Homerecording mit externen USB 2.0 Platten möglich?

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Mondain
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Wer hat Erfahrung mit Recording auf externe USB 2.0 Platten? Ist das Ganze schnell genug? Oder gibt es Fehler oder Aussetzer?

Danke für die Hilfe.
 
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wenn du den Begriff in der Mehrzahl verwendest, würde ich fast 100%-ig mit Störungen rechnen.
USB hält die CPU gut beschäftigt...
die Geschwindigkeitsfrage stellt sich (nachdem alle Interupts 'aufgebraucht' sind) in der Regel nicht mehr... ;)

cheers, Tom
 
An sich sehe ich kein Problem mit externen USB-Platte(n?). Die Datenrate ist von USB 2.0 jedenfalls ausreichend und ich bin mir sicher ohne dass ich es nachgerechnet habe, dass auch 24 Spuren simultan aufgenommen werden könnten.
Was die Wiedergabe größerer Projekte (32-40 Spuren) angeht, kann ich aus eigener Erfahrung ein stressfreies Funktionieren bestätigen. Einziges Manko: die Wiedergabe verzögert sich etwas nach Drücken der Play-Taste und Springen zu anderen Stellen, was mit dem eingeschränkten Datendurchsatz zu tun hat.

Natürlich ist eine ext. Festplatte mit USB-Verbindung zum Computer eine unnötige Fehlerquelle und macht das ganze Recording-System eine Nummer unsicherer/unstabiler. Aber weil hier von Homerecording gesprochen wurde kann man das verkraften denke ich.

Gruß
Patrick

PS: sofern es sich nicht um einen Laptop handelt, ist eine zusätzliche interne Platte trotzdem schöner.. ;)
 
@PST: die Datenrate ist völlig unerheblich in diesem Zusammenhang
da wird sowieso nie die effektive angegeben, sondern nur der Takt geteilt durch Einheit pro Sekunde

um das mal deutlich zu machen:
du siehst den Text dieser Seite in deinem Web-Browser, eine handvoll Zeilen...
jetzt schalte auf 'Anzeige des Quelltexts' um - so ist das, wenn noch ein (Übertragungs) Protokoll dazukommt :D

für digitale Audio-Daten ist es entscheiden, dass sie nicht unterbrochen werden.
wenn ein Server Video-Frames rendert, kann er das in grandiosen Datenraten im Burstbetrieb bewältigen.
er kann immer mal wieder ein paar Millisekunden aussetzen und später weiterschreiben.

bei Audio knackst es dann schon bei seeeehr niedrigen Datenraten. Da ist absolute 'Pünktlichkeit' gefragt.
Es geht nicht um die Menge, sondern den exakten Zeitpunkt.
Und Audio hat in einem Desktop Betriebssystem keine sonderlich hohe Priorität ;)

USB Schnittstellen erzeugen permanent Interrupts und melden sich und ihren Status (sogar wenn nichts dran ist)
der USB Datentransfer wird zum überwiegenden Teil von der CPU verwaltet
... und die hat in einer typischen DAW was anderes zu tun ;)

eine USB-Platte dürfte 5-10mal mehr Kommunikation erzeugen, als ein regulärer Festplattencontroller
und vielleicht 3 mal so viel wie eine Firewire-Verbindung

bei 2 Platten addiert sich die Last entsprechend.

cheers, Tom
 
Falls möglich,würde ich zu SSD Platten raten. Ich selber betreibe via USB, bin aber nicht ganz zufrieden....
 

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