Kann mich nicht entscheiden ! Welche DAW soll es werden ?

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Dabra
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Hallo zusammen,

ich überlege nun schon seit ein paar Tagen, mit welcher DAW ich durchstarten sollte. Ich schwanke da zwischen Cubase Elements und Studio One Professionell. Der für mich immense Vorteil von Cubase ist einfach das mehr an Tutorials und Hilfe in deutscher Sprache im Vergleich zu Studio One. Der Nachteil, das es nicht so leicht für mich zu stemmen wäre, irgendwann zu der großen Version upzugraden. Ich will einfach mein Gitarrenspiel und Gesang vernünftig bearbeiten und aufnehmen können. Etwas später vielleicht noch etwas mit den Aufnahmen rumspielen und nen Beat drunterlegen und sowas. Derzeit jedoch stehe ich da noch ganz am Anfang. Ganz am Ende stehen dann noch eigene Songs. Aber das ist nun wirklich noch Zukunftsmusik für mich.

Ich hab mir beide Testversionen schon angeschaut und wenn es vom ersten laienhaften Eindruck geht, finde ich Studio One da schon angenehmer. Zumindest fühle ich mich da bisher wohler. Durch den Deal mit Splice könnte ich die Pro Version für 15 Euro im Monat auf Raten kaufen, ohne das es dafür einen extra Aufschlag geben würde. Auch pausieren ist drin. Das ist schon verlockend. Als Video Tutorial liebäugle ich da mit dem Angebot von DVD-Lernkurs.de über Presonus. Hat das schonmal jemand durchgeschaut ? Und Da frage ich mich noch, ob da die einzelnen Funktionen nur Stück für Stück abgearbeitet werden, oder ob man anhand eines Beispielsongs langsam aufgebaut wird ?

Für Cubase gibts da unweit mehr Tutorials, jedoch frage ich mich, ob ich da mit der Element Version überhaupt weiterkomme ?

Etwas weiter geschaut scheint es tatsächlich so zu sein das ich mit Studio One weiterkomme, als mit Cubase Elements. Zumindest wenn es dann später um höhere Anforderungen an die DAW geht. Ein Uprade auf die Cubase Pro ist so bald für mich nicht wirklich drin. Für den derzeitigen Deal hab ich gerade jetzt nicht genug Geld in der Hand. Und so schnell kommt das Angebot wohl auch nicht wieder.

Ist es möglich, grundlegende Fähigkeiten zum recorden und bearbeiten eines Songs von Cubase Tutorials auf Studio One zu übertragen, oder unterscheiden sich die DAW dann doch zu sehr ? Z.B der Cubase Homestudio Kurs von dvd-lernkurs. Könnte ich den mit etwas probieren auch auf Studio One portieren ?

Wie eingangs erwähnt, kann ich mich nicht entscheiden. Entweder Cubase Elements mit dessen breiten Hilfsangebot im Netz, oder Studio One wo ich mich beim probieren wohler gefühlt habe, aber es weit weniger spezifische deutschsprachige Tutorials gibt ? Es ist halt auch die frage wie weit ich mit elements komme, denn erst in Cubase einarbeiten und dann später auf ne anderere DAW wechseln, hab ich keinen Bock drauf. Ich möchte halt gerne gleich von Anfang an auf die richtige DAW setzen und auch für die Zukunft gleich gewappnet sein.

Was meint Ihr ?

LG Dabra
 
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Halo Dabra,

Mit beiden DAWs machst du nichts falsch. Wenn Du noch keien Erfahrung mit DAWs und aufnehmen hast, dann sind Tutorials natürlich eine sehr gute Möglichkeit, sich Tipps zu holen.
Auf die Unterschiede der aktuellen Versionen kann ich leider nicht eingehen, da ich Cubase schon lange nicht mehr und Studio One noch nie benutzt habe.

Ich würde allerdings zu einem dritten Programm raten: Reaper.

Warum? Du bekommst eine 60-Tage Testversion, da kannst du erstmal ausprobieren, wie du damit klarkommst.
Zudem gibt es die Vollversion für 60€ inkl. Updates für eine sehr lange Zeit.

In Youtube findest du massenweise sehr gute Tutorials für Reaper, z.B. bei Reaper Mania oder Reaper Blog.
https://www.youtube.com/channel/UCq297H7Ca98HlB5mVFHGSsQ

Vom Funktionsumfang ist Reaper wirklich gut, besser als Cubase Elements.
Die Plugins, die bei Reaper mitkommen sind allesamt recht gut. Natürlich kommt bei einer Cubase Vollversion mehr mit. Aber diese liegt preislichauf einem anderen Niveau. Aber für den Anfang ist alles dabei, was du brauchst.
 
Ich stand vor etwa einem Jahr vor der gleichen Frage und habe damals so ziemlich alles getestet, was mir unter die Finger kam. Zuletzt wurde es dann Studio One, weil es mir vom Workflow her am besten gefiel.

Was mir an Studio One nicht so gefällt: Die mitgelieferten Drum-Samples, die gehen mir zu sehr in Richtung Elektro. Aber da kann man sich ja anderweitig was besorgen.

Und ein deutsches "Handbuch", wie es das zur 3er Version noch gab, fänd ich bei Studio One für Einsteiger echt hilfreich. Aber wenn man wirklich mal nicht weiterkommt, gibt es die deutsche S1-Community auf den Presonus-Seiten, eine deutschsprachige Facebook-Gruppe und z. B. auch einen eigenen Bereich im Recording.de-Forum.

Von den DVD-Lernkursen habe ich mir bisher nur den fürs Behringer XR18 geholt - den fand ich ausgezeichnet. Daher werde ich mir in Kürze - als Ersatz fürs Handbuch, zum quasi "schnellen Nachschlagen" - den DVD-Kurs zu S1 ebenfalls zulegen. Kann bestimmt nicht schaden.

Aber: Deinen Ausführungen und Fragen entnehme ich, dass Du wohl bei Null anfängst. Wäre es da nicht sinnvoller, erstmal mit der kostenlosen Version S1 Prime die Basics zu erarbeiten? Oder halt mit einer anderen kostenlosen bzw. preiswerten DAW im 50-60-EUR-Bereich?

Dass dann evtl. nur begrenzt Spuren machbar sind oder keine Drittplugins genutzt werden könne, sollte für die ersten Schritte nicht stören. Erstmal solltest Du Dir die Grundlagen aneignen. Wenn Du dann zum Nummer-1-Hit was größeres brauchst, kannst Du ja dann nachrüsten.

Und bevor Du Dich zwischen den beiden genannten entscheidest, wäre ein Blick auf Reaper, Reason, Bitwig, FL, Ableton etc. auch nicht verkehrt. Je nachdem, was Du vorhast, findest Du evtl. ganz woanders Deine DAW. Lieber noch 2 Monate testen, als später ewig ärgern.
 
Ich will einfach mein Gitarrenspiel und Gesang vernünftig bearbeiten und aufnehmen können. Etwas später vielleicht noch etwas mit den Aufnahmen rumspielen und nen Beat drunterlegen und sowas. Derzeit jedoch stehe ich da noch ganz am Anfang. Ganz am Ende stehen dann noch eigene Songs.
Das sind die grundsätzlichen Schritte jeder Produktion und die sind immer gleich.
Folglich solltest du dir genau diese Grundlagen aneignen. Ob mit Smartphone/Tablet, Portastudio Kassettenrecorder oder DAW macht da keinen grossen Unterschied.
Der liegt letztendlich in deiner Arbeitsweise.
Es ist auch keinesfalls vorgegeben, dass es später unbedingt 'grösser' sein muss - und Angebote wird es immer geben. ;)

Der einfachste Einstieg ist die kostenlose Reaper Version 0.99 (die ist echte Freeware).
Alles drin was man benötigt und es können beliebige VST Plugins benutzt werden.
Das beste Tutorial sind immer noch deine Ohren und die eigene Erfahrung - so wie letztlich jeder mit Wasser kocht.
Online gibt es derart viel nonsense auf diesem Gebiet, dass es eher Glücksache ist, einen guten virtuellen Lehrer zu finden.
Natürlich brauchst du dann am Anfang etwas mehr Zeit, aber der Lernerfolg ist dauerhaft und kontinuierlich. (man lernt aus Fehlern, nicht aus Nachahmung von Schritten, die man selbst nicht nachvollziehen kann)

Bleibt das 'Sprachproblem' Englisch... erledige es am besten gleich mit, der spezielle Wortschatz ist ausgesprochen begrenzt und die Formulierungen sind eh internationaler Standard.

ps: keine der beiden DAWs die ich nutze war auf Anhieb intuitiv und selbsterklärend - dafür ist das Arbeiten damit um einiges produktiver und besser an 'meine' Bedürfnisse angepasst.
Entscheide dich also zu dem Zeitpunkt, an den du deinen eigenen workflow einschätzen kannst.
 
Vielleicht wäre auch Tracktion was für dich.
T7 ist kostenlos und bringt alles mit was man für den Einstieg braucht. Die Bedienung ist intuitiv und leicht verständlich.
Um Gitarre und Gesang aufzunehmen perfekt.
Plugins von Drittanbietern lassen sich problemlos einbinden, da gibt es ja auch jede Menge kostenloses gutes Zeug.
Es gibt viele gute Video Tutorials, auf der Tracktion Website verlinkt, und für die ersten Schritte abschaltbare Popups als Hilfestellung.
Auch die aktuelle Vollversion Waveform ist nicht überteuert, aber für deine Zwecke sollte T7 wirklich erstmal reichen.
Schau es dir einfach mal an:
https://www.tracktion.com/products/t7-daw
 
Danke für eure Anregungen. Hatte natürlich schon andere DAW angeschaut, aber die beiden sind am Ende in die engere Auswahl gekommen.

Hab mich aber eben für Studio One entschieden, da ich da das beste Gefühl habe. Den DVD Kurs habe ich gleich dazugebucht.

Reaper habe ich mir aber auch nochmal installiert. Man weiß ja nie, ob ich damit trotz meinem nicht so positiven ersten Eindrucks besser mit klar komme. wird ja hier immer wieder gerne empfohlen.

Danke soweit :)
 
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Studio One ist nie verkehrt..... (;

Viel Spass damit.

Und bei Fragen, hier gibt es eine Menge Menschen die sich damit auskennen.
 
Ich hätte auch Studio One genommen, ich habe viele DAWs probiert und diese ist eine die modern und unkompliziert ist. Im Gegensatz zu Cubase.. Aber ich denke mal das ist Geschmackssache.
 

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