Hartke Bass Attack + Behringer iNuke 3000 zu leise?!

capsob
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Moin und erstmal noch schöne Weihnacht'

Ich habe folgendes Setup:
Line6 Relay -> Tuner -> Hartke Bass Attack VXL (line out) -> Behringer iNuke 3000

Testweise habe ich eine 8 Ohm Box an einen Kanal eingesteckt und die Endstufe auf Mono gestellt. Vergleichsweise zu meinem Hartke LH-500 war der Ausgangspegel relativ "leise". Nun weiß ich natürlich schon, dass der LH-500 eine zusätzliche Vorstufe besitzt, aber ich dachte der Pegel der Bass Attack reicht für die iNuke 3000. Wenn ich aber die Endstufe lauter drehe, bekomme ich ein Brummen.

Brauche ich noch einen PrePre-Amp oder eine (z.B.) aktive DI-Box nach dem Hartke Bass Attack und vor der iNuke?

Mit freundlichen Grüßen,
René.
 
Eigenschaft
 
Leider schweigt sich Hartke über den Ausgangspegel des VXL aus. Wenn der Line-Out aber einen üblichen Line-Pegel von 0 bis 4 dBu hat, sollte der die iNuke eigentlich gut aussteuern können, auch wenn er wahrscheinlich unsymmetrisch ist. Das Problem wird eher das Brummen sein, dass dürfte nicht beim Aufdrehen der Endstufe vorhanden sein.
Brummt es auch, wenn der VXL nicht angeschlossen ist?
Sind VXL und Endstufe an der selben Steckdosenleiste angeschlossen?
 
Hast Du's schon mal mit dem Direct Out des Hartke und nem XLR-Kabel versucht?
Bringt das einen Pegel-Unterschied im Eingang der Endstufe?

Mich wundert's, ich hab den Hartke auch (Level-Regler auf 11 Uhr) und gehe mit ihm problemlos in die PA und gleichzeitig per Line Out in den Effect Return vom Bass-Amp. An keinem meiner Bassverstärker hab' ich damit Probleme, die iNuke kenn' ich allerdings nicht.
Mit Level-Regler vom Hartke auf Anschlag sollte eigentlich weit mehr Pegel da sein, als den meisten Line-Eingängen gut tut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, normalerweise dreht man bei einem Setup mit separater Endstufe deren Eingang voll auf und regelt die Lautstaerke mit den Geraeten davor.
Bei Deinem Setup sollte das also am Hartke erfolgen.

Wie the flix schon schrieb, ist das Problem offensichtlich das Brummen. Das duerfte nicht sein.
Es gilt also dessen Ursache zu finden. Evtl hilft da nur eine DI-Box mit Uebertragertrafo zwischen den beiden Geraeten. Oder hat der DI-Ausgang des Hartke einen Ground-Lift-Schalter?
Moeglicherweise fuehrt aber the flix Frage nach dem Netzanschluss der beiden Geraete schon dem Brummen auf die Spur ...
Also erst einmal in dieser Richtung weiterschauen!

Gruss U.
 
Hi,
ok, danke.

Jetzt habe ich mir mal die Bedienungsanleitung runtergeladen und angeschaut.

Das Problem beim XLR-Ausgang ist, dass dieser angeblich Mikrophon-Level hat. Das könnte zur Aussteuerung der Endstufe tatsächlich zu wenig sein (die NU3000 hat eine angegebene Eingangsempfindlichkeit von 0.775V / 0dBu).
Aber auf jeden Fall mal ausprobieren: XLR-Kabel vom Hartke-XLR-Ausgang zum XLR-Eingang der Endstufe und falls es weiterhin brummt den Groundlift-Schalter am Hartke ausprobieren.
Wenn der Pegel reicht, es nicht mehr brummt und der Levelregler auch auf den XLR-Ausgang wirkt, wäre ja alles in Butter.

Falls nicht bliebe die Möglichkeit, an den Lineout-Ausgang eine zusätzliche DI-Box anzuschließen.

Gruß
Ulrich
 
Klarer Fall für den VT Bass :D
 
Der preis ist auf jedenfall ne ansage, bringt aber nichts wenns probleme beim anfahren einer endstufe gibt, was ja der sinn eines preamps ist.
 
So - danke erstmal für die vielen Antworten! Kam jetzt erst zum testen diverser Sachen:

- Brummen kommt vom Netzteil des Bass Attack VXL... Mit 9V-Batterie isses wech ^^
- Hingen beide an der selben Steckdose (PreAmp + Amp)
- Pegel aus dem Line-Out ist viel höher als wie mit XLR vom DI-Out in den Input zu gehen. Habe aber schonmal mit dem Hartke Bass Attack live gespielt und der Mischer hat sich zwecks Pegel (bitte jetzt nicht falsch verstehen xD) nicht beschwert
- Endstufe alleine (mit LS angeschlossen) voll aufgedreht = kein brummen (also wirklich das Netzteil des Hartkes)
 
Dann halt eben das Powerplant Junior :D
 
Schön, dass es nur so ne relativ geringfügige Ursache ist, wenn auch trotzdem ärgerlich!
Hab meinen bisher immer nur mit Batterie oder Phantom betrieben...
Wie schaut's jetzt mit der Kombination Hartke/iNuke aus, kannst Du mit dem Levelregler und dem Line Out vom Hartke der Endstufe ein ausreichendes Signal schicken?
 
Ja also das mit dem Strom/Brummen ist ja eigentlich - siehe Thread-Titel - nicht mein Hauptproblem :) Ich werde mir demnächst den PowerPlant holen, vorallem weil mein aktuelles Netzteil keine galvanische Trennung hat, des Weiteren ist es ein Schaltnetzteil, d.h. das Brummen vermutlich :)

Zurück zur Lautstärke

Hartke Line-Out (unsymm.) -> iNuke = Level-Regler greift und wenn alles fast ganz aufgedreht ist, ist es auch ordentlich laut (aber relativ komisch bei 440W Musik-Leistung an 8 Ohm im Mono-Betrieb). Von 3 Aussteuerungs-LEDS und einer Clip-LED blinkt nur maximal die unterste, wenn ich den Level-Regler voll aufdrehe

Hartke DI-Out (symm.) -> iNuke = zu leise und Level-Regler greift nicht (Über DI schon live gespielt und es war laut Mischer alles OK)

Zusammenfassend zum Brummen

Endstufe allein voll aufgedreht = kein Brummen
Brummen kommt vom Netzteil des Hartke, da Schaltnetzteil und keine galvanische Trennung - mit 9-Block ist alles i.O.


Ich hätte noch irgendwo eine aktive Palmer DI-Box rumliegen... könnte dass das Signal anheben? Werde demnächst nochmal meinen Albrecht Kreuzer PreAmp davorhängen, ob da mehr Output kommt...

Edit zur Info: Meine Box ist eine 115er mit einem Eminence DeltaLite Speaker... Laut Datenblatt hat der Speaker 8 Ohm, 300W/600W RMS-/Musik-Leistung
 
Hallo,

der DI-Ausgang des Hartke ist vollkommen richtig konstruiert:
Er hat Mikrophonpegel, um den Preamp damit an ein Mischpult anzuschliessen; viele andere DI-Outs haben dafuer einen viel zu hohen Pegel ("Linepegel"), mit dem es dann Probleme gibt.
Ausserdem wirkt der Levelregler nicht auf den DI-Ausgang, was voellig richtig ist, denn dann kann man mit dem Levelregler auf der Buehne die Lautstaerke anpassen, ohne dass sich ueber Mischpult/PA etwas aendert (worueber der Tontechniker bestimmt nicht erfreut waere).

Der Klinken-Lineout ist fuer den Anschluss an einen Bassamp oder eine Endstufe gedacht. Dafuer braucht man normalerweise kein symmetrisches Signal, weil zw. Preamp und Amp/Endstufe zumeist nur wenige Zentimeter oder Meter Kabel noetig sind.

Hast Du den Eingang des Hartke mit dem Gainregler optimal ausgesteuert?

Gruss Ulrich
 
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Hast du die iNuke mit DSP?

Hast du ein anderer Preamp mit dem du die iNuke etwas besser "testen" könntest?
 
Hallo,
...
Hast Du den Eingang des Hartke mit dem Gainregler optimal ausgesteuert?
...
oha, ich sehe gerade: Der Hartke hat gar keinen Gainregler.
D. h. man kann ihn nicht mit Gain und Level, sondern nur mit letzterem im Pegel anpassen.

Wenn der Bass nun nicht einen relativ hohen Pegel und der Levelregler nicht ausreichend Reserven bietet, dann kann es knapp werden.
Dazu schweigt sich die Bedienungsanleitung leider auch aus und der Anschluss an eine reine Endstufe wird auch gar nicht beschrieben.

Also ist das nicht unbedingt ein vollwertiger Preamp.

Gruß
Ulrich
 
Von 3 Aussteuerungs-LEDS und einer Clip-LED blinkt nur maximal die unterste, wenn ich den Level-Regler voll aufdrehe
Hast du gleichzeitig die Endstufe voll auf? Wenn dich das Brummen stört, kann du ja für einen Test die Box abklemmen.
Wenn ja liefert der Hartke viel zu wenig Pegel.
 
Es gibt Neuigkeiten ^^ Sry... aber die Feiertage... Ausnüchtern... Fress-Koma... Ihr kennt das ja ;)

Vorab, um auf die Fragen einzugehen:
- @elkulk: Hast ja schon richtig gesehen, der Harkte hat kein Gain-Regler :)
- @alex_de_luxe: Nein, die ohne DSP
- @the flix: Habe die Endstufe jetzt - bis auf den ersten Test - nicht voll aufgedreht. Aber das Brummen kommt definitiv von meinem nicht-galvanisch getrennten Netzteil, weil mit 9V-Block brummt es nicht :)

Aber nun jetzt: So wie es scheint, liefert der Hartke tatsächlich am Line-Out zu wenig Output! Kann man das irgendwie messen? Weil das wäre ja eigentlich auch eventuell für andere Nutzer ganz interessant, die eine PA-Endstufe verwenden wollen.

Ich weiss es nun daher, weil ich wieder meinen "alten" Albert Kreuzer Bass-Preamp ausgepackt und diesen angeschlossen habe. Testweiße Gain und Level am Preamp voll aufgedreht und iNuke auf Null. Dann langsam die Endstufe hochgedreht... Bei 1 (ja, bei 1!) war es schon lauter als wie mit dem Hartke-Setup alles auf Vollanschlag :)

Kacke :) Was mach ich nun, wenn ich den Hartke verwenden will? Wenn ich jetzt den Albert Kreuzer Preamp als Preamp verwende und (vermutlich) den Hartke rein als Stompbox... Dann müsste es ja gehen. Zwar nicht so wie ich geplant hatte, aber anders gehts nun wohl nicht :/ Schade, dass die 30-Tage-Moneyback von Thomann bzgl. dem Hartke schon abgelaufen sind ^^

P.S.: Bzgl Bass-Pegel: Ich habe einen Ibanez SR-300 mit aktiver Elektronik... der hat - vergleichsweise mit meinem Squier P-Bass mit passiver Elektronik - um einiges mehr an Output... Daran sollte es nicht liegen :)
 
- @the flix: Habe die Endstufe jetzt - bis auf den ersten Test - nicht voll aufgedreht. Aber das Brummen kommt definitiv von meinem nicht-galvanisch getrennten Netzteil, weil mit 9V-Block brummt es nicht :)

Als erstes solltest du genau das tun. Die Behringer-Endstufe ist für eine PA-Endstufe schon recht empfindlich...
Rein zum testen kannst du wie oben bereits erwähnt auch die Endstufe ohne Box betreiben, da geht nichts kaputt.

Zu dem Levelregler der Endstufe: Diese sind eher dazu gedacht das Eingangssignal zu bedämpfen, sofern die Geräte, die davor hängen zu viel Pegel raushauen respektive die Pegel anzugleichen. Als Master-Regler funktionieren sie nur begrenzt. Bei meiner Endstufe (Crown XLS) kommt bei Regler auf Minimum immer noch Signal aus den Boxen. Dürfte bei deiner ebenfalls so sein.

Ein weiterer Punkt: Leistung und Lautstärke. Um die Lautstärke nur durch die Leistung zu verdoppeln, brauchst du immens mehr Leistung (gibt da unterschiedliche Angaben, Faktor 10 wird u.a. genannt). Außerdem sind hier unterschiedliche Technologien am Werk, was sich ebenfalls auf die (wahrgenommene) Lautstärke auswirkt. Der Hartke kann durchaus so laut gefahren werden, dass die Endstufe dezent klippt ohne schlecht zu klingen. Die Behringer-Endstufe wird dann einen Limiter haben, der das abfängt, gleich (kurz) abschalten oder aber echt grausam klingen. Das sind quasi die Nachteile von Class D-Amps.
(Abgesehen davon traue ich der Einschätzung von Behringer bzgl. Endstufenleistungen nur bedingt, aber das ist ein anderes Thema.)
 
Hi,

wie dune2k und ich bereits schrieben: Endstufe voll aufdrehen!

Dass der Albert-Kreuzer mehr Pegel raushauen kann, heißt noch lange nicht, dass vom Hartke zu wenig kommt.
Bevor Du nicht mit Endstufen-Levelregler voll auf getestet hast, solltest Du kein abschließendes Urteil fällen.

Das Brummproblem ist eine andere Sache, wie Du selbst schon geschrieben hast.

Gruß
Ulrich
 

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