JCM 800 gibt keinen Ton mehr von sich - was ist da los?

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Hey Leute,
mein Bandkollege hat sich vor ein paar Tagen nen JCM 800 2203 zugelegt. Beim Anspielen lief das Teil absolut reibungslos, die folgenden zwei Bandproben auch. Gestern kommen wir in den Proberaum, wollen den Amp anmachen und: nichts. Beim aufdrehen des Masters hats einmal ganz leise geknackt und danach kam nichtmal mehr Rauschen aus dem Amp. Röhren glühen, Amp geht auch an, kommt halt nur absolut GAR NICHTS raus. Der Amp geht heute zur Reparatur, aber ich wollte trotzdem mal fragen, ob jemand ne Ahnung hat, was da schlimmstenfalls kaputt gegangen sein kann?
 
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Schlimmstenfalls? Der AÜ, der is so ziemlich das teuerste im Amp. Aber theoretisch kann da alles kaputt sein...
 
Schlimmstenfalls? Der AÜ, der is so ziemlich das teuerste im Amp. Aber theoretisch kann da alles kaputt sein...

Ja richtig! - und da die Röhren glühen ist es auch nicht die Netzsicherung und damit ist es ein Fall für den Techniker!
 
Das hatte unser Gitarrist mit seinem 2204 mal. Standbyleuchte war an, Röhren leuchtetn, kein Ton. Das geschah während einer Pause, als der Amp im Standby war. Beim wieder anschalten lief er nicht mehr. Die Sicherung für die Hauptspannung war noch intakt, doch die Röhren bekamen kein Feuer mehr, nur für die Heizung reichte es noch. Also die andere Sicherung raus. Die war durch. Also Fehler bei den Röhren? Neue Sicherung rein, sofort wieder durch. Der Techniker hat die Endstuferõhren, die im übrigen erst ein paar Stunden liefen, getestet. Eine war defekt. Neue rein, Problem behoben. Einen defekten Aü hatte ich mal aus Unwissenheit der Boxenimpendanz, da kam noch Ton, aber nur ganz ganz leise. Kann allerdings trotzdem sein, wenn ihr den Amp falsch verkabelt habt.
Viel Erfolg und bitte auf keinen Fall selbst dran basteln, ist lebensgefährlich!!!! Die Sicherungen könnt ihr mal nachschauen, die befinden sich an der Rückseite des Amps, zwei kleine runde Pinne, die man mit nem Pleck oder ner Münze aufdrehen kann. Da kann euch nix passieren. Aber bitte den Amp nicht so auseinander nehmen.
Gruß, Volkair
 
Der Amp ist beim Techniker - selbst hätten wir da eh nicht dran rumgeschraubt. Wollte nur mal wissen, ob es vllt n sehr häufiger Fehler ist. Der Techniker sagte auch es könne von ne defekten Diode über defekte Röhren bis zum Defekten AÜ alles sein. Bin aber zuversichtlich, dass man das Teil wieder einigermaßen kostengünstig wieder hinkriegt. Wäre sonst wirklich sehr schade...
 
Okay...leider wei man das ja nicht, ob jemand da selbst dran gehen will oder nicht, daher meine Warnung! Ich persönlich vermute aufgrund des plötzlichen Abschisses wohl auch ne defekte Röhre o.ä.
Wie gesagt, einen defekten AÜ hatte ich mal bei einem 1977er JMP 2203! SEHR ÄGERLiCH!!!! Der Drake war nämlich danach wech, und der Amp irgendwie nicht mehr so wie vorher! Ist trotzdem noch für 990 im Laden weggegangen, bei dem ich ihn für nen andern Zahlung gab. ich hab nicht die Häfte davon bekommen...So ist das eben...wie gesagt: viel Glück!!! Ich drücke euch die Daumen!
:great:
 
Falls es jemanden interssiert: es waren zum Glück nur die Röhren. 150€ für n gematchtes Set TAD EL34 und Einbau. Ist das n okayer Preis? Finds ziemlich teuer...
 
Ich find das ein bischen teuer, wenn das nur für den Röhrenwechsel ist. Inklusive Fehlersuche sollte es allerdings nicht zu teuer sein, denn ich hatte ein ähnliches Problem und hab für den Röhrenwechsel (ebenfalls TAD EL34) 90€ bezahlt plus 50€ für die Fehlersuche.
 
Jo..super! Also mich interessiert es!

Wenn der sofort gewußt hat, was das Problem war ( siehe mein beitrag oben, und ich bin kein Techniker), wovon ich ausgehe, dann finde ich es teuer, wenn er erst ne halbe Stunde hat suchen müssen, frage ich ich warum, denn die Röhren wären das erste, was ich testen würde in so einem Fall (auch hier siehe oben).
100 Euro für ein Quartett inkl. einmessen ist okay.

Ich hab für neue Röhren (alle! auch Vorstufe) inkl. einmessen 160 bezahlt. Für meinen Blackmore. Das sind 4 x 12AX7 und vier 5881. Ich war neulich mit meinem Marshall-Klon los, weil er ein Problem hatte, er brach immer ein und hatte einen Matschebass. nach 20 min. hatte der Techniker (Tonehunter) den Fehler. Und er hatte nur eine kleine Ahnung, was es sein könnte. Also irgendwie ist das ein bisschen teuer.
Gruß, Volkair
 
naja wenn ich mir die Preise bei TAD anschaue, haben die ganz schön angezogen und die 150€ scheinen fast fair...

welche hast du denn drin?
 
ist nicht mein amp - kann ich also nicht genau sagen. weiß nur, dass es TAD's sind und die ungefähr 100€ gekostet haben. 50€ gingen also für Gehäuse aufmachen, Röhren raus, Röhren rein und einmessen drauf.
 
Wenns SED EL34 waren (sprich TAD EL34B STR) ist der Preis ok, wenns die Cz waren ists überteuert gewesen... allerdings ist es selten daß Röhren so "geräuschlos" sterben, normalerweise tut das nen netten Knall. lautlos oder mit nem leisen Plopp verabschiedet sich gernde die Anodenspannungssicherung. Ich hoffe der TEchniker hat auch die Gitterwiderstände gecheckt, bei nem Röhrenkrepierer gehn die ganz gern als "Sollbruchstelle" mit über den Jordan..
 
Dass der Amp ohne Vorwarnung und ohne Geräusch von einem Tag auf den anderen nicht mehr lief hat auch mich sehr stutzig gemacht. Die Röhren haben auch noch geglüht - is das normal, wenn Röhren den Geist aufgeben?

Irgendein kleinteil wurde wohl auch mit ausgetauscht. Mag sein, dass das die besagten Widerstände waren.
 

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