Hört ihr Metal wegen der Musik oder den Texten?

  • Ersteller Rockzipfel
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Ui, meine Beitraege werden auch mal auseinandergenommen, virtuelle Schelte nennt man das wohl :) :D

Zunaechst mal sei gesagt, dass ich gegen das Genre "Metal" nichts habe. Es ist (als Genre mit seinen ganzen Klischees gesehen) genauso "schlimm" oder "gut" wie jedes andere Genre auch.
Ich habe hier weder jemanden bewußt schlecht geredet, noch eine ganze Musiksparte, weil es mir fern liegt dem zu tun, bin ich doch wie du schon richtig vermutetest keineswegs ein so "guter" Musiker, der ueber alles erhaben ist und von seinem Elfenbeinturm aus wueste Beschimpfungen gen Poebel schicken kann. Ich backe auch nur mit kleinen Broetchen.

Ich habe auch nie Irons persoenliche Meinung angegriffen, sondern seine Aussag, dass das einfach ein gegebener Fakt ist, von wegen Text ist nur Lueckenfueller zwischen den Toenen usw.
Und ich habe auch nie mit aeußerster Vehemenz wie du hier behauptest gesagt, Text mueße (MUESSE!) die treibende Kraft hinter einem Stueck sein. Es ist nur einfach so, dass wie weiter oben schon geschrieben wurde, ein "Song" nunmal einfach auf dem Gesungenen, den Lyrics fußt. Es macht mich halt einfach traurig, wenn eine Band die Musik schreibt (ob das nun Metal oder sonstwo ist) und dann einfach irgendnen Text dahinschludert (hauptsache man hat was). Und das ist eben das was ich meinte, dieses Phaenomen hab ich nunmal im Metal bisher am Meisten beobachten koennen. Da wird lieber Augenmerk auf Riffs und Soli gelegt (was ja nicht verkehrt ist, sondern Geschmackssache) und dann einfach ein Text "dahingerotzt". Waere es da nicht wesentlich konsequenter, das Stueck bewußt Lyricfrei zu lassen? Denn da habe ich , wie du mich auch hier falsch interpretierstest nichts dagegen.
Im Gegenteil, ich mag sehr gerne Instrumentale Musik, ob das nun iwelche Electronica, Ambient, Post Rock/Metal oder was weiß ich ist. Es ging mir nur um das Thema, dass auf Lyrics groeßtenteils "geschissen" wird, und dann in seiner Konsequenz die meisten Leute nicht mal mehr zuhoeren.

Und wie und wo ich mich mit "Ruhm bekleckere" sei mir ueberlassen ;)

EDIT: Und mir ein verqueres Kunstverstaendnis zu unterstellen ist auch nicht die feine englische :D (nehms dir aber nicht uebel!)
Zu erst einmal muß Kunst ueberhaupt nichts, Kunst ist halt einfach da. Ich habe geschrieben "dies sollte im Besten Falle durch Texte geschehen" und nicht "Nur Lyrics transportieren Emotionen." Ich finde schon, dass das ein kleiner, aber feiner Unterschied ist, eh? Natuerlich kann auch die Musik per se Emotionen uebertragen und das nicht zu knapp wie ich oben schon geschrieben habe. Es gibt soviele gute instrumentale Sachen. Nur sind das dann halt keine "Songs" mehr. Klar ist es nur ein Begriff - aber viele mißbrauchen das Wort einfach, mMn ist der "Song" schon eine Kunstform, die man nicht einfach mit Fueßen treten sollte (wie in dem Lyrics sind mir egal). Und das hat mir nur einfach das Klischee des "Metallers" bestaetigt, sorry, das ist ja nichtmal boese gemeint, aber Klischees haben immer einen wahren Kern. Ich hab ja nie behauptet, jeder "Metaller" sei so. Und es gibt auch genuegend andere, wenn nicht gar jedes "Genre" ueber das man sich wegen seiner Klischees amuesieren kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zunaechst mal sei gesagt, dass ich gegen das Genre "Metal" nichts habe. Es ist (als Genre mit seinen ganzen Klischees gesehen) genauso "schlimm" oder "gut" wie jedes andere Genre auch.
Nur kurz vorweg: Es ist mir vollkommen egal, ob du dich für Metal interessierst oder nicht, ich habe auch überhaupt kein Problem damit, wenn dich moderner Metal einfach gar nicht berührt, aber du wirst bei ehrlicher Selbstreflektion zugeben müssen, dass mehr als nur ein Spruch von dir hier doch unnötig provokant und durchaus mit gewisser Arroganz formuliert war, insbesondere gegenüber Up_the_Irons, das hat mit Metal-Klischees auch überhaupt nichts zu tun, das war einfach persönlich unangemessen.

Ich habe auch nie Irons persoenliche Meinung angegriffen, sondern seine Aussag, dass das einfach ein gegebener Fakt ist, von wegen Text ist nur Lueckenfueller zwischen den Toenen usw.
Richtig, das habe ich auch eins zu eins so verstanden und auch als legitim bezeichnet, aber... -

Es ist nur einfach so, dass wie weiter oben schon geschrieben wurde, ein "Song" nunmal einfach auf dem Gesungenen, den Lyrics fußt.
- hier machst du schon wieder genau das selbe! Noch einmal: Es ist falsch, dass ein Song auf den Lyrics fußt und ich weiß auch nicht, wie du auf die Idee kommst, diese Aussage als pauschal in den Raum zu stellen, sie ist doch ebenso falsch wie Up_the_Irons Ursprungsthese!
Wenn du dich nun auf den Wortursprung von "Song" als "Sung", dem Gesungenen, beziehst: 1.) "Singen" ist musikalisches Element und bedingt keineswegs einen Text, eine Sopransängerin, die ein Stück mit virtuosem, aber textlosen "Aaaah" unterlegt, singt und bedingt absolut keine Lyrics, und 2.) sind Folgerungen aufgrund einer längst obsoleten Sprachherkunft absolut keine Grundlage für irgendwelche aktuell noch objektiven Aussagen.

Es macht mich halt einfach traurig, wenn eine Band die Musik schreibt (ob das nun Metal oder sonstwo ist) und dann einfach irgendnen Text dahinschludert (hauptsache man hat was). Waere es da nicht wesentlich konsequenter, das Stueck bewußt Lyricfrei zu lassen?
Diese Haltung ist als deine persönliche Meinung selbstverständlich absolut okay, ich persönlich kann das gar nicht nachvollziehen: Warum müssen gute Musiker denn bitte gute oder engagierte Texter/Dichter/Schriftsteller/Plotwriter sein? Noch einmal: Die Vocals an sich sind musikalisches Element und sind in den meisten Genres ganz einfach immer noch elementar, auch im Metal, als Ausdruck/Melodietransporteur/Stilmittel, aber der Text als Hülle für die Vocals ist zunächst dem Kunstgenre Musik fremd. Ich möchte nicht bestreiten, dass dennoch viele Künstler neben der Musik auch Wert auf die Kunstform des Textes legen, aber, warum sollte etwa eine filigrane Tech Death-Band wie Necrophagist, die einfach nur über Musik überzeugen möchten, auf das Stilmittel der Vocals (hier: insbesondere Growling) verzichten, bloß weil sie damit keine herausragende Geschichte erzählen?

Du verstehst das Problem? Vocals sind für viele Musikgenres nicht unabdingbar - textlicher Anspruch schon. Und wenn du persönlich mit Vocals unterlegte Musik nur dann genießen kannst, wenn die Vocals neben technischer und musikalisch guter Leistung auch eine guter Darbietung des Genres "Sprachkunst" darstellen, dann ist das okay - aber daraus mit ebensolcher pauschalen Anmaßung wie Up_the_Irons zu vehaupten, dass "ein Song auf den Lyrics fußt" (wörtlich von dir!) ist dann einfach nur ebenso "doof". Kein Zweifel.

Und das ist eben das was ich meinte, dieses Phaenomen hab ich nunmal im Metal bisher am Meisten beobachten koennen. Da wird lieber Augenmerk auf Riffs und Soli gelegt (was ja nicht verkehrt ist, sondern Geschmackssache) und dann einfach ein Text "dahingerotzt".
Das ist ja nun eine rein quantitativ nachprüfbare Aussage, die ich ganz einfach bezweifel. Ich behaupte: Übergreifend über alle Genres genügen das Gros der Lyrics lediglich den Genre-typischen Anforderungsschemata und wirklich lyrisch/rethorisch überzeugende Texte sind die Minderheit - und nicht nur im Metal.

Zu erst einmal muß Kunst ueberhaupt nichts, Kunst ist halt einfach da. Ich habe geschrieben "dies sollte im Besten Falle durch Texte geschehen" und nicht "Nur Lyrics transportieren Emotionen." Ich finde schon, dass das ein kleiner, aber feiner Unterschied ist, eh?
Ich nicht, dein Gedankenfehler bleibt erhalten. Du machst eine allgemeingültige Aussage über Rangordnung von den Kunstformen Musik und Lyrik - in der Kunstform Musik. Und das ist - wie nun hoffentlich aber hinreichend dargelegt - nicht akzeptabel.

Natuerlich kann auch die Musik per se Emotionen uebertragen und das nicht zu knapp wie ich oben schon geschrieben habe. Es gibt soviele gute instrumentale Sachen. Nur sind das dann halt keine "Songs" mehr.
Bitte was?! Auf welche Definition von Song beziehst du dich jetzt bitte?! Und selbst wenn es besagter Wikipedia-Artikel ist: "Song ist das in der deutschen Sprache mittlerweile weit verbreitete englische Wort für Lied oder Musikstück". Und bloß weil eventuell die Wortherkunft aus dem Englischen irgendwie mit Gesang (Gesang, nicht Text!) zusammenhängt, kannst du hier nicht Liedern mit textlich weniger anspruchsvollem Inhalt, das Song-Sein absprechen... Ganz ehrlich, deine persönliche Präferenzen beim Musikhören in allen Ehren, aber was du hier an angeblich allgemeingültigen Aussagen raushaust, entbehrt wirklich jeder Vernunft.

Also bitte: Bevor du jetzt noch einmal antwortest, überlege doch noch einmal in Ruhe, was genau an deiner Position jetzt lediglich deine persönlichen Hörgewohnheiten, und was auf die Allgemeinheit pauschalisierbare Grundaussagen sind. Denn ganz ehrlich scheint in deinen Texten diese Differenzierung ähnlich wie bei Up_the_Irons nicht wirklich sinnig durchdacht.
 
Zunaechst einmal hab ich nie behauptet, dass Lieder mit textlich weniger anspruchsvollem Inhalt keine Songs seien. Ich meinte, dass die Kunstform "Song" (und ja, ich leite es immer noch aus dem englisch dahergebrachten ab) da manchmal mit Fueßen getreten wird. Auch instrumentale Sachen mag ich wie gesagt, ich persoenlich (und darum geht es hier :rolleyes: ) finde, instrumentale Stuecke sind eben keine Songs, sondern eben Stuecke :D Und das ist nichts allgemeingueltiges, sondern einfach meine persoenliche Meinung (das Thema hatten wir auch schon mal :rolleyes: ) Ich bin auch nicht der Typ, der aus Posts dutzende Einzeiler herauszitiert und jedes Zitat einzeln mit einem halben Roman bedenkt, daher entschuldige bitte dass ich nicht so im Detail auf die Posts von dir eingehe.

Quir schrieb:
Frank schrieb:
Zu erst einmal muß Kunst ueberhaupt nichts, Kunst ist halt einfach da. Ich habe geschrieben "dies sollte im Besten Falle durch Texte geschehen" und nicht "Nur Lyrics transportieren Emotionen." Ich finde schon, dass das ein kleiner, aber feiner Unterschied ist, eh?
Ich nicht, dein Gedankenfehler bleibt erhalten. Du machst eine allgemeingültige Aussage über Rangordnung von den Kunstformen Musik und Lyrik - in der Kunstform Musik. Und das ist - wie nun hoffentlich aber hinreichend dargelegt - nicht akzeptabel.

Es ist eben keine allgemeingueltige Aussage :rolleyes: Sonst haett ich dir auch irgendeinen Wiki Artikel an den Kopf geknallt und gesagt "Hier steht das!!".
Alles was ich hier schreibe basiert auf meinem subjektivem Empfinden, wenn ich etwas allgemeingueltiges Schreibe belege ich es auch mit Quellen. Und darum geht es doch in der ganzen Diskussion. Ich habe mich nur aufgeregt, dass eine persoenliche, subjektive Meinung als allgemeingueltig festgelegt wird.
Dann muß ich in Zukunft alles subjektive eben dick und fett und am Besten noch Rot unterlegen... :rolleyes:
 
Sagt mal, Jungs, könnt ihr das nicht per PM regeln? Dann könnte sich dieser Thread mal wieder Richtung gesitteter Diskussion bewegen, die vielleicht sogar direkt was zum Thema beiträgt :eek:

grühs
Sick
 
Ich finde schon, dass es was mit dem Thema zu tun hat, gesittet laeuft es auch ab. Ich hab nichts gegen Quir, andersherum auch, es ist lediglich eine Meinungsverschiedenheit und darum geht es doch in einer Diskussion?
 
Welche? Dass du mitsingen kannst? Da du nicht auf Texte achtest wohl kaum, denn dazu muss man die auch kennen. Und als reines Instrument, was die Stimme ja ist, wie "wir" wissen, ist sie ja problemlos durch andere Instrumente ersetzbar. Warum also nicht instrumental? Wo ist der Nutzen? Gesangslinien sind meist weniger komplex als rein instrumentale, aber wenn sie einfach von einem anderen Instrument gespielt werden (und trotzdem so simpel komponiert wurden) ist das Argument ja hinfällig, dann kann ja das Instrument Stimme durch ein anderes ersetzt werden.

Weil Hammond-Orgel und Keyboards nicht unbedingt exakt gleich klingen... ;)
Beatboxing wiederum ist eine ganz andere Kunstsparte als Schlagzeugspielen. In dem Fall geht es ja bewusst um die doch andere Klangfarbe.

Du hast dir deine Frage hiermit selbst beantwortet. :)
 
Da du nur auf einen Bruchteil meines Posts eingehst: Ist denn Sinn und Inhalt meiner Aussage wenigstens verständlich bei dir angekommen? Sorry, wenn du schon nur auf eine Zeile eingehst und auf mehr keine Lust hast, sag doch wenigstens, ob du den Rest verstehen oder akzeptieren kannst, ob du grundsätzliche Gedankenfehler siehst oder ob du die wesentlichen Kernpunkte nachvollziehen kannst, grundsätzliches Ignorieren von Ausführungen muten ansonsten an wie das Fehlen von Argumenten...

Aber, davon abgesehen, kann man mein Grundproblem mit deinen Beiträgen hier sehr schön an deinem folgenden Zitat festmachen:

Ich habe mich nur aufgeregt, dass eine persoenliche, subjektive Meinung als allgemeingueltig festgelegt wird.
Dann muß ich in Zukunft alles subjektive eben dick und fett und am Besten noch Rot unterlegen... :rolleyes:
Das ist doch das eigentliche Problem an deiner Position: Zuerst regst du dich (wie ich bereits erwähnt habe, unverhältnismäßig und unangemessen) über Up_the_Irons' Aussage auf, Musik sei Selbstzweck und Texte zunächst nichts als Hülle für das Instrument Vocals - und dann behauptest du mit derselben pauschalen Urteilskraft, dass der Sachverhalt in die entgegengesetzte Richtung laufen würde - und, jetzt kommt deine Rechtfertigung - das dürfest du wiederum ja sagen, weil es deine "subjektive Meinung" sei. Du merkst schon, dass du hier zweierlei Maßstab anlegst und das plötzliche Ausflüchten in deine Subjektivität ziemlich dünn daherkommt, nicht wahr?

Noch einmal: Du kannst deine Gehörgewohnheiten festelegen wie du willst, aber wenn du Person A dafür kritisierst, dass er wörtlich schreibt "Text ist unwichtig und nur Musik zählt", dann kannst du nicht einige Zeilen später Aussagen bringen wie "Musik hat sich dem Text unterzuordnen" oder "Ein Song fußt auf den Lyrics" - und dich jetzt plötzlich (!) mit der Subjektivität deiner Meinung rechtfertigen wollen - das ist dir doch plausibel?!

Und sind wir ehrlich: Ein wenig siehst du schon ein, dass du hier nicht wirklich sauber differenziert hast und dein letzter Post ziemlich wackelig ist, deine Formulierungen hatten alle ganz eindeutig nicht den Stil von "subjektiven Meinungen", sondern ziemlich trockenen Grundsätzen. "Dann ist das aber kein Song mehr" - sorry, du kannst nicht solche Behauptungen, die an Unsinnigkeit Up_the_Irons Post meilenweit überbieten, hier in den Raum stellen, und dich nach einer Welle von Argumenten plötzlich darauf berufen, dass alle deine Aussagen ja "subjektiv" seien... Du hast ganz einfach im Eifer des Gefechts ziemlich "doofe" Aussagen gemacht, die gegenteilige Aussage zerrissen und dich selber auf schadenfeinige Herleitungen bezogen, und nun legitimierst du alles mit der Freiheit deiner Meinung, so einfach ist das.

Naja, wenn du nun rückwirkend alle deine Aussagen als "subjektiv" deklarierst, dann haben wir aber in der Tat keine Diskussionsgrundlage mehr, Sätze wie "Dann sind das Stücke, keine Songs" bleiben zwar objektiv weiterhin Bullshit, aber, wenn du es eindeutig nur als deine Sicht bezeichnest, ist das natürlich in Ordnung.

Halten wir aber fest: Es ist für ein Werk der Gattung Musik objektiv nicht im geringsten als Nachteil zu werten, wenn die Textgrundlage für die Vocals sprachkünstlerisch nicht allzu anspruchsvoll sind - diese Wertung dürfte erst erfolgen, wenn aus subjektiver Sicht heraus der Text zu wesentlichem Bestandteil des Musik-Text-Konglomerates erhoben wird. Und das kann im Metal genausogut erfolgen wie in jedem beliebigen Genre auch, und, mit Verlaub gesagt, erfolgt es auch bereits, ich sehe nicht, dass im Metal im Mittel das Niveau der Texte unter dem von anderen Sparten liegt: Das Gros ist mittelmäßig, ein guter Teil miserabel bis belanglos und einige Ausreißer herausragend. So wie in jeder anderen Sparte auch.
 
Ich stimme dir groeßtenteils zu, der Rest erfolgt per PN da ich keinen Bock hab, jetzt wieder nen Monsterpost zu machen und mit "bruechigen" Argumenten da zu stehen :D
 
Wirklich sehr gute Posts Quir, das muss ich mal echt sagen :great:

Wie es aussieht, sieht Frank S. jetzt sogar ein, "Cyber-Thrash" verfasst zu haben.

Ich zitiere dich noch mal:


Die Musik hat sich dem Text erst einmal unterzuordnen, es sei denn man ist entweder a) eine Instrumentalband, hat b) groeßtenteils dadaistische, oder einer erfundenen Sprache entliehene Vocals um deren Verstaendnis man keine Lyricsheets braucht c) verweigert aus einer gewissen kuenstlerischen Tendenz fuer gewisse Songs die Lyrics oder ist d) einfach ein Metaller :D

Denn Metaller brauchen ja sowas nicht , Texte und Lyrics und Saenger sind ja eh nur die Lueckenfueller bis zum naechsten Breakdown. Und dann wundern sich die vielen abertausend Garagenmetalbands, warum die keine Sau gut findet. Wobei das auch ne Art von natuerlicher Selbstselektion ist :great:


Ich weiß genau was du damit meinst !!

Leben und leben lassen ist ja gut und schoen wie du sagst, aber einen Post , der vor Dummheit oder Ignoranz einfach nur so trieft, wie ein Schnitzel in nem Hochofen voll Schweinefett ist schon recht clever kaschiert.

Es geht einfach darum, dass Alpha die "Formel" wie du sie so schoen nennst nicht aufgestellt hat, es ist eben einfach so. Das hat auch nix mit "Geschmaecker" zu tun, wenn man so einen Schwachsinnspost wie den Deinen verfasst, sorry.

Nirgendwo sonst kann man dem Stumpfsinn in so perfekt dargebotener Form froenen wie im Metal.

Es geht um deinen Post, indem du Lyrics als eine Art Platzhalter zwischen den "phäaetttten solos und riffffffs!!1111" kennzeichnest. Denn das ist - egal in welchem "Genre" wir uns befinden - Bullshit, Meinung hin oder her.

Jin erster Linie gruendet man aber eine Band, um sich auszudruecken. Das geschieht nunmal am Besten ueber die Texte. Natuerlich kann man sich auch als Gitarrist ausdruecken, ist mir aber ehrlich gesagt im Metal noch nirgendwo begegnet, dass einer mit seinem Instrument eine Geschichte erzaehlen kann.

Und danach:

Ich habe auch nie Irons persoenliche Meinung angegriffen,

BTW:

sondern seine Aussag, dass das einfach ein gegebener Fakt ist, von wegen Text ist nur Lueckenfueller zwischen den Toenen usw.

Wann habe ich das bitteschön geschireben?

Es ist nur einfach so, dass wie weiter oben schon geschrieben wurde, ein "Song" nunmal einfach auf dem Gesungenen, den Lyrics fußt. Es macht mich halt einfach traurig, wenn eine Band die Musik schreibt (ob das nun Metal oder sonstwo ist) und dann einfach irgendnen Text dahinschludert (hauptsache man hat was)

Hauptsache man hat was.. du hast immer noch nicht verstanden, was ich meine.
Wieso fragst du nicht freundlich noch mal nach, bevor du persönlich wirst (siehe deine Zitate in meinem Beitrag)?

Da wird lieber Augenmerk auf Riffs und Soli gelegt

Ja, auf Musik :great:

Man kann natürlich dabei eine Geschichte erzählen, ist ja überhaupt nichts verkehrtes daran.
Doch mir geht es um die Musik, nicht um Geschichten, Gedichte u.Ä.

Schon in früheren Kriegszeiten haben die Menschen Musik eingesetzt, um ihre Soldaten zu motivieren.
Als der Rock'n'Roll erschaffen wurde waren es nicht die Texte, die die Menschen dazu brachten, zu tanzen; es war der Groove.

Musik machen und Geschichten erzählen sind verschiedene zwei Paar Schuhe.

und dann einfach ein Text "dahingerotzt". Waere es da nicht wesentlich konsequenter, das Stueck bewußt Lyricfrei zu lassen?

Diese Aussage war auch sehr unüberlegt, nicht?
Nochmal: NEIN ;)
Warum Lyricfrei? Kann man machen, muss man aber nicht. Die Stimme ist einer der schönsten Instrumente auf der Welt. Geschichten zu erzählen ist wieder etwas ganz anderes.
Man kann zwei verschiedene Texte auf die gleiche Art singen, sei es ein Gedicht von Göthe oder eine Geschichte eines armen Jungen; die Musik verändert sich nicht.

Wie Cotton Fever bereits richtig zitierte; die Frage hat sich übrigens Alpha selber beantwortet.

Nicht dass du mich wieder als "dumm" oder sonst was bezeichnest (und sag jetzt nicht, du hättest dies nicht getan; deine Posts waren wirklich sehr provokant); dies spiegelt meine Meinung wieder.

Hier noch ein paar Sätze vom Boarduser Alpha:

Mit Abstand der doofste Beitrag im Thread :redface:

LARL, geh mir weg mit deiner "IHR LACHT ÜBER MICH WEIL ICH ANDERS BIN"-Argumentation, du letzte Bastion der Individualität.

WTF? Hast du irgendwelche Opferkomplexe?

Laut deinen Aussagen nehme ich mal an, dass du ein vorurteilsbehafteter Vollpfosten bist. Ernsthaft, WTF?

Bei Meinungsverschiedenheit gleich persönlich werden.
Unterstes Niveau.

BTW: Der Threadtitel heißt " Hört ihr Metal wegen der Musik oder den Texten?" (nicht "wie definiert ihr Musik?" oder sonst was; er will wissen, was wir persönlich dazu meinen.).
Darauf hin habe ich bloß meine Meinung niedergeschrieben. Wenn euch etwas unklar sein sollte, hättet ihr nicht persönlich werden müssen sondern mich einfach mal fragen sollen, wie ich das meine.
 
Musik machen und Geschichten erzählen sind verschiedene zwei Paar Schuhe.

seit wann das ? :confused:

es gibt genug alben auf denen eine oder vllt sogar mehrere "geschichten" erzählt werden
(konzeptalbum oder nicht sei mal dahingestellt) aber warum sollten das 2 paar schuhe sein ?
 
Ich will niemanden persönlich angreifen! Ich schreib das hier als jemand der mit Metal als solches kaum was anfangen kann... und wenn dann find ich n paar Riffs geil...

Aber... Bei den meisten Songs (Lässt man Melodic Metal und den weicheren Krams weg) versteht man doch eh NICHTS von irgendwelchen Lyrics, so es welche gibt. Wenn irgendjemand ins Mikro knurrt ist es völlig gleich ob der "Ich war gestern bei meinem Steuerberater und er riet mir meine Aktien abzustoooooßeeeeeeen!" 'singt' oder ob der einfach "Wawawawagagagagamamamamagraaaaarghwaaaaaarghbluaaaaaaargh" knurrt ;)
Insofern find ich die Frage fast schon unnötig ^^

Wenn dann ist es Musik oder eben das 'Knurrerlebnis' der Sänger. Natürlich kann man die Texte wie Gedichte nebenher dazu lesen, aber das hat dann mit wirklichen Lyrics wenig zu tun, mh? ^^




Ahahahha! Alpha ist unterstes Niveau xD ;p
 
Wieso wird Metal eigtl. jetzt auf den ganzen extremen Kram wo man kein Wort mehr versteht reduziert? (nicht auf dich gemünzt Vouk, irgendwie ist die tendenz jetzt schon öfter hier aufgekommen)
 
Also ich weiss nich wies euch geht, aber mittlerweile versteh ich eigtl ganz gut was geshoutet, gescreamt oder gegrowlt wird. schwierig wirds nur bei frognoise und pigsqueals :D
 
Meine ja auch eher die ganzen Urlaute :D
 
Warum werden Bänker und Aktienmenschen auf die paar Honks reduziert die mit unlauteren Methoden Millarden verballert haben?! :rolleyes:


Weil man die am offensichtlichsten sieht ;)
Hab ja auch geschrieben dass ich die weicheren Sachen ausnehm *g*


Aber 'Metal' ist sowieso eine unzureichende Beschreibung für eine viel zu große Bandbreite an Stilrichtungen. Wie 'Rock' ...
 
wenn punker ausgefeilte gitarrenriffs hätten und metaller bessere texte, dann würde musik hören gleich doppelt so viel spass machen ;)
 
seit wann das ? :confused:

es gibt genug alben auf denen eine oder vllt sogar mehrere "geschichten" erzählt werden
(konzeptalbum oder nicht sei mal dahingestellt) aber warum sollten das 2 paar schuhe sein ?

Hi,

bitte lese meinen Post nochmal :)

Die Antwort steht dort.

Um Missverständnisse zu vermeiden: Ist natürlich nicht böse gemeint :great:
 
hm i c^^ (das kommt davon wenn man hier so endlos viel zitiert :p :D)
frage erübrigt sich damit
 
Wieso wird Metal eigtl. jetzt auf den ganzen extremen Kram wo man kein Wort mehr versteht reduziert? (nicht auf dich gemünzt Vouk, irgendwie ist die tendenz jetzt schon öfter hier aufgekommen)

Guck dich mal um. Das Wort Metal bezeichnet in diesem Forum anscheinend generell nur möglichst extreme Musik und vielleicht ein paar progressivere Auswüchse - ich hab manchmal das Gefühl man würde Sachen wie Maiden und Priest hier am liebsten ins Rock-Unterforum verschieben :ugly:

Und @ Topic, ich höre Musik weil sie mir gefällt. Ob das jetzt an Musik, Text oder beidem liegt ist mir völlig egal - ein einfaches Abwägen von pro- und contra-Argumenten für und wider das Gefallen, dass ich an Songs finde. Es stimmt natürlich, dass vielleicht 80% der Texte im Metal mehr oder weniger als Lückenfüller zu sehen sind, aber bei Bands wie Blind Guardian oder Iron Maiden wird doch fast immer eine Geschichte erzählt - deren Inhalt ist zumeist reine Interpretationssache. Desweiteren, das Konzeptalbum wurde nicht erschaffen damit man coolere Cover-Arts verwenden kann. Wenn ich mir Nightfall in Middle -Earth oder Operation Mindcrime - 2 Alben die hier hoffentlich jeder kennt - anhöre, dann besteht da eine eindeutige Symbiose zwischen Text und Musik, die Musik untermalt den Textinhalt und der Text fügt sich in die Musik ein, und das ergibt im Endeffekt etwas, das wirklich hörenswert ist. Um das Beispiel Iron Maiden anzuführen, niemand kann mir widersprechen wenn ich sage, dass Maiden in ihren Songs eine Vielzahl historischer, literarischer, cineastischer und oft auch philosophischer Ideen verarbeiten und diese zu grossen Teilen auch gekonnt umsetzen. Bei solchen Songs ist es nunmal nicht egal ob der Sänger "The evil that men do" oder "Evel Knievels neuer Schuh" singt. Natürlich kann man Musik auch "einfach so" konsumieren, sich unterschwellig von ihr berieseln lassen und völlig ausser acht lassen, ob der Schlagzeug-Break gerade eine Wende im Leben Friedrich Nietzsches oder einen Bombeneinschlag im Golfkrieg symbolisiert oder ob der Drummer einfach nen epileptischen Anfall hat, das will ich auch gar nicht abwerten. Aber eines muss einem dabei immer bewusst sein: Der Künstler, der diese Musik eingespielt hat, hat sich schon etwas dabei gedacht, als er seinen Text geschrieben hat. Das muss ja nichtmal irgendein irres mathematisches Spielchen sein wie bei einigen Tool-Songs, es geht mir hier einfach darum, dass sehr viele Musiker Musik machen, um eine Message zu verbreiten, und dass diese nicht einfach so unter den Tisch gekehrt werden sollte.

Ich glaub das ist jetzt n unlesbarer Gedankenstrom geworden :D

~johnny
 
Wenn man von einigen Antworten hier ausgeht, dürfte eine Metalversion vom Horst-Wessel-Lied also in den einschlägigen Szenekellern ein Hit werden, was? Natürlich nur, wenn der Breakdown genug gut ist...
Die meisten Hörer wissen wahrscheinlich garnicht was gesungen wird. oder zumindest viele.
Aber Irgendwer würde das dann publik machen was manche Bands singen und das würde man dann mitbekommen.
Dann würde man die Band wohl nicht mehr hören.
Ist zwar irgendwie doof, aber es ist doch teilweise auch echt anstrengend sich immer mit Texten zu befassen, vor allem weil man teilweise ja wirklich garnichts versteht
 

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