Kaufberatung SP, Amp & Kopfhörer

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Long Louis
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Hallo,

ich suche ein Stagepiano (siehe Fragebogen) sowie einen Kopfhörer und einen Verstärker.

Kopfhörer: sehr guter Sound, Umgebung sollte nix hören, tragbar bis zu 2 Stunden ohne Genickschaden, Preis ?

Amp: 2 Mikrophoneingänge, 1 Keyboard-Stereo, optional 1 Line-In, Stereo(-Effekt), Hall, wenig Aufbauarbeit (Kabel) und Gewicht (teils zu Hause nur für Mikro zum Üben mit mech. Klavier), Monitorgeeignet, für kleinere Clubgigs hinreichend, Soundqualität hat sehr hohe Prio, Preis 500 bis max. 1500

Meine bisherigen Favoriten:
1 Roland RD700GX
Alternativen: Kurzweil (Tastatur etwas schwammig, guter Klang), Kawai MP8II (Tastatur sehr leichtgängig, aber gutes Spielgefühl, Pianosound etwas unrealistisch im Diskant), Nord Stage (Tastatur? Sound sollen ja sehr gut sein, Klavier auch?), GEM (habe ich nirgend gefunden), Yamaha (ist mir zu schwer und ich mag den Yamaha-Klang bei Klavieren und Flügeln überhaupt nicht; nur Kawai ist ähnlich schlimm; ich bevorzuge wärmeren Klavierklang bis obertonreich à la Ibach, Bösendorfer, Bechstein (nit Abstrichen), Blüthner, Fazioli, Steinway...)

1 Roland SA-300
Kennt die jemand? Ist die Klangqualität gleich wie bei SA-1000?

Alternativen:
Traynor (ich liebe Röhren, kennt die jemand?), Dynacord, Hartke, Motion Sound, ...??? Sind die Keyboardamps klanglich bei kleineren Veranstaltungen Sateliten/Subwoofersystemen ebenbürtig? Insbesondere bei der Kom
bination von 2 Amps wegen Stereo? Manche haben ja schon Stereo in einem Gehäuse...?

Zitat von Keys-Fragebogen
(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung?
3000 bis 4000 € inkl. Verstärker, Ständer und Mikros
[X] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ ] ja: __________________________
[X] nein.

(3) Wie schätzt du dich spieltechnisch ein?
[ ] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[X] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4) Wo setzt du das Instrument ein? (nur zuhause, auf der Bühne, im Studio...) Wie oft wird es bewegt? Wie viel Gewicht willst du maximal schleppen?
Zu Hause mit Kopfhörern, wenn die Familie schläft (sonst mechanisches Klavier) (2/Woche)
Kleinkonzerte in Kneipen und auf Firmen- oder Privatveranstaltungen
(1-2/Monat)
Konzerte bei denen kein Klavier vorrätig ist oder als Ergänzung durch ePiano- und Orgelsounds
(1/Quartal)

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (Klavierersatz, als Workstation für die Band/für Musikproduktion, als Alleinunterhalter-Board...)
1 Klavierersatz zu Hause
2 Klavierersatz in Kneipen
3 Rhodes, Wurly oder Orgel zu Hause und in Konzerten

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
Rhythm and Blues, Blues, Boogie, Swing, etwas Soul/Gospel

(7) Welche Sounds benötigst du? Welche davon besonders wichtig? Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
1 Klavier
2 Wurlitzer
3 Rhodes
4 Hammond (perkussiv mit Leslie)

(8) Welche Erwartungen stellst du an die Soundqualität?
[ ] Naja, man soll schon das Klavier vom Banjo unterscheiden können...
[ ] Gute Sounds
[X] Nur das Allerbeste!
[ ] Besonders wichtige Aspekte: ___________________

(9) Welche Instrumenttypen suchst du / kommen für dich infrage?
[X] Hardware-Klangerzeuger mit Tastatur
[ ] Hardware-Klangerzeuger ohne Tastatur (Rack)
[ ] MIDI-Masterkeyboard
[ ] Software-Klangerzeuger

(10) Welche Features sind die besonders wichtig?
[X] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser)
[ ] Synthese / Soundbearbeitung
[ ] Sampling
[ ] Sequencing
[ ] Begleitautomatik
[ ] Masterkeyboardeigenschaften
[x] Orgeldrawbars
[x] Lesliesimulation
[ ] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges: ________________________________________

(11) Welche Tastaturgrößen kommen für die infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[X] 88 (Standardgröße Klavier)

(12) Welche Tastaturgewichtungen- und Typen kommen für dich infrage?
[ ] ungewichtet
[ ] (leicht-)gewichtet
[ ] Waterfall
[X] Hammermechanik (eher schwer oder leicht gewichtet? eher schwer analog mech. Klavier)

(13) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich, cooles Design...)
nein

(14) Sonst noch was? Extrawünsche?

Verstärkung siehe Text oben
 
Eigenschaft
 
Hallo nochmal,

ich hoffe, Ihr haltet Euer neues Forumsmitglied nicht für schizophren, wenn ich mir jetzt selbst zuerst eine Antwort schicke...

Habe gerade bei Purgatory Creek die Piano-samples verglichen. Für mich ergab sich dabei folgende Klangreihenfolge:
1 Nord Steinway Sample
2 Kurzweil Triple
3 Roland Superior
4 Kawai
5 Yamaha
6 Korg

Sind die Computermonitoraussagen belastbar?
Insbesondere das NORD hat es mir angetan?
Lohnt sich ggfs. das NORD Rack mit einem Döpfer oder kriegt man die NORD-Sounds auch anders in andere Keyboards rein?
Oder ist die Tastatur gar nicht so schlecht?

Fragen über Fragen. Was mich beim NORD noch stört ist der Preis... gibts da Rezessionsrabatte?

Gruß,

LoLo
 
Also zunächst mal bist du eigentilch der Prototyp des Nord Stage-Users ;) Klar, der ist sehr teuer, aber eben auch sehr, sehr gut. Rabatte kriegst du sicherlich keine, aber du könntest versuchen, noch eine der letzten "alten" Versionen abzustauben (die nicht-EX), denn die sind mit um die 2500€ deutlich günstiger als die EX-Modelle mit um die 3000€. Dabei unterscheiden sie sich jedoch nur in der Speichergröße und der Gehäusegestaltung, der Klang ist gleich und auch die Kompatibilität zu zukünftigen Updates ist gegeben. Du kannst eben nur nicht ganz so viele Pianosounds gleichzeitig auf dem Stage haben.
Vorsicht jedoch beim Nord Rack: Der hat nichts mit dem Nord Stage zu tun, sondern ist ein virtuell analoger Synthesizer, also ein völlig anderes Instrument! Die Tastaturversion dazu ist der Nord Lead.

Zum deinem PurgatoryCreek-Vergleich: Ich hab schon lange nicht mehr reingehört, aber dafür die Geräte alle gespielt. Für Pianosounds würde ich Kurzweil vielleicht etwas weiter unten ansiedeln, wenn man ganz alleine, also ohne Band usw., spielt, aber sonst sehe ich das eigentlich sehr ähnlich. Um aber nochmal auf die anderen einzugehen:
Kurzweil hat zweifellos ein gutes Piano, allerdings ist es immer als "das Kurzweil-Piano" erkennbar und im Solo-Einsatz eben für manche Ohren auch zu wenig detailliert, da bekommt man bei der Konkurrenz häufig mehr. Das wiegen die restlichen Sounds (E-Pianos, auch Orgeln) jedoch locker wieder auf. Allerdings ist ein Kurzweil für dich in meinen Augen der totale Overkill, weil die Kisten weitaus mehr können als Klavier, E-Pianos und Orgeln.
Ähnliches gilt für Roland, für meinen Geschmack mit etwas detailreicherem Piano (ob das in der Band funktioniert, ist noch eine andere Frage), dafür aber etwas schwächeren EPs und Orgeln.
Bei Kawai genauso, dafür gibts aber eine wirklich extrem gute Tastatur. Und man spart sich das Fitnessstudio. ;)
Bei Yamaha teile ich deine Meinung: Mir gefallen die Pianos auch überhaupt nicht, viel zu künstlich und digital.
Naja, und Korg ist sowieso die Marke, die ich eigentlich am wenigsten mag. Jedenfalls, solange es um Natursounds geht. Bei Synthi-Zeugs ist das vielleicht noch was anderes, aber darum geht es hier ja nicht.

Meiner Meinung nach spricht also alles für einen Nord Stage. Ich kenne kein elektronisches Instrument, was dermaßen musikalisch und inspirierend ist. Man schaltet die Kiste einfach ein, spielt zwei Töne und denkt "jau, das isses!". Übrigens mag ich auch die Tastatur.

Was die Keyboardamps angeht, herrscht hier im Forum eigentlich die ziemlich flächendeckende Meinung, dass die meisten davon nichts taugen. Ich habe selbst noch nicht so viele gespielt, aber für alle, die ich schonmal gehört habe, traf das tatsächlich zu. Daher wird normalerweise eher empfohlen, auf herkömmliche Aktivboxen zurückzugreifen, vorzugsweise mit Monitorschräge, um möglichst flexibel zu sein. Wenn man sich zwei davon leisten kann, ist es natürlich umso besser, dann hat man stereo.
Natürlich muss sowas auch bezahlt werden, und wenn es zwei Boxen sein sollen, wird es unter Umständen mit 1500€ schon eng.
Achja: Was die Eingänge angeht, haben Aktivboxen ja häufig nur einen. Das macht aber nichts, denn man kann einfach einen kleinen Mischer davorschalten (die gibts ja in guter Qualität schon zu sehr schmalen Preisen, wenn man nicht viele Kanäle braucht, z.B. die Yamaha MG-Serie).

Soweit erstmal von mir ;)
 
Hallo,

ich habe das Clavia angespielt (alte Version) und war recht begeistert. Möchte abe rnochmal im direkten Vergleich zum Roland hören, bei dem ja auch die ePianosounds überarbeitet worden sollen.

Eine Frage dazu:
Bei perkussivem Hammondspiel wunderte ich mich, dass der Klang leiser wurde und die Perkussivität verlor, wenn ich einen langsamen walking bass dazu spielte. Die Töne knacken nur, wenn ich single notes spiele (was ja keiner tut). Liegt das an der Bauweise einer Hammond oder ist das wie ich vermute ein Problem des Clavia?
Hat jemand Hilfe?

Gruß,

LoLo
 
Bei perkussivem Hammondspiel wunderte ich mich, dass der Klang leiser wurde und die Perkussivität verlor, wenn ich einen langsamen walking bass dazu spielte. Die Töne knacken nur, wenn ich single notes spiele (was ja keiner tut). Liegt das an der Bauweise einer Hammond oder ist das wie ich vermute ein Problem des Clavia?
Hat jemand Hilfe?
Das ist das Konzept der Percussion, auch schon bei Hammond. Percussion wirkt immer nur auf den ersten, noch dazu nicht gebunden gespielten Ton, sonst nicht.
Dein Problem lässt sich aber lösen, indem man die Tastatur splittet: Ein Manual (Hammond) bzw. Panel (Clavia) für den Bass und eines für die rechte Hand. Dann beeinflusst das Bass-Spiel nämlich nicht mehr die Percussion für die andere Hand.
 
Hallo nochmal,

ich habe nun das Nord Stage gegen das Roland verglichen (leider nur über Kopfhörer). Mein Urteil geht überraschenderweise sehr deutlich zu Gunsten des Rolands, weil:

Tastatur: Clavia ist viel zu leichtgängig für halbwegs nuanciertes Klavierspiel, Roland spielt sich sehr gut und nicht so schwammig wie Kawai (wie gesagt deren Flügel finde ich auch inakzeptabel)

Klavier: Roland-Klavier klingt zumindest im Kopfhörer um Klassen besser als das Nord. Auch die neuen XL-Flügel von Nord klingen zwar als Einzeltöne exzellent, aber der musikalische Fluß, das Zusammenspiel ist bei Roland um einiges besser.

ePiano: Die Designer-Funktion erlaubt sehr schön die persönliche Klanganpassung beim Roland, was mir sehr gut gefällt. Das Stage klingt zwar von Hause aus besser, aber durch die Veränderung der Fabriksounds würde ich ein Remis urteilen. Einzig das Knarzen bei stärkerem Anschlag ist beim Roland nicht so rotzig wie beim Schweden.

Orgel: Hier ist die Tastatur und Bedienbarkeit des Nord etwas im Vorteil. Man muß viel rumspielen an den Orgeln beim Roland, dann sind die Sounds aber mehr als brauchbar, wenn man nicht komplette Orgelgigs spielt.

Bedienbarkeit: Beide sind leicht und gut zu bedienen. Natürlich sind die vielen Nippel beim Clavia prima, aber dafür hat das Roland noch sehr viele brauchbare Sounds auf Lager, lässt sich mit Audio-Signalen speisen, was zum Üben und raushören von großem Vorteil ist und die Anschklüsse (XLR, Expansion etc.) sind in größerer Zahl vorhanden.

Fazit: Da Klavier die Prio 1 für mich hat, hat das Roland um Längen gegen das Clavia gewonnen. Jetzt weiß ich nur nicht was ich mit den ca. 800 Euronen Differenz anfangen soll ... ;-)
 
Die Qualität des NS hängt natürlich stark von den geladenen Klaviersounds ab, das schöne ist ja, daß man bei Nichtgefallen oder späteren Bugfixes/Verbesserungen einfach den neuen Sound laden kann.

Das ist für mich definitiv der größte Vorteil den es gibt. Aber wenn dir der Klang des Roland zusagt, dann solltest du zugreifen, schließlich ist der Klang was zählt.
 

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