Hilfe bei ersten Schritten

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Hallo,
habe dieses Forum über Google gefunden und erhoffe mir ein paar Antworten auf meine Anfängerfragen!

Ich möchte vom Schlagzeug auf die Posaune umsteigen, lerne momentan Noten und habe eine billig MPM Posaune die nicht richtig hält und aus der auch überall Luft strömt an den Verschlüssen.... Am Montag kommt etwas ordentlicheres zum lernen von einem Händler meines Vertrauens.

Wenn ich alle angaben von Pusteton.de, Yamaha Bläserklasse (Buch) und anderen Internet Tipps beachte, kann ich mir im Ansatz etwas so versauen das es mein Bekannter, der mir demnächst Unterricht geben wird es schwer hat dieses zu korrigieren?

Ich setze das Mundstück mittig an, mache KEINE dicken Backen, atme ohne Schulter Bewegung und drücke nicht mehr als nötig. (Ferndiagnose ist da schwer, aber ich vertraue einfach mal meinem Verstand das es nicht falsch sein wird)

Ich versuche wie in allen Schulen beschrieben das f auf Position 1 zu spielen und helfe mir da mit einem Stimmgerät, welches auch funktioniert (vorgestern noch getestet an 3 Instrumenten, nur leider nicht an meinem), statt einem f spiele ich auf position 1 ein e aber dieses sehr gut :D
Das ich üben muss ist klar, das alles seine Zeit brauch auch aber kann ich mir jetzt schon irgend etwas versauen wenn ich es weiter versuchen einen ordentlichen und den richtigen Ton zu treffen ?

Könnte es auch sein das mein Mundstück zu groß ist? Der Kessel hat einen relativ großen Durchmesser, ist tief und hat eine große Auslass Bohrung. Die Mundstücke unserer Vereins Instrumente sind kleiner und haben einen kleineren Aufsatz/ Rohr! Es ist größer als bei Kühnl aber kleiner als ein Bass oder Sousaphon.

Das Instrument welches ich bekomme bzw angucke ist mit einem kleineren Durchmesser oder Bohrung wurde mir gesagt, einfach für den Anfang, der jetzige Mitarbeiter steigt auf etwas anderes um und hat auf dieser gelernt! Worauf sollte ich achten und welches Mundstück sollte ich mir angucken?

Alternativ währe noch eine PBone aus Plastik im rennen, ist billig und soll mit einem Ordentlichen Mundstück auch brauchbar sein, wobei mir Metall besser gefällt und auch der Zug ordentlich läuft.


Ich freue mich über jeden Tipp und hoffe auf ein nettes Miteinander als neues User bei euch

Danke im Vorraus:great:
 
Eigenschaft
 
Guten Morgen,
habe gerade mal für genauere Infos das Mundstück gemessen und habe folgende Maße:

Rohr innen Durchmesser am ende welches in Instrument gesteckt wird ist 11mm, außen ca 13-14mm
Bohrung im Kessel ca 8mm könnte aber auch mehr sein, die Rückseite eines Fineliners kann man gut reinstecken
Kessel Rand (außen- außen) 40mm, Kessel innen ca. 26mm
Rand stärke 7mm
Kessel tiefe ca 25mm

Ich möchte nichts auf Material und Instrument schieben, das ich nichts kann weiß ich selber, habe jetzt aber auch schon öfter gelesen das ein Mundstück trotzdem eine große Rolle spielt.

Gruß
 
Hallo dumdideldei - willkommen im Musiker-Board.

Wenn ich alle angaben von Pusteton.de, Yamaha Bläserklasse (Buch) und anderen Internet Tipps beachte, kann ich mir im Ansatz etwas so versauen das es mein Bekannter, der mir demnächst Unterricht geben wird es schwer hat dieses zu korrigieren?

Es ist durchaus möglich, dass du auch unter Berücksichtigung aller Infos noch Fehler machst. "Fehler" in dem Sinne, dass es bei deiner konkreten Kombination von Physiologie, Instrument und Vorerfahrung anders besser geht. Irgendwelche Töne wirst du schon herausbekommen, keine Frage, aber vielleicht (und meiner Erfahrung als Posaunenlehrer nach: auf jeden Fall) wirst du mit Unterricht besser lernen.

Das ich üben muss ist klar, das alles seine Zeit brauch auch aber kann ich mir jetzt schon irgend etwas versauen wenn ich es weiter versuchen einen ordentlichen und den richtigen Ton zu treffen ?

Als "Ansatz versauen" würde ich es nicht beschreiben, das Wort trifft meiner Meinung nach nicht den Kern des Problems. Es geht darum, dass du mit deiner Lippenmuskulatur effizient und musikalisch sinnvoll umgehst. Allgemeine Tipps sind da schon mal ein guter Start, aber gehen natürlich nicht auf deine konkrete Situation ein. Und die Angewohnheiten, die du dir jetzt im frühen Stadium zulegst, werden dich lange begleiten - seien es gute oder schlechte.

Harald
 
Guten Morgen Harald,
deiner Antwort entnehme ich auf gut Deutsch "Lass die Finger vom Instrument" wozu ich dann noch interpretieren würde, dass ich heute nachfrage wann wir mit dem Unterricht starten können xD was dann 1-2 mal die Woche sein wird.

Wie würdest du denn die Situation mit dem Instrument sehen? Als Posaunenlehrer, wirst du dazu bestimmt auch eine Meinung haben und etwas sagen können ?

Vielen Dank und Gruß

Felix
 
deiner Antwort entnehme ich auf gut Deutsch "Lass die Finger vom Instrument"

Nein, überhaupt nicht. Wenn das meine Meinung wäre, hätte ich sie so geschrieben.

Du kannst selbstverständlich, wie ganz ganz viele andere Musiker auch, das Instrument deiner Wahl autodidaktisch erlernen. Und es ist durchaus möglich, dass du das Instrument dann gut beherrschst. Ich habe den gleichen Weg auf dem Klavier hinter mir. Auf der Posaune habe ich lange systematisch Unterricht gehabt (2 Jahre Musikschule, 5 Jahre Musikhochschule). Daher habe ich den Vergleich, und auf dieser Basis kann ich dir nur raten, Unterricht zu nehmen. Die Wahrscheinlichkeit, das Instrument hinterher so zu spielen, dass man den eigenen Ansprüchen genügt, ist mit Unterricht höher als ohne.

Wie würdest du denn die Situation mit dem Instrument sehen? Als Posaunenlehrer, wirst du dazu bestimmt auch eine Meinung haben und etwas sagen können ?

Was meinst du genau mit deiner "Situation mit dem Instrument"? Grundsätzlich: Posaune ist natürlich schon eine gute Wahl, es gibt viele Ensembles, die Posaunisten suchen. Zum konkreten Instrument, das du spielst, hast du ja bisher nichts geschrieben. Wenn du was dazu schreiben willst, poste am besten möglich präzise Fotos dazu. Ob deine konkrete Posaune und das Mundstück zu dir passen, kann man nur anhand der Größenverhältnisse deiner Hände zum Instrument beurteilen (z.B. die Stegabstände sind bei alten Posaunen groß und überfordern Spieler mit kleinen Händen), also nur vor Ort.

Harald
 
Nein, überhaupt nicht. Wenn das meine Meinung wäre, hätte ich sie so geschrieben.

Du kannst selbstverständlich, wie ganz ganz viele andere Musiker auch, das Instrument deiner Wahl autodidaktisch erlernen. Und es ist durchaus möglich, dass du das Instrument dann gut beherrschst. Ich habe den gleichen Weg auf dem Klavier hinter mir. Auf der Posaune habe ich lange systematisch Unterricht gehabt (2 Jahre Musikschule, 5 Jahre Musikhochschule). Daher habe ich den Vergleich, und auf dieser Basis kann ich dir nur raten, Unterricht zu nehmen. Die Wahrscheinlichkeit, das Instrument hinterher so zu spielen, dass man den eigenen Ansprüchen genügt, ist mit Unterricht höher als ohne.

Das war eigentlich darauf bezogen das ich oben geschrieben habe, dass ich in naher Zukunft mit einem Lehrer lernen werde, dass steht ja schon fest, wollte aber vorher schon mal was tun! Neu ist ja immer schön und eigentlich war es beim Schlagzeug auch immer so das ich gerne und viel geübt und gelernt habe, aber wenn es besser ist damit bis NACH dem ersten Unterricht zu warten ist das auch besser so...

Gibt es etwas was ich ohne Vorkenntnisse machen kann? Noten mit Karteikarten auswendig lernen ist im Moment so mein Standard die da im Moment währen um nicht zuviel auf einmal zu machen: f/e/dis-es/d/cis-des/ c/H Vorderseite die Note im Notensystem gezeichnet und hinten die Position, Lippenspannug, nächst höherer und tieferer Ton.



Was meinst du genau mit deiner "Situation mit dem Instrument"? Grundsätzlich: Posaune ist natürlich schon eine gute Wahl, es gibt viele Ensembles, die Posaunisten suchen. Zum konkreten Instrument, das du spielst, hast du ja bisher nichts geschrieben. Wenn du was dazu schreiben willst, poste am besten möglich präzise Fotos dazu. Ob deine konkrete Posaune und das Mundstück zu dir passen, kann man nur anhand der Größenverhältnisse deiner Hände zum Instrument beurteilen (z.B. die Stegabstände sind bei alten Posaunen groß und überfordern Spieler mit kleinen Händen), also nur vor Ort.

Harald

Ich kopiere den Text einfach mal aus meinem ersten post, beizieht sich auf mein Instrument, welches aber ausgetauscht wird am Montag und mein Mundstück! EDIT: Wichtig auch die Wahl des neuen Mundstücks welches Anfängerfreundlich ist vielleicht ein Allrounder oder Typisches Schüler Mundstück!

Könnte es auch sein das mein Mundstück zu groß ist? Der Kessel hat einen relativ großen Durchmesser, ist tief und hat eine große Auslass Bohrung. Die Mundstücke unserer Vereins Instrumente sind kleiner und haben einen kleineren Aufsatz/ Rohr! Es ist größer als bei Kühnl aber kleiner als ein Bass oder Sousaphon.

Das Instrument welches ich bekomme bzw angucke ist mit einem kleineren Durchmesser oder Bohrung wurde mir gesagt, einfach für den Anfang, der jetzige Mitarbeiter steigt auf etwas anderes um und hat auf dieser gelernt! Worauf sollte ich achten und welches Mundstück sollte ich mir angucken?

Alternativ währe noch eine PBone aus Plastik im rennen, ist billig und soll mit einem Ordentlichen Mundstück auch brauchbar sein, wobei mir Metall besser gefällt und auch der Zug ordentlich läuft.

Und aus dem 2. Post von heute morgen:

Guten Morgen,
habe gerade mal für genauere Infos das Mundstück gemessen und habe folgende Maße:

Rohr innen Durchmesser am ende welches in Instrument gesteckt wird ist 11mm, außen ca 13-14mm
Bohrung im Kessel ca 8mm könnte aber auch mehr sein, die Rückseite eines Fineliners kann man gut reinstecken
Kessel Rand (außen- außen) 40mm, Kessel innen ca. 26mm
Rand stärke 7mm
Kessel tiefe ca 25mm

Ich möchte nichts auf Material und Instrument schieben, das ich nichts kann weiß ich selber, habe jetzt aber auch schon öfter gelesen das ein Mundstück trotzdem eine große Rolle spielt.
 
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Aus meiner Sicht als "gerne mal Gelegenheits-Posaunist":
Die PBone ist vielleicht ein nettes Spielzeug. Ich würde das Teil aber nicht als Instrument sehen, das für eine musikalische Ausbildung geeignet wäre.
http://www.youtube.com/watch?v=qFIZX8R-NrA&#t=180s

Bei Mundstücken tut es die Durchschnittsgröße 6 1/2AL praktisch immer, ein wenig kleiner geht auch.
"ca." Angaben sind bei Mundstücken sinnlos, denn die Größen werden bis in Bereiche von 0,1 mm bis 0,01 mm unterschieden. Da man die bei verschiedenen Herstellern außerdem die unterschiedlichen Messpunkte kennen müsste, liefern eigene Messungen eines nicht bezeichneten Mundstücks nur einen groben Anhaltspunkt, zu dem man eigentlich nicht viel sagen kann.

Was dich am Mundstück in deiner Frage möglicherweise irritiert, ist der Schaft. Da werden bei Posaunen Mundstücke mit kleinem und großem Schaft unterschieden, die zu Instrumenten mit entsprechender Bohrung gehören.
Mundstückschaft und Posaune müssen natürlich zusammenpassen.


Zum Zitieren ein kleiner Tip:
Beiträge kann man über den Schalter rechts unter einem Beitrag als Zitat aufrufen. Im dadurch geöffneten Text-Editor kürzt man dann die Teile weg, die für ein verständliches Zitat nicht wichtig sind.
Als Anhaltspunkt, es sollten nicht mehr als ein, zwei Sätze übrigbleiben.

Ansonsten genügt in einem neuen Beitrag ein Hinweis auf den früheren, dessen Inhalte aufgegriffen werden sollen. Jeder Beitrag in einem Thread hat oben rechts eine Nummer, die man angeben kann. Diese Beitragsnummer ist als Link ausgelegt, den man auch mit dem Kontextmenü der Maus (rechte Maustaste) übernehmen kann.
 
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Danke für die Info zu den Zitaten, werde da in Zukunft drauf achten!

Mein Händler sagte mir die Posaune die ich mir Montag angucken fahre hätte eine kleinere Bohrung und währe zum lernen leichter, dass meint dann den Rohrdurchmesser in den Das Mundstück geschoben wird? Momentan an der MPM ca 18-19mm Innendurchmesser. Wenn ich das richtig verstehe sind die Rohre dann kleiner und es ist leichter einen Ton zu erzeugen?
Das würde dann auch den unterschied am Schaft erklären und ich hätte damit einen großen der es am Anfang schwerer macht saubere Töne zu spielen wegen mehr Luft? Richtig?
Das sie zusammen passen müssen ist klar :great: stelle mich in der Materie blöd an aber als Handwerker weiß ich das etwas was nicht dicht ist und Luft leiten muss nicht funktioniert, trotzdem danke, ich hab manchmal ja auch denkfehler!
Habe gerade noch bei Wikipedia gesehen das die Bohrung 5.8-8mm im Mundstück sein kann, wo meines dann auch wieder ein großes währe.

Klar alles in allem ist das Spekulativ, aber wird es mir mit etwas kleinerem leichter fallen oder ist das Ansichtssache? Das Instrument wurde vom Instrumentenbauer selber aufgebaut und gespielt zum lernen, deswegen glaube ich nicht das es Schrott ist, er steigt auf etwas größeres um wurde mir gesagt aber die die ich kaufen möchte und seine neue sind beide Made in China, was aber nicht s schlimm sein soll?!?!?

Das Mundstück 62/4AL werde ich mal probieren bzw gucken und nehmen, ein billiges wird es für den Anfang ja tun vielleicht ändert sich ja was, dann kommt einfach mal ein Sammelsurium gebrauchter von Ebay =)

Kann ich als Laie irgend etwas testen beim kaufen? Es spielt sich im Rahmen von nur ca 150€ ab also keine riesen Anschaffung, aber rein pusten bringt mir eh nix :D
Bringen mir ein Ansatz Trainer was, buzzing finde ich eine schöne sache mit Mundstück, aber ohne Treffsicherheit bei Tönen finde ich das etwas blöd umzusetzen oder?

Viele blöde fragen, aber ich hoffe irgend wann einmal jemandem in meiner Situation auch helfen zu können! Ordnung kommt übrigens Anfang der Woche rein, habe eben mit meinem Lehrer geschrieben.

.... ich bin zu ungeduldig, finde es aber auch blöd nicht das zu wissen was ich wissen möchte, vielleicht versteht mich ja der ein oder andere, hier sind ja ein paar Spezialisten dabei habe ich in anderen Threads schon gelesen
 
...Das würde dann auch den unterschied am Schaft erklären und ich hätte damit einen großen der es am Anfang schwerer macht saubere Töne zu spielen wegen mehr Luft? Richtig?
Wenn wir von der Tenorposaune ohne Quartventil sprechen, würde ich sagen, das kommt darauf an.
Es liegt nicht nur an der Bohrung, wie gut sich ein Instrument spielen lässt, sondern m.E. an der Gesamt-Qualität, neben der Atemtechik und dem Ansatz.
Die Bohrung im Mundstück ist etwas ganz anderes als die Bohrung des Instruments, in beiden Fällen würde ich mich zunächst an den mittleren Bereich halten.

Es ist aber nur einer von mehreren Parametern. Ich würde das wie eine von mehreren Stellschrauben im gesamten System "Spieler - Mundstück - Instrument" sehen.
So etwas finde ich schon ganz in Ordnung, der Unterschied liegt im Schaftmaß:
https://www.thomann.de/de/stoelzel_612_als_posaunenmundstueck.htm
https://www.thomann.de/de/stoelzel_612_all_posaunenmundstueck.htm

In welche musikalische Richtung soll es eigentlich gehen?

...aber die die ich kaufen möchte und seine neue sind beide Made in China, was aber nicht s schlimm sein soll?!?!?
Kann sein, es gibt da schlicht alle Qualitäten. Bei 150 EUR hast Du natürlich keine allzu großartigen Optionen, zumal Du ohne eine Hilfe bei der Entscheidung bei Gebrauchtinstrumenten ohne Besichtigen und Ausprobieren keine guten Karten hättest.
Das hier wäre mein chinesischer Preis/Leistungsfavorit: https://www.thomann.de/de/carol_brass_ctb_2207_yss_ynnn_y3.htm

...Kann ich als Laie irgend etwas testen beim kaufen?
Mal sehen, was die Posaunisten sagen, für mich würde sich ohne Anspielen folgendes leicht prüfen lassen:
- ist der äußere Eindruck gepflegt, ist das Mundrohr geruchsfrei und welche Beschädigungen (Dellen) gibt es?
- ist das Instrument frei von Korrosion?
Rote oder weiße Metallflecken zeigen einen Zerfall der Messinglegierung an
- sind die Innenzüge in Ordnung, bis an die Enden verchromt und korrosionsfrei?
- gleitet der Zug sehr leicht und ohne Schleifgeräusche? Sensibel fühlen und gut hinhören hilft da schon weiter


...Bringen mir ein Ansatz Trainer was
Nicht, dass ich wüsste.

... buzzing finde ich eine schöne sache mit Mundstück
Mit Gefühl geht das auch ohne Mundstück, das ist ein Supertraining für Luftführung und Ansatz. Man sollte natürlich Gewalt vermeiden, denn es dauert einfach seine Zeit, den Ansatz aufzubauen.

Weil ich gerade noch einmal deinen ersten Post gelesen habe:
Statt nach Stimmgerät wäre es leichter und m.E. sinnvoller, nach Tönen zu spielen. Also eine Melodie ggf. erst auf dem Keyboard zu spielen, dann nachzusingen und dann erst zu spielen, wenn man die Phrase gehörmäßig drauf hat.
Intonation ist eine Frage des musikalsichen Gehörs und der Klangvorstellung, das kann man nicht mit dem Stimmgerät ausbilden, aber sehr gut mit "Klangvorbildern".
Bei Posaunenheften kenne ich mich leider nicht aus. Gut fände ich jedenfalls eine Methode/Schule mit CD, auf der die Soloposaune zu hören ist. Je mehr Du deinem Gehör folgen kannst, desto leichter wird es dir fallen, "richtig" zu spielen.
 
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Genau dieses Mundstück habe ich mir auch angeguckt eben! Werde mal gucken welche der Laden so da hat, mir wurde aber schon beim letzten mal gesagt das eigentlich in jeder Preisklasse ab 13€ viel da währe.
Wir sprechen von eine Tenorposaune ohne Quartventil!
Musikrichtung ist hauptsächlich Vereinsbedingt (Garde) Karneval, dazu kommen Sommermärsche, Schützen Züge, Stimmungsmusik (Alexanders Ragtime Band, Tiger Rag, When the Saints und wie sie alle heißen....) und jedes Jahr an Weihnachten ein Konzert in einer Kirche mit Klassischen und "moderneren Weihnachtsliedern" ca 2h

Zum testen habe ich das Angebot das der Chef und der Verkäufer (Lehrling) das Instrument anspielen können (beide Instrumentenbauer mit Langjähriger Erfahrung, der Chef zumindest) oder mir was vorspielen können, könnte es auch selber testen bringt aber nicht viel, es sei denn ich versuche mich mit der gleichen Methode am "f" und gucke ob es besser klappt oder nicht, denke aber das ist einfach eine Übungssache! Einziges was mich stutzig macht das ich an jeder position immer genau einen ton zu tief spiele (der Stimmzug ist bis Anschlag drinnen)
Ich bin aber noch sehr optimistisch, wir kaufen dort seit 1983 Instrumente und Zubehör und man kennt sich persönlich (ich noch nicht so lange, da war ich noch flüssig)

- ist der äußere Eindruck gepflegt und welche Beschädigungen (Dellen) gibt es?
- ist das Instrument frei von Korrosion?
Rote oder weiße Metallflecken zeigen einen Zerfall der Messinglegierung an
- sind die Innenzüge in Ordnung, bis an die Enden verchromt und korrosionsfrei?
- gleitet der Zug sehr leicht und ohne Schleifgeräusche? Sensibel fühlen und gut hinhören hilft da schon weiter

Währen auch meine Ansätze gewesen, vielleicht gibt es ja noch mehr Tipps

EDIT:
Habe mich gestern hier über Buzzing informiert und auch gesehen das es ohne Mundstück geht, ist es eigentlich egal ob ich ohne Mundstück richtige Töne mache? Es werden ja quasi Muskeln aufgebaut, ohne Mundstück kann man da bestimmt auch nicht viel falsch machen?! Habe eben mal einen kleine Puddinglöffel als Hantel benutzt, meinte unser Musiklehrer mal (ehemaliger Trompeter im Ungarischen Staatsorchester) mit dem werde ich mich am Mittwoch auch mal unterhalten nach meiner ersten Einzelstunde, er Probt ja mit allen Vereinsmitgliedern ca 15 Musiker, wen alle da sind.

Die Methode nach Melodie währe super, habe aber nur eine kleine Wirbeltrommel und eine Große Trommel hier, könnte mich alternativ mit der 2. Trompete treffen oder mit einem Es Alt Sax. und zusammen versuchen zu spielen

Bei Pusteton.de, gibt es zu jedem Ton eine Hörprobe, finde es aber immer blöd sich selbst zu hören und zu vergleichen!

Habe mir einen Silent Brass bestellt, gehe meiner Freundin auf die nerven und damit kann man aufzeichnen und gleichzeitig Hintergrund Musik laufen lassen während man sich selbst über Kopfhörer hört, vielleicht gibt es dazu noch lernmethoden, es ist ein Buch dabei!
 
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...Einziges was mich stutzig macht das ich an jeder position immer genau einen ton zu tief spiele (der Stimmzug ist bis Anschlag drinnen)

Es ist doch eigentlich nur ein "tiefer Halbton": e statt f plus eingeschobener Stimmzug. :D
Wenn das Instrument in Ordnung ist und das Stimmgerät den "klingenden Ton" zeigt, vermute ich eine (erwartbare) Unerfahrenheit bei Atemtechnik und Ansatz als Grund. Wie gesagt, nach Gehör und Klangvorbild spielen lenkt das am einfachsten in richtige Bahnen.
Ich hoffe, es gibt im Verein einen Lehrer, der eine brauchbare Instrumentaltechnik vermitteln kann oder hast Du dann noch woanders Unterricht?
 
Im Verein werden wir von einem Ehemaligen Professionellen Musiker (wie oben geschrieben Ungarisches Staatsorchester) unterrichtet, privaten Unterricht bekomme ich von jemandem aus einer anderen Gruppe der aber sehr sehr gut spielen kann und dafür auch über unsere Stadtgrenze hinaus bekannt ist...
Ich sehe ihn immer ohne Noten spielen, weiß aber das sein Dirigent sehr "streng" ist was Spieltechnik und Noten angeht (Dirigent ist Berufsmusiker)
 
@Felix

Zur Bohrung: Schaff Dir bloß keine allzu enge Posaune an. Damit geht der Anfang zwar leicht, aber Du stößt leicht auch an die Grenzen des Instruments, was die Klangfülle später angeht. Ich würde hier wie von Claus schon erwähnt einen Mittelweg anstreben: es muss ja nicht gleich die Ultraweite Profiposaune sein, aber allzu eng dann auch nicht - sonst suchst Du in spätestens 2 Jahren wieder nach was neuem.

Das Mundstück würde ich nach dem Instrument aussuchen. Schon allein des Schafts wegen, aber nicht nur. Das 6 1/2 AL ist aber im Prinzip OK - wobei es diese Bezeichnung früher eher ein Sammelbegriff war, so sehr haben die Maße geschwankt.

Lippenbuzzing kann ich einem Anfänger ohne "dem leisesten Ansatz eines Ansatzes" eher nicht empfehlen. Ein Mindestmaß an Kraft und Kontrolle sollte schon da sein, sonst gewöhnst Du Dir unnötig Fehler an und überanstrengst Dich. Der Puddinglöffel ist da schon eine gute Hilfe zur Kräftigung, den empfehle ich auch gerne immer wieder. Am Anfang würde ich wie gesagt eher mit dem Mundstück üben, dass Du zwischendurch ruhig auch mal auf den Handrücken der linken Hand legen kannst: drückst Du zu stark an (beliebter Fehler!), wird das Mundstück weggeschoben. Die Übung ist von daher gemein, aber wirkungsvoll.

Zu Üben selbst: irgend eine leichte Melodie, die man sowieso gut "im Ohr" hat: Kinderlieder, Volkslieder - alles was ein Laie auch singen könnte. Da hörst Du auch gleich, ob die Töne stimmen oder nicht. Tendenziell am Anfang der Übungseinheit eher langsame Sachen zum Aufwärmen üben. Das gilt nicht nur jetzt, sondern Dein ganzes Bläserleben lang. Ich weiß, es gibt Einblasmuffel, die Einblasen (also Aufwärmen) nur was für Schwächlinge halten. Ein Blechblasinstrument strengt den Körper aber nunmal an und von daher kann man das Einblasen ganz Analog zum Aufwärmen vor dem Sport sehen.

Viele Grüße
Marco
 
Guten Abend,
komme gerade von meiner ersten Stunde bzw etwas kürzer, aber ausreichend!
Mit meinem Lehrer würde ich sagen habe ich einen sehr guten gefunden, sehr netter und ruhiger Mensch der gut erklären kann, am Klavier Beispiele spielt zu unterschiedlichen Tönen und mich auch einfach probieren und spielen lässt! Ein gutes mittel :)

Die ersten Töne, ich behaupte mal das ich nun von Geräuschen auf Töne umsteige waren das f/ B und b auf Position 1, intonation als Zauberwort muss ich mir für nächste Woche zu Herzen nehmen bzw habe ich mir als Ziel gesetzt bei min. diesen drei Tönen schon mal, aber das die Töne unsauber starten und nach 30 Minuten absacken ist wohl bei jedem Anfänger normal denke ich.

Zum neuen Instrument kann ich nur sagen das es absolut super zu spielen ist!
Es ist eine Eastastman Posaune ETP 601, habe sie zusammen mit einem 6 1/2L und 6C Mundstück gekauft, das 6C gefällt mir aber besser und wurde auch beim Üben von mir gespielt.

Posaune in Koffer+ Fett(neu)+ Slide o M...(neu)+ 2 Mundstücke (neu)+ Posaune lernen leicht gemacht von Andreas Mössinger und Robert schweizer (neu) und noch einen Lappen zum reinigen dabei 180€

Das instrument sieht aus wie neu, alles geht leicht und weder am Stimmzug noch am Zug vorne schleift etwas. Der Kork an der Wasserklappe ist neu und die Feder sitzt schön fest, die Verrieglung des Zuges geht leiht aber öffnet sich nicht von alleine....

Jetzt mal schaun wie lange die Woche noch so ist, mit etwas Glück kommt der Silent Brass diese Woche noch, dann kann ich auch proben wenn meine Freundin da ist, ansonsten bleibt es täglich bei ca 15 Minuten, aber das ist ja schon mal was.

Freue mich auf weitere Tipps für mich und den Einstieg, Meinungen, Vorschläge was auch immer und wenn es jemanden Interessiert schreibe ich auch gerne regelmäßig etwas zu meinem Vorankommen, das finde ich im Internet nämlich leider nicht! Wie es nach dem Start weiter geht hätte mich aber sehr interessiert bei den anderen die etwas schreiben....

Gruß
 
Hallo,
habe heute den Yamaha Silent Brass bekommen und eben gleich mal 30 minuten geübt!
Ein absolut geniales Teil! Hatte anfangs Angst das etwas fehlen würde oder ich etwas ohne Elektronik bekommen habe, weil ich jetzt schon öfters das hohe gewicht als KO kriterium gelesen habe, aber es funktioniert alles super und die geschätzten 50 Gramm finde ich beim spielen absolut nicht störend! Bin aber auch Handwerker und schleppe den ganzen Tag irgendwelche Sachen durch die Gegend, vornehmlich Holzbalken und Dachziegel....

Das ganze habe ich jetzt mit der Kombi aus Marschgabel in der ein Stimmgerät ist dessen Fühler am Schallbecher befestigt ist. Sieht jetzt etwas strange aus, funktioniert aber sehr gut, macht ein gutes Gefühl beim spielen und ich kann endlich lernen ohne das der Hund am Rad dreht und meine Freundin ausflippt xD 2 Zimmer xD

Wenn es wieder wärmer wird, gehe ich zwar raus und mache das ganze 2x in der Woche mindestens im Feld wo ich keinen nerve, aber im Moment geht es so super...

Das Buzzen habe ich im Moment auch ganz gut im Griff, morgens ca 10 minuten im Auto und nachmittags auf dem Weg nach Hause auch wieder, habe mir einen Streckenabschnitt gesetzt und dieser wird dann zum proben genutzt, der davor zum Mundstück wärmen (nachts ists kalt)

Gruß
 
So isses :) - ich habe ein Haus für mich und kann so laut tröten wie ich will; das interessiert keinen zu keiner Zeit - aber ins Feld würde ich mich nie trauen. :D
Das Buzzen mache ich in den Werbepausen beim Fernsehen.

Weiterhin viel Spaß beim Spielen

Hanspeter
 
Warum würdest du dich nicht ins Feld trauen? Da hört dich niemand, sieht dich niemand und du störst keinen! Frische Luft ist gesund und wenn du nen Ton mal nicht triffst, dann lacht auch niemand, obwohl mir das auch in der Vereinsprobe noch NIE passiert ist!

Mit der Wirbeltrommel war ich oft im Feld, habe mir das spielen nach Noten selber beigebracht, leider ist meine Trommel sehr laut (ist so ne Schottische high tension Snare) wenn ich die nur anfasse fängt der Hund an zu zittern xD

Spaß werde ich haben, wobei mein Lehrer gesagt hat, dass er mir irgendwann mal für eine Zeit vergehen wird, dabei hat er sehr komisch gelächelt xD

Gruß
 
Darf ich mal fragen in Welchem Winkel ihr euren Zug montiert habt?
Meiner ist meist bei ca 90° dran, manchmal etwas mehr, wobei mir aber immer öfters auffällt das mir dass Instrument fest am Hals anliegt....
Winkel vergrößern oder muss ich die Haltung ändern?
 
90° ist der Standard und als Faustregel gut. Bei einer Zugposaune mit Ventil(en) geht's auch gar nicht anders. Nur wenn ich in Shows oder im Studio mit Kopfhörern spiele, bevorzuge ich deswegen die Tenor ohne Ventil (King 2b+), die ich dann in einem größeren Winkel zusammenschraube, so vielleicht 100-120°, damit Platz für die linke Ohrmuschel des Kopfhörers bleibt. Deswegen ist es immer eine blöde Sache, mit der Baßposaune mit Kopfhörern spielen zu müssen.

Harald
 
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Nabend zusammen, wieder eine Stunde überstanden und man merke sich:
Üben alleine reicht nicht! Man muss auch noch üben üben und üben! Moment... hatte ich schon üben erwähnt?

Naturtöne ausgehend von dem f als Mittelton gehen bis Position 3-4 super, teilweise spiele ich aber die falschen Töne an! War es Anfang das hohe b auf 1 welches sehr schwer war, ist es jetzt einer der Töne die ich am liebsten und sichersten spiele! Will ich das f spielen lande ich teilweise auf dem hohen oder tiefen b, da muss ich noch sicherer werden!
Ab Zugposition 5 werden dagegen die tiefen Töne schwer, naja klar, habe mich die letzte Woche auf den ersten drei Positionen aufgehalten und diese müssen jetzt nachrücken.

Teilweise fangen die Töne ab Position 4-5 an zu flattern, der ton stimmt zwar aber die lippen flattern und das hört man im Ton. Würde aber sagen das ist ein Ansatz Defizit welches mit der Zeit kommen wird.

Außerdem haben wir Naturtöne versucht zu binden, von f auf b von e auf (jetzt muss ich in mein Buch gucken, die Noten wollen auch noch gelernt werden !) von e auf A (ich hoffe das stimmt)

Das binden natürlich auch sehr abgehakt, was aber an meiner falschen Atmung lag 4 vor, 4 den hohen ton und 4 den tieferen Ton, wurde aber erstmal aufgeschoben auf den Zweiten Teil dieser Woche, damit ich mich erst mal der Spiel Sicherheit und Intonation witmen kann.

Zuhause hab ich gerade nochmals beides versucht und auch sehr gut hinbekommen, liegt vielleicht daran das ich zuhause lockerer an die Sache heran gehe, aber je länger wir uns kennen desto lockerer wird der Unterricht auch, hab zum Glück auch keine Angst einen Ton zu versemmeln xD

Gruß
 

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