Kaufberatung neue PU´s für meine 21er Gibson Les Paul Slash Standard

Mal so ganz allgemein: Du kannst ein Set Humbucker für 70 Euro kaufen und immer noch zu teuer und du kannst 400 dafür ausgeben und jeden Cent wert.
Es gibt keinen zwingenden, unbedingten Zusammenhang, in meiner Erfahrung existiert er aber.
 
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Ich bin da ja auch bei dir. Ich kaufe lieber etwas teurer bin dafür aber auch einfach zufrieden und fertig! Nur muss ich gerade leider etwas aufs Geld achten und will trotzdem gerne mit meiner Gitarre endgültig zufrieden ^^... Es sind zwei Herzen in einer Brust. Am liebsten hätte ich natürlich das beste vom besten. Ich habe gestern Abend mir die Spirit of 59 angehört, so ziemlich jedes Video mit Sound mir angesehen und war schwerst begeistert. Aber 400 € einfach mal so sind gerade einfach nicht drin =( Daher schau ich erst mal, obs vielleicht doch was einfacheres ist und Gibson einfach die Elektronik vergeigt hat ^^
 
Magnetische Pickups sind kein technisches Hexenwerk. Einigen Herstellern ist es marketingtechnisch gelungen ihre Produkte mit einem Nimbus zu versehen. Diesen lassen sie sich sehr gut bezahlen.
 
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@Spanish Tony @Schnabelrock @Anfängerfehler! @alle, die hier feinst auflösende Aftermarket-Pickups von Amber, Häussel und Kloppmann vorschlagen:

Habt Ihr noch die Aufgabenstellung vor Augen?

Wir spielen in der Band Punk das heißt es geht schon recht verzerrt zu!
Welchen Sound suche ich?! Ja, den Slash Sound natürlich, das ist aber nicht alles - Sie sollten nicht zu viel Bass haben ich mag es wenn die Gitarre schon ein wenig Sägt und sich durchsetzt.

Wenn ich Hufe klappern höre, denke ich erstmal an Pferde, nicht an Zebras. Insofern wäre meine erste Wahl doch eher ein Set, das auf die Spielart des Zylinderträgers ausgerichtet ist und nicht auf den fein ziselierten Ton eines Bluesers, der maximal mit seinen Potis arbeiten kann und dies auch tut und damit in der Tat von clean bis verzerrt alles mit einer Ampeinstellung abdecken kann. Je mehr ich am Amp Vollgas fahre, desto weniger brauche ich dabei Schöngeister, weil deren Superkraft dort nicht wirklich hohe Wirkungsgrade entfalten kann.

Just my 2 cents, aber für die Art von Musik wären das meine Tipps in absteigender Reihenfolge:

Seymour Duncan APH-2S BK Slash Alnico II Pro


Rockinger Cream Team
 
Grund: Tippsie korrigiert.
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Das sind die von Seymour Duncan, richtig?!

Sind das denn nicht die gleichen, wie die, die schon drin sind?! Wie können die so unterschiedlich sein!?
 
Habt Ihr noch die Aufgabenstellung vor Augen?

Ist doch nur eine Frage von Monaten, bis der Mann den John Scofield in sich entdeckt. :)
Außerdem macht man das Thema damit eben wirklich tot. Nicht alle 10 Monate doch mal den DiMarzio testen, vielleicht mal den Rockinger checken usw.
 
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Das sind die von Seymour Duncan, richtig?!

Sind das denn nicht die gleichen, wie die, die schon drin sind?! Wie können die so unterschiedlich sein!?
Nope, das sind nicht die gleichen, schaue Dir nochmal den Beitrag 26 an, da hat das jemand erleutert.
 
Sind das denn nicht die gleichen, wie die, die schon drin sind?
Früher hat Gibson die auch mit verbaut. Mittlerweile haben die dortigen Produktmanager aber die Wertschöpfungstiefe mit ihrem einzigen globalen Markenbotschafter erhöht und ihre eigene "Interpretation" des Seymour Duncan Slash-Sets in die Serieninstrumente eingebaut - was den Mann mit dem Hut insofern nicht anficht, als seine persönlichen Instrumente ja dem Vernehmen nach noch immer mit "seinen" SDs ausgestattet sind (ein Schelm, wer böses dabei denkt).
 
Ich bin eher so der Typ weniger ist mehr. Ich muss sie hören und den schleier der Decke nicht mehr erkennen. Dann ist das Thema durch und meine LP und ich sind nur noch am üben und spielen und Auftreten und nicht mehr am schrauben ^^.

Wenn das Problem gelöst ist, gibts an schrauberei max neue Saiten oder wenn wirklich was Kaputt ist ^^ ( was ich hoffe, das nie passieren wird).

Ich werds gleich nochmals lesen danke für den Hinweis ^^
 
Was aber - das ist wirklich so - Ton schluckt, sind die Hardwareteile. Ich weiß nicht, woraus die auf deiner Slash bestehen, aber nachdem ich auf meiner Les Paul die Bridge ausgetauscht habe, staunte ich nicht schlecht. Gekauft habe ich die Faber Locking Version. Ist aber auch ein bisschen Kohle, was man da reinsteckt.

Meiner Erfahrung nach liegt es in den seltensten Fällen am Pickups. Außer natürlich, er ist gänzlich anders ausgelegt. Aber Brücke, Saitenstärke/-material, Potis, Pickupmagnete..., da spielt sich vieles ab. Und ist meist kostengünstig zu beheben.
 
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Aber ohne ne Anleitung getrau ich mich da nicht heran :D
 
Das ist an sich nichts schwieriges. ;) Was anderes wäre es, wenn du die radikalste Version nehmen würdest mit ins Holz eingedrehte Bolzen. Aber ich habe die genommen, wo die Hülsen im Body blieben. Nur die Bolzen, die man reindreht wurden getauscht und STP sowie TOM Bridge konnte man fixieren. Da hat auch nichts mehr gewackelt. Ergebnis war ein sehr strafferer Ton, mehr Sustain und klarere Saitentrennung.

Anleitung: Siehe Youtube :cool:
 
Hi,
Ich find den Plan die Elektrik vom Gitarrenbauer checken zu lassen ganz gut.
Wenn es tatsächlich auf einen Pickuptausch rauslaufen sollte würde ich nicht unbedingt den teuersten auf dem Markt nehmen.
Ich würde mir einen transparenten PAF-Typ aus dem mittleren Preissegment raussuchen. Rockinger ist da schon ganz okay.
Schade dass die Schalker Golden 50ies nicht mehr erhältlich sind.
 
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Schade dass die Schalker Golden 50ies nicht mehr erhältlich sind.
etwas OT, aber, als ich auf die gestoßen bin (und die wirklich sehr angenehm fand), waren die quasi zum Conrad -HB-Preis gebraucht zu kriegen, da alle drüber gemeckert haben ... :D
 
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Denen fehlt halt der Heiligenschein ;)
 
Ich finde die G50 ein wenig speziell. Ich habe noch ein Set hier aus 1984. Das ist momentan in der rechten aus meinem Avatar verbaut. In dem Pappelbody machen die einen besseren Eindruck als in meiner Les Paul seinerzeit oder aber in der schwarzen in meinem Avatar, in der sie ursprünglich waren. Schwerer Maplebody war mir zu schrill und in der Les Paul auch.
 
Ich finde die G50 ein wenig speziell...

Sicher keine PUs für Leute, denen viel Bass wichtig ist, also für den TE wohl keine Lösung.
Beim relativ häufigen Problem wummernder Gitarren aber eine gute Lösung, und kostet nicht die Welt. Wenn man denn welche findet.
 
Grund: Vollzitat Vorpost reduziert
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Hey,

um`s möglichst kurz zu machen versuche ich meine Kenntnisse in der Art unter Stichpunkten zusammen zu fassen:

-der "Biss" in den Höhen kommt bei Steg HBs hauptsächlich von der hinteren (dem Steg zugerichteten) Spule.
-durch die winklige Halskonstruktion einer LP ist aber genau die oft deutlich weiter von den Saiten weg als die vordere Spule, wodurch sie zu leise ist und der Sound mumpfig werden kann.

Lösung:
-Pickup soweit runterdrehen, dass die vordere (Hals-seitige) Pickup-Kante gut 4-5mm von den Saiten entfernt ist...die Hals-seitige Spule sollte nun gut 5-6mm Entfernung zu den Saiten haben.
-nun die Magneten Polepieces der Stegspule hochdrehen (sind eh nur die verstellbar) bis du damit ca 2-3mm an den Saiten dran bist. Überprüfe mit am 22. Bund gegriffenen Saiten dass die noch Platz zum Schwingen haben und eben nicht auf den Magneten aufsitzen.

Fazit Effekte:
-die Steg-seitige Spule wird nun lauter im Vergleich zur anderen, was mehr Höhen gibt
-die zudem noch mehr zischen da die Saiten-nahen Magnete noch Obertöne puschen
-die Hals-seitige Spule klingt zudem schlanker, da sie weiter von den Saiten entfernt ist

Das bringt meiner Erfahrung nach deutlich was.
Jedoch reagieren nicht alle Pickups gleich auf diese Einstellung - bei einem JB Pickup war das nur in Nuancen hörbar, während mein aktuell verbauter Duesenberg Grand Vintage darauf mit zischenden, fast schon Tele-ähnlichem Sparkle reagiert und nun in den Höhen faucht dass es ne reine Freude ist.

Probier`s aus bevor du wechselst...

Sehr gute Erfahrungen in Sachen "eher schlankes Brett mit gut Biss obenrum" habe ich mit dem DiMarzio Eric Johnson Pickup gemacht...solltest du doch wechseln wollen.

Gruß,
Bernie
 
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