Hilfe bei Umstieg von Akustik auf Elektrik Gitarre benötigt

Also das tut weh das hier alles zu lesen. Es ist richtig, dass der Sattel vom Trussrodcover weg verschoben wurde, jedoch blieb denen meines Erachtens keine andere Wahl. Ich bin in den Gitarrenladen gegangen, da es hier in der Umgebung nichts anderes gibt und diese wollten das Ding nur richtig intonieren. Dann stellten die fest, dass der Sattel mal ausgetauscht wurde und dieser Nullbund nicht mehr da ist und daraufhin bauten die den neuen ein. Die Gitarre intoniert jetzt auch nicht schlecht würde ich sagen, jedoch verstimmen sich die Saiten oft nach oben. Liegt aber wie gesagt warscheinlich an meinem Fehler, dass ich die Saiten nicht richtig aufgezogen habe.

Du könntest den Katana zum Üben und später auch für Auftritte nutzen

Ich kann mir nicht vorstellen wie das funktioniert. Das ist ja wie ich es verstanden habe so ein Head den man an einen Lautsprecher (die Soundanlage vom Lokal) anschließt, richtig?
Und den Verstärker den ich jetzt habe ist eine Kombination aus Lautsprecher und Head?
Und wenn das so ist, wieso benutzt man heute noch Onstage so ein riesiges Setup?
Es kann sein, dass ich das völlig falsch verstanden habe, aber würde Sinn machen.
Achso und was hat es mit dem Lemon Oil auf sich?

Ich bin zwar kein E-Gitarren Experte aber meiner Ansicht ist der Verstärker in meinem Fall die Behinderung, nicht die Gitarre, denn die fühlt sich ganz gut an.
Der Schalter funktioniert übrigens mittlerweile auch wieder.
 
[...] jedoch blieb denen meines Erachtens keine andere Wahl.
Sie haben die Gitarre damit buchstäblich unspielbar gemacht. Keine Diskussion. Die Position des Sattels zu ändern ist ein "KF", wie einer meiner Professoren immer sagte - ein Katastrophaler Fehler. Nicht kompensierbar, durchgefallen. Ein Armutszeugnis, eine Blamage, ein - du verstehst, wo das hingeht.

Man könnte das jetzt noch zu retten versuchen, indem der neue Sattel hinterschnitten wird, also alles was oberhalb des Griffbretts ist, soweit zurückgetrimmt wird, bis der Abstand zum ersten Bundstäbchen wieder stimmt. Der wirksame Teil des Sattels wird dann halt schmaler (einer klassischen Gitarre ähnlicher). Vielleicht geht das. Ansonsten halt komplett nochmal (FOC!).

Und wenn das so ist, wieso benutzt man heute noch Onstage so ein riesiges Setup?
Tut man ja nicht, daher ja meine Empfehlung. :D Der Katana (Combo!) ist aber tatsächlich ein gangbarer Weg, wenn es denn ein dedizierter Gitarrenamp sein soll. Kann dann auf der Bühne als Monitor dienen. Wenn du dich auf ein Multi beschränkst, brauchst du halt ggf. noch einen Monitor für live - es sei denn, du spielst mit In-Ears.
 
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Der Katana hat eine Leistungsreduzierung, so dass du Ihn zu Hause auf 0,5 Watt spielen kannst, auf der Bühne auf 100 Watt oder 50 Watt, je nach Bedarf. Es ist eine Combo aus Lautsprecher und Verstärker. Der Katana wäre eine Lösung es würde auch noch andere geben, einen Röhrenverstärker, der auch zu Hause gut regelbar ist zum Beispiel. Das mit dem Lemon Oil ist erstmal nicht so wichtig, es pflegt das Griffbrett, andere User sind der Meinung, dass andere Mittel dafür besser geeignet sind. Google das einfach mal und bilde dir darüber deine eigene Meinung. Zum Sattel kann ich nichts sagen.

H I E R ist ein Link ein Onlineratgeber Gitarrenverstärker.

Der Kanal von sessionmusic ist da für die Recherche auch ganz gut, aber bedenken, das ist ein Gitarrenverkäufer der das da alles Erzählt. Zum Boss Kantana gibt es auch unzählige Videos, in denen der Amp erklärt wird. Aber wie gesagt, es ist nur eine Lösung, ein Kemper (teuer) o.ä. würde auch gehen oder wie schon gesagt ein Röhrenamp und ggf. einige (nicht alle;-)) Pedale, erstmal nur soviel , wie unbedingt nötig und dann kannst du dein Setup Stück um Stück erweitern (oder reduzieren) je nachdem.

ein Beispiel:
 
Achso und was hat es mit dem Lemon Oil auf sich?
Nimm einfach kein Lemon Oil ;)
Was meinst du denn mit "nach oben verstimmen"?
Meinst du, Ton ist nach dem Benden höher als vorher? Oder meinst du je höher du auf dem Griffbrett kommst, desto mehr werden die Töne zu hoch?
Ersteres wären wohl die Sattelkerben, Zweiteres falsche Position des Sattels (oder der Stegreiter).
Was mich wundert ist, dass du die Intonation ok findest - das kriege ich zusammen mit der Info, dass du schon 9 Jahre spielst, nicht mit "Sattel falsch - Gitarre unspielbar" unter einen Hut ;)
 
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Nun ja, das der Sattel jetzt falsch positioniert ist, ist ja nur eine Vermutung unsererseits.

Hier mal ein Link, mit dem @Mikiki die Abstände nachprüfen kann. Sollte das auf der Gitarre abweichend sein: Dann kann man die Saiten auf die richtigen Töne stimmen, gegriffen passen aber die produzierten Töne nicht dazu (sind verstimmt).
 
Was meinst du denn mit "nach oben verstimmen"?
Meinst du, Ton ist nach dem Benden höher als vorher? ...
Was mich wundert ist, dass du die Intonation ok findest - das kriege ich zusammen mit der Info, dass du schon 9 Jahre spielst, nicht mit "Sattel falsch - Gitarre unspielbar" unter einen Hut ;)
Ja, der Ton geht nach oben nach jedem spielen, ich bin eigentlich von meiner klassischen Gitarre nach unten gewöhnt, liegt das vielleicht an der Raumtemperatur?
Also, kommt möglicherweise vom bending aber auch den Unwicklungen.
Beim stimmen verändert sich der ton meist erstmal bei einer kleinen umdrehung nicht und dann springt er zu weit bei minimaler umdrehung.
Thema Intonation: leere Saite und 12. Bund ergeben die selbe Frequenz, also ist doch alles im grûnen Bereich
Nun ja, das der Sattel jetzt falsch positioniert ist, ist ja nur eine Vermutung unserseits.

Mittlerweile ist mir klar, dass er falsch positioniert ist, aber in meinen Augen verändert das nichts. (Vorher waren manche leere Saiten im Sattel versunken und schnarrten dann weil sie zu tief lagen)
 
Thema Intonation: leere Saite und 12. Bund ergeben die selbe Frequenz, also ist doch alles im grünen Bereich

Mittlerweile ist mir klar, dass er falsch positioniert ist, aber in meinen Augen verändert das nichts. (Vorher waren manche leere Saiten im Sattel versunken und schnarrten dann weil sie zu tief lagen)

Du solltest mal unter Zuhilfenahme eines Stimmgeräts die gesamte Gitarre checken. Sofern wirklich eine falsche Position des Sattels vorliegt, wie hier vermutet wurde, sind die meisten Töne auf dem Griffbrett out of tune. Insbesondere die gestimmten Leersaiten im Vergleich mit dem gegriffenen 1. Bund sollte bei der Kontrolle mit dem Stimmgerät sehr aufschlußreich sein.
Die eingestellte Bundreinheit (Vergleich Obertöne am 12. Bund mit gegriffenem 12. Bund mittels Stimmgerät) ist hier leider nicht sehr aufschlussreich. Teste hier einfach mal sämtliche anderen gegriffenen Töne mit dem Stimmgerät, ob dort extreme Abweichungen vorliegen.
Da du aufgrund der zu kurz aufgezogenen Saiten einen weiteren Störfaktor bei dieser Analyse hast, empfehle ich dir, vorher in einen neuen Satz Saiten zu investieren. Wundert mich auch ein wenig, dass bei dem Setup in dem Musikladen kein neuer korrekt aufgezogenen Satz inklusive war. Gerade bei dem, was du gezahlt hast.

Beim stimmen verändert sich der ton meist erstmal bei einer kleinen umdrehung nicht und dann springt er zu weit bei minimaler umdrehung.

Klingt auch irgendwie nach zu engen Sattelkerben. Hast du vielleicht eine dickere Saitenstärke aufgezogen als vorher drauf war? Ansonsten wäre das ja schon etwas unverschämt, wenn der teure neue Sattel garnicht optimal gefeilt worden wäre.
Kann aber auch an den suboptimal aufgezogenen Saiten oder den unvollständig montierten Stimmmechaniken liegen.
Alles in allem einige Baustellen.
Viel Erfolg bei der Fehlersuche!

Edit: Beim Bildervergleich vom neuen Sattel mit dem alten Sattel fällt mir auch auf, das zuvor ein Spalt zwischen Griffbrett und Sattel war. Nun ist der neue Sattel direkt ans Griffbrettende gewandert, was u.a. einen kleineren Abstand zwischen leerer Saite und 1. Bund (sowie auch zu allen anderen Bünden) verursacht. Das deutet darauf hin, dass aufgrund mangelnder Kompetenz in dem Musikladen der Sattel fälschlicherweise an die übliche Position -nämlich das Griffbrettende- montiert und die Bundreinheit lediglich am 12. Bund kontrolliert/eingestellt wurde. Falls das wirklich so ist, müsste der Sattel nochmal runter, ein passendes Futterstück als Griffbrettverlängerung eingesetzt werden (natürlich am Kopfplattenende) und der Sattel dahinter wieder installiert werden.
 
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Sofern wirklich eine falsche Position des Sattels vorliegt, wie hier vermutet wurde, sind die meisten Töne auf dem Griffbrett out of tune.
Klingt auch irgendwie nach zu engen Sattelkerben.
Ja, die Gitarre ist mit einem falsch positionierten Sattel unbrauchbar! Zudem scheint der Shop auch sonst keinen wirklich guten Job gemacht zu haben. Das solltest du korrigieren lassen!

Wie schon gesagt:
Sie haben die Gitarre damit buchstäblich unspielbar gemacht. Keine Diskussion. Die Position des Sattels zu ändern ist ein "KF", wie einer meiner Professoren immer sagte - ein Katastrophaler Fehler. Nicht kompensierbar, durchgefallen. Ein Armutszeugnis, eine Blamage, ein - du verstehst, wo das hingeht.

Sorry @Mikiki, wenn das wehtut. Aber mit einer nicht bundreinen Gitarre zu spielen bringt dich auch nicht weiter.
 
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Wenn ich diese Bild so sehe, glaube ich eher, dass da mal ein Nullbund noch vor dem Sattel verbaut war - der irgendwie mal abhanden gekommen ist. Wenn der Techniker da nun einen neuen Sattel installiert hat, muss der mit seiner Vorderkante natürlich da hin, wo früher mal der Nullbund gesessen hat.

Ich wäre da im Moment mal vorsichtig, anhand einiger Bilder die Gitarre für unspielbar zu erklären und dem Laden bzw. Mitarbeiter totale Inkompetenz zu unterstellen.

Auf diesem Bild sieht es für mich so aus, als wäre der alte Sattel nicht richtig positioniert gewesen, oder täuscht das durch die Aufnahmeperspektive???
 
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Wenn der Techniker da nun einen neuen Sattel installiert hat, muss der mit seiner Vorderkante natürlich da hin, wo früher mal der Nullbund gesessen hat.
Das würde ich doch aber auch sagen! Finde ich zumindest ganz logisch...
Mich verunsichert nur, dass sich alle anderen anscheinend sehr sicher sind - gibt es da eine goldene Regel, die ich nicht kenne?
Slow Dancing klingt jedenfalls gut - was ja nicht sein könnte, wenn die Gitarre durch einen falsch positionierten Sattel unbrauchbar geworden wäre.
Die leicht schrägen Töne im verzerrten Beispiel sind, glaube ich, dem typischen Effekt geschuldet, dass man erst mal zu viel Kraft aufwendet, wenn man von der Akustischen kommt. Das spielt sich ein. Ist halt verwirrend, dass man bei diesem viel schwereren Teil nur hauchzart hinfassen darf ;)
Ja, der Ton geht nach oben nach jedem spielen, ich bin eigentlich von meiner klassischen Gitarre nach unten gewöhnt, liegt das vielleicht an der Raumtemperatur?
Nur, wenn du in einem kälter werdenden Raum spielst - abends auf der Zugspitze z.B. ;)
Die Logik mit den Umwicklungen und der Ausdehnung der Saiten ist genau die gleiche, ob Klassik oder Metalaxt. Wenn die Wicklungen sich fest ziehen, wirds tiefer, wenn die Saite wärmer wird auch! Wenn die Saite locker wird sowieso...
Wenn nach einem Bending der Ton höher ist, ist die Saite an einer Stelle neben ihrer eigentlichen Ausgangsposition hängengeblieben. Das sollte nicht möglich sein, deswegen feilt man ja die Sattelkerben so exakt wie´s geht. Da hat der Laden also nicht perfekt gearbeitet und du könntest die Gitarre nochmal hinbringen. Du kannst allerdings auch erst mal die Kerben mit Graphit "schmieren", z.B. indem du sie mit einem Bleistift "ausmalst" bzw. den Abrieb in die Kerben bröselst. Und falls kein derber Fehler vorliegt - mit der Zeit wird das Problem verschwinden, weil die Saiten selbst die Kerbe auch "rundschleifen" :) War bei meiner Gibson nicht anders ;)
Das kann jedenfalls gar nicht mit den Wicklungen oder der Temperatur zusammenhängen! Eher noch könntest du auch am Steg schauen, ob die Saiten da in Position bleiben oder verrutschen.
 
Wenn ich diese Bild so sehe, glaube ich eher, dass da mal ein Nullbund noch vor dem Sattel verbaut war - der irgendwie mal abhanden gekommen ist. Wenn der Techniker da nun einen neuen Sattel installiert hat, muss der mit seiner Vorderkante natürlich da hin, wo früher mal der Nullbund gesessen hat.
Beim Shop haben sie anscheinend den gleichen Gedanken gehabt.
Aber: Nach meinem Kenntnisstand haben Ibanez Les Pauls im Originalzustand keinen Nullbund, was den Gedanken "Da muss der Sattel hin" zweifelhaft macht. Siehe auch:
Es sieht so aus, als wäre da mal ein Nullbund verbaut gewesen. Der wäre dann aber wahrscheinlich falsch positioniert gewesen - da war wohl jemand mit wenig Ahnung am Werk.
Das zweite Zitat stammt aus Beitrag #18 auf Seite 1! Es spricht doch viel dafür, sich das Thema, auf das man antwortet, auch richtig anzugucken. Wenn du das auf den Bildern pi mal Daumen abcheckst, kann der Nullbund eigentlich nicht an der richtigen Stelle gewesen sein. Ausserdem hat @Mikiki selber gesagt, dass der neue Sattel nicht richtig positioniert ist. Natürlich haben wir die Gitarre nicht selber in der Hand gehabt, insofern besteht hier nur "hinreichende Sicherheit" für die Aussagen.
 
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In ein paar Stunden folgen noch mal ein paar genaue Bilder zum Sattel und den Wicklungen.
Es ist richtig dass da mal ein Nullbund war und der dann entfernt wurde. Ich denke er musste weg weil da sonst halt ein riesen Loch wäre
Aber beim spielen auf einen Backing Track der natürlich perfekt gestimmt ist klingt nichts schief. Auch Töne wie h auf der g saite und leere h saite klingen gleich (keine schnellen großen schwingungen), also wäre das für mich perfekt intoniert.
Ich kann nachher auch nochmal ein Video von der gesamten Intonation schicken und nicht nur dem 12. Bund, den ich bisher nur nachgeschaut Habe.
Auch was mir auffällt, Neckbending funktioniert sehr einfach und der Hals ist ziemlich dünn (wobei ich klassische Gitarte und Western in wide-neck variante spiele) aber das ist wohl alles gewöhnung.
Ein Katana Amp wird dann, wenn die Gitarre nicht “unspielbar” ist, mein nächster Kauf sein, höre viel gutes darüber.
Habe jetzt auch erstmal einen breiteren Gurt, neue Saiten und Lemon Oil :eek: bestellt.
 
Sollte die Position des Sattels wieder Erwarten doch stimmen - umso besser, dann ist ja doch einiges mehr in Ordnung als gedacht.

Bilder sind natürlich gut, Aber: wir können das hier anhand von Bildern nur grob beurteilen.
Es gibt auch noch einen anderen Weg. In Post #45 hatte ich einen Link zu einem "Bundabstandsberechner" gegeben. Hier muss man nur die Mensur eingeben (Abstand zwischen Steg und Sattel oder 2x Abstand zwischen Sattel und 12. Bund) und erhält die Soll-Abstände zwischen den Bünden ausgegeben. Deine Ibanez Gitarre hat wahrscheinlich die Gibson Mensur 24,75". Zur Sicherheit checken, ob Abstand zwischen 1. und 2. Bund stimmt. Am besten von Bundmitte zu Bundmitte messen. Dann Abstand zwischen Sattel und 1. Bund nachprüfen. So kannst du relativ sicher sein.
 
Hier mal ein paar Bilder, das mit dem Lineal ist bisschen unglücklich gemacht. Also der Abstand ist in der Tat falsch nach dem Berechner und der Abstand ist halt vom Sattel zum 1. fast gleich wie 1. zu 2. Bund
Die alten Saiten sind noch drauf und ich habe das Stimmen ein bisschen verkackt aber ja das Problem ist zu sehen. die D-Saite hat sich innerhalb 12 Stunden ungefähr einen halben Halbton nach oben gestimmt.
Am Ende im Video habe ich auch nicht auf die genaue Frequenz gestimmt, aber verstimmt sich halt alleine sehr schnell. Auch wie gesagt Neck-Bending ist sehr einfach zu machen und passiert bei dollem greifen halt ausversehen.



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Tja, erstens wird die Gitarre nie stimmen, wenn du immer so stimmst.
Zweitens finde ich jetzt auch, dass das mit dem Sattel total komisch aussieht ;)
Drittens schnarrt die hohe E-Saite - hast du denn die fehlende Schraube immer noch nicht ersetzt?
Ohne dass du neue Saiten drauf machst, wirst du nicht erfahren, ob die Intonation okay ist.
Stimmen tut man immer von zu tief ausgehend nach oben - andersrum brauchst du nur einmal hinlangen, und die Saite ist wieder lockerer = zu tief.
die D-Saite hat sich innerhalb 12 Stunden ungefähr einen halben Halbton nach oben gestimmt.
Meinst du das ernst? Vielleicht ist einfach der Raum kühler geworden, bei mir zu Hause ist das zumindest über Nacht immer so ;) Wobei, nur die D-Saite...:gruebel:

Wenn ich mir die Fotos so anschaue denke ich eigentlich, dass du ein Troll bist :)
 
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Was die Anzahl der Wicklungen auf den Mechaniken angeht: Bei der A-Saite sieht das tatsächlich ein bissel knapp aus. Andererseits: Solange die Saiten durch die Mechaniken festgehalten werden und nicht durchrutschen, ist alles in Ordnung.

Ja, deine Gitarre ist tatsächlich so nicht in Ordnung - durch den Laden verschlimmbessert worden. Da würde ich Nachbesserung oder Schadenersatz verlangen.
Zeig denen die Ausgabe der Bundabstände. Wäre interessant zu hören, wie das ganze ausgeht.

Solange das noch nicht erledigt ist - und wenn du einen passenden Kapodaster für die Gitarre hast: Durch Einsatz des Kapodasters setzt du den Sattel ausser Funktion und damit erstmal "stimmend" weiterspielen.

Sieht so aus, als hattest du einen Stoptail mit zu engen oder einen Steg mit zu weiten Saitenabständen drauf. Sieht komisch aus, ist aber IMHO für die Bespielbarkeit der Gitarre egal (Es sei denn die Saiten geraten auf dem Hals zu weit nach aussen).

Was ich komisch finde, ist
a) dass die Bundunreinheiten beim Spielen nicht deutlicher zu hören sind.
b) das eine Saite sich von selber höher stimmt, kann eigentlich nicht sein. Selbst wenn sie sich im Sattel festgeklemmt hat und dann auf die Dauer doch durchrutscht - ein Viertelton ist doch ne ganze Menge. Wäre für mich aber die einzige Erklärung.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
dass du ein Troll bist :)
Manches hört sich tatsächlich seltsam an, aber für so ne Sache ne Gitarre draufgehen zu lassen wäre doch sehr viel Einsatz.

Wobei - den Laden zu benennen, der die Klampfe in der Mache gehabt hat, wäre doch nicht schlecht. So können andere vermeiden, demselben "Techniker" in die Hände zu fallen.
 
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Wobei - den Laden zu benennen, der die Klampfe in der Mache gehabt hat, wäre doch nicht schlecht. So können andere vermeiden, demselben "Techniker" in die Hände zu fallen.

Den Laden hier benennen geht natürlich nicht.
Hier wurden schon 56 Beiträge geschrieben, so wird das nichts mit deiner Gitarre. Gehe doch mal zu einer Musikschule wo Gitarre unterrichtet wird.
Führe die Gitarre einen Gitarrenlehrer vor, was er zu deiner Geschichte meint.
 
Es spricht doch viel dafür, sich das Thema, auf das man antwortet, auch richtig anzugucken.

Nun mal langsam!!!

Ich habe mir den Thread und auch die Bilder gut angeguckt - sonst hätte ich nichts dazu geschrieben!

Meiner Meinung nach war der Nullbund an der richtigen Stelle. Ich weiß, dass die Ibanez ursprünglich keinen hatte, da wird also irgendwann mal jemand dran rummodifiziert haben. Es gibt sogar renommierte Hersteller (u.a. PRS, MusicMan...), die den Sattel ganz bewußt ein ganz kleines bisschen näher zum ersten Bund verbauen, als es rein rechnerisch sein müsste. Damit kompensieren sie (ähnlich wie bei der Bridge), dass der Sattel etwas höher ist, als das Bundstäbchen. Bei regulärer Bauweise klingen die gegriffenen Töne in den ersten Lagen oft etwas zu hoch. Buzz Feiten funktioniert ähnlich, zu mindest nach dem gleichen Prinzip.

Und vor diesem Hintergrund halte ich nach wie vor bei dem Bild, dass ich oben verlinkt hatte, den ursprünglichen Sattel zu weit hinten montiert.

Intonation auf der Gitarre ist ein gaaanz weites Feld, reicht von kompensatorischen Stimmmethoden (James Taylor, Kevin Ryan u.a.) bis hin zu True Temperament und eben Sattel-Platzierung. Und ich wäre vorsichtig damit, einem Laden aufgrund einiger Fotos hier im Thread völlige Inkompetenz zu unterstellen und die Gitarre für völlig unspielbar zu erklären. Das KANN alles so sein, MUSS es aber nicht......


Das kann zugegebernmaßen auf dem Bild täuschen, da es in einem Winkel aufgenommen wurde, und es ist durchaus möglich, dass ich mich rein optisch da verschätze und Unrecht habe - aber ich lasse mir nicht unterstellen, dass ich hier nur mal schnell was poste, ohne drüber nachzudenken!


Edit:
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Auf diesem Foto ist es deutlich besser zu sehen - ich ziehe meine Aussage zurück und behaupte das Gegenteil. Der Sattel scheint doch zu nah am ersten Bund.....
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
headstock.jpg


Um das nochmal zu verdeutlichen, was ich im vorigen Post meinte: MusicMan verbaut solche Sättel. Bei meiner Silo sitzt der Sattel etwa 1,6 mm zu nah am ersten Bund - hab ich gerade nochmal nachgemessen. Einzelne Saiten sind dann in diesem Sattel wieder nach hinten korrigiert, aber für die tiefe E-Saite z.B. bleibt es dabei - die sitzt 1,6 mm näher am ersten Bund als "erlaubt", aber dadurch klingen die Töne in den ersten Bünden tatsächlich besser.

Das ist hier aber wahrscheinlich eh off topic.....
 
@Mikiki Ein update wäre interessant - any news..?
 
Ich habe diesen thread gearade irgendwie wieder entdeckt und bin echt schockiert wieviel Halbwissen und Fehlinformation hier von mitteilungswütigen Dilletanten vermittelt wird. Ich hatte diesen thread nicht auf "beobachten" geklickt, hatte mich aber in #7, #11 und #37 sehr deutlich und sachlich zu dem Sachverhalt geäußert.

Ich hatte gerade etliche Beiträge als Zitat markiert um sie hier einzeln zu kommentieren, möchte aber davon Abstand nehmen, da ich vermute dass mein Beitrag dann ohnehin von der Moderation gelöscht würde.

Stattdessen möchte ich an die Moderation appellieren hier mal deutlicher einzugreifen wenn sachlich falsche Informationen vermittelt werden und gleichzeitig an alle Laien appellieren doch einfach mal die Finger still zu halten und lieber interessiert mitzulesen um dann vielleicht später, nachdem man viele Jahre Wissen angesammelt hat, selbst mal sinnvolle Beiträge beisteuern zu können.

Die nötigen Hinweise sind am Anfang des threads rechtzeitig gegeben worden.

Da der TE sie nicht ausreichend ernst genommen hat ist er betrogen worden, denn die Position des Sattels stimmt ganz sicher nicht, egal was hier einige Spezialisten zu sagen haben.

@Mikiki : Verzeih mir bitte die offenen Worte. Du bist nicht ganz unschuldig, da Du den Leuten im Gitarrenladen vertraut hast, obwohl Du gewarnt warst. Ich denke Deine Gitarre hätte es verdient von einem fähigen Gitarrenbauer mit einem ordentlichen Sattel in korrekter Position ausgestattet zu werden. Dein obiges Klangbeispiel hat gezeigt dass die Gitarre ein professionelles Klangbild liefert und auch Du als Spieler hast Musikalität bewiesen.
 
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