HB Volume 500k, gesplittet 250k - wie verdrahten?

  • Ersteller guitardoc
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Mahlzeit. Sag mal, mir ist da gerade noch was eingefallen. Die beiden 22 nF - welche Funktion haben die genau? Wenn ich das richtig sehe dann beeinflussen die doch nicht nur den Splitt sondern die HBs auch? Wie wird da der Sound beeinflusst durch die 22 nF?

Die bestellten Greenies vom Abfallcontainer (wer gibt sich eigentlich so einen Namen - ich kannte die vorher noch gar nicht) kommen morgen, das reicht zeitlich noch. Hab zwar morgen noch eine andere Mugge wo ich aber eine andere Gitarre brauche aber Mittwoch Nachmittag schaffe ich das noch die einzubauen.

Dafür passen die Strippen nicht ins Fach. Ich muss die einlöten, die Lüsterklemmen passen nicht rein. Also wenn du noch Verbesserungsideen hast dann ist jetzt die richtige Zeit... :)
 
Ich komme heute abend noch einmal durch.

Grüße......
 
Mahlzeit. Sag mal, mir ist da gerade noch was eingefallen. Die beiden 22 nF - welche Funktion haben die genau? Wenn ich das richtig sehe dann beeinflussen die doch nicht nur den Splitt sondern die HBs auch? Wie wird da der Sound beeinflusst durch die 22 nF?
Die 22nF sind die ganz normale Ton-Regelung, der 22nF wirkt auf HB und SC gleichermaßen. Habe gegoogled, aber nichts darüber gefunden , dass 22nF
für den SC falsch sein könnten. Hast du mit anderen C-Werten Erfahrungen gesammelt?
Die 100nF werden beim HB überbrückt, und wirken dort nicht. Der Trimmer ist lediglich dazu da, die SC im Grundsound (Tonregler offen) abzustimmen.

Die bestellten Greenies vom Abfallcontainer (wer gibt sich eigentlich so einen Namen - ich kannte die vorher noch gar nicht) kommen morgen, das reicht zeitlich noch. Hab zwar morgen noch eine andere Mugge wo ich aber eine andere Gitarre brauche aber Mittwoch Nachmittag schaffe ich das noch die einzubauen.
Das ist Ironie, die Sachen vom Trashcontainer sind eigendlich das Gegenteil von Abfall. Es werden eigene Gitarren und Pickups gefertigt. Die Teile die im Shop angeboten werden, sind mitunter auch in den eigenen Gitarren verbaut, die einen recht guten Ruf haben. (MGH)

Dafür passen die Strippen nicht ins Fach. Ich muss die einlöten, die Lüsterklemmen passen nicht rein. Also wenn du noch Verbesserungsideen hast, dann ist jetzt die richtige Zeit... :)
Ich habe die Summe der Erfahrungen aus diesem Thread noch einmal in einen Topf geworfen, und die von mir favorisierte aufgezeichnet. Das Tonpoti ist jetzt so herum angeschlossen, dass das Zudrehen des Poti, den Klang nicht zusätzlich beeinflußt, sondern nur der Kondensator allein.
(Nur die verdrehte Welt haftet ihm immer noch an).
Ich poste anhand des Neck-PU und schicke gleich das Bild vom Bridge-PU hinterher.

Guitardoc.favorit.1a 001.jpg
 
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Die vorherige Version war zwar sehr schön, sie mischt nur im Splitt-Modus nichts mehr, Nur Ton ist weiterhin regelbar.
Jetzt kommt eine Version die mischen kann.

guitardoc.favorit.1.1 001.jpg

Jetzt noch einml die Bridge Version zum Mischen

guitardocfavorit.1.2 001.jpg
 
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Das letzte Bild kann ich wieder nicht laden... Kann aber an mir liegen.


---Edit---


Jetzt geht es zu laden.

Auf den ersten Blick auffällig ist dass am Splitschalter für den Neck alle drei Pins belegt sind aber für den Bridge aber nur zwei Pins?
 
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Es ist ein Fehler am Split Bridge. Grün und Schwarz (die jetzt an Pin 6 dran sind (unten dritter von links) müssen an Pin 5 (unten ganz rechts) und die Verbindung zum Tonpoti (die jetzt unten rechts dran ist) muss an Pin 4 (oben rechts).

Es ist ebenfalls ein Fehler in Split Neck. Die Verbindung zum Tonpoti muss an Pin 2 (unten links) und rot + weiß müssen an Pin 3 (unten 2. von links).

Insgesamt klingt es jetzt richtig gut - auch schon ohne die 100 nF, welche dann wirklich nur noch Feinabstimmung sind. Wo müssten diese mit dem Trimmer jetzt eigentlich dran?

Allerdings ist die Regelung zu P90 hin jetzt nicht mehr so gut - es wird jetzt bei voll zugedrehtem Tonpoti im Split nur noch dumpf, so wie bei HB im 50th wiring auch. Eventuell durch den 100 nF einstellbar? Wenn nicht wäre das aber auch kein sooo großes Problem.
 
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Es ist ein Fehler am Split Bridge. Grün und Schwarz (die jetzt an Pin 6 dran sind (unten dritter von links) müssen an Pin 5 (unten ganz rechts) und die Verbindung zum Tonpoti (die jetzt unten rechts dran ist) muss an Pin 4 (oben rechts).

Es ist ebenfalls ein Fehler in Split Neck. Die Verbindung zum Tonpoti muss an Pin 2 (unten links) und rot + weiß müssen an Pin 3 (unten 2. von links).

Insgesamt klingt es jetzt richtig gut - auch schon ohne die 100 nF, welche dann wirklich nur noch Feinabstimmung sind. Wo müssten diese mit dem Trimmer jetzt eigentlich dran?

Allerdings ist die Regelung zu P90 hin jetzt nicht mehr so gut - es wird jetzt bei voll zugedrehtem Tonpoti im Split nur noch dumpf, so wie bei HB im 50th wiring auch. Eventuell durch den 100 nF einstellbar? Wenn nicht wäre das aber auch kein sooo großes Problem.

Habe zu unseren Belegungsplan zurückgeblättert, ganz schöne Sucharbeit! Im Split Bridge ist ein Fehler drin. Poti (-) geht an Pin 6. Von Pin 6 zu Pin 5 kommt
der 100nF Kondensator und der Trimmer parallel. An Pin 4 kommt das Splittkabel vom Bridge, (Verbindungskabel der SC Bridge),
Von meinen Skizzen ist die erste nicht gültig, es sei denn du willst nur Splitt und HB mit Lautstärke- und Ton-Regelung, kein Mischen.
Skizze 2 für den Neck müsste stimmen: Poti (-) geht an Pin 1, Von Pin 1 zu Pin 2 geht der 100nF und Trimmer parallel geschaltet.
An Pin 3 kommt das Splittkabel (Verbindungskabel der SC Neck),
Beim Einschalten des Splitt wird zuerst in Mittelstellung der Kontakt 2 und 3 geschlossen = Neck-Splitt aktiv. 2. Position geschaltet, 2 und 3 bleiben
geschlossen, zusätzlich schließt Kontakt 4 + 5 = beide Splitts aktiv.
Probiere einmal aus, wie es ist, wenn der Schleifer vom Ground auf der Schleiferbahn regelt. Wenn das Poti-Knistern lauter ist, müssen die Positionen der
SC untereinander getauscht werden, ohne plus und Minus zu tauschen. D.h. wo vorher Süd plus war, muß dann Nord plus neu ran, usw.
Am Poti wird auch getauscht, Hot kommt an den Schleifer, Masse mit Kondensator an Poti (-). An Potiplus kommt am Neck Pin 1, am Bridge Pin 6.
Das PU-Mischen ist jetzt nicht mehr so abhängig von der Poti-Stellung, der SC hat immer konstanten Widerstand von 250k, so wie es sein soll.
Das funktioniert bei beiden beschriebenen Varianten. Es funktioniert nicht, wenn der Splitt den Schleifer belegt, dann ändert sich beim Regeln der
Widerstand. Bin jetzt 2 bis 3 Stunden außer Haus, danach schaue ich, ob sich etwas getan hat1
 
Das funktioniert so leider nicht - jetzt splittet nichts mehr. Aus meiner Sicht muss es so sein wie in meinem Post vorher beschrieben, oder? Also dann habe ich Split und HB Modus.

PS habe allerdings die 100nF und die Trimmer noch nicht drin.
 
Insgesamt klingt es jetzt richtig gut - auch schon ohne die 100 nF, welche dann wirklich nur noch Feinabstimmung sind. Wo müssten diese mit dem Trimmer jetzt eigentlich dran?
Die Trimmer und den Kondensator habe ich am Splitt.

Allerdings ist die Regelung zu P90 hin jetzt nicht mehr so gut - es wird jetzt bei voll zugedrehtem Tonpoti im Split nur noch dumpf, so wie bei HB im 50th wiring auch. Eventuell durch den 100 nF einstellbar? Wenn nicht wäre das aber auch kein sooo großes Problem.
Wenn im HB 50th-Wiring und im SC-Standard-Wiring der Ton zu dumpf wird, statt der 22nF z.B. einen 6.8nF nehmen. Duch den 100nF wird die Abstimmung
des SC im Sound etwas mittiger, falls der Sound der SC zu höhenreich oder steril klingend ist.
Man kann auch das Ganze so wie vorher anschließen, wenn's klingt, ist alles erlaubt. Ein dickes Lob übrigens an dein Gehör, du kannst dich auf deine Ohren verlassen!

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Das funktioniert so leider nicht - jetzt splittet nichts mehr. Aus meiner Sicht muss es so sein wie in meinem Post vorher beschrieben, oder? Also dann habe ich Split und HB Modus.

PS habe allerdings die 100nF und die Trimmer noch nicht drin.

Stimmt, wenn die Trimmer und 100nF nicht drin sind, funktioniert es nicht! Dann so, wie du es beschrieben hast an Pin 6, anschließen, die andere Seite an Pin 4. Beim Neck ist es genauso. - Für Neck Pin 1 an Pin 2 setzen. Zwischen Pin 2 und Pin 3 wird der Splitt angeschaltet, bei Bridge wird der Splitt zwischen 5 und 4 aktiv.
 
Nein nein bitte nicht falsch verstehen - ich bin hier etwas ratlos wegen deines letzten Postings.

Ich hab es so verdrahtet wie auf deinen Zeichnungen von letzter Nacht. Nur den Split hab ich so angeschlossen wie danach von mir beschrieben - das war die einzige Kombination wo es zum Split kam. Bitte noch mal nachsehen - der Double Toggle hatte doch diese komischen Schaltzustände und die Pins hatte ich bezeichnet mit

1 ------------ 4


2 -- 3 -- 6 -- 5

Wenn ich es so mache:

1 frei
2 Tonpoti Neck rechts
3 Weiß + Rot Neck

4 Tonpoti Bridge rechts
5 Schwarz + Grün Bridge
6 frei

Dann funktioniert der Split? Allerdings weiß ich nun nicht wohin mit C und Trimmer? Und ich weiß nicht warum deine zuletzt beschriebene Verdrahtung am Split nicht funktioniert?
 
OK - jetzt funzt es wie gewollt! Wenn ich die Trimmer voll aufmache dann klingt es exakt wie meine Variante davor. Durch Schließen kann ich jetzt Bass zumischen. Genial!!!

Danke noch mal für deine Hilfe! Jetzt fix zur Mugge - ich melde mich!!!!
 
Ahhh - alles klar. Dann verdrahte ich es schnell noch so wie du geschrieben hast. Post überkreuz...

Wenn die die SC, so wie sie sind, zusagen, kannst du die Feinabstimmung auch weglassen. Du hattest bei einem früheren Postiing erwähnt, die SC erscheinen dir etwas höhenreicher. Wenn beim Ton-Poti offen, der Sound gefällt, lass es einfach so. Durch regeln am Ton-Poti wird's ja bei Bedarf tiefer.
 
Ich hab jetzt die vier Trimmer aus dem Fach herausstehen lassen so dass man sie jederzeit einstellen kann. Die Einstellungen sind im Moment so:

Trimmer an L über 220pF jeweils 250 k
Trimmer am Split über 100 nF jeweils 0 k

Obwohl ich die Trimmer am Split auf Null habe hab ich trotzdem das Gefühl dass die SC gegenüber meiner anderen Anschlussvariante des Splitschalters von weiter oben anders klingen (entgegen meiner Einschätzung von vorhin, was aber vielleicht auch an unterschiedlichen Lautstärken zuhause und live liegen kann). Irgendwie weniger dynamisch - kann das sein? Was ist denn der tatsächliche Unterschied zwischen meiner Variante und deiner mit Trimmern auf Null? Kann man das sagen?

Dann noch eine Frage - was würde sich denn tonmäßig verändern wenn man die Trimmer über den 220pF Richtung Null oder Richtung 500 k verändert? Worauf müsste ich bei der Einstellung hören? Im Moment stehen sie genau in der Mitte...

So, Pause vorbei, weiter geht's... :)
 
Ich hab jetzt die vier Trimmer aus dem Fach herausstehen lassen so dass man sie jederzeit einstellen kann. Die Einstellungen sind im Moment so:

Trimmer an L über 220pF jeweils 250 k
Trimmer am Split über 100 nF jeweils 0 k

Obwohl ich die Trimmer am Split auf Null habe hab ich trotzdem das Gefühl dass die SC gegenüber meiner anderen Anschlussvariante des Splitschalters von weiter oben anders klingen (entgegen meiner Einschätzung von vorhin, was aber vielleicht auch an unterschiedlichen Lautstärken zuhause und live liegen kann). Irgendwie weniger dynamisch - kann das sein? Was ist denn der tatsächliche Unterschied zwischen meiner Variante und deiner mit Trimmern auf Null? Kann man das sagen?
Eigendlich sollte ganz auf Null kein Unterschied hörbar sein. Das sind Nouancen, anderes Equicement, oder ob durch die zusätzlichen Bauteile noch
Reststreungen durch Widerstand und Kondensator gehen. Vielleicht zu Hause noch einmal testen. Evtl am Neck wieder direkt anschliessen und mit Bridge
vergeichen. Dynamischer klingt es immer, wenn wenig zusätzliche Bauteile im Signalweg liegen, mMn.


Dann noch eine Frage - was würde sich denn tonmäßig verändern wenn man die Trimmer über den 220pF Richtung Null oder Richtung 500 k verändert? Worauf müsste ich bei der Einstellung hören? Im Moment stehen sie genau in der Mitte...
Die eingestellten 250k (Mitte) liegen erst bei Poti ganz zu im Signalweg. Poti ganz auf ist "0" Anteil. Ein Widerstand macht den Ton dumpfer, als wie ein langes Gitarrenkabel. Bei vollaufgedrehten L-Potis ist noch keine Entkopplung da. Erst durch Runterregeln wird der Entkopplungs-Widerstand größer.
Macht auch Sinn, bei zunehmend mehr Lautstärke-Unterschied. Der runtergeregelte kann etwas dumpfer werden, (wie allgemein beim Zudrehen der Lautstärke, durch den Trebble-Bleed evtl nur minimal.
Das L1 sorgt für den richtigen Parallel-Widerstand des HB. Bei L2 sind wir frei in der Wahl der Größe. Wir stellen die kleinste Größe ein, bei der die Pickups
untereinander noch entkoppelt bleiben. Das kann man in Zwischenstellung ausprobieren, ab welcher Einstellung beim Regeln, der andere Pickup auch
beginnt, seine Lautstärke zu ändern. Dann wieder etwas mehr Widerstand einstellen. Die unterste Grenze ist ok, dieser Widerstand ändert am wenigsten den Ton des runtergeregelten Pickups.
 
Die eingestellten 250k (Mitte) liegen erst bei Poti ganz zu im Signalweg. Poti ganz auf ist "0" Anteil. Ein Widerstand macht den Ton dumpfer, als wie ein langes Gitarrenkabel. Bei vollaufgedrehten L-Potis ist noch keine Entkopplung da. Erst durch Runterregeln wird der Entkopplungs-Widerstand größer.
Macht auch Sinn, bei zunehmend mehr Lautstärke-Unterschied. Der runtergeregelte kann etwas dumpfer werden, (wie allgemein beim Zudrehen der Lautstärke, durch den Trebble-Bleed evtl nur minimal.
Das L1 sorgt für den richtigen Parallel-Widerstand des HB. Bei L2 sind wir frei in der Wahl der Größe. Wir stellen die kleinste Größe ein, bei der die Pickups
untereinander noch entkoppelt bleiben. Das kann man in Zwischenstellung ausprobieren, ab welcher Einstellung beim Regeln, der andere Pickup auch
beginnt, seine Lautstärke zu ändern. Dann wieder etwas mehr Widerstand einstellen. Die unterste Grenze ist ok, dieser Widerstand ändert am wenigsten den Ton des runtergeregelten Pickups.

Da hab ich noch etwas vergessen, nämlich die 500k des L2. Also die eingestellten 250k werden parallel mit den 500k geregelt. Der höchste Gleichstromwiderstand, Poti ganz zu beträgt: 500x250 = 125000 : 750 = 167k .
Auf dem Regelweg von Poti auf = 0,00k bis 167k zu, errechnen sich anteilig die Mischwerte. Das sind Werte, die sind ganz ok. Da du ja lineare Poti's hast, muss es andererseits so funzen, dass genügend Reihen-Widerstand beim Zudrehen
aufgebaut wird, damit der Regelweg nicht zu lang wird, und dass du die Blend-Funktion der Lautstärke zur Zerre einsetzen kannst.
Letztendlich addiert sich der Anteil des runtergeregelten Widerstand-Wertes von L1 und L2. Beim Spielen wird ohnehin so geregelt, bis die gewünschte Lautstärke erreicht ist.
Das ist derselbe Widerstands-Wert, als wie beim Regeln mit Einzel-Poti. So gesehen ist es Wurscht, ob sich der Widerstands-Regel-Wert von einem, oder von zwei Poti's ergibt.
Von daher würde ich das Regelverhalten des Tandems vordergründig betrachten, und den endgültigen Reihen-Widerstandswert bei ganz geschlossenem Poti als zweitrangig.
Beim einfachen 500k Poti wären das 500k, und bei dieser Version mit 500k L1 und eingestellte 167k L2 zusammen 667k, voll zugedreht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, irgendwie fehlt bei den gesplitteten HBs der Druck. Der Klang selbst ist gar nicht mal schlecht, schön klar und glockig, und auch der Bass kommt sehr definiert rüber. Aber den typischen mittenbetonten Sound liefern sie nicht und ich denke dass das Hauptproblem die 500k sind.

Nein. Gesplittete HB können niemals wie echte Singlecoils klingen, daher fehlt der "Druck". Evtl. liegt es auch an der falsche Wahl der verwendeten Pickups, manche sind da auch besser bzw. schlechter als andere.

Alles was die 500k machen, ist etwas mehr Höhen zuzulassen als der 250k Poti, eben weil Humbucker höhenarm sind im Vergleich zum SC. Das ist auch der einzige Unterschied und das wird auch keine Mitten rein zaubern wenn sie nicht schon da sind - es wird einfach höhenreicher.

Du könntest auch spaßeshalber einfach mal eine Spule des Humbuckers mit einem 250k Poti betreiben und direkt vergleichen. Der Umbau ist recht einfach, das dürfte schneller sein als unsere ganzen Vorträge hier :)

Eine andere Idee: evtl. verwendest du beim Splitten die ungünstigere der zwei Spulen, vielleicht klingt die andere besser (wegen der Positionierung oder mehr/weniger Windungen) - das kannst auch mal testen.
 
Ich habe mal an den L-Trimmern gedreht. Wenn diese auf Null stehen dann ist der Regelweg am längsten und wenn die Lautstärke des PU zu ist verändert sich der Ton des anderen PU am wenigsten. Die Entkopplung ist auch voll da - kann das denn überhaupt sein? Seltsam...
 
Ich habe mal an den L-Trimmern gedreht. Wenn diese auf Null stehen dann ist der Regelweg am längsten und wenn die Lautstärke des PU zu ist verändert sich der Ton des anderen PU am wenigsten. Die Entkopplung ist auch voll da - kann das denn überhaupt sein? Seltsam...
...Regelweg am längsten, das stimmt. Der Entkopplungswiderstand wird bei jedem Pickup separat aufgebaut. Aber wenn beide
auf Null stehen, kann sich eigendlich nur ein Widerstand von wenigen Ohm errechnen. Aber Impedanzen verhalten sich auch nicht so wie Gleichstrom. Zum einen frequenzabhängig, zum anderen wirken sich Proportionen anteilig bei Größenverhältnissen zueinander aus. Da würde ich jetzt die paktische Variante wählen, indem du den Regelwert auf das gewohnte Mass einstellst,
in dem ein gewisser Betrag des Reglerwiderstandes in gewohnter Regellänge geregelt wird, sprich das Poti soll sich so verhalten, wie es deiner Gewohnheit entspricht.
 
...Regelweg am längsten, das stimmt. Der Entkopplung-Widerstand wird bei jedem Pickup separat aufgebaut. Aber wenn beide
auf Null stehen, kann sich eigentlich nur ein Widerstand von wenigen Ohm errechnen. Aber Impedanzen verhalten sich auch nicht so wie Gleichstrom. Zum einen frequenzabhängig, zum anderen wirken sich Proportionen anteilig bei Größenverhältnissen zueinander aus. Da würde ich jetzt die praktische Variante wählen, indem du den Regel-Wert auf das gewohnte Mass einstellst,
in dem ein gewisser Betrag des Regler-Widerstandes in gewohnter Regel-Länge geregelt wird, sprich das Poti soll sich so verhalten, wie es deiner Gewohnheit entspricht.

Habe mir noch einmal Gedanken über das Verhalten der Trimm-Poti's gemacht, und habe das mit einer Beobachtung verglichen, die ich einmal gemacht habe:
Wenn der Widerstand auf 0 steht, wird das L2 Poti als solches "zum Weg". Also nicht anders, als wie ein Stück Kabel. Jetzt kann man den Weg weiter zurück verfolgen an L1 dem Schleifer, und den Weg an Masse. Hier verhält sich alles so, als wie
beim herkömmlichen Poti. Die Anschluss-Art ist identisch. Ich habe im Vergleich dazu einmal folgende Beobachtung gemacht, indem ich die mittleren Anschluss-Ösen des Toggle getrennt habe, und den Signalweg der Pickups bis an die Klinken-Buchse
getrennt habe. In der Folge konnte ich in der Zwischenstellung einen Pickup wesentlich weiter runterregeln, ohne dass der andere ebenfalls abgesenkt wurde. Ich habe dies dann kund getan, und habe dazu nur Hohn erhalten, weil ein kurzes Stück Kabel ja nur einen sehr geringen Widerstand habe, und die Strom-Geschwindigkeit so hoch wäre, das sich dies gar keine Auswirkung habe. Ich gebe aber zu bedenken, das der Vergleich immer mit Gleichstrom-Verhalten gezogen wird. Impedanzen haben auf die Frequenz bezogen, in Teilbereichen eine sehr geringe Stromstärke und proportional gesehen, haben Widerstände dann eine andere Größe. Die Geschwindigkeit der Frequenz-Segmente kann auch Abweichungen aufweisen. Aber das Frequenzband selbst wird
eine innere Spannung aufweisen, das es nicht auseinander gerissen wird. Vergleichen könnte man das mit einem Wassertropfen, der an der Unterseite eines Gegenstandes haftet, und auf Grund seines Gewichtes herunter fallen müsste. Auf Grund seiner Spannung
haftet er an. Wenn man das mit den Impedanzen vergleicht, haben diese ebenfalls "klebende" Eigenschaften.
Eine Entkopplung kann somit auch über Kabelweg-Länge erreicht werden. Ein Stereo-Gitarren-Kabel, an einer Stereo-Buchse angeschlossen, entkoppelt über den Weg bis zur Verstärker Mono-Buchse vollkommen, das habe ich ausprobiert.
Mit dieser Anschauung lässt sich evtl. auch das Verhalten erklären, dass beim Dazuregeln des Steg-PU an den Hals-PU in diesem Fall auftritt. Es könnte ein Spannung-Berg im Poti-Widerstand sein. Wenn die Entkopplung beim Dazu-Regeln aufgehoben
wird, springt die Spannung irgendwann auf den anderen Kanal über, und sorgt für einen Anteil zur Auslöschung in einem Frequenzbereich des Bridge-PU. Zum bildlichen Vergleich: Zwei aneinander gehaltene Wassertropfen verändern ihren inneren Spannungszustand und verbinden sich zu einem größeren Tropfen, der dann auch andere Eigenschaften hat, z.B. seine Gewichtskraft überwindet frühzeitiger seine Anhaft-Energie und wird von der Schwerkraft angezogen, dass er abtropft.
 

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