Idee: Boss MS-3 steuert MIDI-Looper-Switcher

Ceron
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Hallo Forum
Jetzt wo bald Weihnachten ist habe ich darüber nachgedacht wie ich mein Effektboard noch ein wenig cooler machen kann
.
Was mich bei meinem bisherigen Setup stört (hier zu sehen), ist die Tatsache, dass die Presetumschaltung mehr oder weniger Soundbasiert ist. Soll heißen, dass ich z.B. einen Sound für „Crunch + Modulationseffekten“ habe, in denen quasi alle Modulationseffekte drin sind. Will ich bei den einen Song einen Chorus, muss ich ihn per Fuß anschalten, will ich ihn nicht mehr, wieder ausschalten. Zwar würde mein Looper-Switcher es hergeben, dass ich mir gefühlt unendlich Presets zusammenstelle, allerdings würde ich dabei in der Hitze des Gefechts hundertprozentig total durcheinander kommen (Clean mit Chorus Hall und Delay in Sololautstärke war noch mal… Bank 2, Preset 5? Oder ODER???). Effektiv nutze ich so nur knapp 10 Presets für zurzeit etwas über 20 Sounds und nutze damit die Möglichkeiten des Looper-Switchers nicht aus.

Ich möchte also nun auf eine Art Songbasiertes spielen umschwenken. Daher ein MIDI-Steuerboard mit gut lesbarem Bildschirm auf dem steht „Song SoUndSo: Clean+Mod“ und ich nur noch auf ein Preset drücken muss, um eben genau die Presets aufzurufen die ich haben will. Paniksicher. Kontrollierbar, auch wenn man sich auf der Bühne schlecht hört.

Der Plan ist folgender: alle Effekte die ich fest eingestellt habe packe ich auf mein Effektboard das ich irgendwo neben dem Amp stelle. Alle Effekte kommen in Loops. Vor mir ist nur noch ein kleines Board mit meinem MIDI-Controller mit dem ich die Loops und die Kanäle meines Amps steuere + Tuner, Volumepedal und Tap-Delay. Beim Songschreiben, jammen, experimentieren kann ich mit dem großen Effektboard herumexperimentieren, später dann Loopeinstellungen auf eine Bank im MIDI-Controller speichern.

Beim rumschauen welche MIDI-Controller es gibt bin ich auf das Boss MS-3 gestoßen. Ein MIDI-Controller + Multieffektgerät + Looper-Switcher für 3 FX-Wege und Display. Klingt ziemlich cool. Vorteil: Songbassierte Presets, leichtes kleines Effektboard, Möglichkeiten unterschiedliche Hall / Delay Effekte für die Songs aus dem Multi, Möglichkeit für kleine Gigs und unterwegs alle Sounds im Multinachzubauen etc…

Meine Idee zum Aufbau und zur Verkabelung mit der 4-Kabel-Methode:
1) Gitarrensignal in das Boss MS-3, dort evtl. Effekte nutze die vor den Preamp sollen
2) per FX-Kanal des MS-3 zu meinem Board, dort über per MIDI zuschaltbare Zerrpedale
3) in den Preamp
4) zurück zu meinem Board über die die per MIDI zuschaltbaren Modulationseffektgeräte
5) zurück zum MS-3, dort evtl. weitere Modulationseffekte, dann Volumepedal (oder per Expression Pedal den Volume des MS-3 kontrollieren)
6) dann zum Poweramp.

Verkabelung unten zu sehen. Was meint ihr? Eierlegende Wollmilchsau? Oder zu viel Kabelwege und am Ende kommt kein Ton an?


Idee für 2019:


Bestand:
 
Eigenschaft
 
Verkabelung unten zu sehen. Was meint ihr? Eierlegende Wollmilchsau? Oder zu viel Kabelwege und am Ende kommt kein Ton an?
Grundsätzlich hast du damit ein ultra vielseitiges Setup. Die Kabelwege sollten nicht das Problem sein. Zur Signalqualität des MS-3 habe ich noch nichts schlechtes gehört.

Möglichkeiten unterschiedliche Hall / Delay Effekte für die Songs aus dem Multi, Möglichkeit für kleine Gigs und unterwegs alle Sounds im Multinachzubauen etc…
Das heißt, du musst jeden Sound zweimal abspeichern, einmal mit und einmal ohne Pedalboard. Eigentlich eine gute Idee, um nicht so oft so viel schleppen zu müssen :great:.

Eine kleine Anregung möchte ich dir noch geben. Mein erster Gedanke als ich deinen Post gelesen habe war: “Och, so viele Möglichkeiten und nur vier Fußschalter um sie zu bedienen. Da wäre ja ein Multieffektgerät mit einem Midicontroller wie Rocktron Midi Mate o.ä. flexibler“. Aber das MS-3 hat kein Midi In und du möchtest zu Hause alle Sounds in einer Kiste haben und die selbe Schaltlogik haben wie mit dem großen Board - das passt also nicht.
Was vielleicht passen könnte, wäre das [url=https://www.session.de/LINE-6-Helix-HX-Effects.html?gclid=Cj0KCQiA_4jgBRDhARIsADezXcjU2UDaLWPcGeBsu_pkGytXtl-6H5nNXoI3hrLRv8nQe56Mb_YkG-caAheHEALw_wcB]Line6 HX Effects[/URL]. Das hat zwar nur zwei Loops, also für 4KM + ein Pedal, dafür aber mehr Fußschalter und ein super flexibles Bedienkonzept mit Manual Mode, umfangreichem Midicontrolling etc.
Da ist es kein Problem, auch mal einzelne oder mehrere Pedale oder Loops zu bedienen. Bei Interesse schau es dir mal ruhig genauer an, und bei Fragen fragen;).
Bei manchen Gitarristen verkleinert sich das Pedalboard beträchtlich durch das HX, weil so viel in guter Qualität drinsteckt.
Die fehlenden Loops (falls sie nicht durch interne Effekte ersetzt werden können) wären mit diversen Midiloopern wie dem GLab Midi 2 x oder 4 x Loop ersetzbar.

Das Moen Gec5 live von deiner Grafik finde ich im Netz nicht. Hast du einen Link? Für das HX wäre es eventuell interessant, ob es auch Midi Control Changes verarbeitet.
 
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Ja, die nur vier Presettasten sind schade. In den Songs in der Band nutze ich meist nur bis zu vier Sounds pro Song, in wenigen auch fünf. Bei die Songs müsste ich dann die Bank hochschalten um den Preset zu laden, das würde ich mit einen externen "Bankumschaltschalter" machen. Schöner wären fünf Presets zum direkten auswählen, dann den nächsten Song in der nächsten Bank mit wieder bis zu 5 Presets.

Das Line6 HX habe ich auch überlegt, ebenso wie das TCE G-Lab. Allerdings sind beide etwas größer und das G-Lab zumindest ziemlich hässlich. Super flexibel scheint das Boss-Mulit auch zu sein, ich hab mal in das Handbuch reingesehen. Schon krass was für Möglichkeiten man da hat...
Der großer Vorteil vom Line6 HX und vom G-Lab ist die Tatsache, dass sie auch ein MIDI-Eingang haben wodurch ich sie irgendwann auch mal fernsteuern könnte. Sie sind damit Zukunftsfähiger und flexibler in der Anordnung. Das wird mit dem Boss Gerät schlicht unmöglich sein, was ich sehr schade finde. Dass die beiden weniger FX-Wege haben stört mich kaum, eigentlich bräuchte ich nur zwei. Mit mit zusätzlichen MIDI-steuerbaren Looper-Switchern kann man sich schließlich quasi beliebig viele dazu holen.

Die Moen Gec5 gibts z.B. hier: https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/MoenFX-GEC5/art-GIT0047127-000
Anfangs war die Idee, dass ich mit meinem Effektboard auch umgekehrt mein MIDI-Board steuern möchte. Dann hätte ich während der Probe zum experimentieren die Möglichkeit gehabt wie gewohnt gezielt einzelne Effekte an- und auszuschalten. Daher die beiden Moen Gec5, die mit jeweils vier Preset-Schaltern und fünf Loops (die Loops lassen sich interessanter schalten als z.B. beim OC-10 Crocodile Tail Loop wo immer 7 Loops in Reihe geschaltet sind). Außerdem sind sie realtiv günstig. Falls du noch bessere Ideen für MIDI-steuerbare Looper-Switcher hast, nur her damit.
 
Anfangs war die Idee, dass ich mit meinem Effektboard auch umgekehrt mein MIDI-Board steuern möchte. Dann hätte ich während der Probe zum experimentieren die Möglichkeit gehabt wie gewohnt gezielt einzelne Effekte an- und auszuschalten. Daher die beiden Moen Gec5, die mit jeweils vier Preset-Schaltern und fünf Loops (die Loops lassen sich interessanter schalten als z.B. beim OC-10 Crocodile Tail Loop wo immer 7 Loops in Reihe geschaltet sind). Außerdem sind sie realtiv günstig.
Was meinst du mit “interessanter“? Änderungen der Effektreihenfolge?
Für das Experimentieren in der Probe könnte man auch einfach ein Preset machen, in dem alle Loops aktiv sind. Okay, praktischer ist es schon so, wie du es sagst, mit Fußschaltern für jede Loop.
Ein paar Ideen habe ich, ob sie aber für deine Zwecke besser sind musst du entscheiden ;). Passende Looper mit oder ohne Fußschalter wären Rocktron Patchmate oder Patchmate Floor, G Lab Midi 4x Loop, Voodoo Lab Hex und PX-8 Plus sowie der mir bis eben unbekannte HoTone Cybery Looper.
https://www.music-station.eu/rocktron-patchmate-8-floor.html
https://www.thomann.de/de/g_lab_midi_4x_looper.htm
davon könnte man so viele wie nötig verbraten, auch im doppelten Boden des Pedalboards.
https://www.thomann.de/de/voodoo_lab_hex_audio_loop_switcher.htm
https://www.thomann.de/de/voodoo_lab_pedal_switcher_px_8_plus.htm
https://www.thomann.de/de/hotone_cybery_looper.htm

Eine insgesamt teurere Lösung wäre ein Midicontroller mit genügend Knöpfen um jede einzelne Loop zu steuern. Z.B. mit einem gebrauchten Rocktron Midi Raider oder einem Voodoo Lab Ground Control Pro. Das ginge dann aber in Richtung Materialschlacht, zumal Boss MS-3 und HX Effects ja auch mehr oder weniger vollwertige Controller sind.

Ja, die nur vier Presettasten sind schade. In den Songs in der Band nutze ich meist nur bis zu vier Sounds pro Song, in wenigen auch fünf. Bei die Songs müsste ich dann die Bank hochschalten um den Preset zu laden, das würde ich mit einen externen "Bankumschaltschalter" machen. Schöner wären fünf Presets zum direkten auswählen, dann den nächsten Song in der nächsten Bank mit wieder bis zu 5 Presets.
Beim HX Effects hat man auch nur vier Presets im Direktzugriff. Allerdings gibt es noch den Snapshot Mode, das heißt wenn nicht die insgesamt benötigten unterschiedlichen Effektblöcke nicht mehr als neun sind (Änderungen von Parametern sind kein Problem), hat man quasi vier Presets im Preset. Umschaltung von Loops müsste inbegriffen sein, das habe ich allerdings noch nicht ausprobiert. Für solche Spielchen wäre es allerdings wichtig, dass die externen Looper Midi Control Changes verarbeiten können, was aber bei allen soweit ich weiß der Fall ist. Trotzdem - vor dem Kauf lieber nochmal nachschauen, falls diese Funktion dir wichtig ist. Im Manual Mode kann man nochmals einzelne oder mehrere Schaltvorgänge mit einem Fußschalter belegen. Das klingt, als könnte es schnell unübersichtlich werden, aber hier sind die kleinen Displays über jedem Schalter wirklich praktisch.
In meiner alten Band habe ich auch viel umgeschaltet, bin aber meist mit höchstens zwei Presets ausgekommen. Durch Midi CCs auf der hinteren Reihe meines Rocktron Midi Mate hatte ich direkten Zugriff auf die Ampkanäle und konnte nach Bedarf Modulation und Special-FX aktivieren, ohne eine Preset zu wechseln. Delay habe ich meist per Expressionpedal eingeblendet. Für jeden Song waren die Schaltvorgänge quasi maßgeschneidert. Bei zu vielen Änderungen habe ich Presets benutzt. Wie gesagt, beim HX wäre die Snapshot-Ebene eine weitere Option dafür. Das ist auf den ersten Blick etwas schwierig zu verstehen, weil man es von anderen Geräten nicht kennt, aber wirklich praktisch.

So, genug geschrieben, ich will dir auch nichts aufquatschen. So wie du es bis jetzt geplant hast, sollte es schon funktionieren. Ich bin gespannt, wo die Reise hingeht - das wird ja schon ein opulentes Besteck ;).
 
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Interessanter weil z.B. beim Gec5 (aber auch vielen anderen) nicht jeder Loop in Reihe geschaltet ist. Wenn das der Fall ist, muss ein Loop als Input/Send des Amps genutzt werden, man hat also einen Loop weniger. Was aber bei einer ausreichend großen Anzahl von Loops im Prinzip auch egal ist. Letzendlich ist wohl eher der Preis pro Loop und die Verarbeitung ausschlaggebend (bei gleichen Parametern wie MIDI-Tauglichkeit etc.) Eine Idee wäre es noch einen Looper selbst zu bauen z.B. https://www.uk-electronic.de/onlineshop/product_info.php?products_id=4063 dann bekäme man 8 schaltbare Loops für knapp 200€, allerdings bin ich dafür wohl zu faul. Den G Lab MIDI 4x Loop habe ich bisher übersehen, scheint eine gute Alternative zu dem Gec5.
Voodoo Lab Ground Control als Midi-Controler ist für meine Zwecke doch deutlich übertrieben . Es soll ja möglichst wenig direkt vor mir liegen.

Ich werde mir ein paar Videos zum HX ansehen und vermutlich beide bestellen um sie direkt vergleichen zu können und einen wieder zurück schicken. Was ich beim HX ziemlich cool finde, sind diese Beschriftungen über den Fußschaltern. Noch weniger Möglichkeit zu vergessen wo man draufdrücken soll.

Kennst du noch ein anderes Multieffekt mit min. einem FX-Weg für 4KM + MIDI, mindestens 4 Presetfußschaltern (besser 5) und nicht zu groß?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kennst du noch ein anderes Multieffekt mit min. einem FX-Weg für 4KM + MIDI, mindestens 4 Presetfußschaltern (besser 5) und nicht zu groß?
Schau am besten mal bei Thomann nach, auch bei den Fotos der Anschlüsse. Das kann ich jetzt nicht für alle Geräte erledigen, die vielleicht in Frage kommen.;)

Nicht allzu groß wird wohl die größte Hürde sein. Das Boss GT-100 hat einen Einschleifweg, das GT-1000 hat zwei. Die sind aber recht groß.
 
Es ist IMO schon eine wichtige Entscheidung, ob man mit songbasierten Presets oder oder -ich nenne es mal- globalen Presets (alle notwendigen Sounds sind möglichst ohne Bank Change erreichbar), arbeitet.
Der schon geschilderte Gedanken, dass die Bedienung „paniksicher“ sein sollte, kann ich nur unterschreiben.
Daher habe ich mir überlegt, welche „Grundsounds“ ich überhaupt nutze und wo die sich unterscheiden.
Dabei gibt es 4 oder 5 Presets für die Grundsounds; das Ganze in 2 Lautstärken; dann kommen immer mal Einzeleffekt (Fuzz, Compressor,...) dazu, die direkt ein- und ausgeschaltet werden.
Das kann ganz klar beschriftet werden die Funktion von jedem Button meines Boards habe ich mittlerweile im Rückenmark abgespeichert. Ich finde das dennoch sehr flexibel und dennoch benötige ich für keinen Soundwechsel mehr als eine Aktion.

Aus Platz- und Transportgründen habe ich dennoch mein „Live-Board“ (so gut wie möglich) mit Hilfe eines Helix FX zu „clonen“. Da ist tatsächlich das größte Problem, dass beim Helix FX nur 4 Presets bzw. Snapshots pro Bank (bzw. Preset) geschaltet werden können. Dabei ist aber zu sagen, dass durch die „Scribble Strips“ (Editierbare LCD Beschriftungen) die Navigation dennoch sehr übersichtlich bleibt, wenn man die Anzahl der Ebenen/Bänke klein hält.

Wenn das Ziel ist, das Setup „einfacher“ und kleiner zu machen, hilft nur kleiner und einfacher zu machen!
Die Idee, die Effekte, die in den Effektloop vom Amp verkabelt werden, auf ein separates Board in Amp Nähe zu installieren , finde ich sehr praktisch, weil die Kabelwege viel kürzer werden und weniger Platz auf der Bühne notwendig ist. Das macht mit einem Multieffekt aber wenig Sinn, da Delay, Reverb &Co
dann in den Kisten eingebaut sind. Wenn diese Effekte alle vorhanden sind, wozu dann ein Muliti?

Die angedachten 4K Methode ist hingegen eher kompliziert(er) und die Kabelwege sind schon „ordentlich“...
 
So wie du es beschrieben hast habe ich bisher gespielt. Also Grundsounds mit ab und zu ein Effekt dazu oder weg. Aber ich merke, dass es mich ab und an einschränkt weil ich entweder mehr als ein Treter treten oder ein neues Preset in meinen Loop-Switcher programmieren müsste (und mit dann die Nummer merken).

Das mein gesamtes Board kleiner wird, ist nicht unbedingt das wichtigste. Eigentlich wollte ich in erster Linie ein Midi-Fußtreter um meine Effekte fernzusteuern um vor meinen Füßen mehr Platz zu haben, dieses Midi-Board sollte ein gutes Display haben damit ich mich zurecht finden kann. Dann hat ein Freund mich auf die Idee gebracht, dass man für wenig mehr Geld auch gleich ein Multi nehmen könnte. Also warum nicht. Vielleicht werde ich dann mein altes Delay und Hall vll auch noch mehr nicht mehr nutzen und die mit der Zeit aussortieren. Vielleicht auch nicht. Mal sehen. Und die Möglichkeit dennoch für Jams oder sowas nur realtiv wenig mitzunehmen ist auch ganz nett.

Ich hab ein paar Videos zu dem Line6 HX Effects angesehen und die Möglichkeiten klingen ziemlich cool. Ich werde mal beide ausprobieren und welches ich besser finde. Das man das Line6 per Midi fernsteuern kann ist aber ein großer Pluspunkt. Für vielleicht irgendwann.

Hiermit werde ich die Boards denke ich mal verbinden:
https://www.musikding.de/Patchbox-4
 
Hi Ceron,
wie ist die Geschichte eigentlich ausgegangen?

Bin auf Zufall auf diesen Thread gestoßen.
Ich habe mir gerade das BOSS MS-3 zugelegt (um mein Setup zu verkleinern) und bin schlichtweg begeistert ob der Möglichkeiten!

Dein Setup sieht schon sehr umfangreich aus, wirkt aber sehr durchdacht und könnte gut funktionieren.
Ich würde allerdings schwer vermuten, dass - solltest Du Dir auch das MS-3 gönnen - der eine oder andere Effekt von Deinem Board verschwinden wird, da das MS-3 sehr Vieles in ordentlicher Qualität abdeckt. ;-)
Ich werde bpsw. meinen MXR EVH Flanger wieder verkaufen; den EVH-Sound kann das MS-3 auch ziemlich gut.
Erstaunlich finde ich auch die Qualität der Verzerrer; damit kann man zur Not auch mal ne Probe spielen und ist trotzdem mit dem Sound zufrieden.

Früher (Behringer FCB-10 oder G-LAB GSC-3) hatte ich für jeden Sound ein Preset. Das schränkt die Kreativität schon etwas ein, da man für einen neuen Sound immer programmieren muss.
Ich dachte auch, dass man ENTWEDER die Presets schaltet (Boss: Memory-Mode) ODER im Stompbox-Mode (Boss: Manual-Mode) unterwegs ist. Mit der Folge, dass ich viele Redundanzen von Bank zu Bank hatte.
Das MS-3 zeigt mir auf, dass man die beiden Modes prima miteinander kombinieren kann bzw. sollte.
Bsp.
Auf Preset 1-1 lege ich mir einen verzerrten Grundsound (Verzerrer Friedman BE-OD in Loop 2, der Marshall Amp (clean) ist über Loop 3 eingeschliffen per 4 Kabel-Methode).
Über den Presetschalter kann ich das Tempo für's Delay eintappen. Gehe ich jetzt in den Manual-Mode, kann ich dort über die Tasten 1 bis 4 z. B. Folgendes umschalten:
1 - Boost an/aus
2 - Flanger an/aus (im "Moment"-Mode, d. h. Effekt ist nur an, wenn Taste getreten. Besser habe "Unchained" noch nicht umsetzen können! :) )
3 - Delay an/aus
4 - Sololautstärke abrufen

D. h. mit diesem einem Preset kann ich vermutlich 80% meiner verzerrten Sounds abdecken.
Die Programmiermöglichkeiten sind unglaublich; die werde ich bis Ende meines Lebens nicht überschaut haben. So lassen sich auch mehrerer Funktionen auf einen Taster legen. So könnte man mit Taster 4 z. B. neben anheben der Lautstärke auch noch einen Booster einschalten.

Jetzt noch auf Preset 1-2 einen cleanen Sound mit ähnlichen Spielereien und der Gig kann kommen. ;-)

Schöne Grüße
Speed
 

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