Ipad Midi Interface und externe Stromversorgung

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hervshahn
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Hallo, bin nicht sicher ob das Thema hier richtig ist, finde aber keine passendere Rubrik.

Ich würde gerne mein Live Setup durch das Ipad und Software Synth erweitern, dieses dann über mein Masterkeyboard spielen. Jetzt suche ich ein Midi Interface, das auch den Anschluß eines Netzteils erlaubt, um das Ipad auf der Bühne mit Strom zu versorgen. Alle Interfaces die ich bisher gefunden habe wie z.b. der Line6 Midi Mobilizer werden vom Ipad mit Strom versorgt, man kann aber dann das Ipad nicht extern versorgen - nicht so toll wenn dann im Gig der Akku leer geht.

Kennt jemand ein Interface mit externer Stromversorgung auch für das Ipad, oder evtl. einen
Zwischenstecket an dem man dax Netzteil und das Interface gleichzeitig anschließen kann?
 
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Danke Synthos, hatte ich mir auch schon mal angeschaut. Mal sehen...
 
Ich habe das iO Dock in meinem Heimstudio und benutze es in erster Linie mit Synthesizer-Apps wie BeepStreet Sunrizer oder VirSyn Addictive auf dem iPad. Mit dem Interface lässt sich das iPad halt genau wie ein Expander spielen (Midi-In –> Klangerzeugung (App) –> Audio-Out), und daher war es für mich sehr attraktiv.

Der erste Midi Mobilizer hatte ja noch ein eigenes Protokoll benutzt; jetzt geht es aber wohl in Richtung Core MIDI, was auch von mehr und mehr Apps unterstützt wird.

---------- Post hinzugefügt um 17:27:14 ---------- Letzter Beitrag war um 16:47:11 ----------

Andererseits wird das iPad mit einer App wie Midi Touch auch zu einem tollen Multitouch-Controller für andere Geräte. Ich benutze das z. B., um mein PLG150-AN-Board im CS6R mit SysEx-Nachrichten zu steuern.
 
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Hallo nochmals,

Ich möchte das ipad ähnlich einsetzen, mit Midi Masterkeyboard allerdings vor allem Live.

Den Addictive habe ich mir ebenfalls schon mal angesehen, habe aber gelesen das man den Midi Channel nicht wählen kann sondern das der auf jeden Channel reagiert, stimmt das? Wäre sehr schlecht für mich da ich mit mehreren Workstations/Synths auf der Bühne im Midi-Verbund arbeite....
 
Das werde ich mal ausprobieren; es kann aber schon sein, dass der Addictive einfach im Omni-Mode arbeitet.

Leider veröffentlichen die App-Programmierer kaum Details über die Midi-Implementierung ihrer Apps, man muss alles selbst rekonstruieren …

---------- Post hinzugefügt um 23:35:26 ---------- Letzter Beitrag war um 17:38:55 ----------

Ja, also der Addictive Synth läuft im Omni-Mode, wie auch der Sunrizer: es gibt keine Möglichkeit, einen Empfangskanal einzustellen, und es werden einfach alle eingehenden Midi-Noten gespielt.

Eine richtig gute Midi-Implementierung hat in meiner kleinen Sammlung von Apps bisher nur das Yamaha TNR-i - aber das ist natürlich nicht zum Spielen von einer Klaviatur gedacht und hat auch keine Bearbeitungsmöglichkeiten auf Voice-Ebene.

Grössere "Studio"-Apps bieten wohl mehr bzgl. Midi; sie beinhalten aber halt auch viel mehr als nur Synthesizer und haben mich deshalb bisher nicht interessiert.
 
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Danke für die Info! Ich werde mich mal weiter nach geeigneten Synths umsehen.
 
Ich habe das iO Dock in meinem Heimstudio ...
...Andererseits wird das iPad mit einer App wie Midi Touch auch zu einem tollen Multitouch-Controller für andere Geräte. Ich benutze das z. B., um mein PLG150-AN-Board im CS6R mit SysEx-Nachrichten zu steuern.
wenn ich da mal konkret nachfragen dürfte (leicht neben dem topic)... WIE ?
bei mir geht (in MidiTouch) alles, ausser sysex auf dem iodock :redface: :(
ich wusste, dass 1.0.0 keine gute Idee ist, aber was tun gegen die Ungeduld ? :D

gespannt, Tom
 
Hallo zusammen,
ich würde mich da gerne mal einklinken, da ich auch seit kurzem ein iPad2 inkl. IO Dock habe . . .

Ich hatte auch vor, diverse sounderzeugende Apps (z.B. Garage Band) über MIDI anzuspielen. Unabhängig vom App hatte ich aber permanent Midi-Hänger. Ich hab dann nach 10 Min. ziemlich enttäuscht aufgehört.
Ihr habt diese Probleme also nicht?
 
Midi Hänger sind gelegentlich auch von der Stromversorung des Keyboards abhängig, in solchen Fällen arbeiten die Optokoppler unzuverlässig. Beliebt bei batteriebetriebenen Controllern...
Wie das im Detail zwischen Sender und Empfänger gestaltet ist, entzieht sich meiner Kenntnis, aber den (oben beschriebenen) Effekt kenne ich in diversen Varianten.
Mein Yamaha DX200 scheint in der Hinsicht eine Art Eigenleben zu führen. Mal geht er einwandfrei, dann wieder produziert er einen Hänger nach dem anderen.


später: wobei es sich hier aber tatsächlich um ein noch etwas 'halbgares' Produkt handeln dürfte (nach diversen Kommentaren in US boards)

Das iPad benutze ich aber hauptsächlich in die andere Richtung, also um Midi Noten und Controller in Richtung PC zu senden.
Die ursprünglich existierenden wlan-basierten Lösungen waren da komplett ungeeignet.
Möglicherweise weil das 'normale' WLAN natürlich mit kräftiger Verschlüsselung arbeitete.
(könnte man sich bei nur Studio-Kommunikation sparen)
Insofern bietet das iodock schon eine deutliche Verbesserung.
Mit apps wie MidiTouch lässt sich das virtuelle Keyboard nebenbei so konfigurieren, dass man einen Tastenhänger durch fixes 'drüberwischen' korrigieren kann.
Ich würde mich da eher auf der Trigger-Schiene denn als Pianist einstufen...

Bezogen auf die Controller Funktionalität mit Ansprechverhalten, Flexibilität und Programmiermöglichkeiten ist die Kombination iPad-ioDock sehr günstig (zurückhaltend formuliert).
Stichwort Mackie C4-Pro oder Lemur.
Die Tonerzeuger sehe ich dagegen eher als Bonus.
Ist natürlich ein individuell weiter Bereich zwischen Geschmack und Anspruch.
Manches hat auf den iPad einen durchaus interessanten Eigenklang, aber die Tonqualität ist selbst bei den Spitzenprodukten gerade mal akzeptabel - aber eben auch nicht so schlecht, dass man gleich rennen möchte.
Und am Ausgang des ioDocks ist tatsächlich nichts auszusetzen - der ist klasse.

Eingangsseitig etwas weniger rosig, entweder ist der Instrumenteneingang (bei meinem) defekt oder er wird falsch angesteuert. Mit externem Preamp ist's ok, mit Wandlern im Rechner klingt's besser.
(nur der Vollständigkeit halber - und natürlich subjektiv)

Was das iPad an Klangqualität nicht bieten kann, macht es oft durch Inspiration wett.
Einige Sachen gehen, bzw machen erst durch die spezielle Art der Bedienung Spass.
Das Ding ist mehr Nutzen als Technik, im Vergleich zum typischen Sequencer im Rechner.
Man 'macht' eher, statt rumzufrickeln oder noch die x-te Variante durchzuprobieren.
Dem Sound kann später noch mit etwas post-processing auf die Sprünge geholfen werden.
Würden über die USB Schnittstelle des Docks Einzelspuren ausgegeben, wär's fast perfekt.

Das Alesis Dock bietet neben passablem Schutz auch eine Handauflage(!) und hält den Kabelsalat in erträglichen Grenzen.
Für meine Begriffe meinen Bedarf trotz der Startschwierigkeiten ein reelles Paket - man vergleiche den Preis einer schlichten iPad Hülle... als zentraler Tonerzeuger momentan eher ungeeignet.

cheers, Tom
 
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