Kassettenrekorder

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Hallo,

Ich suche nen Kassettenrekorder, am besten klein, alt und gebraucht. (Aber wer produziert neue Kassettenrekorder)
Ich will beim üben in der Lage sein einmal kurz auf aufnehmen zudrücken um mir anzuhören was ich gespielt hab, mir geht es also nicht um perfekt Klangqualität sondern darum, dass ich kein iPhone oder anderes digitales Diktiergerät benutzen will
Kennt ihr da was? Was waren oder sind die führende Modell? Hat jemand so ein Ding vielleicht Zuhause rumliegen und braucht das nicht mehr?

Gruß und danke schonmal
 
Eigenschaft
 
Ich dachte eher an sowas wie ein Grundig cr45
 
Kennt ihr da was? Was waren oder sind die führende Modell? Hat jemand so ein Ding vielleicht Zuhause rumliegen und braucht das nicht mehr?
Ja sicher, Sony Walkman Pro, Mörder Kiste, ich hab den noch bei mir in einer Krabbelkiste liegen. Geht sogar noch, allerdings ist der Akku tot.
Kann man gelegentlich kaufen: https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/sony-walkman-wm-d6c-professional-230801061/
Es gibt auch noch 'kleinere' Geschwister vom Pro die auch als Diktiergerät mit eingebautem Mikro arbeiten. Auch bei Tascam oder Olympus kann man fündig werden. Da sind dann aber meist eher die kleineren Kassetten in Verwendung.
 
Ich dachte eher an sowas wie ein Grundig cr485... Kann also richtig Retro aussehen muss halt nur funktionieren

Gibt es zu sowas noch Alternativen?
 
Warum fragst Du überhaupt? Kauf Dir halt einen Grundig......
 
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Es gibt durchaus noch neue Geräte - und in Anbetracht der Preise (und der Garantie...) würde ich mir schon überlegen, ob ich wirklich was Gebrauchtes will. Es sei denn, es geht mehr um die Optik als um die Funktion...
 
Und nicht vergessen, nach so langer Zeit sind die Gummi Teile in den Dingern spröde und verhärtet. Sollte man Pech haben hat der Vorbesitzer eine Cassette drin gehabt die dann permanent die Gummi Rolle auf den Capstan gedrückt hat. Gibt mindestens noch mal zusätzliche +100 Leier. Keine Ahnung warum jemand zurück will in die Steinzeit....... :evil:
 
Keine Ahnung warum jemand zurück will in die Steinzeit
Versteh ich jetzt auch nicht so ganz.
Ich glaube kaum, das man da noch lange freude dran hat.
Wenns nicht gerade ein neues Gerät ist.

@masterM312
Was hast du gegen ein digitales Diktiergerät??.
Was einfacheres von der Bedienung her, wirst du kaum finden und die Qualität ist auch noch gut.

Diktiergerät per USB an den PC anschließen und im Handumdrehen haste deine Aufnahmen auf dem PC archiviert.
Teilweise bekommste die Dinger schon unter 100.- €.
 
schließe mich dem allgemeinen wundern an.

neben nostalgie ist das einzige argument die einfache, mechanische bedienbarkeit, die auch für weniger filigrane finger geeignet ist.

diese bedienung leistet aber mein boss br 80 - ist nicht umsonst aufgebaut wie ein guter alter kassettenrekorder - auch plus ungefähr fünfundachtzig weiteren sachen, die man abeer nicht nutzen muss, wenn man nicht will.

allein schon der gedanke an bandsalat, laufzeitunregelmäigkeiten, gummiabrieb auf bändern, das ewige vor- und rückspulen etc. würde mich in die moderne katapultieren.

x-Riff
 
ich benutze das Obst seit iPhone 3gs und iPad One exakt wie einen Cassettenrekorder mit der App Multitrack DAW. Nur ohne umspulen... dafür mit der Möglichkeit des overdubs oder mal was auf einer weiteren Spur dazu zu spielen :D
Wenn schon Gekd in klassisches Equipment stecken, dann richtig - zB einen Tascam 424, mit Glück ab 100€.

Dass Apple shice ist, würde ich auch unterschreiben - aber auf welchen aktuellen Anbieter trifft dasselbe denn nicht zu ? :evil:
Unter IOS habe ich zumindest den geringsten Wiggel von allen - würde aber heute nicht unter iPhone 5s oder den entsprechenden iPod Touch gehen.

ps: bei alten Tapedecks geht es in erster Linue um Mechanik - da scheitern alle 'Consumer-Geräte'.
Die Tascams aus der Zeit bringen mehrere Kilo auf die Waage.
Im Walkman-Format gab es sehr gute Recorder von Marantz und Sony (TCD-irgendwas iirc), die aber in gutem Zustand immer noch ihren Preis haben.
 
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Age Test.JPG
 
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So?



(Klar, ich weiß schon noch, was Kassetten sind :) Age test...logo)
 
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Das ist aber ein komischer Kassettenrecorder ... der ist so groß :confused:

Aber ernsthaft: Mir fällt kein einziger, vernünftiger Grund ein, heute noch mit einem Kassettenrecorder aufzunehmen.
Die MCs haben sich in den Kinderzimmern der Nation gehalten wegen Bibi Blocksberg & Co., aber ansonsten.
Irgendein Fieldrecorder wie der Zoom H1 oder ähnliches erfüllt alle Anforderungen und noch mehr.
 
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich! :opa:
 
Mein Gedanke war: Man spielt. Hat grade einen guten Moment und möchte nicht irgendein unhandliches Gerät anmachen (kleine Tasten oder Iphone entsperren oder Rechner hochfahren etc.) sondern hat ein Ding was an ist und man drückt Record und es nimmt auf. Auch im Kontext mit Schülern dachte ich wär das interessant, dass man dann einfach mal ne kurze Aufnahme macht um sich die anzuhören.


Jetzt denk ich aber da ich so viel Resonanz doch dadrüber nach mir vielleicht was anderes zu überlegen. Der Tascam 424 ist auch interessant.

Es geht mir auch um die Haptik, dass es einfacher zu bedienen ist, als nen Diktiergerät.

Gibt es den bei den Grundig Kassettenrekorder, "neuere" oder bessere Ausführungen oder sollte man einfach nur froh sein, wenn man ein funktionstüchtiges findet.
 
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Es geht mir auch um die Haptik, dass es einfacher zu bedienen ist, als nen Diktiergerät.
Schau' Dir doch mal das H1 an. Hier ein echt gutes Angebot von meinen Lieblingsbriten:https://www.gear4music.de/de/Recording-and-Computer/Zoom-H1-mit-Zubehorpaket-mattschwarz/1K0Z
Ich bin mir nicht sicher, ob es noch einfacher geht.:)
Der Tascam 424 ist auch interessant.
Nee, nicht wirklich. Als Retrofan okay, aber doch nicht für mal schnell eine Aufnahme in akzeptabler Qualität

Und welcher Schüler unter 50 Jahren hat noch ein Kassettengerät?
 
Mein Gedanke war: Man spielt. Hat grade einen guten Moment und möchte nicht irgendein unhandliches Gerät anmachen (kleine Tasten oder Iphone entsperren oder Rechner hochfahren etc.) sondern hat ein Ding was an ist und man drückt Record und es nimmt auf
Ich finde den Gedanken gar nicht so schlecht. Klar, habe ich auch so ein Zeug wie iPad oder -Fön, aber ich kann schon nachvollziehen, dass das Kreativitätskiller oder besser gesagt Flow-Killer sind.
Ein, zwei schön große Tasten drücken und los geht die Aufnahme. Man kann ein Mikro anschließen und fertig.
Das Gewicht der Tasten, der Mechanik dahinter manifestiert auch die Gewichtigkeit der Aufnahme :)

Doch, kann ich nachvollziehen.
Ich bin ja schon alt genug, mit Kassetten und Tape bin ich aufgewachsen, habe entsprechend die Segnungen des digitalen Zeitalters von Anfang an miterlebt. Trotz der 20+ Jahre habe ich für mich noch immer nicht gelernt, die "Ernsthaftigkeit" einer spontanen Aufnahme von analog auf digital zu übertragen.
Es bleibt immer ein deutliches Restgefühl von "naja, kannste ja zur Not noch mal machen".
Das ist kein technisches Ding, sondern eine mentale Sache.

Gegenbeispiel: Wenn du früher (Kassettendeck) auf Aufnahme gedrückt hast, bist du 100% bei der Sache gewesen. Vorbereitet, darauf eingestellt wurde sich vorher. Nicht wie heute während dessen.
Da wurde bei weitem nicht so viel Datenmüll erzeugt wie heute. Der Müll ist nicht das Problem, nur die Zeit- und Konzentrationsfrage.

Heut geht alles schneller, dauert aber länger :)

Ich bin durchaus ambivalent was die Möglichkeit von x Takes betrifft.
Einerseits macht es das Leben leichter, einen Abschnitt in Endlosschleife laufen und 35+ mal ein- und dieselbe Textzeile einsingen zu können. Andererseits macht es mich wahnsinnig, weil irgendwer muss sich dann hinterher hinsetzen und das wieder auseinander nehmen, einzeln anhören und sich dann doch für irgendeine Variante entscheiden.
Hat das noch mit Kunst zu tun? Ich meine, bei beiden Tätigkeiten ändert sich doch mein persönliches Setting komplett während der Endlos-Wiederholungen...
 
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Hallo,

...ich würde auch zu einem günstigen Handheld-Recorder statt zur alten Cassette raten (...gehöre selbst übrigens auch noch zur Cassetten-Generation...) So ein Zoom H1 geht sogar mit Einknopfbedienung, wenn man einmal anfangs alle Optionen festgelegt hat, soweit ich weiß. Und ewiges Hochbooten ist bei den Teilen auch nich'... mein Tascam DR100-III ist vom Druck auf den Einschaltknopf bis zur Aufnahmebereitschaft kaum 5 Sekunden unterwegs. Da würde ich den Nutzen von "digital" vorziehen. Überdies: Was nutzt das schönste Analogfeel, wenn man so einen alten Cassettenrecorder anschmeißt und der aufgrund betagter Mechanik die Wahnsinnsidee, die man schnell recorden wollte, im Bandsalat oder Bandriß verschwinden läßt? ;)

Viele Grüße
Klaus
 

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