High-Gain Toptei -1300 Euro, Beratungl

So hatte ich das auch gedacht. Als erstes sehe ICH Boutique-Amps AUCH (nicht ausschließlich) als Qualitätsmerkmal an. Wenn ich einen anderen Amp finde der mir vom Klang her mehr gefällt würde ich selbstverständlich den bevorzugen. Bis jetzt ist es aber so, das ich bei den Verstärkern("Stangenware") die ich bisher gehört habe fast immer dachte: Okay, der klingt nicht schlecht, ABER irgendwie klingt er doch auch wie Amp XY. Deshalb suche ich einen Amp der einen britischen Charakter hat, aber auch noch eine besondere Note mitbringt. Außerdem finde ich an Boutique-Amps reizvoll, dass man weiss, dass die Arbeiter unter fairen Löhnen arbeiten und sich um die Amps wirklich richtig Gedanken gemacht wird(so hoffe ich zumindest).
 
Der hier könnte auch noch eine Alternative sein. Klick
 
Dessen Startpreis liegt ja schon 99€ über dem gewünschten Budget :D

Stimmt, hab ich aber auch schon für 1200.-€ weg gehen sehen, war ja nur mal als Anregung gedacht. :D
Sind aber klasse Amps, die Steavens. ;)
 
Wenn ich kurz die Geschichte meiner Ampsuche aufzeigen darf:
Lange war ich der Meinung, dass ich den und den Amp spielen müsste. um geil zu klingen. Dann habe ich aber feststellen müssen, dass ich nicht unbedingt so klingen möchte, wie dieses Amps eben sind. Dann habe ich vor 12 Jahren zum ersten mal einen Engl Blackmore gespielt und habe so lange Marshall gespielt, bis ich ihn mir leisten konnte. Und siehe da: ich habe ihn immer noch. Weil es eben mein Sound ist. Doch so wie ich mir irgendwann die Gitarre habe bauen lassen, die meine Lieblinge in einem verbindet (Helliver made it!!!), so wollte ich auch einen solchen Amp.

Also suchte ich meinen Sound, also einen Sound, mit dem ich groß werden kann, heißt: mein Sound, mit dem ich wachsen kann, und an dem man hören kann, wenn ich wachse. Diese(n) Amp(s) habe ich zuerst bei Peter Linnemann´s JMP gefunden. Ist das nun ein Boutique-Amp? In gewisser Hinsicht ja: ich habe mich im Vorfeld mit ihm auf meine Vorstellungen geeinigt und er hat sie umgesetzt, jedoch zu einem Preis, für den es wohl nur noch bei Bugera billiger geht. Und ich habe auch von Marshall-Usern einige positive Rückmeldung bekommen. Und wenn ich erzählt habe, was er gekostet hat, haben die selben nur eine Braue hochgezogen und sich im stillen über ihre Amps geärgert. Bestes Beispuel ist einer, der einen Marshall 1987x mit TAD-Powerbreak versehen musste, um ihn spielen zu können. Also ich ihm dann sagte, dass ich ein Post-Phaseinverter-MV habe, dass mich 30 € mehr gekostet hat, hat er sich schon über seine 1600 angelegte Eier geärgert.

Letztlich war ich aber auch auf der Suche nach einem Amp, der so flexibel ist, wie Robi es schrub: meine Finger und meine Gitare machen den Sound, der Amp verstärkt das und färbt in seiner individuellen Art. Dazu sollte er mir aber auch die Möglichkeit bieten, alle meine Musikstile abzudecken. Nach langem Überlegen und Ausprobieren bin ich bei Diezel gelandet, mit denen ich im Vorfeld auch viele klären konnte. Allerdings ist das ein Amp von der Stange, der mir zufällig passt.

Fazit: Ich kann die Suche des Threadstellers sehr gut nachvollziehen und finde, dass er mit seinem Alter schon sehr reif denkt: er sucht jetzt schon genau den Sound, den er sich vorstellt. Und schaut dabei weniger auf den Preis. Er erwartet von Boutiqeherstellern, das sie sich gedanken machen, dass die Mitareiter gute Löhne bekommen, die Qualität gut ist. Die Frage die bleibt ist: findest du den Sound, den du suchst in diesen Abteilungen? Vielleicht ja...aber auch hier hilft nur testen, testen. Dass du dich dabei nicht von Image und Schein trügen lässt, finde ich super! Aber so wie Robi es sagte: der Wunsch nach Individualität stand auch bei mir nicht ganz unten. Es war eben Zufall, dass Diezel mir meine Individualität erfüllen kann.
:D

Gruß, Volkair
 
Ist das ein High-Gain Top?

Ansonsten: Mit viel Glück nen gebrauchten Recto.

Och Mannielein,
du immer mit deinem Recto. :rolleyes:
Guck doch mal in den Eingangspost: "eher britischer Charakter". Also kein Recto. Vielleicht eher ein Stiletto. Der Stiletto Ace ist recht britisch und klingt ziemlich gut, für meinen Geschmack. Ist leider etwas teurer.
 
Och Mannielein,
du immer mit deinem Recto. :rolleyes:
Guck doch mal in den Eingangspost: "eher britischer Charakter". Also kein Recto. Vielleicht eher ein Stiletto. Der Stiletto Ace ist recht britisch und klingt ziemlich gut, für meinen Geschmack. Ist leider etwas teurer.
Sorry...
 
Hat der Stiletto Deuce auch einen britischen Grundcharakter?
 
Hat der Stiletto Deuce auch einen britischen Grundcharakter?

Jap. Deshalb gibt es die ja. Mesas mit EL34 die Britisch klingen sollen.
Der Prominenteste User sollte Andy Timmons sein, es gibt bei Youtube sehr viele gute Demos mit ihm und den Stilettos.

Und an Manny: Ist ja alles nicht böse gemeint, ich kann deine Begeisterung für die Rectos auch nachvollziehen, es ging mir schließlich eine Zeit lang genauso.
Ich wünsche dir jedenfalls viel Glück auf der Suche nach dem guten Tone! :great:
 
Sollen :D Ich werde dann mal versuchen die in der nächsten Zeit anzutesten.

Do It. Aber als Warnung: Teste die Teile nicht ganz so leise, und erwarte harte und fette Sounds nur, wenn du auch hart und fett spielst. Die Teile sind nicht wie die Bälle von Engl: "random signal in - phat and thick sound out". Die Stilettos muss man schon füttern und fordern, die Erfahrung hab ich zumindest gemacht, als ich den Deuce mal angespielt hab.
Aber die klingen geil, besonders der Ace hat es mir sehr angetan, unbedingt mal anspielen!

EDIT: Was mir noch einfiel: Wenn man mal bei Youtube rumguckt, wird man bemerken, dass die Stilettos einige kryptische Einstellungen verlangen, alles auf 12 Uhr ist da wohl nicht angebracht. Guck dich also ruhig vorher mal bei Youtube um oder wirf ein Blick in die meist ziemlich guten "Manuals" von Mesa.
 
Was mich wundert ist. Hier(in diesem Thread)ist Engl gar nicht gut weggekommen. Weiss einer wo man auch den Stiletto antesten könnte? Grossstädte die in erreichbarer Nähe liegen wären Köln, Düsseldorf, Münster und Essen. Hab das Gefühl ein Besuche bei Musik-Produktiv reicht nicht...
 
Wie gesagt, wenn die Qualität wirklich eine große Rolle spielt bleibt letztlich nur ein Boutique oder Kleinserienhersteller und das, finde ich, ist natürlich mehr als legitim. ("Boutique" hat ja keine genauen Grenzen, ich nenne einfach alles was hochwertig ist und nicht in Großserie gefertigt wird so und sehe VHT/Fryette natürlich als Boutique an, war ja immerhin sogar einer der ersten Hersteller auf die das Label "Boutique" angewendet wurde
und ganz nebenbei hat Steven Fryette auch die 3Channel Amps und die Depth Schaltung erfunden und etabliert, aber das nur so am Rande...)

Ich wollte halt nur aufzeigen das es auch andere Amps gibt die, wenn auch ohne hochwertige Bauteile und individualität was taugen, weil es dem TS ja auch vorrangig um den Widerverkaufswert und den Status Boutique, Boutique und nix als Boutique ging mit der Ergänzung das der Amp "britisch" klingen soll und für ihn flexiebel sein soll, was mir bisher gesagt hat das die Qualität selbst wohl nicht der Grund sein kann warum er so auf Boutique besteht... OK das schaut ja jetz zum glück anders aus...

Nur dann ist da noch die Sache mit dem Widerverkaufswert...
LEIDER gehen sehr hochwertige, seltene Boutiqueamps gebraucht nur für sehr sehr schmales Geld weg, da sind die etablierten Stangenamps nicht so hohen Wertverlusten unterlegen, zbs Mesa, Engl und Co, der olle Peavey 5150/6505 geht sogar für etwas über 200€ unterm Neupreis weg, auch weil die Zielgruppe nix kennt und als gut bewertet was nicht regelmäßig in der G&B zu finden ist (und das ist nun mal MEsa, Engl, Marshall und Peavey die ständig mit "coolen" großformatigen Anzeigen werben) Und das sind, natürlich nur rein zufällig, auch die Amps die man ständig und überall in jeder zweiten Metalcore oder humpabumpa Band sieht...

klar kann man auch nen Boutiqueamp gebraucht kaufen, aber dafür muss man erstmal einen finden (der einem auch zusagt) und dann hat man auch einige Vorteile nicht, wie zbs die kleinen Anpassungen für den Kunden durch den Hersteller...

jetz ist aber für mich komisch das man sich auf 3-4 Amps fixiert hat und wie es scheint nur die wenigsten davon mal angespielt wurden, kaum hinweise darauf in welche Richtung es gehen darf (außer britisch und Slipknot), nur so kann man ihm nicht helfen außer wild ein paar Edelampschlieden in den Raum zu werfen um zumindest seinen Horizont in sachen Boutiqueamp-Schmieden zu erweitern...

wüsste man jetz ob der Leadsound zbs ehr trocken oder super tight (oder beides) oder ehr saturated und mit guter kompression versehen sein soll, oder ob zbs wert auf enorme Tiefmitten gelegt wird, oder was auch immer, nur n klitze kleiner Hinnweis (außer Slipknot und britisch) könnte man ja auch helfen. Und ich würde auch gerne helfen, bin ja froh über jeden der keinen Bugera spielen will und wert auf hohe Qualität legt und als Boutiqueamp-Fan (vorallem von Earforce und Fryette) hab ich ja schon meinen Ruf weg :D

bis her haben wir nix weiter als die Vorteile von Edelamps aufgeschrieben und blind einfach n paar Amps von mehr oder weniger guten Herstellern in den Raum geworfen, mehr nicht, deswegen schrieb ich ja auch "man muss genau wissen was man will" oder einfach ALLEs anspielen was einem in die Queere kommt...

also bitte lieber TS hilf uns ein wenig dir zu helfen :great:


Gruß Robi
 
Hmmm..okay..

also Clean: wirst du wohl mit allen Amps, die zur Debatte stehen, hinbekommen, wobei ich den 6505 mal rausnehme, der Clean soll eher mäßig sein.

Leads kriege ich so mit em Einstein hin, alle Regler auf 12. Der Sound ist sehr trocken, wenig komprimiert. Allerdings kann ich sowas nicht spielen, habe aber letzte Tage jemandem am Gerät gehabt, der genau so gespielt hat, und ich stand daneben und dachte :geil...wenn man jemand am Amp ist, der es kann, klingt er ja noch besser. Allerdings gibt es bestimmt auch andere Amps, die das können.

Rhthm ist heavy, aber nicht so dick wie Mesa, eher trockener. VH4 fällt mir da ein, aber auch Diezel allgemein. Sicher kann das aber der Rivera auch. Den kenn ich jedoch nicht.
 
Wie wäre es mit einem gebrauchten Diezel Einstein.
Oder der klassiker Peavey 5150
 
Ein gebrauchter Diezel wäre wirklich interessant, aber schwer gebraucht aufzutreiben und wenn liegt er meist noch bei 1500:(
 
nee ne n Einstein bekommste auch für um die 1250 herum...
und wenns der sein soll, tu dir den gefallen und nimm den 50W Amp !
Bei wirklich guten Amps isses nämlich so das da schon die 50Watter oft lauter sind als die 100Watter anderer Hersteller...
Gibt nicht sehr viele HErsteller die korrekte Leistungsangaben machen, bei VHT oder Diezel sind 50W eben tatsächlich 50W und n 100W Amp hatt dann eben auch 100W,
nicht so wie Mesa, Engl oder Peavey wo n 60W Firebal etwas über 30Watt hat, n Dual Recto (100W) gerade mal 72W und n 5150 120W Amp etwas über 74Watt...
(Daher geht n 60W Deliverance oder 50W Einstein eben auch zur Sachen wie n "großer" ist aber spriziger und agiler als die 100Watt Kollegen)

Der Sound von Slipkont ist aber weniger n Amp als n Fingersound! (dieses perkussive)
d.h. die Jungs klingen auch an nem Orange so, nicht nur an Rivera oder VHT und wenn du nicht exakt so spielen kannst
dann wird dir auch der Rivera nicht diesen Sound bescheren, nur damit es später keine enttäuschungen gibt...

Aber des ist ja auch was feines, ich zbs klinge auch an jedem Amp ähnlich, ich stelle mir halt immer nen ähnlichen SOund ein und spiele halt so wie ich spiele.
(ok letzteres ist nun nicht wirklich n gutes Argumennt, erst recht wenn man so scheiße spielt wie ich, aber das steht ja auf nem anderen Blatt :D)

geh doch mal zu Beyers nach Bochum (oder alternativ Köln) die haben echt ne Menge geiles SPielzeuch und nimm wenns geht DEINE Gitarre mit,
denn es nützt dir ja nüscht wenn der Amp mit der 3000€ Paule gut klingt aber mit deiner nicht ;)


Gruß Robi
 
Hm doof. Der Shop in Köln hat insgesamt die interesannteren Verstärker, aber weder Diezel noch Fryette...Musik Produktiv hat da doch die bessere Auswahl. Music-Store wäre auch ganz interessant.
 

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