[Kaufberatung] Röhrencombo oder POD oder?

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Moin Leute,

vielleicht könnte ihr mir ja weiterhelfen...
Momentan besitze ich einen Marshall VS65R, davor ein paar analoge Effekte. Gespeist wird die Kombination dann von einer Epi LP Custom oder wahlweise einer Epi SG400. Klingt vermutlich gar nicht mal so schlecht, wenn man das ganze aufdreht. Das ist allerdings mein Problem: Ich kann - Dank Mietswohnung - momentan nur mit Kopfhörern spielen.
Selbst Zimmerlautstärke geht nicht so richtig, da der Bass ansonsten nach unten zu sehr wummert. Ich wurde zumindest freundlich
darauf hingewiesen, dass die Bässe unter mir doch sehr stark sind.
Ich kann und will aber nicht noch mehr Bässe rausnehmen, weil es einfach wahnsinnig dünn klingt. Dann kann ich auch gleich ohne Amp spielen. Daher also momentan Kopfhörer.

Schon seit längerem liebäugele ich mit einem Röhrencombo in Richtung Orange Tiny Terror. Ich spiele vor allem Stoner, Doom und sowas in der Richtung, daher würde das ganz gut passen.
Allerdings habe ich die Vermutung, dass mir 'ne Röhre genau gar nix bringt, wenn ich sie nicht aufdrehen und nur über Kopfhörer nutzen kann...
Nun habe ich als Alternative an einen POD XT oder X3 gedacht. Klar, eine richtige Röhre wird so ein Teil nicht ersetzen können, aber evtl. klingt das ja besser als mein momentanes Setup...
Oder sollte ich nach einem PreAmp a la SansAmp schauen, um den Marshall noch etwas mehr anzuheizen?
Oder ein Audio Interface und Sachen wie Guitar Rig nutzen?

Ich weiß momentan einfach nicht, was die beste Lösung in Sachen "Fetter Sound über Kopfhörer ist".

Daher die Bitte um Rat. :)
 
Eigenschaft
 
Hi,

ich hab für das leise spielen entweder mein Multieffekt von Digitech oder den Laptop mit entsprechender Software. Das funktioniert beides sehr gut. Ich glaube es ist Geschmacksache vom Handling. Nen Röhrenamp klingt glaub ich bei leiser Lautstärke nicht besser als der Marshall jetzt. Son Pod wär meiner Meinung nach sinnvoller.
Zum lauter spielen kannst du dich ja mit deinen Nachbarn auf eine feste Zeit einigen.
 
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Für Kopfhörer is en POD oder was vergleichbares auf jeden Fall ne gute Lösung. GuitarRIG ist auch ähnlich, musst halt auch den PC an haben. Auch ein kleiner Röhrenamp kann ganz schön laut sein, und wenn du sagst, dass deine Nachbarn echt nicht auf die Ohren gefallen sind, würd ich mich für ne Kopfhörerlösung entscheiden.
 
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VOX ToneLab ST, hat sogar noch ne Röhre drin.
 
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Auf jedenfall ne Modelling/transistor geschichte, denn ein Röhrenamp is bei deiner situation relativ sinnlos. Ich finde das Ampkit Link von Peavey ziemlich gut. Braucht man halt Iphone/Ipod/Ipad dazu. Ansonsten haben so ziemlich alle Bodeneffektpedale mit Speakersimulation einen Line/Headphone out. Schau dich mal bei zoom, boss, usw um.
von den Pods bin ich jetzt kein riesenfan, aber das solltest du am besten selber ausprobieren.
 
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Für`s leise spielen zu Hause habe ich einen alten Line 6 Flextone Combo. Der klingt echt auf Schlafzimmerlevel nicht schlecht und bei Bedarf kann er auch richtig laut.

Edellösung:
Der neue Hughes&Kettner Tubemeister! 2,5 kanaliger Röhrenamp von 18Watt bis 1Watt!
 
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wow... ob die Röhre da nur ein Gimmick ist? Dann doch lieber gleich Elektronik...

Ich habe für Reisen ein Pocket Pod von Line 6, und das finde ich eigentlich sau gut, aber für zu Hause glaube ich ist die Computerlösung noch solider, einfach was das Handling und die Soundeinstellungen betrifft: alles schön sichtbar am Bildschirm. Für Röhreneingeschworene kann ich aber auch Revalver MK IV empfehlen, finde ich persönlich auch wieder solider als GuitarRig...
 
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wenn Du nicht aufdrehen kannst: ganz klar ein Modeller. Die neuen POD HD sind schon echt gut, macht Spaß damit zu zocken, egal welche Musikrichtung. Und der Editor für den Computer macht auch Laune.
 
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Ich hab zu Hause ein Line 6 UX Audio-Interface.
Darüber kann ich auch per Kopfhörer spielen und aufnehmen und falls ich es mal laut hören will, kann ich da meine Anlage anschließen.
Ist vom Sound nicht optimal für zu Hause aber ausreichend.
 
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VOX ToneLab ST, hat sogar noch ne Röhre drin.

Ich kenn das Tonelab nicht persönlich, aber die Tatsache, dass eine einzige Röhre drin ist, hat nicht viel zu sagen =) Da würd ich wirklich kritisch drauf gucken, ob das besser ist als andere Modeller.
Ich bin zwar mittlerweile mehr der Fan von Röhrenamps, aber fürs leise Spielen ist ein Modeller schon die richtig Lösung.
 
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Gut, dann wird die Idee mit dem Röhrencombo auf lautere Zeiten verschoben.
Durch das Video vom VOX Tonelab tendiere ich mehr Richtung POD. Oder gibt es da noch gute Alternativen?
 
je nach Budget: Eleven Rack, Axe FX
 
ich benutze für Kopfhörersound zuhause einen Pod XT Pro (die Rackversion) mit Shortboard... live würd ich damit nicht rummachen, zum üben isses genial, und durch das Shortboard auch bequem zu steuern. Gibts gebraucht mit Glück für 300 Flocken..
 
Okay, das ist dann geldtechnisch doch etwas übertrieben. Dann nehme ich lieber einen POD XT oder X3, je nach Empfehlung, und lege etwas Geld beiseite.
Dann kann ein echter Röhrenamp ja immer noch irgendwann kommen.
Aber vielen Dank für die sehr hilfreichen Antworten! :)
 
Gut, dann wird die Idee mit dem Röhrencombo auf lautere Zeiten verschoben.

Warum?

Sowohl der Bugera V5, als auch der Blackstar HT1(R) sind Röhrenamps die man tatsächlich zuhause spielen kann. Natürlich haben sie mit den verbastelten Speakern nicht die dicksten Bassreserven an Bord, man kann aber bei Bedarf eine größere Box anstöpseln.

Mir geht es bei der Nutzung von Röhrenamps nicht nur um den Sound, sondern auch darum wie er sich "verhält" und um dessen spezifische Dynamik. Viele Modeler können zwar recht vielseitig sein, aber nix so richtig reproduzieren. Für meinen Homeamp habe ich letztlich € 1250 ausgegeben. Da ich die meiste Zeit zuhause übe ist diese Investition angemessen, es geht aber wie oben erwähnt auch günstiger.
 
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Röcktex;5357805 schrieb:
ich benutze für Kopfhörersound zuhause einen Pod XT Pro (die Rackversion) mit Shortboard... live würd ich damit nicht rummachen, zum üben isses genial, und durch das Shortboard auch bequem zu steuern. Gibts gebraucht mit Glück für 300 Flocken..

Es geht mir ja auch nur um das Üben zuhause. Ich habe einen richtigen Amp, Wah Wah, diverse Zerren, etc.
Aber rein zum Üben in einer Mietswohnung ist das halt eher kontraproduktiv.

---------- Post hinzugefügt um 14:16:36 ---------- Letzter Beitrag war um 14:04:17 ----------

Warum?

Sowohl der Bugera V5, als auch der Blackstar HT1(R) sind Röhrenamps die man tatsächlich zuhause spielen kann. Natürlich haben sie mit den verbastelten Speakern nicht die dicksten Bassreserven an Bord, man kann aber bei Bedarf eine größere Box anstöpseln.

Mir geht es bei der Nutzung von Röhrenamps nicht nur um den Sound, sondern auch darum wie er sich "verhält" und um dessen spezifische Dynamik. Viele Modeler können zwar recht vielseitig sein, aber nix so richtig reproduzieren. Für meinen Homeamp habe ich letztlich € 1250 ausgegeben. Da ich die meiste Zeit zuhause übe ist diese Investition angemessen, es geht aber wie oben erwähnt auch günstiger.

Es geht mir auch nicht nur um ein großes Bass Fundament. Vor allem das "organische" fehlt mir bei meinem Transen (bzw Hybrid) Combo zuhause.
 
Ähm, blöde Frage eventuell, aber steht dein jetziger Combo direkt am Boden? Schonmal versucht den vom Boden zu entkoppeln - auf eine leere Bierkiste stellen o.ä.? Dadurch würde sich der Bass nicht so direkt auf Fussboden->Beton->Nachbar übertragen...
 
Ja, er steht auf dem Boden. Bierkiste? Ich dachte immer sowas wäre für Bässe eher förderlich und eine Gummimatte oder ähnliches würde mehr Sinn machen?
 
Habs so ähnlich gemacht, 2 Gummimatten und 2 Multipor Steine (240mm Stärke)....
Eine Gummimatte is fürn Boden gedacht, dazwischen kommen die beiden Multipor Steine (Dämmplatten im eigentlichen Sinne) und drüber noch ne Gummimatte. Da die Multipor Platten selbst sehr durchlässig sind absolut keinerlei mitschwingen oder ähnliches vom Parkettboden möglich. Die Gummimatten verstärken den Effekt zusätzlich nochmal, im eigentlichen Sinne sind sie aber dazu da, da Multipor mal richtig fies stauben kann und vor allem gerne brüchig ist sodas die Schweinerei (wenns denn mal eine gibt) auf der Matte bleibt und weder Amp noch Boden kratzer abkriegen oder zustauben.
 
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