Hilfe bei einer aktiven Box!

  • Ersteller Bergelmir
  • Erstellt am
... Aber bei dreiviertel wird der Klang schon zu sehr verzerrt, dass klingt nicht mehr!

ja, dann ist der Preamp übersteuert. Also ich würde dir empfehlen die Box soweit aufzudrehen, das es nicht Pfeift. Sollte diese Lautstärke nicht ausreichen, benötigst du wahrscheinlich einen graphischen EQ. Allerdings habe ich die leise Befürchtung, das wird nicht ausreichen.

Kannst du denn Ton beschreiben, der bei zu weitem Aufdrehen auftritt? Ist es ein hohes Pfeifen oder eher ein "Quitschen"? Oder ist es eher mittig bis Rumpelnd. Und hört es auf wenn du das Mikrofon weit von der Box weg bringst, also z.B.: Ein paar Meter weg von der Box (hinter der Box), bzw. kannst du wenn du weiter weg bist, weiter aufdrehen?
 
Harry schrieb:
Es kräuseln sich die Fußnägel, weil es 1. keine gescheite Verriegelung hat und weil es 2. unsymmetrisch ist, d.h. sehr viel störanfälliger in Bezug auf Brummen, Knacksen usw.
3. ist es von der Kabellänge her beschränkt - je nach Kabelqualität wirds ab 10 Metern bereits kritisch
Ein Pult hat KEINE Klinken im Master Out - es sei denn optional/zusätzlich zu den XLR. Auch ein kleines nicht. Sonst fass ich das nicht mal mit der Beißzange an.
Na ja Harry, Klinke muß nicht unbedingt asymmetrisch sein. Es gibt durchaus auch kleine
Mixer mit symmetrischen Klinkenouts, bei denen ich die Kneifzange außen vor lassen würde:

http://www.musik-service.de/PA-Mischpulte-Soundcraft-Spirit-SX-20-Mischpult-prx395499039de.aspx
 
Die Box hat keine Leuchtdioden!
OK. Schade. KME hat im Laufe der Jahre die aktivmonitore mit verschiedenen Anschlußpanels auf den Markt gebracht - einige davon hatten eine Clip- bzw. Limit-LED, deren Aufleuchten einen Hinweis auf Übersteuerung bzw. Leistungsgrenze gegeben hätte. Hat deine leider nicht...
Wenn ich das Mischpult habe msus ich mal gucken, wie es da leuchtet.
Das bringt uns im grundsätzlichen Problem nicht weiter, aber zumindest kannst Du damit das Mikrofon mal optimal aussteuern.

Wenn ich in den anderen Raum gehe, ca. 4 Meter weg von der Box kann ich voll aufdrehen.
Dann ist das Pfeifen ein ganz normales Feedback, welches dadurch entsteht, daß der Sound aus der Box ins Mikro gerät und sich durch das fortlaufende Hochverstärken ein Schwingkreis ausbildet. Abhilfe schaffen hier Sachen wie geringere Lautstärke, große Distanz zwischen Mikro und Box, Ausrichtung des Mikros zur Box, Dämpfung von Reflexionsflächen hinter dem Mikro, Entzerrung des Systems bzw. gezieltes Filtern von sich aufschaukelnden Frequenzbereichen per Equalizer.
Aber bei dreiviertel wird der Klang schon zu sehr verzerrt, dass klingt nicht mehr.
Hier werden dann entweder Preamp, Endstufe, Lautsprecher oder mehrere Komponenten gleichzeitig ihr Pegellimit erreicht haben. Es kommt natürlich bei Lautsprechern (gerade bei "günstigeren", wozu man die KME zählen muß) vor, daß sie bereits vor Erreichen des Maximalpegels beträchtliche Verzerrungen (Klirr) erzeugen. Es hilft also nix außer unter des Lautstärkepegels zu bleiben, bei dem die Box anfängt schlecht zu klingen...


der onk mit Gruß
 
Das Geräusch des Übersteuerns ist sehr dumpf, basslästig, pustend!

Wenn ich mit dem Mic in den MIC IN gehe kann ich also nur zur Hälfte aufdrehen um einen guten Klang ohne übersteuern zu bekommen, ok!

Wenn ich später über das Mischpult gehe werde ich ja eh in den LINE IN gehen. Da bin ich dann gespannt wie das klingen wird und wie ich die Lautstärke hinbekomme.
Wenn ich soweit bin, gebe ich bescheid!

Aber mal abgesehen von diesem kleinen Lautstärke Leistungsproblem scheint mir der Klang echt top!
 
Die KME hat ja auch einen 2Band EQ - ich weiß, das ist so gut wie nix.
Aber eventuell hilft doch ein kleiner Dreh am Treble- oder Bassregler, damit es zumindest nicht so schnell pfeift oder brummt?

@Blacky: danke für den Link auf das Soundcraft. Ich lerne gerne jeden Tag dazu.
Ich hab zwar schon von symmetrischen Klinken was gehört, ich gehe jedoch nicht davon aus, dass die in einem Pültchen <100 Euro verbaut sind?
 
Ich hab zwar schon von symmetrischen Klinken was gehört, ich gehe jedoch nicht davon aus, dass die in einem Pültchen <100 Euro verbaut sind?

Da gehst du richtig der Annahme....vorallem net bei Behringerpulten der marke Xenyx 802 folgende...

@Mann mit dem Boxenproblem...

Ich denke das ganz einfach, das du ein Feedback auf einer sehr tiefen Frequenz hast, da du ja auch sehr nah an die Box musst um diese überhaupt in der Lautstärke zu regeln, solltest vielleicht auch mal jemand dazuholen, der für dich die Lautstärke dreht und du stehst mit dem Mikro weiter weg (so 5-10 Meter)

Was mich allerdings wundert, ist die Übersteuerung, bei höherer Lautstärke...bin ich von den KME selber gar nicht gewöhnt, ansonsten würde ich nämlich schon überlegen, ob der lautsprecher selber nicht schon nen kleinen Knacks weg hat...
 
Also...

Habe jetzt mal provisorisch meinen 4 Kanal Multitracker als Mischpult benutzt... Ja, dass ist nicht die beste Lösung. Das Mischpult kriege ich aber erst nächste Woche. ;-)

Der Gesang setzt sich über den LINE IN anscheinend sehr gut durch gegen Schlagzeug und Gitarre vom 75 Watt Combo...

Ich wollte aber mal versuchen die E-Gitarre mit Verzerrpedal und den Gesang über die Box laufen zu lassen... Klingt zwar ok, aber gegen ein Schlagzeug scheint sich Gesang und Gitarre zusammen wohl nicht durchzusetzten, oder nur sehr schlecht. Ist wohl zu erwarten bei dieser Box, oder?

Den MIC IN kann man wohl vergessen. Ab der Hälfte gibt es eben dieses üble Feedback, und etwas mehr aufgedreht ist der Klang bei Schreigesang zu sehr verzerrt...

Gruß
 
Wie assig!
Haben heute geprobt mit einem Mischpult.
Ein Kumpel von mir benutzt so ein billiges T-Bone https://www.thomann.de/de/tbone_mb55.htm

und das hat keinen Feedback gemacht. Wir konnten damit sehr laut aufdrehen und der Gesang kam gut und laut rüber!

Ich benutze das Shure SM 58
Damit kann ich nur halb aufdrehen weil es eben so sau viel Feedback erzeugt. Deswegen war ich sehr leise.

Jetzt bin ich fast am überlegen ob ich auch so ein billiges Mikro besorge. 18 Euro...
Was meint ihr?
 
Also ich hab grundsätzlich nix gegen Billigmics, benutze die selber auch, aber mir drängen sich trotzdem Fragen auf:

Habt ihr nen Vergleich an genau dem selben Platz gemacht? Oder standen die Mics unterschiedlich?
Klingt das MB55 vielleicht dumpfer? Das würde dann erklären, dass sich in den Höhen nicht so leicht ein Feedback aufbauen kann...


Gruß Stephan
 
Könnte es vielleicht daran liegen, dass ich mit dem Shure auch noch eine Gitarre spiele?

Der mit dem Billigmic spielt kein Instrument dazu... Ich musses demnächst nochma austesten!
 
Nein dürfte keinen Unterschied machen. Solange du nicht mit dem Mikro in den Gitarren Amp singst und der direkt hinter die steht ;)

Das dieses billige Mikro nicht oder nur schwer Koppelt, liegt wohl wirklich daran das es mit der Präsenz des sm58 nicht mithalten kann.

Einfach mal im Proberaum umpositionieren. Falls das nicht hilft, evtl. eine etwas gediegenere Lautstärke abstrahlen oder einen grafikEQ einschleifen.
 

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