Infos zu den neuen Engl Amps 2019 - spez. Savage/Screamer

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Hallo zusammen,

auf der NAMM hat Engl den neuen Savage 120 Mark II, den Savage 60 Mark II und den Screamer 2 vorgestellt.
Leider findet man kaum Infos zu den Amps, außer ein paar Youtube-Videos, darum dachte ich, ich mache mal einen Thread zum lebendigen Austausch und zum Sammeln von Infos und News auf.

Die wichtigen Neuerungen am Savage sind wohl die Midifizierung, die getrennten Gain-Regler für jeden Kanal und natürlich die 60-Watt-Version mit 2 EL34-Röhren.
Der Screamer 2 hat jetzt auch 2 Mastervolumes (vorher war das die Aufgabe des VLS-Reglers) und einen neuen einstellbaren Mittenboost.

Was noch unklar ist, sind die Preise, das Erscheinungsdatum ob es den Screamer 2 auch als Topteil geben wird und natürlich wie sich der Klang im Vergleich zu den Vorgängern verhält.


Hier spielt Ola Englund den neuen Savage ausgiebig an:


Hier geht es zunächst um den Engl Cabloader (auch ein interessantes Ding) und danach auch um die neuen Amps:



Was meint ihr so zu den neuen Geräten, oder weiß vielleicht schon jemand mehr?
 
Eigenschaft
 
Hi,

stelle nur die (aus meiner Sicht) bedauerliche Engl Tendenz fest sich viel zu sehr im Heavy Bereich darzustellen-naja mit diesem Image hat man wohl die größte Zielgruppe hinter sich, schade...!

So hat sich auch schon der letzte Screamer vom Rock-Amp (noch der mit der Chromfront) in nen deutlich brabbeligeren Heavy Amp mit gewandelt (der mit der schwarzen Front) mit noch mehr Gain aber dafür weniger Charakter.

Mein alter Blackmore hat mindestens n Drittel wenn nicht sogar die Hälfte weniger Gain als die die seit paar Jahren gebaut werden, ist aber deutlich "gnadenloser", derber und kantiger als die neuen....und war in 25 Jahren nie kaputt-auch nicht der ähnlich alte Screamer meines Kollegen-während die neueren Screamers und Blackmores in den Musikgeschäften oft in den Reparaturabteilungen stehen.

Sorry für`s OT, aber sind halt meine Gedanken dazu...,weil ich glaube, dass Engl zumindest qualitativ seine besten Zeiten hinter sich hat.

Gruss,
Bernie
 
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Ich wusste gar nicht, dass sich der schwarze Screamer vom silbernen unterscheidet. Ich dachte das wäre nur die Optik, die sich geändert hat. Und dass es Änderungen im Blackmore gab wusste ich auch nicht. :eek:
Ich spiele selbst seit 13 Jahren ein (silbernes) Screamer Topteil mit Engl Pro 4x12 und liebe den Sound. Ich spiele damit hauptsächlich Thrash-Metal und es passt sehr gut. Ich denke derzeit allerdings über den Kauf eines Savage nach, weil ich ein wenig mehr Leistung für Tiefer gestimmte Sachen gebrauchen könnte. Der Blackmore wäre hier auch eine Option, ich denke er unterscheidet sich vom Savage (und eigentlich auch vom Screamer) nicht extrem was den Sound angeht, allerdings ist der Savage etwas flexibler.
 
Hab den Savage mit Metalecken und 6550 Endstufen . Gibt für mich keinen besseren Amp. Klingt sehr klar aber auch aggressiv und rotzig.
Der Savage ist mit dem Blackmore & Straight glaub ich der beste Amp den Engl je gebaut hat . Die Balls klingen viel zu kompremiert und der Invader viel zu künstlich.

Ich hoffe der Savage II hat die stärken beibehalten ... Ob ich ihn mir hohle ?? Glaub ich nicht. Der Sound ist ja gleich nur die Front wurde ins neue "ENGL-Konzept" reingedrückt ( alles schwarz und Blaue LED´s)
Die zusätzliche Gainsteuerung ist nicht wirklich von nöten . Das Noisegate wäre vom Vorteil aber sonst. Mich würde eher interessieren wie der Savage nu das "midi-Signal" verarbeitet. braucht man trotzdem noch immer ein Z7 oder Z11 um das signal zu verarbeiten oder geht das jetzt so?
Ich muss Oldrocker aber auch Recht geben...die Qualität war mal besser. Mein Savage ist wie ein Panzer gebaut und lebt seit fast 20 Jahren ( Die gängigen Tolexmacken und neuen Potiknöpfe mal ausgenommen). Der Powerball II von einem bekannten war in den letzten 5 Jahren glaub ich 3-4 mal in der Werkstatt.
 
Ich mochte den ganz alten Savage mit den zwei KT88 Röhren. Nach wie vor ist mein liebster Engl ist aber der 860 Rackhead, der quasi die Vorstufe vom Blackmore + 2x50 Watt EL84 Endstufe. Den geb ich niemals her. Schade, dass die den Amp nicht mal neu auflegen.
 
KT88....jaja :D hatte se beide mir gefiel der 6550 besser. Das Ansprechverhalten und dieses "Kalt-Aggressiv" war besser...mit Kt88 hatte der Savage geilen Druck aber klang gefühlt Mulmiger ....

Mein ehemaliger Bandkollege...schwört auch auf die Rackhead´s...der hat glaub ich 5 Stück von den Dingern. 2 laufen und 3 als Ersatzteillager...:D
 
Der neue Screamer Combo ist nun auch bei Thomann gelistet.

https://www.thomann.de/de/engl_screamer_50_mark_ii_e330_2.htm

Die Preise wurden schon kräftig angezogen: von 962 € auf 1455 €. Dabei muss man auch bedenken, dass Engl seit gefühlt 15 Jahren die gleichen Preise hat. Immerhin hat man die Amps erneuert und etwas aufgebrezelt, anstatt die Preise einfach so zu erhöhen.
 
Fürn Combo Made in BRD ist das doch OK.
Vielleicht muss sich der Preis auch erst mal einpendeln

Damit werden die Gebrauchtpreise aber nicht so krass ins Schwanken kommen, wie bei anderen. Wer weiß, vielleicht steigen die MK1se noch im Wert :)
 
Der neue Screamer Combo ist nun auch bei Thomann gelistet.

https://www.thomann.de/de/engl_screamer_50_mark_ii_e330_2.htm

Die Preise wurden schon kräftig angezogen: von 962 € auf 1455 €. Dabei muss man auch bedenken, dass Engl seit gefühlt 15 Jahren die gleichen Preise hat. Immerhin hat man die Amps erneuert und etwas aufgebrezelt, anstatt die Preise einfach so zu erhöhen.

Ist er schon länger und habe ich schon im Screamer User Thread gepostet - hat bloß niemanden dort interessiert, überhaupt scheint Engl derzeit nicht mehr so "angesagt" zu sein, was ich schade finde.
Hatte auch früher einen Blackmore, das war ein toller Amp!
 
Ja, mich wundert auch die fehlende Resonanz. Kein Interesse mehr an ENGL-Amps? :(
 
Kein Interesse mehr an ENGL-Amps? :(
Nö. Die haben interessante und gute Konzepte, aber andere haben das auch.
Der ENGL-typische Klang den mehrere Modelle fahren halte ich heute für etwas überholt, passte sehr gut in die 2000er rein, heute werden halt andere Wege gegangen.
Dazu kommt die relativ schlechte Wartbarkeit, die sich eben rumgesprochen hat.

Nichtsdestotrotz halte ich die Firma weiterhin für einen der wichtigeren Player in der Szene, nur eben nicht so im Trend wie andere (Victory momentan z.B.).
 
Also ich bin schon Engl Fan. Ich habe zwar noch nicht so viele gespielt, aber hatte früher mal die zweite Version vom Screamer und fand den schon richtig gut. Allerdings wollte ich unbedingt mind. nen 3 Kanaler ohne Pedale. Dann ist mir der Powerball II "günstig" angeboten worden. Bisher über 1,5 Jahre mein Hauptamp und mag ich mag ihn auch sehr. Hat 2x KT66 drin, heißt, läuft auf 50 Watt. Geldbeutelschonender, anderer Trafo, andere Vorstufenröhren und bin super zufrieden.

Aber der Savage war schon immer in meinem Interesse. Allerdings der Preis schreckt mich dann erst mal ab. Mal schaun, wie überhaupt die Unterschiede zur ersten Version ausfallen. Die ist ja gebraucht bezahlbar. Bin aber echt gespannt. Auch ob es einen Screamer 2 Head werden wird.

Werde das gespannt verfolgen. :D
 
Der ENGL-typische Klang den mehrere Modelle fahren halte ich heute für etwas überholt

Das musst du genauer erklären. Was ist denn am Engl-Klang "überholt"?
Ich habe zwar auch den Eindruck, dass heute eher rauhe und britzelige Sounds gefahren werden und ENGL eher glatt klingt, aber deshalb gleich "überholt"?
 
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Ist es wirklich so, dass der ENGL-Sound "out" ist, oder ist es vielleicht eher so, dass sich das GAS der Gitarristen heutzutage eher auf kleinere, neuere Marken verlagert hat, wie z.B. Victory, Revv, Friedman, EVH (obwohl eigentlich Fender und gar nicht klein)?
Ich habe auch das Gefühl, dass andere große Namen wie Marshall, Mesa oder Peavey auch etwas von ihrem Nimbus einbüßen und nicht mehr Inhalt der feuchten Träume aller Gitarristen sind.
Was sicher auch eine Rolle spielt ist, dass Axe-FX, Kemper und co. allen Herstellern von klassischen Amps offensichtlich einen großen Teil des Marktes abgejagt haben. Dass man einen legendären Sound so "einfach" und authentisch nachahmen kann entzaubert die heiligen Gräle zusätzlich. Zudem kauft man sich mit so einem Gerät nicht nur einen Amp, sondern gewissermaßen alle.
Wenn man sich die gängigen Gebrauchtbörsen ansieht merkt man, dass der Markt an ENGL-Amps einigermaßen gesättigt ist. Man findet im Grunde alle aktuellen Modelle und die Preise sind meist ca. die Hälfte des Neupreises.
Anders sieht es aus, wenn man mal aus Deutschland rausgeht. Mir scheint es als hätte ENGL in anderen Ländern immer noch etwas Boutique-Image und man ist diesem Sound noch nicht so überdrüssig wie hierzulande.
 
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Ich habe auch das Gefühl, dass andere große Namen wie Marshall, Mesa oder Peavey auch etwas von ihrem Nimbus einbüßen und nicht mehr Inhalt der feuchten Träume aller Gitarristen sind.
Sehe ich nicht so. Jedes Produkt von Marshall und Fender wird heiß diskutiert, schau Dir die Studios von Marshall an.
ENGL war und ist keiner der ganz großen Player, und hatte einfach ne Zeit lang eine sehr starke Fanbase im Metalbereich.
Dieser Teil hat die halt schon, die jungen Metaller spielen digital oder wieder Marshall und 6505.

Vielleicht wird die ENGL Zeit wiederkommen... die haben für mich aber ein paar Sprünge nicht mitgemacht.
Früher waren die innovativ, haben Sicherungen und Technologien eingebaut die niemand anders bedacht hat, aber diese Lunchboxgeschichten waren auch nur Miniamps.
Laney und H&K gehen da mMn. einen innovativeren Weg.

So oder so, man weiß nicht, obs denen jetzt wirklich schlechter geht, oder obs einfach nur ruhiger ist :)
Mir scheint es als hätte ENGL in anderen Ländern immer noch etwas Boutique-Image und man ist diesem Sound noch nicht so überdrüssig wie hierzulande.
Liegt auch an den Preisen, hier sind ENGL ja günstig. Im Amiland sind das mit die teuersten Serienamps, die sie da kaufen können.

Wir neigen ja dazu, die Mesa412 als Referenz für V30-Metal-Sound zu nehmen, bei den Amis ists die ENGL XXL, finde ich witzig ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Der Umsatz von ENGL Marketing & Sales hat sich in den letzten 10 Jahren kaum verändert. Ob diese Firma aber auch produziert, und wie die sich verändern...
 
Mein alter Blackmore hat mindestens n Drittel wenn nicht sogar die Hälfte weniger Gain als die die seit paar Jahren gebaut werden, ist aber deutlich "gnadenloser", derber und kantiger als die neuen

Hm, diese Frage stelle ich mir auch immer wieder ob das tatsächlich so ist ?
Mich schreckt der Preis des neuen Savage gar nicht mal so ab. Aber ob er auch so geil klingt wie die alten Modele !?!
 

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