Höfner User-Thread

Hab nun auch eine New President. Eine Wahnsinns-Gitarre.
Meine erste Archtop. Bin echt überrascht über den tierischen Twang und ein heftiges Sustain - womit ich gar nicht gerechnet hab.
Ein riesen Apparat - der sich aber von der Bespielbarkeit ähnlich ist wie die einer fisselige E-Gitarre. Von der Dynamik her wird hier aber mal ein ganz anderes Buch aufgeschlagen.

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Und noch einer … :D Ja, es ist eine Verythin Special geworden. Geile Gitarre!
Höfner vorne.jpg
Bei dem (Gebraucht-)Preis konnte ich nicht widerstehen. Sie ist eigentlich gut eingestellt, aber den Bridge-Pickup würde ich gerne anders justieren. Nur: wie geht das? Im Rahmen finde ich nur die seitlichen Schräubchen, sonst nix. Kann mir bitte jemand kurz erklären was ich machen muss? ich möchte ihn auf der Diskantseite etwas tiefer haben, die hohen Seiten dominieren leicht.
Höfner PU.jpg

Danke!
 
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Wie lange kann man seine eigenen Threads eigentlich bearbeiten? Na egal.

Die Frage sollte eigentlich lauten, ob man den Pickup nur über die Polepieces einstellen kann oder auch in der Gesamthöhe. Und ja, das Bild zeigt den Bridge-PU, schon klar. Es ging mir nur darum, die Schräubchen zu zeigen.
 
Die Schrauben drücken seitlich auf den Pickup und klemmen ihn o ein. Zum Verstellen mußt Du sie etwas lösen bis der PU locker ist, dann den Tonabnehmer in die gewünschte Stellung schieben und den die Schrauben wieder anziehen. Ziemlich mühsames Geschäft. Hatte auch mal eine Verythin mit diesen Tonabnehmern, war aber vom klang nicht so begeistert.
 
Hi,

Höfner-User. Ja dann will ich mich auch mal hier melden. Irgendwie waren für mich die Höfner Gitarren immer die Passenden.

Angefangen mit einer einfachen Wandergitarre für die ersten Schritte und den Gitarrenkurs, über eine 1972er Westerngitarre im Hummingbird-Design bis zur 1979er T4st professional welche ich sehr selten aus dem Koffer hole.

Dann hatte ich zwischendurch noch eine Shorty aus Höfners China-Linie, guter Klang aber schrottiges Griffbrett, über ebay entsorgt. Und eine lustige Konzertgitarre im Harlekin-Design, mittlerweile auch über die Bucht verscherbelt.

Eine Ovation liegt hier noch, meine Tochter spielt darauf. Mir ist die Höfner lieber.

Ein paar Bilder sind auf Russels Seite.

Soweit dazu.

Liebe Grüsse, Alf.
 
Hallo,

dann reihe ich mich mal ein und stelle ganz kurz meine Höfner vor.

Es war glaube ich vor 3 Jahren, als ich beim Stöbern auf diversen Musikshops im Internet auf diese schöne Höfner CT Verythin in der special limited edition gestoßen bin. Irgendwie hatte ich mich schon immer für die Halb-Akustiks interessiert und fand vor allem die braunen Ausführungen der Gibson ES-Reihen total schön. Und dann sah ich diese Farbe - wow! Walnuss-Braun und dazu noch ein Bigsby, da musste ich einfach zu schlagen. Eigentlich fiel die Anschaffung nicht wirklich in meinen Finanzplan, aber die Sache mit der limited edition hat mir Sorgen bereitet und deshalb habe ich sie kurzer Hand bestellt. Im Raum stand, die Tonabnehmer mal zu wechseln. Im Grunde bin ich aber sehr zufrieden, irgendwie stellen die den Charakter der Gitarre sehr ordentlich dar.

Zumeist spiele ich meine Stratocaster und zugegeben, die Höfner wurde eher weniger gespielt. Seit einigen Wochen nehme ich sie immer gerne in die Hand und als nächstes müssen wieder mal die Saiten gewechselt werden. Der letzte Wechsel ist eine Weile her, deshalb wollte ich mal fragen, was ihr bevorzugt. Man ließt ja viel von flat-wound oder "half-wound" Saiten, die auf ES-Typ Klampfen gerne benutzt werden und jeder hat da seine eigenen Vorlieben.

Habt ihr spezielle Tipps zur CT Verythin, welche Saiten man unbedingt mal probiert haben sollte? Als eingefleischter Fender-Freund sind die ganzen mechanischen Gebiete der ES-Typ Gitarren Neuland für mich :gruebel: :)

Beste Grüße

IMAG0043_BURST002.jpg
 
Im Grunde kannst du normale Rounds nehmen, das ist dann eine "normale E-Gitarre" :D Wenn es in Richtung Jazz und Blues gehen soll, probier mal die Thomastik Flats, z.B. die hier:
https://www.thomann.de/de/thomastik_js111_jazzsaiten_flatwound.htm

Selbst die 12er wären bei der 63er Mensur kein Problem. Der Charakter ist dann eher fett, weich und warm. Zwei, drei Tage brauchen die Saiten, bis sie richtig gut klingen, finde ich. Insgesamt dann etwas völlig anderes als deine Strat, auch vom Spielgefühl. Ich mag das!
 
Hallo Höfner Gemeinde, ich musste vor 25 Jahren wegen eines Arbeitsunfalles an der linken Hand das Gitarre spielen an den Nagel hängen. Nun habe ich festgestellt, dass der Finger wieder mitmacht und habe mir zum 50. eine rote Verythin Contemporary zugelegt.
Zuvor hatte ich Sie in Köln in Ruhe angespielt und fühlte mich gleich wohl mit ihr. Passt auch optisch zum Alter...:rolleyes:
Im August habe ich sie mir dann bestellt, da ein Musikhaus mit Onlineshop sie glatt für einen Hunderter billiger anbot. Antwort auf meine Nachfrage, ob es sich um eine Vorführgitarre oder B-Ware handelt, war "Nein. es ist die letzte am Lager (Abverkauf)".
Ok nun habe ich sie für 349 € ergattert und bin super zufrieden. Die Verarbeitung ist makellos, Bespielbarkeit und Sound erste Sahne. Sehr langes Sustain...
Also für den Preis nix zu meckern. Beim Versuch, die weißen Potiknöpfe gegen schwarze auszutauschen gab es dann ein Überraschung. Der Knopf vom Steg Tone Poti war mit Silikon aufgeklebt (wohl zu labberig gewesen...) Beim Abziehen mit sanfter Gewalt machte es Knack und die Poti-Achse hatte es hinter sich...
Da ich nicht ohne Ausbau auf den Poti schauen kann (bei der Klampfe nicht ganz einfach) habe ich bei Höfner angerufen, um zu erfahren, welchen Poti ich denn genau benötige.
Der gute Mann am anderen Ende der Leitung konnte mir dies nicht mit Sicherheit sagen...:confused:.
Egal, den Poti benutze ich eigentlich nicht.

Was mir auffällt ist, dass es die Gitarre seit einiger Zeit nirgendwo mehr zu kaufen gibt. Hat Höfner die Reihe eingestellt oder kommt die Produktion nicht nach?

Grüße
 
Vermutlich letzteres, auf der Homepage stehen noch alle drauf. Allerdings muss das nichts heißen. :rolleyes:

Poti: leider keine Ahnung, aber es sollte hier doch jemanden geben, der das weiß. Wieso man da mit Silikon nachhelfen musste, ist mir nicht klar, das gibt's noch andere Möglichkeiten. ist das nicht sogar ein Gewährleistungsfall? Frag doch mal bei deinem Händler nach.

Ach ja: Willkommen im Club und Willkommen zurück! Schön, dass du wieder spielen kannst. Viel Spaß mit der Gitarre und hier im Forum.
 
. ist das nicht sogar ein Gewährleistungsfall? Frag doch mal bei deinem Händler nach.
Hallo hatschipu ...hast natürlich recht aber ich mag sie eigentlich ungern wieder auf die lange Reise per Post schicken.
Das Poti wird mir ein guter Freund, der nichts lieber macht, als löten und verkabeln, austauschen. Da ist die Höfner in guten Händen.
Nun heißt es üben... um wieder halbwegs rein zu kommen...
 
Alles Höfner, alles gut! :)

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Tolles Bild mit einer tollen Stimmung, da könnte man sofort losblusen, :).

PS. bin zwar aktuell kein Höfner-User, greif aber immer öfter zur HTC Club wenn ich in meinem Stammladen was anteste.
 
Ich hab mal ein paar aktuelle Fotos gemacht:

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Liebe Grüße,

Alf
 
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Schöne Bilder. Das ist aber kein aktuelles Modell, oder? Poti-Anordnung und die Pickups kommen mir … anders vor.
 
Das gibt es leider so nicht mehr ... T4st von 79.

Alf
 
Hier mal meine Höfner President Signature live in Aktion

 
Kann es sein, dass die New President nicht mehr gebaut wird? Auf der Höfner Page sind in der Rubrik "Archtops" nur noch die Chancellor und Committee gelistet.

Ich besitze eine New President aus dem Jahr 2011, scheint schon eine der Letzten mit Schelllack Versiegelung zu sein.
 
Wow, behalte die blos. Höfner hat die Produktpalette gründlich durchforstet und verändert. Da ist einiges nicht mehr zu bekommen, auch bei den Bässen.
 
Wow, behalte die blos. Höfner hat die Produktpalette gründlich durchforstet und verändert. Da ist einiges nicht mehr zu bekommen, auch bei den Bässen.

:) Natürlich behalte ich sie. Ich hab zuvor intensiv nachgedacht welche Features mein Jazzinstrument haben soll bin deshalb recht konsequent bei der NP gelandet. Im Gegensatz zu vielen anderen Jazzboxes kann sie auch kristallklar klingen und wenn man sie in den Höhen bedämpft dann ist sie "unterhalb" immer noch sehr klar definiert, ohne Mulm, sehr präzise in der Artikulation. Dazu kommen noch die positiven Eigenschaften der Hölzer und des Pickups. Nur in der Endkontrolle hatte sie geloost, aber das liess sich ja ändern. In der Summe hatte sie jedenfalls auch vor den Amis (mit Ausnahme von Heritages) die Nase weit vorn, Preis war mir "verhältnismässig" egal. Und mir gefällt das Understatement, die Oldschool Optik und dieser "alte" Ton, wirklich Vintage.

Im Grunde hast Du meinen Eindruck bestätigt, ich habe auch festgestellt dass sich das Portfolio verkleinert hat. Vielleicht muss Höfner diesen Schritt gehen um am Leben zu bleiben. Trotzdem wundert mich die Entscheidung die NP einzudampfen, denn die Chancellor ist empfindlich teurer, der einzige Unterschied den ich sehen konnte ist die Größe (17"). Zur Chancellor wird der Hinweis gegeben, dass sich die Herstellung nach Bestellung bis zu 12 Monate hinziehen kann. Was ich mir noch vorstellen könnte ist, dass diese Beiden zu dicht beieinander waren, sich sozusagen gegenseitig Konkurrenz machten.

Und aus meiner Sicht ist Höfner in Sachen Marketing schlecht aufgestellt. Man beantwortet keine Mails, ist z.B. in diesem Forum nicht, bzw. nur mit Endorsern präsent und man schafft es nicht den Instrumenten Coolness zu verpassen. Klar, sie kommen "Vintage" daher, aber ohne das Selbstbewusstsein welches die Amis ihren Instrumenten injizieren können. Für mich bleiben sie unter ihren Möglichkeiten und das finde ich schade für ein deutsches Traditionsunternehmen das schon durch einige Höhen und Tiefen gegangen ist.
 
Hi,
stimmt, das Marketing und die Präsenz nach außen sind eher mau. Dabei müssten die sich gar nicht verstecken, denn sie haben einige tolle Instrumente und eine lange Tradition. Es wäre nicht das erste mal, dass sich eine Firma vom Zeitgeist überrollen lässt …
 

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