Heikle Soundprobleme nach EMG 60/81 Einbau

  • Ersteller Triboon108
  • Erstellt am
Verstehe ich das richtig, du meinst, den Kabel der direkt vom Pickup kommt, direkt in den Terminal Block stecken? Und alle anderen Verbindungen lösen, außer die Batterieversorgung und das Outputkabel vom Toggle?
 
Den Toggleswitch würde ich auch mal ablassen und direkt an den Terminalblock mit dem Stecker von der Klinkenbuchse gehen.
Wenn dann der Sound immer noch komisch klingt, stimmt auch irgendwas mit den Pickups nicht.
 
Sowohl Neck- als auch Bridgepickup klingen unverändert, nur das Rauschen vom Amp ist lauter geworden. Also ich hab den Stecker von der Klinkenbuchse einfach da rein gemacht, wo vorher der von dem Tonepoti drinnen war. Sicher, ob die Pickups beschädigt wurden als ich versehentlich die Erdungsdrähte vom Toggle in die grüne Box reingetan habe?
 
Hast du mal den 9V Block gewechselt?
Vielleicht ist der durch die falsche Verkabelung ausgelutscht.?
 
Nein, die Batterie kanns nicht sein, da ne neue genau so klingt.
 
Die Pickups hören sich so ziemlich wie die alten an, die vorher drauf waren.[...]
Mann, ich möchte doch bloß nicht mehr so rumnörgeln müssen und n vernünftigen Metal Sound um die Ohren geblasen kriegen :mad: !
Entschuldigung, ich will Dir nicht zu nahe treten, aber ich glaube, hier liegt ein Fehler in Deiner Erwartungshaltung vor.
Du scheinst zu denken, man brauche bloß EMGs in die Klampfe zu hauen und *plöpp* kommt einem ein ultimatives Brett entgegengeweht.
Da die EMGs jetzt "so ziemlich" klingen, wie die Werks-PUs, würde ich einen Defekt ehrlich gesagt ausschließen, denn ein PU-Wechsel macht eher Nuancen aus, als große Unterschiede zu bewirken, da kann der PU so aktiv sein wie er will.

Wie gesagt, ich kann Deine Erfahrung schlecht einschätzen, aber die Tatsache, dass Du einen Marshall MG spielst und Dich wunderst, warum trotz EMGs noch kein super toller High-Gain-Sound rauskommt, lässt es für mich irgendwie nach oben genanntem klingen....:(
 
Nach dem was ich hier in zahlreichen Foren gelesen habe, hab ich das nun mal angenommen. Meinst du, man kann erst ne Veränderung jenseits von Quantensprüngen bemerken, wenn ich die Gitarre an nem Monsteramp anschließe, a la Hugh & Kettner oder Peavy?? Ich dachte eigentlich der Marshall, den ich habe ist in seiner Preisklasse für Metalmusik sehr gut ausgelegt. Außerdem liest man ja oft, das n aktiver Pickup normalerweise solche hässlichen Brumm- und Rauschgeräusche beseitigt, was ja bei mir nicht der Fall ist. Warum soll ich den derzeitigen Zustand deshalb als gottgegeben hinnehmen und sagen, mit den EMGs sei alles in Ordnung??
 
Es ist nunmal so, dass speziell bei High-Gain in allererster Linie der Amp den Sound macht.
Der Marshall ist ziemliche Geschmackssache und den Wenigsten gefällt er wirklich, für Metal oberhalb 80er-Heavy-Metal-Stoff halte ich ihn für ziemlich ungeeignet und neue Pickups zaubern nicht einfach einen neuen Grundsound her.

EMGs sind auch nicht einfach so unanfällig für Störgeräusche:
Erstens, fangen die eigentlichen Tonabnehmer konstruktionsbedingt die selben Störgeräusche auf, wie passive (weil sie eben nichts anderes sind, als passive mit kleinen Verstärkern hinten dran), zweitens spielt bei der Störempfindlichkeit der Kabel im E-Fach die Abschirmung noch mit - die könnte durch das Kappen der Kabel evtl. nicht mehr ganz gegeben sein.
 
Nagut, wenn Du's schön findest, ich finde es hauptsächlich basslastig. Aber das ist mein Geschmack, das gehört hier nicht her.

Mich interessiert, was Dich an den alten Pickups gestört hat?
Wenn Du das weder mit den alten Pickups noch jetzt mit den EMGs aus dem Kasten rausbekommst, liegt das eher weniger an den PUs, würde ich sagen.
 
Bevor ich aber die Drähte richtig in die grüne und schwarze Box reingetan habe, waren aber diese Brumm- und Rauschgeräusche nicht da oder zumindestens sehr viel weniger. Da aber der Sound auch nicht besser war, hat dass nicht viel genützt. Ob ich vielleicht doch lieber die Brücke erde? Steht zwar nicht so drin in der Anleitung, aber in anderen Foren hab ich öfters gelesen, dass man es trotzdem gemacht hat und manchmal sogar diese Geräusche unterblieben sind.

So, ich werde gleich mal mit nem Multitester nachmessen, ob wirklich alles geerdet ist. Wenn sonst noch jemand n Tipp hat, bin ich gerne bereit ihn zu hören. Wäre aber wohl eher ein Wunder, wenn es wirklich noch etwas gibt, was ich nocht nicht ausprobiert habe.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ob ich vielleicht doch lieber die Brücke erde?
ich hatte bis jetzt 2 neu gekaufte gitarren, die werksseitig mit emgs bestückt waren und deren saiten nicht geerdet waren. beide haben gebrummt und gerauscht wie die hölle, wenn ich damit durch mein wohnzimmer gelaufen bin wars teilweise unerträglich laut. saiten geerdet, problem gelöst, fertig.
 
@[E]vil
Hört sich sehr interessant an, wenn das so bei dir war. Wie hast du dass dann gemacht mit dem Erden? Vorher waren da ja bei mir der Erdungsdraht von ner Brücke am Tonepoti, wenn ich mich nicht täusche. Kann ich das jetzt auch so ruhigen Gewissens an sonem neuen Poti dran löten, wo man normalerweise die Kabel bloß draufsteckt? Oder muss ich das jetzt am Toggleswitch löten?
 
bei mir wars ne tune-o-matic style brücke (ltd f-400): saiten runter, brücke ab, haltebolzen samt gewinde raus ziehen, von da aus ein loch bis ind e-fach bohren, kabel mit abisolierten enden durch, gewinde und haltebolzen wieder rein (das abisolierte kabel wird zwischen den gewindedingern und dem korpusholz eingeklemmt), anderes ende vom kabel aufs irgendwas geerdetes (buchse z.b.) löten, saiten drauf, fertig.

edit: ach du hast ja ne kh-202 da brauchst du ja nur ein label vom trem rüber legen
 
Noch besser: das Kabel ist ja schon da!;)
Einfach an irgendeinen Massepunkt dranlöten.
 
So, ich hab die Saiten vorhin geerdet, hab sie einfach in den schwarzen Block vom Terminal getan. Die Brummgeräusche sind wie vom Erdboden verschwunden :D. Nur das Rauschen ist auf einem verträglichen geblieben, aber das ist ja bei nem Transistorenverstärker auch üblich. Mit dem Sound komm ich jetzt auch zurecht, wenn das Geld reicht und ich ein wenig fortgeschrittener im Spielen bin wird aber n vernünftiger Heavy Metal-Verstärker angeschafft.
Mal was anderes, was eigentlich hier so nicht reingehört (bin aber des Suchens langsam müde :rolleyes:): Ich bin ja jetzt auf einen normalen 52er Saitensatz umgestiegen, nachdem ich vorher einen 56er hatte, ich experementiere ja gern herum. Aber egal wie ich dass Truss Rod auch einstelle, die tiefe E- und zum Teil auch die A-Saite scheppern grundsätzlich in den höheren Lagen. Das Floyd Rose müsste eigentlich optimal eingestellt sein, es ist vom Niveau etwas höher als der Korpus und verläuft exakt parallel zum selben. Hab jetzt die ganze Zeit rumgefummelt und bin bisher noch nicht zufrieden damit.
 

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