Kaufberatung neue PU´s für meine 21er Gibson Les Paul Slash Standard

Hast Recht.
 
....Probier`s aus bevor du wechselst...
So, habe mich gestern mal hingesetzt und meinen StegPU (der auch mein MainPU ist) genau nach deinem Beispiel eingestellt. Die Gitarre hat schon merklich darauf reagiert, es war ein Unterschied da. Aber leider eher in die Richtung, dass die Decke nun keine 4 Wolldecken mehr sind sondern lediglich noch 3! Das ist zwar ein Fortschritt (Und eine Herangehensweise die ich mir definitiv merken werde!!!!) jedoch nicht der, dass ich über den Sound verfüge den man auch in Youtube Videos findet. Sogar meine Frau hat einen kleinen Unterschied gehört und die Gehört zur Fraktion "Gitarren klingen alle gleich". Im Anschluss daran habe ich an meinem PodGo noch den Equalizer eingestellt und einen Booster vorgeschaltet. Das hat auch nochmal eine Decke entfernt. Leider bin ich trotzdem allem noch nicht am Ziel!
 
Grund: Vollzitat reduziert
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Hmmm, dann hast du entweder n sehr dumpfes Setup (Speaker?) oder deine Pickups klingen so.

Kleine Zwischenfrage: wie klingt deine Gitarre akustisch?
Es gibt durchaus Paulas die akustisch recht dumpf und etwas undefiniert tönen, vorallem ab mittelschwer aufwärts und mit weichem Hals (ich sag immer "Hartgummi-Paulas"...gibt`s bei big G leider auch in höheren Preisklassen).
Wenn dann noch ne weiche Guss Steg/Saitenhalter Kombi drauf ist nützen auch frisch klingende PUs nicht viel, denn auch die können nur Obertöne abnehmen die auch durch die Gitarre entstehen (deswegen heißen Pickups ja auch Pickups ;))

Schon mal andere Gitarren an deinem Set probiert?

Wie gesagt zischt ne 1987er American Standard Strat (Erlebody, fetter Warmoth Hals)) mit nem wie vorher beschrieben eingestellten Duesenberg Grand Vintage HB in den Höhen schon ganz gut - die Gitarre klingt selbst recht ausgewogen und auch der Pickup hat keine besondere Betonung außer dass er sehr gut und breitbändig das abnimmt was da ist (das zeichnet meiner Meinung nach den Grand Vintage aus)....soll heißen, dass so`n Sound mit ner "normalen" Paula schon auch gehen sollte...

Es besteht außerdem (wie hier sicherlich auch schon angesprochen) die Möglichkeit, dass deine Höhen irgendwo in der Elektronik (Potis, Schalter) flöten gehen.

So richtig wird sich das alles nur bei Begutachtung des gesamten Setups mit der Gitarre beurteilen lassen - deswegen könnte es sein, dass du Pickups tauscht gegen heller abgestimmte Exemplare und nicht viel passiert in den Höhen und die Gitarre dadurch nur Mitten abwärts schlanker oder dünner klingt...

Gruß,
Bernie
 
Stimmt! Pick ups, Elektronik, Hardware. Das sind die 3 möglichen Baustellen. Vielleicht auch eine Kombi
 
right Tony,

...ich meinte allerdings dass oft (leider) noch die Holzkonstruktion der Gitarre als negativer Faktor dazu kommt...
 
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4 Wolldecken mehr sind sondern lediglich noch 3!
.. wäre ja wirklich mal interessant, die Wolldecken zu hören ... (Audiobeispiele, meine ich ...). Ich merke zumindest bei mir, dass Wolldecken-Erlebnisse zu einem erheblichen Teil relativierende Vergleiche voraussetzen ... und nebenbei: letztlich wesentlicher dürfte immer die Durchsetzungsfähigkeit im Mix sein, nicht der momentane Eindruck vor der Kiste ...


Schon mal andere Gitarren an deinem Set probiert?
Problem ist nur, dass wenn ich die LP meines Bandkollegen einstecke und spiele - also 100% gleiche Voraussetzungen - Seine LP nicht mumpfelig klingt.
:D
 
Mit Audiobeispielen kann ich leider nicht dienen! Ich hatte sie aber aufjedenfall beim Gitarrenmann, der hat mir 2 lockere Stellen in der elektronik ordentlich dran gelötet, laut seiner Aussage! Es ist aufjedenfall, vielleicht auch Placebo, besser. Womit ich aber Mal dienen kann sind Bilder :)
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Sorry für die Quali. Das erste Bild ist die Höhe vom Steg, das zweite die PP und noch ein wenig mehr einfach zum anschauen und mit mir freuen.

IMG_20230421_133733.jpgIMG_20230421_133835.jpgIMG-20230310-WA0008.jpgIMG-20230310-WA0011.jpgIMG-20230310-WA0007.jpg
 
Grund: Bilder eingebunden
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Es ist aufjedenfall, vielleicht auch Placebo, besser.
...das ist ja im Grunde die Hauptsache, egal, ob nun objektiv nachvollziehbar oder nicht. Hast du einen Plan, wo die nachgelöteten Stellen saßen? (nur mal so rein aus Neugierde, und viellicht als Hinweis für Menschen, die ähnliche Probleme erleiden ...)
 
Da haben wir ja schon einen möglichen Übeltäter. Du hast eine sogenannte Nashville Brücke. Die meisten User (ich inkl.) sind der Ansicht, dass diese Brücke im Vergleich zur ABR1 klangliche Nachteile bringt. Durch die direktere Konstruktion bringt die ABR1 grundsätzlich mehr Sound. Und da ist es nicht unwahrscheinlich, dass in deinem Fall eben auch die Höhen unterbelichtet sind. Daher würde ich auf jeden Fall zu einem Wechsel raten. Auch wenn vielleicht das Problem mit den Höhen nicht ganz behoben wird, ist aber doch von besserem Sustain und besserer Tonübertragung auszugehen. Auf jeden Fall ein Upgrade!
 
Ich hab schon angefragt und warte auf die Antwort!
 
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Vordergründig gibt es ein Problem mit fehlenden Höhen. Die Brücke könnte eine Ursache dafür sein.
 
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*edit*
Ich würde zu 90 % sagen behoben und zu 10 % nicht mehr so schlimm! Über kurz oder lang werde ich die Pickups und die Elektronik aber tauschen (lassen) Das alles einmal ordentlich und richtig und hübsch gemacht ist. Zur Hardwareseite: Darüber habe ich mir tatsächlich nie Gedanken gemacht ich werde mich auch mal in das Thema einlesen =)

Vielen Dank an alle hier, die mit Rat und Tat zur Seite standen!
 
Grund: edit->Vollzitat Vorpost
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zu 10 % nicht mehr so schlimm!
..das dürfte die Quote an Unsicherheit sein, die so extrem weit unter dem üblichen Lebensrisiko liegt, dass ich die in Kauf nehmen würde. Alles, was danach kommt, ist eher Spieltrieb und nach meiner Erfahrung nicht mehr durch objektiv resultierende Gewinne an Sound-Qualität zu rechtfertigen ... (anders gesagt: wenn ich bei solchen Entscheidungen 1:1 Audio-Vergleiche zu Rate ziehe, bleibt das Ergebnis nach Tagesform beliebig offen ...)
 
Das sehe ich auch so! Ich warte jetzt erstmal die nächste Probe ab. Dann mal sehen, was passiert und wie sie sich schlägt ^^! Ich danke euch aufjedenfall so sehr für die ganzen Tips und Tricks und alles was dazu gehört! Vielleicht mache ich ja einen Faden mal auf, wenn oder vielmehr falls ich doch noch was ändere, vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen!

Thema kann damit zu! :)
 
Thema kann damit zu! :)
.. ja aber:
Ich hab schon angefragt und warte auf die Antwort!
ich ja irgendwie auch noch :D würde schon noch interessant sein, was der Tech gefunden hat, oder? Der thread könnte ja auch für andere User mit ähnlich gelagerten Problemen interessant sein ... und dieser Punkt stellt ja offenbar die Lösung dar ... die sollte nicht verborgen bleiben, finde ich ... jedenfalls ärgert mich nach google-Suche immer, wenn Lösungen zwar gefunden, aber nicht nachvollziehbar kommuniziert wurden.
 
@frankpaush damit gebe ich dir vollumfänglich recht! Es tut mir leid! Der Tech meinte, dass der Kondensator des StegPickups einen hau gehabt hat und der TonePoti wohl "verbraten" war. Daher hat er die Lötstellen aufgemacht und ausgetauscht was da "kaputt" oder nicht voll funktionsfähig war. Das hat wohl sehr viel Einfluss auf die Übertragung was am Ende bei raus kommt. Wie gesagt ich hab da keine Ahnung von. Es ist aufjedenfall gelöst ^^ Egal was er gemacht hat.
 
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Wenn es dann doch noch mal neue PUs werden sollen:
Ich war mit meiner R7 mit werksseitigen Burstbucker I und II im Prinzip gar nicht unglücklüch, wollte aber einfach wissen, was da noch in Sachen Transparanz und Saitentrennung so geht (was ja im Prinzip dem Entfernen von Wolldecken oder hier eher Serviettenlagen entspricht...).
Meine Wahl ist da auf ein Set Häussel 1959er gefallen. Da habe ich mich bei Acys Guitar Lounge durch diverse Gitarren mit allen den unterschiedlichen Häussel PAF Derivaten getestet, was in sofern interessant war, als dass mir die meisten Neck PUs doch immer zu "bollerig" waren. Daher hat Acy mir den 1959 Custom Neck empfohlen und zum Probieren gegeben, was sich dann auch als passend/zutreffend herausstellte. Dieser Neck PU harmoniert IMO besser mit dem Steg Tonabnehmer, als es be dem Set zuvor der Fall war. Die Gitarre hat dadurch insgesamt tatsächlich leicht an Transparanz und Durchsetzungsfähigkeit gewonnen.

Dann habe noch eine Les Paul Studio, die ab Werk mit Burstbucker Pros kam, pimpen wollen und es da mit einem Rockinger Alnico II Set probiert.
Letztlich sind da auch die Rockinger drin geblieben, weil der Ton etwas vokaler wurde. Angesichts des Preises sind die Rockinger Alnico II IMO völlig underrated!
 

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