifornischen Esche-Original aus den 70ern nicht zu unterscheiden. Noch die guten DiMarzio noiseless Areas eingebaut und es war eine günstige supergeile Strat.
 
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Danke für den netten Beitrag. Lustiger und cooler Username btw. :D
 
Gerne, und danke auch.:)
 
Ich hatte noch eine Gutschrift und habe mir die TE-20 als Bastelprojekt gekauft. Ich wollte sie neu lackieren und aufrobben, aber das Lackieren werde ich definitiv nochmal überdenken, weil die echt mal richtig gut aussieht! Damit meine ich nicht "gut für das Geld" sondern "RICHTIG gut"!

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Umgebaut wird sie trotzdem, aber der Body bleibt!
 
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Das ist mir bei so ziemlich jeder Harley Benton, die ich bisher in der Hand hatte auch aufgefallen, dass die Lackierungen ungewöhnlich gut sind, für das was man für den Preis erwarten könnte.

Ich denke auch, dass HB Priorität auf die Lackierung legt, denn es macht Sinn. Ob da das nasseste, ungelagertste Stück Holz als Klangkörper verbaut ist, kann der geneigte Anfänger nicht bewerten. Wenn die Lackierung aber besser ist, als die Konkurrenz desselben Preisrahmens, merkt er das hingegen sofort und denkt sich "Ui, die ist aber gut."

Wie sind denn die Tuner und der Sattel bei der Gitarre? Das würde mich mal hart interessieren.

Beim Sattel denke ich kann man schon direkt anhand des Bildes erahnen, dass der der Billigste der Billigen ist. Bei den Tunern würde ich auch wetten, dass da viel Luft nach oben ist.
 
Der Sattel ist halt Plastik, aber sauber gesägt. Die Mechaniken sind absolut unauffällig. Laufen sauber mit einem guten Widerstand; also nicht zu leicht und nicht hakelig.
Ich habe den Mechanik-Fetisch ehrlich gesagt schon lange abgelegt: Solange sie sich gut bedienen lassen ist alles gut. Stimmungsprobleme liegen meist eher am Sattel als an der Hardware.

Der Steg ist super! Die haben sogar schon meine Lieblings-Mod von Werk ab eingeplant: zwei zusätzliche Schrauben vor dem Pickup um die Grundplatte fester mit dem Korpus zu verbinden; damit wird die Übertragung der Saitenschwingung auf den Korpus nochmal besser weil keine Energie verloren geht.

Die Pickups gefallen mir nicht; DA ist noch Luft nach oben. Aber die hat definitiv richtig Twäng und eine gute Ansprache.

EDIT: die Intonation war ab Werk schon gut, aber die Saitenlage konnte ich nochmal DEUTLICH reduzieren. Kein Schnarren = sehr gut eingesetzte/abgerichtete Bünde und Halsspannung(y)

Die Bundenden habe ich tatsächlich nochmal ein bisschen nachgefeilt und wenn ich mit dem Umbau fertig bin, werden die Bünde auch nochmal richtig poliert.

Das Halsprofil werde ich auch noch ein bisschen ändern. Ich mag ein leichtes V und es ist genug Fleisch drauf.
 
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Der Sattel ist halt Plastik, aber sauber gesägt. Die Mechaniken sind absolut unauffällig
Das kann ich bestätigen... für Umbauprojekte (und was auch immer) hatte ich in den letzten Jahren schon einige davon gekauft... Die Hardware mag einfach sein, ist aber gut verarbeitet und funktional...
 

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